Finanzierung der Hertha

26.01.2010 - 17:25 Uhr
Hier kann thematisch alles zum Thema Finanzen bei der Hertha besprochen werden.

Im folgenden Link eine Übersicht von Hertha über Finanzinformationen:

https://www.herthabsc.com/de/club/nordic-bonds-investor-relations-uebersicht

Link zum vorherigen Thread bei TM:

http://www.transfermarkt.de/de/forum/14/hertha-bsc/thread/53313/anzeige.html
Dieser Beitrag wurde zuletzt von PES am 19.07.2023 um 14:52 Uhr bearbeitet
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Finanzierung der Hertha |#1
21.03.2010 - 10:47 Uhr
Wie stark die Mannschaft wirklich sein wird, werden wir ja sehen.
Ich gehe nicht davon, dass der direkte Wiederaufstieg geschafft wird.
Selbst wenn, gibt es immer noch die Möglichkeit der danach folgenden (verheerenden) Fahrstuhlwirkung.

Prinzipiell müssten wir ca. 15 Jahre ununterbrochen in Liga 1 spielen, bei gleichzeitiger extremer Sparsamkeit (dabei sportlich wohl nicht besser als Platz 12), um den derzeitigen Schuldenstand wirklich effektiv abbauen zu können (zumindest halbwegs). Vorrausgesetzt man würde jeweils drei Mio. € pro Saison Gewinn erwirtschaften (zusätzlich zur Zinslast und Sportfiveabgaben), was wir unter der Ägide Schiller, Schiphorst, Gegenbauer samt Präsidium und Aufsichtsrat Abnickern nie geschafft haben.

(Nebenbei müsste man die Eigenvermarktung ab 2018/19 antreten, die Sportfiveverträge also kündigen/nicht verlängern, sich aller Personen im Verein, die in der Hinsicht aktiv wahren, entledigen, die Mentalität der Sale-and-Lease-Back und Signing Fee Geschäfte aufgeben etc. pp.)

(Fraglich dabei ist jedoch eh, wie lange sich das aufgeblähte System der Fernsehmillionen noch halten wird. Premiere/Sky ist faktisch pleite, rettet sich ähnlich wie Hertha von Jahr zu Jahr mit neuen Bankkrediten, die ARD/öffentlichrechtlichen Millionen sind im Prinzip auch vor keinem gesunden Menschenverstand zu rechtfertigen, alleine jedoch trotzdem zu wenig um den derzeitigen Ausgaben der Liga auch nur annähernd gerecht zu werden. Im Klartext, im worst case scenario, könnte das PayTV/Fernsehmillionen-System kollabieren, Hertha steht dann aber bei wegbrechenden Einnahmen, dem selben Schuldenstand wie zu den Krösus-Zeiten der Liga gegenüber und könnte die Schulden wohl niemals mehr abbauen.
Das dies durchaus eine Möglichkeit ist, hat uns die "Kirch-Krise" Ende der Neunziger gezeigt.)

Selbst in den umsatzstärksten Jahren haben wir immer einen Verlust erwirtschaftet. Gerade 08/09 war in dieser Hinsicht eine weitere Offenbarung. Dass man es schafft in einem sportlich so unerwartet erfolgreichem Jahr einen deutlichen Verlust einzufahren, bereitet mir in Verbindung mit den über 30 Mio. € von Hertha offiziell bestätigten Schulden (die 29 Mio. € aus der Bilanz oben sind ja nach 08/09 und 09/10 nicht mehr aktuell, dürften wohl inzwischen 35 bis 38 Mio. € sein) sowie den in der Rechte GmbH verschleierten 39 Mio. € Schulden zu insgesamt also fast 80 Mio. € Schulden (vorraussichtlicher Stand nach Ende dieser Saison) extremes Kopfzerbrechen.

Von "Finanz-" oder "Wirtschaftsexperten" kann hier keine Rede mehr sein. Solange Schiller, Schiphorst, Gegenbauer, das Präsidium, der gesamte Aufsichtsrat weiter machen dürfen, wird Hertha in absehbarer Zeit nicht mehr finanziell (und somit auch sportlich) auf die Beine kommen.

Schiller, jemand, der alle Finanzspiele und Luftbuchungen von Hoeneß mitmachte, ausführte und seine 39 Mio. € Rechteaktivierung selber schönredet und als legitimes Mittel präsentiert, was es nach deutschem Recht/HGB aber nicht ist, da bilanztechnisch diese Rechte entgeltlich hätten erworben werden müssen (mal abgesehen davon, das die ganze Sache eh Schwachsinn ist und nur zur Hinausschiebung der Insolvenz und Verzögerung des Verlusts der DFL-Lizenz bis nach Auslaufen des Hoeneßschen Vertrages (ergo -> 2010) diente).

Schiphorst, jemand, der seit jeher dem Abhängigkeitsverhältnis mit Ufa/Sportfive übertrieben positiv gegenüber steht und ein Jahrzehnt lang ein Unterstützer der 'Schulden mit noch mehr Schulden bekämpfen'-Politik war. Mal abgesehen von der Politik der Jahre im Voraus verplanten zukünftigen Einnahmen, die selber völlig ungewiss sind, da den sportlichen Erfolg nie jemand abschätzen kann.

