Martin Bader [Vorstand Sport]

Ein solcher Radikalumbruch wäre das Schlimmste was uns jetzt wieder passieren könnte!
Eben genau diese vielen Umbrüche sind mitverantwortlich für die Lage in der wir mittlerweile sind.

Jetzt heißt es einmal Kontinuität zeigen und zwar auf möglichst vielen Ebenen. Die Saison retten (vor allem finanziell) und den Rest der Saison nutzen um sich einzuspielen und nächstes Jahr endlich mal als Einheit aufzutreten. 3-4 richtige Verstärkungen punktuell setzen und dafür genauso viele Enttäuschungen austauschen um den Kader nicht wieder aufzublähen.
Darauf kommt es an. Egal wer nächstes Jahr die Konkurrenz sein wird, auch die werden einen Umbruch hinter sich haben und sich erstmal finden müssen.
Diesen Vorteil müssen wir uns jetzt sichern und dann an August nutzen!

Es ist nicht alles schwarz. Die Lichtblicke sind auf jeden Fall da. Wir müssen unser Überleben jetzt sichern und dann nächste Saison endgültig einen Neustart in bessere Zeiten angehen, mit eingespielter junger Truppe, einem Trainerteam das die Mannschaft kennt, Funktionären die funktionieren und ein Konzept beständig verfolgen und so ggf. die richtigen Gespräche führen um die richtige Spur einzuschlagen und zu fahren!

Ich glaube nicht, dass das mit 3-4 Neuverpflichtungen im Sommer getan ist.
Dafür habt ihr euch nach dem Abstieg zu schlecht verstärkt (meine Meinung).
Für mich ist fußballerische Qualität wichtiger als die Eingespieltheit.

Sicher ist nicht alles schlecht bei euch, aber wenn Ihr mit Bader / Notzon und Hildmann in die neue Saison geht, wird der FCK im Dezember reagieren, weil ihr den eigenen Erwartungen hinterherhinkt.
Dann beginnt auch wieder alles von vorne.

Bin gespannt, was bis zum Sommer bei euch passiert.

Kontinuität alleine kann doch nicht das Argument sein mit Bader zu verlängern. Wie in einem anderen Thread bereits ausführlich erläutert wurde, wird der Großteil des Etats und damit die Lizenz für die nächste Saison mit Fremdkapital finanziert. Wir können uns schlichtweg die Kombi Bader & Notzon nicht mehr leisten, besonders weil der Ertrag eher mau ist.

Viele Verträge laufen im Sommer nicht aus. Die wenigen Leistungsträger haben Vertrag, leider auch die die keine Leistung bringen. Von daher wird der Umbruch im Sommer nicht ganz so groß sein. Plant man jetzt eine Umstrukturierung vorzunehmen um das geplante Minus so gering wie möglich zu halten, kann das durchaus Sinn machen. Jeder Euro den wir zuviel ausgeben, müssen wir teuer fremdfinanzieren.

Ich sehe das anders. Die Eingespieltheit ist die Basis für den Erfolg. Der jährliche Neuanfang hat den FCK dahin gebracht, wo er jetzt steht!
Meine letzte Hoffnung ist die Kontinuität, die es bei uns schon lange nicht mehr gibt.
Mit der jetzigen Truppe in die neue Saison zu gehen, muss einfach der Weg sein. Klar ist auch, dass der Fokus bei punktueller Verstärkung in der Offensive liegen MUSS!
Auch am Vorstand und Trainer sollte jetzt einfach mal festgehalten werden.
Ich sehe das Problem im Aufsichtsrat. Der führt keine Aufsicht, sondern stiftet Unruhe.
Solange wir finanziell nicht auf den grünen Zweig kommen und keine Ruhe in alle Teile des Vereins bekommen, wird es weiter bergab gehen.

Diese ständige Rotation im Verein hat uns nicht nach vorne gebracht und wird uns auch in Zukunft nicht nach vorne bringen!

Meine Meinung....

Sicher ist Kontinuität eine wichtige Basis für eine erfolgreiche Zukunft. Sie darf jedoch nicht dazu genutzt werden und als Argument dazu dienen, mit schlechtem und dazu teurem Personal weiterzumachen.
Dass Bader/Notzon in ihrer Kompetenz angezweifelt werden dürfen, erschließt sich aus vielen Statements von und über die beiden.
Wenn beispielsweise Basler eine Breitseite gegen Notzon schießt, dann macht er das nicht einfach so. Ja, man kann über Basler denken wie man will, aber wenn er sich Notzon als Zielscheibe sucht, dann hat er die entsprechenden Hintergrundinformationen.
Bessere Möglichkeiten wie diese Saison werden wir nicht mehr haben. Bader und Notzon haben beim Projekt Wiederaufstieg kläglich versagt. Der Verein muss sich umorientieren.

Klar....Der Verein muss sich umorientieren! Darin sind wir ja Experten. Wer soll es denn in Zukunft machen? Nach den ersten zwei Niederlagen werden ja alle wie gewohnt nervös und alle wissen wieder, wer der Richtige gewesen wäre.
Für mich war nicht der verpasste Aufstiegt das Problem, sondern dies als Ziel auszugeben, wo man doch mit einer komplett neu Formierten Mannschaft in die Saison startet.
Aber auch da ist die finanzielle Lage des Verein der Treiber. Im Prinzip bleibt uns ja garnix anderes übrig!
Der Zwang aufzusteigen, passt mit der Realität leider nicht zusammen.
Fazit: ohne finanzielle Sicherheit, keine Zukunft! Da können wir noch so oft das Personal wechseln. Es wird sich nix ändern.
Doch Kontinuität und Ruhe ist wohl die einzige Möglichkeit, Geldgeber dem FCK schmackhaft zu machen und nicht abzuschrecken.

