Paolo Sousa - wie lange noch?

21.09.2014 - 10:31 Uhr
Paolo Sousa - wie lange noch? |#11
03.10.2014 - 10:58 Uhr
ich sehe sousa als ählichen trainer wie fravre. ich weiss, dass das auf den ersten und zweiten blick jetzt nicht so überzeugend wirkt. favre lässt nur rotieren, wenn es unbedingt nötig ist...

ich bin mir aber sicher, dass sousa einer ist, der wie favre, fussball nicht als arbeit sonderns als kundtform sieht. entsprechend ist auch sein fussball kreiert.

sousa ist ein konzepttrainer, der, wie favre, klare vorstellungen hat, was während 90 minuten auf dem feld ablaufen soll. der gegner spielt in seinen gedanken und in seinem konzept ein wichtige rolle, die personalie des gegners, die spielweise des gegners und die stärken und schwächen. Sousa stellt seine mannschaft auf den gegner ein und nimmt entsprende seine aufstellung vor. so kann es dann eben vorkommen, dass calle aussenverteidiger spielt oder sio auf der tribüne sitzt.

die spieler müssen diesesn fussball und diese philosophie lernen und begreifen. das dauert seine zeit, ähnich wie bei favre. intelligente spieler haben bei sousa einen vorteil, rackerer eher weniger, diese werden dafür weniger rotiert, da ihre position meist klar und unverrückbar definiert ist und nicht für jeden Gegner anders (xhaka).

das birgt natürlich auch grosse risiken. die spieler vom fcb sind sich nur bedingt gewohnt auf den gegner zu schauen. nationel schon gar nicht. national erwartet jeder gegner dass der fcb das spiel 90 minuten lang führt, selten werden sie dominiert. entstprechend gibt es ordnungsprobleme, wenn ein gegner mit dieser ausrichtung zu spielen anfängt, wie das gc gemacht hat. gc hat basel das diktat gegeben und dann wieder selbst das tempo bestimmt und so weiter. Damit haben die basler (noch) mühe, damit haben die spieler auf den variablen, je nach gegner besetzten positionen mühe. ihre rolle ist eigntlich klar eingepasst ins räderwerk ändert sich dann aber im spiel permanent. das gib löcher in den schnittstellen und unstimmigkeiten in den laufwegen.

auch problematisch kann es mit der stimmung im team sein. diaz hat sich sicher erhofft, mal einen platz von nahmen zu sehen und als stammspieler gesetzt zu sein. besonders nach der WM. delgado hat sich sicher auch mehr erhofft von einem trainer der als spieler ein seelenverwandter hätte sein können.
das sind nur 2 der spieler, die unter sousa sicher mehr erwartet einsatz erwartet hätten.

so, mein fazit: sousa ist ein hervorragender trainer, der die schweiz als sprungbrett nutzt. mit sousa gibt es aber nicht innert 24 stunden dir grossen erfolge, er brauch wie favre zeit...
Paolo Sousa - wie lange noch? |#12
03.10.2014 - 15:51 Uhr
Obwohl ich ganz ehrlich pro Murat Yakin war, habe ich Paulo Sousa von Anfang an als neuen Trainer akzeptiert und war offen sowie gespannt auf seine Arbeit. Zu Beginn der Saison hat er mich eigentlich noch ziemlich überzeugt und mein Eindruck war sehr positiv.

Doch mit der Zeit begann mein positives Gefühl zu verschwinden. Mittlerweile bin ich phasenweise ziemlich verärgert, zum Teil aber auch weiterhin optimistisch. Angefangen mit den negativeren Sichten bezüglich Sousa hat es eigentlich bereits beim 4:1 Sieg des FCB gegen den FCZ. Der FCB war an diesem Tag äusserst souverän. Es war ein toller und verdienter Sieg. Er fiel jedoch vielleicht etwas zu hoch aus, denn das Team von P. Sousa hatte phasenweise - vorallem nach der Pause - ziemlich stark nachgelassen und immer mehr Fehler und Fehlpässe begangen. Doch der FCZ war an diesem Tag überhaupt nicht in Form und hatte offensiv relativ wenig Ideen. So siegte man deutlich mit 4:1 und die Zeitungen schwärmten vom neuen FCB und lobten auch Kakitani in den Himmel. Die Ernüchterung kam dann aber schnell, nämlich im nächsten Heimspiel gegen den FC St. Gallen. Für mich war es unfassbar, dass ein Gashi auf der Bank Platz nehmen musste und auch andere Entscheidungen betreffend Aufstellung fand ich etwas merkwürdig. Das Spiel war eines der schwächsten seit langem und so war es auch nicht verwunderlich, dass man verlor. Sio war ein Totalausfall und der Gegner gleichzeitig taktisch clever und effizient. Sehr ähnlich waren die Spiele gegen den FC Vaduz und den FC Thun. Während man gegen Vaduz wenigstens noch gewonnen hat, gab es gegen den FC Thun wieder einen Punktverlust.