Gegenbauer, jemand, der auch derzeit nicht zum 'reinen Wein einschenken' beiträgt, immerhin die Notlage im Sommer 2009 erkannt hatte und wohl selber schon Privatmittel eingesetzt hatte (-> 6 Mio. € Genussscheine, die Ende 2010 wohl zurückgezahlt werden müssen) als es 2005 finanziell urplötzlich ganz düster aussah. (Dies wurde damals alles mit der Katastrophensaison 03/04 und den Investitionen in das Vereinsgelände erklärt, was aber faktisch falsch ist.)

Im Endeffekt wäre mir ein reinigendes Gewitter lieber.

Man sollte die KGaA und die Tochtergesellschaften (die eh aufgelöst gehören) unter Gewalt eines Insolvenzverwalters stellen, anders sehe ich kurz- und mittelfristig keine Chance, bei den derzeit verantwortlich handelnden Personen, den drohenden und sehr bald nahenden Exitus, noch abzuwenden.

Und auf eine Vereinsneugründung à la AFC Fiorentina und FC Parma habe ich keine Lust.
Hertha FC Berlin muss nicht sein.

Ein Nachwort noch zu Hoeneß. Sicher wären so einige (inklusive mir, das gebe ich ehrlich zu), ohne die CL-Spiele 99/00 nicht Fan geworden.
Es erscheint paradox, jemanden für den Niedergang eines Vereins zu kritisieren, den man, ohne seine (schon damals) auf Pump finanzierte Mannschaft, wohl nie unterstützt hätte. Tja, so ist das wohl. Ich gebe zu, es ist eigenartig.

Im Nachhinein wäre es besser gewesen, wenn Hoeneß und Sportfive (sowie Schiphorst und Schiller) sich nie Hertha bemächtigt hätten.
Natürlich wurde eine beeindruckende Infrastruktur geschaffen, die dem Verein aber nicht viel bringt, da es eben alles auf dem Schuldenfundament aufgebaut ist.

Wenn Dieter Hoeneß sich jetzt sogar noch über seinen Ex-Verein, den er in den Bankrott geführt (nein, nicht alleine, das muss immer wieder betont werden, schließlich geht so etwas nicht, es gehören immer Mittäter, Mitläufer und Mitwisser dazu) bzw. die Probleme, die er ein Jahrzehnt lang verursacht und vorbereitet hat, lustig macht, dann muss man schon an sich halten und sich beherrschen, um Äußerungen zu vermeiden, die zu einer Sperrung auf dieser Plattform führen könnten oder fälschlicherweise als Drohung interpretiert werden könnten.

Ich persönlich hoffe jedenfalls, dass er mit seiner Art irgendwann nochmal richtig auf die Nase fällt.
So wie er sich immer als Sonnenkönig geriert, und in dieser Hinsicht um ein Vielfaches schlimmer als sein Bruder ist, der seinen Verein immerhin unter die Top 5 in Europa in der Umsatzstärke geführt hat (siehe Deloitte und Forbes), unzählige Titel zu verantworten hat (einmal den Weltpokal, einmal die Champions League, einmal den UEFA Cup, sechzehnmal die Meisterschaft, neunmal den DFB-Pokal, darüber hinaus ein Champions League Finale, zweimal das Europapokal der Landesmeister Finale, sieben Vizemeisterschaften, zweimal das DFB-Pokal Finale) und seinem Verein eine in Deutschland unvergleichliche internationale Strahlkraft gegeben hat (plus die viertmeisten Mitglieder eines Fußballclubs weltweit, und ein hochmodernes Champions League Finalstadion, usw.), so erscheint die Person Dieter Hoeneß doch als seltsamer Charakter.

Realitätsfremd, narzisstisch, allein gegen alle, dabei aber immer im Bewusstsein, der größte deutsche Sportmanager aller Zeiten zu sein, obwohl er gerade einmal eine deutsche Meiterschaft mit dem VfB Stuttgart erringen konnte und Hertha BSC in die Champions League führte. Alles aufgebaut auf Schulden jedoch.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Konnopke am 21.03.2010 um 11:15 Uhr bearbeitet
Finanzierung der Hertha |#2
24.04.2010 - 03:15 Uhr
Zitat von racer:
Also mein Denkzentrum ist eigentlich immer an, aber danke fuer den "netten" Hinweis. Damit waeren wir wieder bei der Diskussion wer sich was erlauben darf... :rolleyes

Aber da dies ja scheinbar eine legitime Aussage ist (ich beschaenke mich jetzt nur noch aufs zitieren solcher), erwidere ich Dir mal mit gleichen Worten das Dein Denkzentrum wohl aus war als Du mir Deinen Post geschrieben hast


Bist du dir da sicher? Ich habe mir mal den Thread nochmal von vorne angetan und es fällt auf, dass du auf gute, ausführliche Argumentationsketten und Fakten von geschätzten, erfahrenen Usern wie Example, SAMsg, Spaetzle und anderen nur antwortest, dass dies alles falsch sei und du sowieso alles besser wissen würdest.

