Fußball national [Konkurrenzthread]

16.07.2015 - 19:04 Uhr
Zitat von GelsenHandy
Zitat von Loopy1904

Zitat von GammleDansk

..puuuuh, sry weiss ich jetzt gar nicht. Ich fand den Windhorst sehr "Schmierig". Ich hoffe das so ein aalglatter Typ niemals auf Schalke Einzug halten kann.


Wenn man auf auf Dauer wieder oben mitspielen will, wird man früher oder später diesen Weg gehen müssen. Auch wenns dem ein oder anderen Fußballromantiker in seinem Bungalow im Gelsenkirchener Kleingarten Verein nicht gefällt.



augen-zuhaltenaugen-zuhaltenaugen-zuhalten

Loopy1904 übertriebt zwar gerne maßlos, aber ein bisschen recht muss ich ihm leider schon geben. Die Entwicklung ist eher dahingehend, dass immer mehr Vereine durch externes Geld versuchen, einen Wettbewerbsvorteil zu bekommen. Als ich angefangen habe Fußball zu verfolgen gab es im Wesentlichen nur zwei Vereine dieser Art, mit denen wir konkurrieren mussten. Das waren Wolfsburg und Leverkusen. Also im Großen zwei aus 18 Vereinen, die eigentlich kein Konkurrent sein durften, aber durch externes Geld im gleichen Teich wie wir fischen. Es hat nicht lange gedauert, bis mit 1899 ein neuer Konkurrent dazukam. Dieser investiert zwar nicht im Ausmaß anderer, ist aber in den letzten Jahren ein ernstzunehmender Verein geworden und hat, gerade um die Europa League, einen Platz neben uns eingenommen. Danach kam auch schon Leipzig, die alles bisherige in den schatten stellte und auf den Weg dorthin nicht mal mehr ein Konkurrent für uns zu sein, sondern einen festen Platz in der Champions League einzunehmen. Ein Platz, der uns dann unzugänglich wird. Jetzt kommt noch die Hertha dazu, die mit Piatek und Toussart zwei Spieler bekommt, die die meisten User auch gerne in Königsblau gesehen hätten. Die Entwicklung der Hertha bleibt abzuwarten und eine Entwicklung a la Hamburg noch wahrscheinlicher, aber Stand heute gibt es insgesamt vier Vereine, die über ungerechte Ressourcen verfügen, plus die Vereine die ausgegliedert haben und so aktuell mehrere Millionen zur Verfügung haben. Ein schlecht geführter Chaosklub mit 250 Millionen Euro Kapital ist leider deutlich gefährlicher als ein schlecht geführter Chaosverein mit Schulden.
Dazu kommt eben die Ungewissheit, dass es zu weiteren Nachahmern kommen kann. Warum soll es in den nächsten zehn Jahren nicht ein zweites Hoffenheim und ein zweites Leipzig geben? Dann wären es insgesamt schon sechs Konkurrenten, statt den zweien die zu Beginn meines Fandaseins aktiv waren. Zusätzlich kommen dann noch „natürlich“ wachsende Konkurrenten wie Dortmund oder Leipzig sowie „schlafende Riesen“ wie Stuttgart, Köln oder Hamburg.
Allgemein sehe ich die Lage durchaus kritisch und gutes, nachhaltiges Arbeiten war wohl noch nie so wichtig, wie es aktuell ist. Die Option der Ausgliederung und/oder Veräußerung von Anteilen sollte man immer im Kopf behalten. Wenn man irgendwann zu weit unten drin ist und veräußern muss, das wäre die möglichst schlechteste Variante.

Sonst bin ich aber auch eher bei dir, dass mit einer Ausgliederung und/oder Veräußerung von Anteilen nicht so viel geholfen ist, wie es sich viele Wünschen. Hamburg und Stuttgart sollten mahnende Beispiele sein. Es muss einfach weiter konsequent der Plan umgesetzt und unser Umsatzpotenzial ausgesetzt werden. Damit wäre schon sehr vieles, was zuletzt schlecht lief, größtenteils behoben und Wachstum weitestgehend sichergestellt. Man muss sich nur mal vorstellen wie unsere Merchandiseerlöse aussehen würden, wenn wir erfolgreicher und attraktiver spielen würden.
Im Verein schlummert noch so viel Potenzial. Es muss nur jetzt weiter konsequent gefördert werden.

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I am a Celtic
Zitat von Mattono

Sonst bin ich aber auch eher bei dir, dass mit einer Ausgliederung und/oder Veräußerung von Anteilen nicht so viel geholfen ist, wie es sich viele Wünschen. Hamburg und Stuttgart sollten mahnende Beispiele sein. Es muss einfach weiter konsequent der Plan umgesetzt und unser Umsatzpotenzial ausgesetzt werden. Damit wäre schon sehr vieles, was zuletzt schlecht lief, größtenteils behoben und Wachstum weitestgehend sichergestellt. Man muss sich nur mal vorstellen wie unsere Merchandiseerlöse aussehen würden, wenn wir erfolgreicher und attraktiver spielen würden.
Im Verein schlummert noch so viel Potenzial. Es muss nur jetzt weiter konsequent gefördert werden.