Aus meiner Sicht hat man mit dem aktuellen Kader riesiges Potenzial, nur wird es nicht ausgeschöpft oder zumindest bis jetzt noch nicht. Rotation hin oder her, ein Serey Die gehört einfach auf den Platz und fertig. Das hat er gegen Liverpool wieder einmal mehr mit einer klasse Leistung demonstriert. Er ist das heimliche Herz der Mannschaft, bringt enorm viel, sowohl gegen hinten wie auch gegen vorne. Seine Zweikampfstärke und Lauffreudigkeit sind beeindruckend. Serey Die ist das perfekte Bindeglied zwischen Defensive und Offensive.

Jetzt kam der 1:0 Sieg gegen Liverpool und die Mannschaft hat endlich wieder eine Steigerung gezeigt. Der Sieg war verdient. Zwar war Liverpool für seine Verhältnisse erschreckend schwach (wie auch in der aktuellen Saison der BPL), dennoch kann man sagen, dass der FCB aus eigener Kraft gewonnen hat und auch einfach besser war. Doch wie schon beim 4:1 gegen den FCZ gibt es noch keinen Grund gleich wieder abzuheben. Die Fehlpassquote war besonders in der 1. Hälfte meiner Meinung nach viel zu hoch und defensiv war man in der 2. Hälfte ziemlich anfällig. Ein Gegner in Form hätte dies eiskalt ausgenutzt.

So bleibt nun um auf die Trainerfrage zurück zu kommen ganz einfach abzuwarten. Denn nun kommt erst das schwierige Programm: auswärts St. Gallen, auswärts YB und dann nochmals auswärts in Razgrad. Diese drei Spiele werden uns ein erstes Mal zeigen, wie stark denn der FCB aktuell wirklich ist. Geht es mit dem positiven Eindruck und Drive wie gegen Liverpool weiter, dann mag ich es Sousa gönnen und geniesse den Erfolg. Geht es aber weiter wie zuletzt gegen GC, Vaduz und Thun, dann wird sich die Lage und die Diskussion um den Trainer sicher nicht weiter beruhigen.

We will see! Lachend
Paolo Sousa - wie lange noch? |#13
06.11.2014 - 23:15 Uhr
Erst noch vor einigen Tagen schrieb die Presse wieder ganz wild über Paulo Sousa. Es war da gar die Rede von 'der Woche der Wahrheit'! Der Ruf nach klaren drei Siegen wurde laut. Und nun ist diese Woche vorüber - es folgten die Siege über Wohlen, GC und Ludogerets.

GC mit einem klaren 2:0
Ludogerets mit einem historisch hohen Resultat für die CL mit 4:0

Was hat der Trainer damit zu tun? Erstmals unter seiner Leitung spielte so was wie eine Stammelf - mit notgedrungenen Ausnahmen (Sperren von Xhaka und Serey Die). Die verbleibenden Spieler verdankten ihre Nominationen mit sehr guten Leistungen.

Also dürfen wir hier auch mal festhalten: aus diesen 3 Spielen hätte kein anderer Trainer mehr als 3 Siege herausgeholt! Mit dem hohen Resultat von 4:0 sind wir in der CL sogar wieder blendend im Geschäft.
Paolo Sousa - wie lange noch? |#14
07.11.2014 - 09:04 Uhr
Die hocken in ihren Zimmern und wetzen die Messer - wehe wenn er wieder mal verliert.

Ich prophezeihs euch - das Rotieren wird sich langfristig noch auszahlen. Klar hat man einen breiten Kader - aber den braucht man auch, wenn man in drei Wettbewerben am Ball sein will. Und wenn er durch viele Verletzte aufgefressen wird, dann gehts schnell mal schief.