Das legt die Vermutung nahe, dass du in diesem Thread einfach zu faul bist deine grauen Zellen einzusetzen.

Daher der Seitenhieb. :)

Weitere Animositäten und (bevorstehende?) Kleinkriege können wir gern auch per PN bereinigen.

Nun zum Thema:

Zitat von racer:
1 Wer wollte dennn eine WM in Deutschland?
2 Wer hat von der WM profitiert?
3 Und wer wollte ein Finale in Berlin?
4 Und wo sind die ganzen Einnahmen (der Stadt bzw. des DFB) denn hingeflossen?


1 Der DFB Mitte der Neunziger (um '94-'96 herum glaub ich) und die politische Führung.
2 Die FIFA? Und Frau Merkel in ihren Jubelposen?
3 Die politische Führung?
4 Welche Einnahmen?
Die WM hat ersteinmal nur gekostet. Den Bund und die beteiligten Städte.
Die paar Einnahmen aus der Gastronomie bzw. die paar Steuern sind wohl nichts gegen die hunderte Millionen an Stadionfinanzierung quer durchs Land.
Die Fernsehgelder und die Ticketeinnahmen wandern jedenfalls immer in die Schweiz.
Auf dem Gros der Kosten bleiben die Länder bzw. die Steuerzahler sitzen. Eine wirkliche Kosten-Nutzen-Analyse hat es nie gegeben, wird es auch nicht, die Bilanz wäre einfach nicht verhältnismäßig. Letztlich war es nur ein Image-Ding. "Nation branding" :D

Zitat von racer:
Oh ja richtig, bei keiner dieser Antworten faellt der Name Hertha. Also wofuer sollen wir uns bedanken?


Ohne die WM, den Bund und das Land Berlin, bzw. 250 Mio. € an Steuergeldern wäre das Olympiastadion mittlerweile immernoch auf dem Stand von davor.
Mehr oder weniger erbärmlich, nicht wahr?

Vor allem bist du scheinbar nicht in der Lage zu umreißen, welche Möglichkeiten im Bereich der Einnahmen das Stadion bietet, eine Infrastruktur, die Hertha nie im Leben alleine zu Stande gebracht hätte

Zitat von http://www.olympiastadion-berlin.de/index.php?id=182:
VIP Bereiche:
76 Räumlichkeiten, davon 50 10er Logen, 8 20er Logen, 3 Executive Clubs (Block L, P und D), 13 Skyboxen, 4.226 Business Seats


Wieviel hatte das "alte" Olympiastadion davon zu bieten?

Zitat von racer:
5 Das wir auf Jahre hinaus kein Fussballstadion haben werden?

6 Das im Olympiastadion vergleichsweise wenig Stimmung aufkommt?

7 Das wir eine ziemlich hohe Miete zu zahlen haben? Aber na klar, fuer die "uneigennuetzige" Renovierung sollen wir uns bedanken weil die ja auch den Zweck hatte Hertha ein renoviertes Stadion zur Verfuegung zu stellen... :rolleyes


5 Das mit dem reinen Fußballstadion hat der Verein bzw. seine Führung wohl ebenfalls zu verantworten. Wie die Entscheidungsfindungen und Argumentationen damals hinter den Türen abgelaufen sind, kann keiner genau sagen.
Letztlich muss man konstatieren, dass die damalige Vereinsführung wohl weder konsequent genug auf diese für Hertha erstrebenswerte Lösung gepocht hat, noch hatte sie wirkliche Argumente zur Hand. Eine schon damals klamme aber großmäulige Hertha mit Forderungen, jedoch ohne wirkliche Argumente diese Diskussion zu ihren Gunsten entscheiden zu können.

Denn mal ehrlich, wie hätte die Alternative ausgesehen?

Das Oly komplett abreißen?
Dann hätte der Denkmalschutz einen Tobsuchtsanfall bekommen. (hat er ja auch so schon)
Die Laufbahn weg und in ein Fußballstadion umwandeln?
Dann hätte das Olympische Komitee den Status und Namen "Olympiastadion" aberkannt, und dies wollten die Herrn von der Stadt nicht, man hatet die Illusion an zweite Olympische Sommerspiele damals wohl noch nicht aufgegeben.

So. Und Hertha?

Hatte Hertha ein passendes Bau-Grundstück parat?
Hatte Hertha Kapital zum Kauf so eines Grundstücks?
Hatte Hertha auch nur ein Drittel des Kapitals zum Bau eines neuen Stadions?
Hatte Hertha auch nur ein Viertel des Kapitals für die erforderlichen Infrakturmaßnahmen zur Erfüllung der sicherheits- und baurechtlichen Auflagen der Stadt? (Parkplätze, Verkehrssituation, etc.)
Hatte Hertha von sich aus Eigeninitiative beim Thema Stadionneubau gezeigt?

Nein.

Hertha hatte nie gute Argumente.

