Fritz-Walter-Stadion

26.01.2009 - 08:40 Uhr
Fritz-Walter-Stadion |#711
13.11.2013 - 15:22 Uhr
Sehe ich genauso Hegermeister.Aber wir sind halt in der 2.Liga und da ist das große Stadion kein Wettbewerbsvorteil im Vergleich zu einem Stadion mit 40.000Zuschauern.

Wenn auf der Osttribüne in einem Block nur EIN Fan sitzt brauchst du dafür einen Ordner.Ich finde man muss das Stadion in der Gesamtheit sehen(Zinsbelastung und Betriebskosten).Und das tut der Vorstand.

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Nie mehr 2te Liga!
;)
Fritz-Walter-Stadion |#712
13.11.2013 - 15:30 Uhr
Zitat von Wormser87:

Um seine Position gegenüber der Stadt zu verbessern ist es doch im FCK-Sinne,dass die Belastungen,die der Verein durch das Stadion hat,so hoch wie möglich anzusetzen.Ich finde es daher die absolut richtige Strategie.



Man kann sich streiten, ob ein (durchschaubarer) Verhandlungstrick zielführender ist, als eine Diskussion mit offenem Visier. In der öffentlichen Verwaltung soll es Menschen geben, die sich die Hose nicht mit der Kneifzange anziehen und die Zahlen richtig zu deuten wissen.

Die Mär, dass nur das Land und die Stadt die WM in Kaiserslautern wollten, greift weiter um sich. Jeder wollte die WM! Der FCK und das Land zahlen jetzt den Preis für die damalige Großmannssucht. Der FCK mit sportlichem und finanziellen Niedergang, das Land und die Stadt nur mit finanziellem Niedergang. Den FCK als Opfer der WM darzustellen halte ich jedoch für sehr eindimensional.

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"I spent a lot of my money on booze, birds and fast cars - the rest I just squandered"


"Winning isn´t everything. It´s the only thing!"- Vince Lombardi
Fritz-Walter-Stadion |#713
13.11.2013 - 15:33 Uhr
Zitat von Waterhead:
Zitat von Meininger:

Es tut mir leid, aber ich kann wieder nur auf das eingangs erwähnte Szenario verweisen.



Welches?


Dr. Ohlinger hat insgesamt drei Szenarien für einen Stadionrückkauf entworfen. Alle drei basieren jedoch auf einem Erstligisten FCK.

Wir können uns die Diskussion darüber sparen. Sollte der FCK konstant über 3-4 Jahre in der ersten Liga spielen, wird man sicher eins davon der Öffentlichkeit präsentieren.

Zitat von Bertikoks:
Zitat von Meininger:
Ja, aber wer investiert schon gerne Geld in ein fremdes Haus.


Meininger, der FCK investiert meines Wissens nach keinen Cent in das Stadion der nicht mit aktuellen oder vergangenen (nicht geleisteten) Mietzahlungen verrechnet wird.


Berti, da muss ich widersprechen. Der Umbau der Südtribüne im Business-Bereich hat ca. 1,5 Mio verschlungen. Der Umbau des Vip-Bereich in der Nord fast 2 Mio. Ebenso wurden die Türme ausgebaut. Das alles hat der FCK geschultert, nichts davon wurde mit Stundungen verrechnet.

Ausserdem leistet der FCK auch Erhaltungsmassnahmen, die eigentlich die Stadiongesellschaft leisten müsste aus zu bildenden Rücklagen, die es ja bekanntlich nicht gibt. Die wiederum wurden teilweise mit Stundungen verrechnet.

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Dieser Beitrag wurde zuletzt von Meininger am 13.11.2013 um 15:52 Uhr bearbeitet
Fritz-Walter-Stadion |#714
13.11.2013 - 15:37 Uhr
Zitat von Waterhead:
In der öffentlichen Verwaltung soll es Menschen geben, die sich die Hose nicht mit der Kneifzange anziehen und die Zahlen richtig zu deuten wissen.

Sei Dir sicher: die gibt es. Auch im öffentlichen Dienst ändern sich die Zeiten und gerade die nachrückenden Beamten/Angestellte haben zum größten Teil keine Scheuklappen mehr vor den Augen. Ausnahmen bestätigen aber (leider) auch hier die Regel.