Was wollt ihr denn - läuft doch alles tipptopp. Fragt ja keiner, mit wievielen Punkten Vorsprung man Meister wird. Und solange es spannend ist, bleibt es interessant.
Paolo Sousa - wie lange noch? |#15
06.01.2015 - 13:21 Uhr
Ich bin nach wie vor kein Fan von Sousa und seiner Arbeit (meine Gründe stehen ca. 3 Posts weiter oben). Eines muss man ihm aber lassen, er hat seine Fehler anscheinend eingesehen und behoben. Das verdient Respekt. Nicht jeder Trainer (besonders wenn seine Mannschaft an erster Stelle des Podestes steht) überwirft sein Prinzip, in diesem Fall das ständige Rotieren, wenn es von der Tabellenposition keinen Grund gibt.
Man merkt seit Novemeber wieder, dass diese Mannschaft eigentlich einen sehr guten Teamgeist hat und gerne Fussball spielt.
Es kann sein, dass die Kritik in den Medien, oder vielleicht sogar des Präsidenten, ihn dazu bewogen hat. Woher der Wandel kommt, spielt aber schlussendlich keine Rolle.
Von mir ein grosses Bravo!

•     •     •

Wenn ich übers Wasser laufe, dann sagen meine Kritiker: Nicht mal schwimmen kann er.
Paolo Sousa - wie lange noch? |#16
11.01.2015 - 12:48 Uhr
Welche Fehler soll er bitteschön eingesehen haben? Das rotieren am Anfang war für ihn notwendig um das Team kennenzulernen und zu sehen wer mit wem funktioniert usw.!

Das er deswegen andauern angegriffen wurde verstehe ich absolut nicht. Vieles im Team war neu. Diverse Stützen sind gewechselt, der komplette Staff wurde ausgetauscht da braucht es Zeit.

Jeder der selber mal gespielt hat oder sich allgemein mit Mannschaftssporten auskennt weis das es Zeit braucht und das man nur mit Trainings und Testspielen nicht sieht wer wie wann wo funktioniert. Es gibt Trainingsweltmeister die es im Spiel nicht umsetzten können und solche die im Training nie auffallen, aber im Spiel das entscheidende machen können.

Dann kamen neue Ideen und neue Taktiken und bis das sitzt und er sieht welche Spieler das am besten und schnellsten umsetzten braucht es Zeit. In meinen Augen eine ganz normale Entwicklung und man sieht das seine Ideen und Strategien grösstenteils perfekt aufgegangen sind, also war seine Wahl genau die richtige und ich bin überzeugt wie meistens in der Rückrunde wird es noch besser. Schade das die Liga so total Langweilig wird aber solange die Spiele Spass machen solls uns FCB-Fans recht sein smile

Ich nehme immer wieder das passenste Beispiel im wahren Leben. Wenn du als Chef (Abteilungsleiter, Teamleiter oder was auch immer) in eine neue Firma oder Abteilung kommst weist du auch nicht von Anfang an wer mit wem am besten kann, wer wirklich Leistung bringt und wer nur gut reden (schleimen smile ) kann. Auch da braucht man Zeit und es ist für beide Seiten viel neues da. Genau so ist das im Sport auch, nur das da jeder (Fan, Journalisten usw.) meint er weis es besser und die Medien machen aus jeder Mücke einen Elefanten und saugen sich irgendwelche Geschichten aus den Fingern und leider fallen sehr viele darauf rein oder es noch aufpushen.

In diesem Sinne auf eine Top Rückrunde und viele spannende Spiele!
Paolo Sousa - wie lange noch? |#17
11.01.2015 - 21:00 Uhr
Zitat von Greginho
Ich bin nach wie vor kein Fan von Sousa und seiner Arbeit (meine Gründe stehen ca. 3 Posts weiter oben). Eines muss man ihm aber lassen, er hat seine Fehler anscheinend eingesehen und behoben. Das verdient Respekt. Nicht jeder Trainer (besonders wenn seine Mannschaft an erster Stelle des Podestes steht) überwirft sein Prinzip, in diesem Fall das ständige Rotieren, wenn es von der Tabellenposition keinen Grund gibt.
Man merkt seit Novemeber wieder, dass diese Mannschaft eigentlich einen sehr guten Teamgeist hat und gerne Fussball spielt.
Es kann sein, dass die Kritik in den Medien, oder vielleicht sogar des Präsidenten, ihn dazu bewogen hat. Woher der Wandel kommt, spielt aber schlussendlich keine Rolle.
Von mir ein grosses Bravo!