Und GENAU DESWEGEN, können wir von Glück reden, dass wir dieses Stadion renoviert/saniert bekommen haben (im Prinzip ist es ja doch ein völliger Neubau von Grund auf).

Denn die 250 Mio. € hätten Bund und Stadt jeweils anteilig, sicherlich besser nutzen können. Berlin muss sich kaputt sparen und allerhand sinnvollen Projekten und Institutionen die Unterstützung streichen, aber Geld für ein Prestigestadion mit anschließendem Profifußball war da, und schon damals hatte man im Blick, dass Hertha nunmal der einzige Nutzer werden würde.

Und wenn du die Investitionspartnerschaft so vehement bestreitest, wie erklärst du dir dann die Tatsache, dass sich Hertha anfangs beteiligen wollte bzw. es sogar tat?

Letztlich war es für Hertha die bequemste Lösung. Mit geringstmöglichem eigenen Aufwand die Einnahmesituation durch Logen, etc. deutlich verbessern zu können.

Sicherlich hatte so kurz nach dem Wiederaufstieg auch keiner der Hertha-Verantwortlichen damals den Weitblick, um die historische Tragweite dieser Entscheidung erkennen zu können. Denn nun wird man wohl (je nachdem ob man finanziell vor die Hunde geht) auf ewig in dem Stadion spielen.

6 Again, ohne das Dach würde die Stimmung noch mieser sein. Ich weiß noch am letzten Spieltag 02/03 (Nando 2 Tore gegen den FCK ;)) wie sehr ich vom "Schallen" des noch nicht komplett über der Ostkurve geschlossenen Daches begeistert war.
Sicherlich nicht mit einem reinem Fußballstadion zu vergleichen, aber deutlich besser als vorher.
Vor allem die Europapokalspiele, da ist die Stimmung seltsamerweise immer top, weil da auch nur die kommen, die Lust haben selber Stimmung zu machen.
Außerdem nützt den Bayern auch ihre tolle Arena in puncto Stimmung wenig, wenn man den Mund denn nur gegen ManU bzw. ab dem CL-Viertelfinale aufbekommt (meine jetzt nicht die Südkurve).
Ich vertrete ja die Meinung, dass man in jedem Stadion der Welt eine geniale Stimmung bei entsprechender Auslastung und Motivation der Zuschauer hinbekommt.
Nur zweifel ich ein wenig an der Begeisterungsfähigkeit des Berliner Publikums abseits des harten Kerns. Stimmung würde wohl in einem Fußballstadion genauso sein, nur eben lauter.
Lautstärke ist aber nicht automatisch mit besserer Stimmung gleichzusetzen.
Aber gut, dazu könnte ich selber noch Romane schreiben...

7 Wie definierst du "ziemlich hohe Miete"? Im Verhältnis zur...Gratisnutzung???
Oder etwa doch zur Abzahlung eines eigenen Kredits für einen Stadionneubau?
Frag mal in Gelsenkirchen oder München nach den jährlichen Stundungszahlungen, da kommt einem die Oly-Miete doch mehr als angemessen vor.



Nochmal generell:

Zitat von Konnopke:
Die Stadt (und der Bund) ist durch das Stadion sehr wohl Investitionspartner von Hertha BSC!
Nur mit dem Unterschied, dass wir selber keine Eigeninitiative gezeigt haben, auch weil wir kein Geld hatten (und haben) um z.B. über einen Neubau eines reines Fußballstadions an anderer Stelle mitreden zu können!
Der Unterschied zu Schalke und Aachen ist, dass die eben wirklich etwas investiert haben, währrenddessen wir zu arm dafür waren und es immer bleiben werden!


Meckern, mies machen und undankbar sein geht immer. Auch ich bin nicht vollends glücklich mit dem Oly.
NUR: Wie sind wir in diese Situation gekommen? Richtig, lies in der Vereinschronik nach, das vereinseigene reine Fußballstadion (die Plumpe :() musste vor langer Zeit veräußert werden, seitdem sind wir langfristiger Nutzer und Mieter des Olys.
Unsere Vereinsführung hat die Finanzen also schonmal verbockt.
Was wäre denn, wenn es das Oly nie gegeben hätte? Wo würden wir dann spielen?

Wenn man wie Hertha des öfteren Probleme mit den Finanzen hat, und der Pleite wiederholt nur knapp entkommen ist, sollte man vielleicht das eigene Maul, die Berliner Schnauze, nicht zu weit aufreißen.
Schon gar nicht, wenn es darum geht über andere Clubs zu richten. Das da Einiges im Argen liegt, hat mit Hertha nichts zu tun, und wer im Glashaus sitzt sollte bekanntlich nicht mit Steinen werfen. (Außerdem interessiert man sich für andere Vereine ja eh meist nur oberflächlich, um da wirklich treffende Analysen abgeben zu können)