Ehrlich gesagt habe ich diese Befürchtung ebenfalls.

Natürlich gibt es Beispiele von Mannschaften, die "erst mal zusammenwachsen müssen", etwas länger brauchen, um einzelne Arbeitsabläufe zu optimieren und die ein Erlebnis welcher Art auch immer, "als Team zusammenschweißt."

Ich habe es an anderer Stelle bereits geschrieben; die Sinnhaftigkeit von den Transfers vor der Saison war durchaus nachzuvollziehen.
->Keine "Wuntertüten aus dem Ausland", drittligaerfahrene Spieler, welche teils bereits zusammen in einem Team gespielt haben, ein Torjäger, der bereits zweistellig in der Spielklasse getroffen hat, mit Zuck, Dick und Sternberg Leute mit Bundesligaerfahrung und und und.

Das Resultat ist bisher völligst ernüchternd.
Wenn ich sehe, wie wir eine Woche nachdem wir in der Schlussphase unglücklich den Ausgleich kassiert haben, am folgenden Spieltag identisch agieren (sowohl unter Frontzeck, als Hildmann), kann ich dies nicht verstehen.

Eigentlich müssten die Jungs doch dann wirklich mit der, "von Hildmann geforderten Wut im Bauch" antreten und vom ersten Moment an Vollgas geben.

Dies wäre für mich z.B. auch eine Grundlage für die nächste Spielzeit: Sich selbst über unnötig verschenkte Punkte und den verpassten Aufstieg ärgern und zeigen, dass man es eigentlich besser kann.

Die Spiele, welche wir überzeugend gewonen haben,kann man an wenigen Fingern abzählen; da benötige ich ja noch nichtmal die ganze Hand.
Selbst bei unseren Siegen war es brenzlig bis zum Schluss.

Gemäß Baders Aussagen vor der Winterpausen und seinen Ankündigungen, "sich nur sporadisch zu verstärken", traut er (und die übrigen Verantwortlichen?) dem Kader ja offenbar zu, in der neuen Spielzeit um den Aufstieg mitspielen zu können.

Worauf diese Einschätzung beruht, weiß ich nach den bisher gezeigten Leistungen nicht.
Sicherlich haben wir einige Punkte unnötig verschenkt; es war aber mMn in keinem dieser Spiele so, als wären wir dem Gegner haushoch überlegen gewesen.

Ein wirkliches Patentrezept habe ich auch nicht zur Hand; sicherlich verkauft sich Bader nach Außen nicht unbedingt schlecht und hat "einen Ruf" (ob dieser in der Branche gut oder schlecht ist, weiß ich allerdings nicht) aber reicht das aus, um ihn in unserer klammen Lage weiter zu beschäftigen?

Dass die Teams, welche künftig in Liga 3 spielen, einen Umbruch zu vollbringen haben, zweifle ich nicht an.
Dies bringt ein Abstieg oft mit sich.

Bei den bisherigen Kandidaten wird dieser Umbruch aber sicherlich nicht so intensiv ausfallen, wie bei uns.
Sandhausen beispielsweise hätte nicht zwangsläufig den Druck direkt wieder hoch zu müssen, wie wir damals.
Magdeburg, Duisburg sind drittligaerfahren, Ingolstadt ist ebenfalls "frei von Erwartungshaltung" und finanzstark.
Zudem Wiesbaden, 1860, KFC, welche alle irgendwann "nochmal hoch wollen."

Bei uns muss kadertechnisch künftig alles passen, bedingt durch die fehlende Analyse der letzten Saison bei der Personalie des Trainers, dem zu langen Festhalten an ebendiesem, gekrönt von der Transferperiode, kann einem Angst und Bange werden.

Es wird vermutlich laufen wie immer, wir verpassen unser sportliches Ziel, reflektieren überhaupt gar nichts und gehen mit Bader, Notzon und Hildmann in die neue Saison.

Ich weiß, ich wiederhole mich. Ich weiß nicht, mit welcher Berechtigung Herr Bader - gleiches gilt für Notzon - weiter am Kader wursteln darf. Stand heute liegen wir 17 Punkte hinter dem KSC. Dafür, dass man sich selbst in der Spitzengruppe der Liga sah, dafür, dass man in Michael Frontzeck einen Aufstiegstrainer sah, dafür, dass man sich selbst das Ziel Aufstieg auf die Fahnen geschrieben hat, dafür liegen wir so weit vom Ziel weg, wie die Eröffnung des Berliner Flughafens.
Alleine diese Gründe reichen vollends, sich von Bader zu trennen.

Die Nürnberger jubeln immer noch, dass die ihn losgeworden sind. Absolut unverständlich wenn er nächstes Jahr (ebenso Notzon) den Kader zusammenstellen darf. Das endet wie diese Saison.

Bader holte Bergmann und Huth...Rostock holte Biankadi. Alle spielten in Erfurt.