Verliert der FCB mal ein Spiel: ist der Trainer Sousa schuld...?!

Beendet der FCB eines der erfolgreichsten Halbjahre der Vereinsgeschichte: spielt es keine Rolle...

Fakt ist: Sousa hat das geändert, was man Yakin immer vorgeworfen hatte. Die unendliche Zeit der vielen Unentschieden ist beendet und der FCB tanzt noch auf allen drei Hochzeiten. Es wird auch wieder deutlich offensiver gespielt, die Spieler sind motivierter (als unter Yakin's Diktat). Kurzum: Sousa hatte uns mehr Freude angedroht und es macht tatsächlich wieder mehr Spass ins Joggeli zu gehen.

Dann noch ein Vergleich zum Januar 2014: damals war das Kader ein grosses Lazarett, viele verletzte Spieler. Exakt vor einem Jahr wusste hier niemand, wer überhaupt noch in der Verteidigung auflaufen könnte. Januar 2015: vielleicht hat eben diese Rotiererei dazu mitgeholfen, dass wir uns solche Fragen nicht stellen müssen?
Paolo Sousa - wie lange noch? |#18
13.01.2015 - 16:15 Uhr
@thomy 22

Du hast recht, ein Trainer muss seine Mannschaft erst kennenlernen. Egal ob er neu kommt, oder ob es sich um frisch transferierte Spieler handelt.
Aber der Vergleich mit dem Chef aus der Privatwirtschaft und der neuen Stelle ist sehr unpassend. Schliesslich stehen die Angestellten einer Firma selten so in der Öffentlichkeit, wie im Fussball. Ich möchte damit sagen. dass Sousa zu beurteilen in der Lage war, was man von einem Streller, Frei, oder Die erwarten kann.

Natürlich war es eine äusserst erfolgreiche Hinrunde. Und meistens ist der Punkt wie man ein Spiel gewinnt weniger wichtig, als dass man es gewinnt. Fakt ist aber auch, dass es lange gedauert hat, bis uns das von Sousa angekündigte Offensivspektakel auch wirklich geboten wurde. Und es ist kein Zufall, dass die Wende kam, als die Spieler wieder regelmässig mit den gleichen Mitspielern auf dem Feld stehen durften und dadurch die Laufwege und Spielweise dieser kannten.

@Bueri

Stimmt, auch ich sehe den FCB in der Form der letzten acht Spiele lieber, als die Version der zweiten Saisonhälfte 2013/14. Das liegt aber auch daran, dass man wieder ein paar zackige Spieler hat, welche überhaupt fähig sind attraktiven Fussball zu spielen. An diesen mangelte es, als Salah den FCB verliess.

Sicher trägt der Trainer die Verantwortung, wenn seine Mannschaft verliert. Schliesslich ist er es, der die Mannschaft aufstellt, ihr die Taktik vorgibt und diese Trainiert. Andernfalls würde es, übertrieben gesagt, reichen, wenn man die Spieler ins Fitnesscenter schickt und sie danach 11 gegen 11 trainieren lässt.
Wenn er verliert, weil einige Spieler die Taktik nich richtig umsetzen konnten, dann hat er entweder schlecht kommuniziert, oder die falschen Spieler nominiert. Beim FCB ist es eher selten der Fall, dass man verliert, weil man gegen einen stärkeren Gegner spielt. Besonders in der RSL.
Wäre der Trainer nicht für die Spielweise verantwortlich, hätte man auch Yakin behalten können.
Aber bevor du mich falsch verstehst, sollte der FCB verlieren, spielt es für mich keine Rolle ob, sondern wie man verloren hat. Wenn man dabei spielt wie z.B. gegen Real im Rückspiel, habe ich damit kein Problem.