Im Übrigen, würdest du dich mit Stadionbaufinanzierung mal etwas beschäftigen (und ich meine nicht die kleinen Billigvarianten, sondern die über 40.000), würdest du einsehen, dass dies für einen Verein faktisch einem finanziellen Selbstmord gleichkommt.
Stadien sind einfach schweineteuer, sowohl im Bau als auch im Unterhalt, dazu die ganzen Auflagen von der Stadt.
Profitabel betreiben ist schwer bis unmöglich, nicht umsonst sind die wenigsten Stadien auf der Welt in Privatbesitz.
Hat ein einziger Club in Italien ein eigenes Stadion? Nein und das trotz reicher Mäzen/Clubbesitzer nicht.
Gutes Beispiel sind auch die USA. Sei es NFL-Stadium, MLB-Ballpark oder NBA/NHL-Arena, meistens werden die Hauptkosten der Neubauten auf die Städte abgewalzt, die überlegen sich dann neue Steuern um die Dinger dann irgendwie finanzieren zu können.
Selbes Spiel überall auf der Welt, Gewinne werden privatisiert, Infrastruktur/Schulden hat die Gemeinschaft zu Tragen.
Einziges halbwegs positives Beispiel ist das Emirates Stadium. Nur mit so einem langfristigem Sponsoringpartner im Boot ist es auch nur ansatzweise möglich gewesen das zu realisieren (auch wenn der Standort London und die Preise dort eh nochmal ne andere Geschichte sind).
Trotzdem hat auch Arsenal enorm dran zu knabbern.

Zitat von racer:
Was zum Teufel hat denn Hertha mit all dem und vor allem mit dem Austragungsort Olympiastadion als WM-Finale und mit der zwangslaeufig faelligen Renovierung zu tun??? Antwort: Gar nichts!


Leider falsch, schau mal in unsere Bilanzen rein (müsstest du ja gut kennen so voll wie du den Mund immer nimmst), und lese was dazu steht:

Zitat
Das Berliner Olympiastadion, das bekannteste deutsche Stadion, welches während der Fußball-Weltmeisterschaft neben vier Vorrundenspielen und einem Viertelfinalspiel auch Austragungsstätte für das Finale war, ist weiterhin auch Spielstätte der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA. Es bietet 74.500 überdachte Plätze, 88 Logen (ca. 1.000 Plätze), 15 Sky-Boxen (ca. 130 Plätze) und ca. 4.000 Business-Seats. Hertha BSC GmbH & Co. KGaA geht für die Folgejahre weiterhin von möglichen Ertragssteigerungen in diesem Bereich aus.


:D

Bei keiner Vertragsverlängerung mit einem Hauptsponsor wird vergessen zu betonen wie wichtig das Stadion als Strahl- und Bekanntheitsfaktor ist. Und nach all den Jahrzehnten ist es nunmal ein Teil von Herthas Identität.

Wer die Marketingleute kennt, wird sich vorstellen können wieviel Brimborium, Blabla und Tamtam die bei jeder Präsentation mit interessierten Sponsoren veranstalten werden, um letztlich nur zwei starke Pfunde (aus ihrer Sicht) von der "Marke" Hertha BSC zu präsentieren:

-Hauptstadt-Standort
-WM-Final-Stadion

Sie werden nicht müßig dies immer wieder zu betonen, ob es wirklich was bringt :D sei dahingestellt, letztlich müssen wir beide es wohl objektiv gesehen einfach anerkennen, dass ein WM-Final-Stadion dem Verein mehr Vermarktungspotenzial einbringt als der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sport-Park. Denn sein wir ehrlich, dies ist die einzige Alternative.
Hertha BSC profitiert also eindeutig.

Zitat von racer:
Und an alle anderen: bitte nicht falsch verstehen, ich bin auch ein Fan vom Olympiastadion, aber diese Verknuepfung als eine Leistung der Stadt (oder des Bundes bzw. der Steuerzahler) fuer Hertha darzustellen ist einfach purer Unsinn.


Wie erklärst du sonst die Finanzierung? Alle WM-Standorte bis auf Leipzig wurden letztlich auch mit dem nachnutzenden Verein im Hinterkopf geplant.

Sicherlich ist es eine Leistung zumindest auch in zweiter Instanz für Hertha. Denn es war vorher klar, dass der Verein Hauptnutzer war (seit den Sechzigern, mit Unterbrechungen :() und auch in Zukunft bleiben würde.

Schau dich in der Liga um, informiere dich, du wirst sehen, es gibt wenige Vereine, die so wenig zu ihrem Stadion beigetragen haben wie wir und vielerorts wird es uns zurecht als Wettbewerbsvorteil ausgelegt, zumindest in finanzieller Hinsicht, dass Hertha eben wenig selbst investieren brauchte (bei gleichzeitiger hoher Logen-Zahl und nur um die geht es ja letztlich bei den Neubauten).

Aber gut, scheinbar sind dir die Interessen der Heimatstadt des Vereins einfach völlig egal, und jeder, der Hertha BSC und seinen Anhängern nicht die Wünsche von den Augen abliest und diese dann gratis auf dem Silbertablett serviert, deiner Dankbarkeit, oder zumindest Anerkennung, nicht würdig.
Finanzierung der Hertha |#3
12.09.2010 - 12:25 Uhr
Zitat von OpusLuciferi:
Zitat von Morgenpost:
Schon seit der zweiten Hälfte der vergangenen Saison zahlt der Klub regulär kein Geld mehr für die Nutzung der Spielstätte. Ohne diesen Schritt des Senats hätte Hertha gegenüber dem Deutschen Fußball-Bund die Voraussetzungen für die Zweite Liga nicht erfüllt.