Sowohl bei Hamburg als auch bei Stuttgart wurde erst ausgegliedert als sich der schleichende Niedergang schon ankündigte. Beide Vereine kamen aus der Spitzengruppe der Bundesliga und haben sich erhofft durch einmalige hohe Finanzspritzen von Investoren wieder oben mitspielen zu können. Dazu gehört aber eben nicht nur Kohle sondern auch ein langfristiger und nachhaltiger Plan.

Schneider macht das aktuell ziemlich gut. Auch Heidel hat schon einige wichtige Dinge angepackt. Und die Schulden werden zwar langsam aber stetig abgebaut und stellen ohnehin bei der aktuellen Marktlage im Niedrigzinsumfeld kein riesiges Problem mehr da.

In meinen Augen kommt der Verkauf von Anteilen im Rahmen einer Ausgliederung wenn überhaupt nur an langfristige Partner in Frage, ähnliche wie bei Bayern mit Adidas/Daimler/Audi. Einen windigen Investor will auf Schalke glaube ich niemand. Dann doch lieber ein paar Prozente an Veltins oder R+V und auch nicht dann wenn man einem Negativtrend entgegensteuern will, sondern die Anteile in einer Hochzeit für viel Geld verkaufen kann um die Mannschaft qualitativ auf ein neues Level zu heben.

Aber das ist alles Zukunftsmusik. Aktuell heißt es wie schon richtig angemerkt den aktuellen Weg mit jungen, entwicklungsfähigen Spielern weiterzugehen, durch hohe Ablösesummen die Schulden zu tilgen und sich ein solides Festgeldkonto aufzubauen.

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YYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYVES

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Unadept am 13.02.2020 um 15:42 Uhr bearbeitet
Zitat von Unadept


Aber das ist alles Zukunftsmusik. Aktuell heißt es wie schon richtig angemerkt den aktuellen Weg mit jungen, entwicklungsfähigen Spielern weiterzugehen, durch hohe Ablösesummen die Schulden zu tilgen und sich ein solides Festgeldkonto aufzubauen.


Das finde ich immer niedlich. Wann hat das bei uns geklappt? Jetzt mal ehrlich, da streut man sich doch Sand in die Augen.

Ich wollte aber auch keine Diskussion anzetteln, erstens falscher Thread und zweitens wird am E.V eh lang noch nicht gerüttelt.

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Das Reh springt hoch, das Reh springt weit, warum auch nicht es hat ja Zeit
Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, dass die durchgängig unprofessionelle Umsetzung eines Investorenmodells bei der Hertha zum Anlass genommen wird, eine Diskussion um Investoreneinstieg bei S04 anzustubsen...

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spassrakete - Fanboy

Zitat von Sisyphos04
Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, dass die durchgängig unprofessionelle Umsetzung eines Investorenmodells bei der Hertha zum Anlass genommen wird, eine Diskussion um Investoreneinstieg bei S04 anzustubsen...

Es geht den meisten eher um das Modell wie. So wie Hertha das macht sieht hier keiner als lösung, eher wie Bayern es macht. Mehrere partner wo keiner an genug macht kommt um den Verein zu bedrängen. Man hat versucht, die Aussage zu verneinen das generell der einstieg bzw der Verkauf schlecht ist. Es ist eher so das das Modell und die Verantwortlichen entscheidend sind
Zitat von kasai
Zitat von Sisyphos04

Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, dass die durchgängig unprofessionelle Umsetzung eines Investorenmodells bei der Hertha zum Anlass genommen wird, eine Diskussion um Investoreneinstieg bei S04 anzustubsen...

Es geht den meisten eher um das Modell wie. So wie Hertha das macht sieht hier keiner als lösung, eher wie Bayern es macht. Mehrere partner wo keiner an genug macht kommt um den Verein zu bedrängen. Man hat versucht, die Aussage zu verneinen das generell der einstieg bzw der Verkauf schlecht ist. Es ist eher so das das Modell und die Verantwortlichen entscheidend sind


Nun, vor dem "Wie?" sollte man schon das "Ob" thematisieren. Es scheint bei einigen die Auffassung vorzuherrschen, dass man vorteilhaft investieren könnte, wenn man 100 oder 200 Mio an Eigenkapital zugeschossen bekäme. Nur ist es letztlich belanglos für die Vorteilhaftigkeit, ob mal eine Investition mit Eigen- oder Fremdkapital finanziert. Wenn es so vorteilhafte Möglichkeiten geben sollte, dann könnte Schalke problemlos eine Fananleihe in solcher Höhe platzieren, im Moment vermutlich auch über 1,5-2% Zinsen, also sehr günstig. Und das sollte dann ja problemlos auch rückzahlbar sein.