Grundsätzlich denke ich auch, dass man mit der Stadt offen verhandeln sollte. Die Zahlen sind ja mehr oder weniger allen bekannt, ein Taktieren (bei dem beide Seiten um den Wahrheitsgehalt wissen) halte ich für keinen übermäßig guten Stil. Vertrauen schaffen und gemeinsam Lösungen finden, das war doch auch eigentlich immer Grundtenor von Kuntz. Ich denke, dabei sollten er bzw. der FCK auch bleiben.


Edit:
Zitat von Meininger:
Ausserdem leistet der FCK auch Erhaltungsmassnahmen, die eigentlich die Stadiongesellschaft leisten müsste aus zu bildenden Rücklagen, die es ja bekanntlich nicht gibt.

Sind diese Erhaltungsmaßnahmen aber nicht die angesprochenen "Investitionen" (Erhaltungsmaßnahmen/Instandhaltungen sind mMn keine Investition im eigentlichen Sinne, aber sei es drum), die verrechnet werden?

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Durlacher, achso

Dieser Beitrag wurde zuletzt von martinf112 am 13.11.2013 um 15:40 Uhr bearbeitet
Fritz-Walter-Stadion |#715
13.11.2013 - 15:47 Uhr
Zitat von martinf112:

Edit:
Zitat von Meininger:
Ausserdem leistet der FCK auch Erhaltungsmassnahmen, die eigentlich die Stadiongesellschaft leisten müsste aus zu bildenden Rücklagen, die es ja bekanntlich nicht gibt.


Sind diese Erhaltungsmaßnahmen aber nicht die angesprochenen "Investitionen" (Erhaltungsmaßnahmen/Instandhaltungen sind mMn keine Investition im eigentlichen Sinne, aber sei es drum), die verrechnet werden?


Ich habe den Begriff Erhaltungsmassnahmen/Instandhaltung bewusst gewählt. Diese Aufgabe fällt eigentlich der Stadiongesellschaft zu, die sie allerdings derzeit nicht leisten kann.
Deshalb hat der FCK einige (nötige) Massnahmen übernommen und sie mit den Stundungen verrechnet.

Investitionen in Tribünen und Türmen hat der FCK selbst bezahlt. Natürlich profitiert man langfristig auch davon. Aber wer baut, in einem gemieteten Haus, schon gerne auf eigene Kosten das Dachgeschoss aus?

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Fritz-Walter-Stadion |#716
13.11.2013 - 15:51 Uhr
Zitat von Meininger:
Aber wer baut, in einem gemieteten Haus, schon gerne auf eigene Kosten das Dachgeschoss aus?

Naja, da der FCK aus der Immobilie ja einen großen Teil seiner Einnahmen generiert und zusätzlich dadurch auch noch die Pacht mindert, hinkt der Vergleich etwas. Aber trotzdem hast Du natürlich recht, eigentlich liegt die Erhaltung der Immobilie in der Pflicht des Eigentümers.

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Durlacher, achso
Fritz-Walter-Stadion |#717
13.11.2013 - 15:56 Uhr
Zitat von martinf112:
Zitat von Meininger:
Aber wer baut, in einem gemieteten Haus, schon gerne auf eigene Kosten das Dachgeschoss aus?

Naja, da der FCK aus der Immobilie ja einen großen Teil seiner Einnahmen generiert und zusätzlich dadurch auch noch die Pacht mindert, hinkt der Vergleich etwas. Aber trotzdem hast Du natürlich recht, eigentlich liegt die Erhaltung der Immobilie in der Pflicht des Eigentümers.


Das ist ja der Casus Knackus. Bei einem ausgebauten Dachgeschoss profitiert ja auch der Mieter von mehr Wohnraum (vorausgesetzt die Miete bleibt gleich).

Die "Wertsteigerung" wiederum freut den Eigentümer. Man hat ja bereits einmal diskutiert, ob der gestiegene Stadionwert, sich nicht auch in einem gestiegenen Mietpreis bemerkbar machen sollte.
Aber ich denke, das wäre wirklich zuviel des Guten. Damit würde man am Ende den "Investor" bestrafen, der sich dann zukünftig drei mal überlegt, ob er weiteres Geld in die Immobilie steckt. Ausserdem würde er wohl auf die Verträge verweisen und Instandhaltungen anmahnen ... man ist aufeinander angewiesen ..