Ich verweise da gerne nochmal auf Mitte Mai...

Zitat von Ingo Schiller:
Die Lizenz für die Saison 2010/11 ist sicher. Wir sind für die gesamte Saison durchfinanziert ohne einen Euro aus Transfererlösen, Genussscheinen oder anderen Quellen.

http://www.morgenpost.de/sport/hertha/article1310686/Herthas-neuer-Trainer-sorgt-fuer-Ruhe-im-ICC.html

Fairerweise muss man natürlich sagen, dass Schiller nichts von Gnadengesuchen erwähnt hat... :rolleyes

Fairerweise muss man auch sagen, dass dein erstes Zitat genau null mit dem zweiten Zitat zu tun hat ;) Die Lizenz war sicher, und der Zahlungsaufschub an die Stadt reiht sich schön in eine ganze Liste von Finanzierungsmaßnahmen ein, womit die Saison 10/11 "durchfinanziert" wurden. Es sollte eigentlich allen klar sein, dass wir allerhand Kosten aufschieben mussten, sonst wäre ein Spielbetrieb erst gar nicht möglich gewesen.

Edit:

Zitat von randberliner:
Schade das es sich Berlin nicht leisten kann die Kosten komplett zu erlassen oder in einen symbolischen Euro zu wandeln.

Ich weiß nicht warum immer Leute draufkommen, dass ein Verein jahrelang Misswirtschaft betreiben kann, um danach mit staatlichen Geldern unterstützt zu werden? Bei aller Liebe zur Hertha, da müssen wir aber gefälligst die Eigenverantwortung übernehmen und den Scherbenhaufen selbst aufräumen.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von wiener schnitzel am 12.09.2010 um 12:29 Uhr bearbeitet
Finanzierung der Hertha |#4
13.12.2010 - 23:46 Uhr
Ich denke auch, dass der Abstieg für die finanzielle Lage von Hertha alles andere als förderlich war, wie hier einige denken. Wir werden nächstes Jahr kaum etwas von erhöhten Fernsehgeldern sehen, da uns eine Erstliga-Saison, die wir auf dem 10. Platz beendet haben, gestrichen wird. Das wird durch einen Aufstiegsplatz nicht kompensiert. Natürlich sind die insg. Gelder, die an die 18 Erstligisten ausgeschüttet werden höher, als die, die an die Zweitligisten ausgeschüttet werden. Wären wir jedoch in der 1. Liga geblieben... naja, weiß ja selbst jeder.

Die Sponsoren-Verträge wurden lt. einigen Quellen zu großen Teilen zu unveränderten Konditionen fortgesetzt, lt. anderen haben wir dort empfindliche Einbußen hinnehmen müssen (Nike). Niemand weiß, wie es wirklich darum steht. Zudem haben wir noch keinen Hauptsponsor für die neue Saison.

Wie Opus schon schrieb, meine ich, dass die nachträglichen Gehaltszahlungen für die Spieler, die freiwillig mit in die 2. Liga gingen, nicht im jetzigen Etat eingerechnet sind. So erhöhen sich die Bezüge von Raffael, Ebert, Kaka und Co. wieder auf das Vor-Abstiegs-Niveau. Es war quasi dann nur ein zinsloser (?) Kredit, den uns die Profis gewährt haben. Das Fragezeichen wegen möglicher Aufstiegsprämien, die davon unabhängig sind. Hinzu kommen die Punktprämien für die laufende Saison.

Und nun der Punkt, der am allerschwersten wiegt und weswegen es absolut nicht gut gewesen sein konnte, dass wir abgestiegen sind: Der Aufstieg ist nicht sicher. Der Fall, dass wir nicht aufsteigen ist nicht mal unwahrscheinlich, auch wenn es von der Qualität her natürlich keine Ausreden geben kann. Sollte dieser Fall eintreten, dann wäre der letzte Abstieg das Anfang vom Ende und wir könnten uns in der nächsten Saison auf ein Niveau mit 1860 München, Aachen, Bochum und Cottbus stellen, natürlich vorausgesetzt, wir erhalten eine Lizenz. Denn ohne Ramos, Raffael, Lustenberger, Niemeyer, Kobiashvili, Hubnik, vlt. Ebert, droht der absolute Ausverkauf, ähnlich wie es 1860 München in diesem Winter schon ergehen könnte. Was dann passiert zeigt u.a. auch Arminia Bielefeld mehr oder weniger eindrucksvoll in der laufenden Spielzeit.

Der Abstieg war das Schlimmste, was uns in den letzten 15 oder mehr Jahren passiert ist und da findet sich kaum ein (finanzieller) Aspekt, der dadurch besser geworden ist. Von automatisch verlängerten Knebelverträgen mit SportFive mal ganz zu schweigen.