Mir scheint eher, dass hier die Stammtischweisheit hochgehalten wird, dass man Eigenkapital mal einfach so verbrennen könne, Fremdkapital aber nicht, was aber weder etwas mit kaufmännischer Redlichkeit wie auch professionellem Management zu tun hat. Die Beispiele HSV, VfB, München 60, BVB nach dem Börsengang und in Ansätzen jetzt die Hertha sollten da genug mahnendes Beispiel sein.

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spassrakete - Fanboy

Zitat von Loopy1904
Zitat von GammleDansk

..puuuuh, sry weiss ich jetzt gar nicht. Ich fand den Windhorst sehr "Schmierig". Ich hoffe das so ein aalglatter Typ niemals auf Schalke Einzug halten kann.


Wenn man auf auf Dauer wieder oben mitspielen will, wird man früher oder später diesen Weg gehen müssen. Auch wenns dem ein oder anderen Fußballromantiker in seinem Bungalow im Gelsenkirchener Kleingarten Verein nicht gefällt.


Datt nennt sich Laube mien Jung. Bungalow tztzgrrr.
Zitat von Lantos04
Zitat von Loopy1904

Zitat von GammleDansk

..puuuuh, sry weiss ich jetzt gar nicht. Ich fand den Windhorst sehr "Schmierig". Ich hoffe das so ein aalglatter Typ niemals auf Schalke Einzug halten kann.


Wenn man auf auf Dauer wieder oben mitspielen will, wird man früher oder später diesen Weg gehen müssen. Auch wenns dem ein oder anderen Fußballromantiker in seinem Bungalow im Gelsenkirchener Kleingarten Verein nicht gefällt.


Datt nennt sich Laube mien Jung. Bungalow tztzgrrr.


Schrebergarten, mit Fahnenmast und Schalkeflagge, so muss dat

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“Ich war immer ein einfacher Junge aus dem Kohlenpott“

LI – BU – DA.........LI – BU - DA
Finde die Diskussion um einen Investor oder strategischen Partner an dieser Stelle eher verkehrt.

Natürlich ist das System wie Bayern es praktiziert nachahmenswerter als die Negativbeispiele von 1860, Uerdingen, HSV oder jetzt kurzfristig Hertha.

Wobei Hertha in Form von Windhorst einen äußerst seriösen Eindruck gemacht hat, nachdem Klinsmann hingeworfen hat. Er hat zur Struktur des Vereins gehalten anstatt alles auf links zu drehen und der Vision eines Mannes zu folgen.

Bayern hat den Vorteil dass die Partner Allianz, Audi und Adidas selbst branchenführend sind und zudem noch regional mit dem Verein verbunden sind. Branchenführende Unternehmen beim Primus der Bundesliga, das passt, zumal die strategischen Ziele des Wachstums etc übereinstimmen.

Dass Schalke solche Partner findet, die sich regional, sportlich, kulturell und finanziell mit dem Schalker weg identifizieren sehe ich als sehr schwer an. Dafür wird auch die Vereinsform als e.V vom Verein und von den Mitgliedern viel zu sehr geschätzt.

Hoffenheim und Leipzig mögen anfangs einen Wettbewerbsvorteil gehabt haben, der dazu geführt hat, dass sie mit riesen Schritten Richtung erste Bundesliga aufgestiegen sind.

Aber Hoffenheim lebt nicht über seine Verhältnisse. Dabbur war jetzt mit 12 Mio der Rekordtransfer. Hoffenheim (seit Nagelsmann+Rosen) und Leipzig arbeiten auf Bundesliganiveau einfach besser als Traditionsvereine wie HSV, Schalke oder Stuttgart.

Geld bringt Schalke momentan nicht weiter. Vertrauen wir mal Schneider und Reschke, dass sie eine gute Vereins- und Transferstrategie ankurbeln, die zum Verein passt. Dabei sollte auch niemals der Trainer aus Sympathiegründen im Wege stehen. (Soll keine Kritik an Wagner sein xD)
Zitat von siggi4peter
(...) Leipzig arbeiten auf Bundesliganiveau einfach besser als Traditionsvereine wie HSV, Schalke oder Stuttgart.(...)


und hat doch deutliche vorteile aufgrund seines geld-cheats. da werde ich auch nicht müde, dies zu betonen und jeder relativierung entgegen zu treten.

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Der größte Feind des Kardiologen nennt sich FC Schalke 04.

Bild = Brandstifter
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