Ich weiss nicht, weshalb du den Januar 2014 erwähnst... Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen den Verletzungen von damals und dem Trainer. Im Januar 2014 hatten wir einen kleineren Kader als heute. Ausserdem, je mehr man rotiert, umso grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich mehr Spieler verletzen. Wichtig zu wissen ist auch, dass muskuläre Verletzungen häufiger auftreten, wenn der Körper unregelmässig-intensiv belastet wird. Bei Knochen und Bändern sind es andere Faktoren, welche zu Verletzungen führen.

Nach den vielen Worten, möchte ich aber trotzdem noch einmal meinen Respekt für den Wandel unter Sousa aussprechen. Ich freue mich schon auf das erste Spiel 2015 und hoffe, dass die Stimmung in der Mannschaft erhalten bleibt und Sousa mir hoffentlich auch bald ans Herz wächst. Nehmt es mir nicht übel, aber ich trauere eben schon noch äs bitzeli um das Duo Fink und Vogel. :) Vielleicht bin ich in dieser Hinsicht einfach zu sentimental. ;)

PS: Ich finde es eine sehr spannende Diskussionsrunde und freue mich auf weitere Kommentare eurerseits.

•     •     •

Wenn ich übers Wasser laufe, dann sagen meine Kritiker: Nicht mal schwimmen kann er.
Paolo Sousa - wie lange noch? |#19
14.01.2015 - 15:28 Uhr
Zitat von Greginho
Sicher trägt der Trainer die Verantwortung, wenn seine Mannschaft verliert. Schliesslich ist er es, der die Mannschaft aufstellt, ihr die Taktik vorgibt und diese Trainiert. Andernfalls würde es, übertrieben gesagt, reichen, wenn man die Spieler ins Fitnesscenter schickt und sie danach 11 gegen 11 trainieren lässt.
Wenn er verliert, weil einige Spieler die Taktik nich richtig umsetzen konnten, dann hat er entweder schlecht kommuniziert, oder die falschen Spieler nominiert. Beim FCB ist es eher selten der Fall, dass man verliert, weil man gegen einen stärkeren Gegner spielt. Besonders in der RSL.
Aber bevor du mich falsch verstehst, sollte der FCB verlieren, spielt es für mich keine Rolle ob, sondern wie man verloren hat. Wenn man dabei spielt wie z.B. gegen Real im Rückspiel, habe ich damit kein Problem.

Mich stört vor allem der erste Satz. Mich erinnert das zu sehr an "Fan" verhalten wo oft gesagt wird "Wir haben gewonnen", "Sie haben verloren". Das wir erfolgt meistens nur im Positiven Fall. Natürlich gibts auch hier ausnahmen.
Immer dem Trainer in die Schuld in die Schuhe zu schieben(wenns dann mal nicht die Schiris waren), scheint immer mehr in Mode zu kommen. Natürlich ist es günstiger, mit nur der Trainerentlassung, als 11+ Spieler rauszuschmeissen. (Gut, hier müssten wir noch definieren, ob Schuld und Verantwortung als "Gleichwertig" angeschaut werden kann)

Annahme: Tomás Vaclík baut in einem Spiel 3 gröbere Böcke. Alle 3 Böcke führen zu Gegentoren. Der FC Basel verliert mit 3:2. Vaclik ist nun nicht wirklich für immer wieder aufkommende Fehler bekannt. Nun hat er einen schlechten Tag erwischt. Trägt nun der Trainer die Verantwortung?
Das der Trainer eine gewisse Verantwortung mitträgt, ja, da stimme ich zu. Sei es mit der Einstellung auf den Gegner und die Taktische Ausrichtung.(z.B. Abwehrschlacht) Aber die Hauptverantwortung liegt aus meinem Erachten immer noch bei den Spielern. Der Trainer kann nur noch mit Gestik, Geschrei und Wechsel Einfluss aufs Spiel nehmen. Anders wird schwierig bis sehr schwierig...
Wenn der Einsatzwille bei den Spieler fehlt, die letzte Konzentriertheit kann man zwar auch dem Trainer vorwerfen, aber irgend welche Spieler muss er ja einsetzen...

Bestes Beispiel. Barca Trainer will Lionel vom Feld nehmen. Lionel hat aber daran keine Lust, wechselt nicht... Wie soll man da als Trainer reagieren? Bzw. wie will der Trainer da noch Einfluss nehmen?