•     •     •

Hertha, Berliner Sport-Club (Hertha B.S.C.) e. V.
Finanzierung der Hertha |#5
12.01.2011 - 21:39 Uhr
Zitat von bama_boy:
Zitat von morgenpost-online.de:
Finanzspritze - Hertha BSC bekommt frisches Eigenkapital

Finanzspritze für Hertha BSC: Der Verein bekommt acht Millionen Euro - als Eigenkapital. Das senkt die Verbindlichkeiten und sichert die Lizenz. Über den Geldgeber sagen die Verantwortlichen fast nichts.

[...]

Die acht Millionen Euro sollen nur zur Tilgung der Schulden verwendet werden und stehen als Eigenkapital zur Verfügung. Somit wäre die Lizenz unabhängig von der Ligazugehörigkeit für die Saison 11/12 gesichert und die Schulden würden sich auf 31 Millionen Euro reduzieren.

Link: http://www.morgenpost.de/sport/hertha/article1508652/Hertha-BSC-bekommt-frisches-Eigenkapital.html


Das sind die Millionen, die die Deutsche Bahn in Berlin gespart hat, weil nicht mehr so viele Züge und Straßenbahnen fahren :D:D
und deshalb muss das auch geheim bleiben... ;)

Dazu passt auch dies :D

Zitat
Spekulationen, ob Hertha sich möglicherweise in undurchsichtige Hände begibt, wies Gegenbauer zurück: "Es handelt sich um deutsche Staatsbürger, die hier leben und hier steuerpflichtig sind."

•     •     •

- "Ich bin nicht Superman... Ich bin nur ein Optimist!" -
- Alex Zanardi -

- "... keine Beine mehr zu haben, hindert mich nicht daran nicht mehr laufen zu können..." -
- Alex Zanardi -

- ...dann wurde es plötzlich dunkel... -

Alex Zanardi & Ayrton Senna G.O.A.T.!

Dieser Beitrag wurde zuletzt von herthinho2310 am 12.01.2011 um 21:42 Uhr bearbeitet
Finanzierung der Hertha |#6
13.01.2011 - 08:27 Uhr
Egal wie das buchhalterisch nun genau aussieht: Effektiv kann es sich doch nur um eine Umschuldungsmassnahme handeln. Damit werden mal wieder natürlich "völlig unerwartete" Einnahmeausfälle aufgefangen und das bei deutlich über den Erwartungen liegenden Zuschauerzahlen.

Im Klartext hat man wie immer für laufenden Betrieb und Bedienung der Schulden mehr Kohle ausgegeben als eingenommen und am schon seit Ewigkeiten bestehenden miserablen Cashflow ( abzüglich Sonderzahlungen von S5, Genusscheinen, etc. ) nichts ändern können. War für diese Saison aber natürlich nicht anders zu erwarten und ist auch nicht weiter schlimm, wenn denn der Aufstieg tatsächlich geschafft wird und man in den Jahren danach die Ausgaben im Griff behält und nicht wieder jede Saison Millionen irgendwo versickern. Verglichen mit der CL sind die Fleischtöpfe der Bundesliga für Hertha auch sehr viel eher erreichbar und die Risiken einer Alles-oder-Nichts-Strategie "nur" noch ziemlich hoch und nicht mehr halsbrecherisch wie zu Dieters Zeiten.

Genusscheine und andere durch Gönner finanzierte Massnahmen haben neben den normalerweise wohlwollenden Zinsen einen anderen, vielleicht noch wichtigeren Vorteil - Fans des Vereins, Förderer der Region,etc. lassen sich sicher leichter zu einer Fristverlängerung oder anderweitigen Zahlungsaufschüben überreden.

Nur bequem machen darf es sich der Verein auf der Kohle nicht. Solche Summen werden garantiert nicht jedes Jahr fliessen...
Dieser Beitrag wurde zuletzt von blurps am 13.01.2011 um 08:28 Uhr bearbeitet
Finanzierung der Hertha |#7
14.01.2011 - 11:57 Uhr
Steht doch auf den letzten beiden Seiten mehrmals deutlich. Hertha hat schon in den letzten paar Jahren in der Bundesliga jeweils mehr Geld für den laufenden Spielbetrieb und die Bedienung der Gläubiger ausgegeben, als aus allen Quellen zusammengenommen hereinkam. Dabei gab es zwischen 2003 und 2009 schon ein Transferplus von ca. fünf Millionen Euro ( die beiden Extremjahre davor und danach haben andere Ursachen ), der Personaletat stieg auch nur moderat und lag nach Kürzungen in der Abstiegssaison dann nur wenig über dem aus den Götz-Jahren.

Trotzdem waren die ca. 30 Millionen Euro von S5 und aus der ersten Genusscheinwelle anderthalb Jahre nach dem Eingang schon wieder aufgebraucht und für 2009/10 hätte es ohne neue Transfererlöse und Etatkürzungen keine Lizenz gegeben...