Nochmal: Die Investitionen ins "Dachgeschoss" trägt der FCK "gerne", da er auch davon profitiert. Wenn man allerdings die zu streichende Aussenfassade übernimmt, kann man auch mal gerne die Kosten über die Miete abrechnen. ;)

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Dieser Beitrag wurde zuletzt von Meininger am 13.11.2013 um 16:04 Uhr bearbeitet
Fritz-Walter-Stadion |#718
13.11.2013 - 16:34 Uhr
Zitat von Meininger:


Dr. Ohlinger hat insgesamt drei Szenarien für einen Stadionrückkauf entworfen. Alle drei basieren jedoch auf einem Erstligisten FCK.



Achso, dann habe ich dich falsch verstanden. Ich dachte zunächst, dass du einen möglichen Weg für einen Stadionweg in diesem Thread aufgezeigt hast.

Der Stadionkauf ist meiner Meinung nach schei* gefährlich. Die Zins und Tilgungsleistungen würden uns in jedem Jahr eine große Liquiditätsmenge entziehen. Des Weiteren sehe ich bei einem fremdkapital finanzierten Kauf die Gefahr, dass wir (gerade zu Beginn) sehr schnell das Eigenkapital durch die Abschreibungen aufzehren.

Zitat von Meininger:

Nochmal: Die Investitionen ins "Dachgeschoss" trägt der FCK "gerne", da er auch davon profitiert. Wenn man allerdings die zu streichende Aussenfassade übernimmt, kann man auch mal gerne die Kosten über die Miete abrechnen. ;)


Grundsätzlich spricht nichts gegen dieses Vorgehen. Man sollte jedoch genau zwischen Investitionen für den Verein (Vip-Bereich etc.) und Investitionen für die Stadiongesellschaft (Erhaltungsarbeiten) trennen. Es ist nicht korrekt, die Kosten aus beiden Quellen bunt zu mischen und als "Klotz am Bein" darzustellen.

@Martin: Den Kommentar zum ÖD von dir habe ich erwartet :)

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"Winning isn´t everything. It´s the only thing!"- Vince Lombardi
Fritz-Walter-Stadion |#719
13.11.2013 - 19:50 Uhr
Zitat von Waterhead:

Der Stadionkauf ist meiner Meinung nach schei* gefährlich. Die Zins und Tilgungsleistungen würden uns in jedem Jahr eine große Liquiditätsmenge entziehen. Des Weiteren sehe ich bei einem fremdkapital finanzierten Kauf die Gefahr, dass wir (gerade zu Beginn) sehr schnell das Eigenkapital durch die Abschreibungen aufzehren.


Da frage wäre wie hoch die Zinsen sind und wie viel man tilgen will. Bei einem Kredit über 60.000.000 Mio Euro und einem Zins von 5% (momentan wird einem das Geld ja direkt geschenkt, deshalb ist die Zahl jetzt nicht so utopisch). Wären das 4.751.681,32 Mio Euro p.a. bei einer Laufzeit von 20 Jahren. Und die Bude gehört wieder uns. :D

Jetzt würden sich natürlich die Fragen stellen können wir die 1 Mio mehr zahlen? Momentan zahlen wir ja 3,6 Mio nur Zinsen. Was machen wir wenn wir das nicht mehr zahlen können? Und welche Bank gibt dem 1. FC Kaiserslautern ein Darlehen über 60.000.000 Euro? :D

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Keep on running,
and keep on fighting,
run for the best of your life!
Fritz-Walter-Stadion |#720
13.11.2013 - 20:12 Uhr
Zitat von StefanE:
Und welche Bank gibt dem 1. FC Kaiserslautern ein Darlehen über 60.000.000 Euro? :D

keine, gar keine. Der Verein hat nahezu keine Sicherheiten und kann solch eine Finanzierung ohne Partner (Stadt, Land, Sponsoren) auf keinen Fall stemmen.
Die hohen Zinsen der Fan-Anleihe zeigen wo sich der FCK auf dem Markt der Fremdfinanzierung bewegt.
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