Die Spieler komplett aus der Verantwortung zu nehmen, ist falsch. Sie gehören genau so zum Team wieder der Trainer. Man gewinnt zusammen und man verliert zusammen. Weil an einem Sieg, trägt ja dann meistens nicht der Trainer die Hauptverantwortung, sondern die Torschützen. (Wenn man manchen Fans glauben schenken darf)

•     •     •

Gruss disler

***************************************************************************
Respektiere den anderen so, wie du selber gerne Respektiert werden möchtest

Paolo Sousa - wie lange noch? |#20
14.01.2015 - 18:45 Uhr
Zitat von Bueri
Fakt ist: Sousa hat das geändert, was man Yakin immer vorgeworfen hatte. Die unendliche Zeit der vielen Unentschieden ist beendet und der FCB tanzt noch auf allen drei Hochzeiten. Es wird auch wieder deutlich offensiver gespielt, die Spieler sind motivierter (als unter Yakin's Diktat). Kurzum: Sousa hatte uns mehr Freude angedroht und es macht tatsächlich wieder mehr Spass ins Joggeli zu gehen.
Fakt ist, dass man unter Yakin genau gleich weit war wie diese Saison. Man ist auch noch auf "allen drei Hochzeiten" dabei. Nur CL wo man dieses Jahr die Portion Glück hatte, welche letzte Saison, auch wegen dem Tomanten-Schiri, nicht da war.. Dass man attraktiver, weil offensiver spielt, stimmt schon so, aber motivierter würde ich auch nicht unbedingt behaupten.. Unter Yakin wurden die Ziele auch alle erreicht, hat Basel in der EL soweit gebracht wie noch nie und als Dank wirft man ihm die vielen Unentschieden vor. ugly
Zitat von Bueri
Dann noch ein Vergleich zum Januar 2014: damals war das Kader ein grosses Lazarett, viele verletzte Spieler. Exakt vor einem Jahr wusste hier niemand, wer überhaupt noch in der Verteidigung auflaufen könnte. Januar 2015: vielleicht hat eben diese Rotiererei dazu mitgeholfen, dass wir uns solche Fragen nicht stellen müssen?
Naja, momentan kann man auch nicht genau sagen, wer in einem Pflichtspiel dann wirklich in der Abwehr spielen wird. Einige haben noch Sperren abzusitzen und andere sind wieder verletzt wie Schär.
Zudem hat auch Yakin rotiert, auch wenn nicht so sehr wie Sousa.. Sousa wollte aber auch erst die verschiedenen Spieler kennenlernen. Yakin kannte die meisten Spieler ja schon.
Und Verletzungen vorgebeugt wegen dem rotieren? Also wenn man nochmal nachschaut wer im Herbst alles verletzt war.. Xhaka hat einige Spiele verpasst, Degen normal, dass er verletzt ist, Samuel ist länger ausgefallen, Safari natürlich auch.. Nur Suchy blieb verschont und der hat auch nur in 3 Ligaspielen gefehlt. 2 Mal geschont und einmal Gelbgesperrt.


Sousa hat natürlich auch Fehler gemacht, wie sie jeder Trainer, Spieler, Schiedsrichter, etc. auch mal macht. Aus irgend einem Grund ist auch das Thema hier entstanden. Und am Anfang lief das Basler-Spiel auch nicht so wirklich. Trotzdem hat man die Punkte geholt, was man die letzten Jahre auch nie geschafft hat. Mit Vogel zum Beispiel hatte man damals keine Geduld.

Trotzdem finde ich, dass jeder Basler Trainer zum momentanen Erfolg beigetragen hat. Von Gross angefangen bis jetzt Sousa. Jeder hat seinen Teil beigetragen, dass Basel nun so agieren und auftreten kann.
Natürlich auch die Vereinsleitung sehr wichtig. Weil die nicht nach jedem Trainer dessen Arbeit vollkommen kaputt machen liessen, wie es bei anderen Vereinen doch oft der Fall ist.
Wobei ich nach wie vor sicher bin, dass wenn man mit Yakin weitergemacht hätte, dass man nicht so tief in die Taschen gegriffen hätte für Verstärkungen, wie man es jetzt unter Sousa getan hat.

•     •     •

Dennis Hediger: Ich bin nicht der typische Fussballer, da ich doch einigermassen fit bin. Vielleicht ein wenig über dem Schnitt.
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