Kurz: Der Hertha-Konzern ist ein hochdefizitäres Unternehmen ohne eigene Rücklagen und kann ohne ständigen Kapitalzufluss von aussen vermutlich keine einzige Saison mehr überleben. Das wird in den Meldungen zu den neuen Genusscheinen auch erstaunlich direkt zugegeben, denn um nichts anderes geht es ja bei der Sicherstellung der Liquitität für das nächste Lizenzierungsverfahren.
Finanzierung der Hertha |#8
20.01.2011 - 10:10 Uhr
Noch mehr Details zum 8-Mio-Deal

Zitat
Hertha und die acht Millionen von Mister X

(...)

Nach Informationen von Morgenpost Online handelt es sich bei dem Geldgeber weder um eine Investoren-Gruppe noch um ein Unternehmen, sondern um eine Person. Kein Scheich, kein Oligarch, kein texanischer Milliardär: Es geht um eine in Deutschland geborene, hier lebende und Steuern zahlende Person. Die allerdings darauf besteht, anonym zu bleiben. Das sei Voraussetzung für die Acht-Millionen-Spritze. Bleibt das Geheimnis nicht gewahrt, kommt das Geschäft nicht zustande. Das Präsidium von Hertha BSC hat dem Modell zugestimmt – ohne zu wissen, wer der Investor ist. Das Gremium ließ sich überzeugen. Nicht nur von den acht Millionen Euro. Überzeugt hat, dass bei den kniffligen Fragen die Vorteile auf Seiten des Vereines zu liegen scheinen. Die Acht-Millionen-Spritze zum Senken der Verbindlichkeiten bedeutet (als ein Baustein im Etat), dass Hertha die Lizenz 2011/12 sicher hat – selbst für den Fall, dass der Klub die ersehnte Rückkehr in die Bundesliga verpassen sollte. Zudem ist mit der Summe bereits vorzeitig die im Dezember 2011 geforderte Auflage der DFL erfüllt, wonach Vereine ihre Verbindlichkeiten senken müssen. Hertha veräußert keine Anteile am Verein.

Dann kann der Geldgeber nicht kurzerhand seine acht Millionen aus dem Verein ziehen. Die Summe ist so lange festgelegt, wie die jeweiligen Verträge mit den Spielern aus dem Pool laufen. Um beim genannten ausgedachten Beispiel mit Lustenberger zu bleiben: Sollte der Spieler nach Ende seines Kontraktes Hertha BSC ablösefrei verlassen, kann der Geldgeber die eine Million Euro auf einen anderen Spieler übertragen. Oder er kann sich die Summe auszahlen lassen.

Um dem Verdacht zu begegnen, dass ein Insider seine Kenntnis für einen besonders lukrativen Transfer ausnutzen will, den Hertha demnächst planen könnte, wurde eine Sperrfrist eingezogen. Die Erlöse der nächsten beiden Transferperioden (Sommer 2011 und Januar 2012) gehen komplett an den Verein. Der Investor kommt frühestens in der dritten Transferperiode (= Sommer 2012) zum Zuge.

(...)


http://www.morgenpost.de/sport/hertha/article1516284/Hertha-und-die-acht-Millionen-von-Mister-X.html

•     •     •

Hertha BSC 2017/2018
Jarstein
Weiser - Stark - Rekik - Plattenhardt
Skjelbred - 'Darida
Lazaro --------------------- Kalou
Ibisevic - Selke

Kraft, Klinsmann, Langkamp, Pekarik,Torunarigha, Baak, Lustenberger, Mittelstädt, Kade, Maier, Stocker, Dardai, Leckie, Haraguchi, Esswein, Schieber
Finanzierung der Hertha |#9
20.01.2011 - 10:16 Uhr
Ich habe mir gerade mal überlegt:

Die 8Mio müssen ja nicht mal "das Ende der Fahnenstange" sein.
Der Investor könnte auf diesem Wege immer wieder Rechte an Spielern erwerben. Wenn bspw. in der Rückrunde noch ein hoffnungsvolles Talent auftaucht, dass bisher noch keiner auf der Rechnung hatte, dann könnte der Investor nochmal nachlegen und so weiter und so weiter.

Für die kurzfristige Finanzierung 1-2Jahre ist dieses Modell überragend geschnitten!
Der größte Vorteil ist, dass der Investor überhaupt keine Anteile am Verein erwirbt!!

Also wird man niemals in die Verlegenheit von "50+1" kommen, wie in Hoffenheim.

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- "Ich bin nicht Superman... Ich bin nur ein Optimist!" -
- Alex Zanardi -

- "... keine Beine mehr zu haben, hindert mich nicht daran nicht mehr laufen zu können..." -
- Alex Zanardi -

- ...dann wurde es plötzlich dunkel... -

Alex Zanardi & Ayrton Senna G.O.A.T.!
Finanzierung der Hertha |#10
16.02.2011 - 10:43 Uhr
Puhhh... Finde Dein Anliegen grundsätzlich klasse, aber angesichts der enormen Intransparenz dürfte selbst die Bestimmung eines groben Schätzwertes schwer genug werden :/: ...
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