FC.Vereinsführung

07.03.2019 - 20:37 Uhr
Habe den Thread geöffnet, um über mögliche Präsidentschaftskandidaten zu sprechen. Hier kann sowohl über den kommenden Interimspräsidenten gesprochen werden, sowie über mögliche Kandidaten für die nächste Wahl. Es wäre unpassend darüber im Werner Spinner Thread zu schreiben.

Von der Presse wurden übrigens teilweise schon vor dem Rücktritt von Spinner immer wieder Kandidaten genannt.

Bosbach wird übrigens heute wieder vom KSTA als Kandidat gehandelt.
https://www.ksta.de/sport/1-fc-koeln/1--fc-koeln-wolfgang-bosbach-als-spinner-nachfolger-umworben-32186796

Werner Wolf: Wird vom General-Anzeiger Bonn gehandelt (06.03.2019)
http://www.general-anzeiger-bonn.de/sport/fckoeln/FC-Pr%C3%A4sident-Werner-Spinner-tritt-zur%C3%BCck-article4062868.html

Volker Struth wurde im Januar genannt. Wüsste nicht warum ihn sowas reizen sollte. Ziemlich unrealistisch. Auch über Bosbach wurde damals schon spekuliert.
https://www.bild.de/sport/fussball/fussball/2019-gehts-um-die-zukunft-des-fc-koeln-braucht-einen-neuen-boss-59306816.bild.html

Dr. Stefan Seitz: Der es allerdings im November noch ausgeschlossen hat. Leider auch unrealistisch. Liest sich aber wie ein sehr fähiger Mann.
https://www.express.de/sport/fussball/1--fc-koeln/tuschelthema-praesidenten-nachfolge-loest-dieser-star-anwalt-werner-spinner-ab--31591156

Bernhard Mattes: Sagte 2018 ab.
https://www.express.de/sport/fussball/1--fc-koeln/ex-ford-chef-im-interview-mattes--fc-praesident--nichts-fuer-mich--29732300

Manfred Hell: Sagte 2012 noch ab.
https://www.koeln.de/koeln/sport/fcpraesident_multimillionaer_sagt_ab_571636.html

Ich glaube übrigens, dass jemand aus der Wirtschaft oder dem Fußball hier die beste Wahl wäre. Einen Politiker möchte ich in diesem Amt nicht haben. Würde mich aber nicht wundern, wenn der Express/Bild bald Martin Schulz als Kandidaten nennt.

Wen würdet ihr gerne sehen? Welches Profil sollte der Neue haben?

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Karriereende 24.07.2019

FC

Wisła Kraków

„Tradition hat nur dann Sinn, wenn der Wille zu noch größeren Taten vorhanden ist“ - Franz Kremer

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Klattius am 06.11.2019 um 08:59 Uhr bearbeitet
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FC.Vereinsführung |#1
08.03.2019 - 17:53 Uhr
Zitat von fckola
Zitat von E_Levve_Lang

Zitat von Beskid-Skoczow

Denn Veh und Wehrle wissen auch, dass mit dem Rücktritt von Werner Spinner die Wahrscheinlichkeit gestiegen ist, dass im Herbst ein vom Mitgliederrat vorgeschlagenes Präsidium die Mehrheit erhalten dürfte. Dass sich in diesem dann Ritterbach oder Schumacher wiederfinden würden, gilt als unwahrscheinlich. Und somit stünden dann beim FC drei neue Gesichter an der Spitze, die von der jüngeren Vergangenheit unbelastet ihre Arbeit aufnehmen und die Leistungen der Geschäftsführung neu bewerten würden. Insofern hat sich für den Klub durch den Abgang von Spinner nicht viel geändert: Der Verlauf der kommenden Monate dürfte für den 1. FC Köln auf Jahre hinweg entscheidend sein.
Der Geissblog glaubt nicht daran, dass Schumacher oder Ritterbach vom Mitgliederrat für die nächste Wahl vorgeschlagen werden.

"Weder Toni Schumacher noch Markus Ritterbach würden gegen die Geschäftsführung vorgehen. Vielmehr hoffen sie darauf, von Veh und Wehrle die Unterstützung zu bekommen, um im Herbst doch noch einmal den Weg in ein nächstes Präsidium zu finden. Zudem dürfte die Entsendung eines Interimsvorstands aus dem Mitgliederrat kaum dazu beitragen, dass das Präsidium im nächsten halben Jahr mit einer Stimme sprechen wird."


Ehrlich gesagt hoffe ich, dass das gesamte Präsidium im Herbst abgewählt wird oder noch vorzeitig abdankt. Unglaublich, da scheint einer dümmer als der andere.
Gibt bestimmt extra große Banner morgen, wie kann man nur nach mehreren Jahren guter Arbeit alles dermaßen kaputt machen innerhalb einer Woche.
Und wenn man sich schon neu aufstellt, können wir Veh direkt auch rausschmeißen. Mit dem kam das Chaos, und egal was man von Spinners angeblicher Forderung hält, sein Verhalten war mindestens genauso beschissen.

Aufsteigen, und dann ein kompletter Neustart neben dem Platz bitte.


Ja klar am besten alle rauswerfen und komplett führungslos in die Bundesliga starten augen-zuhalten
Sorry aber kaputt gemacht und zwar vieles hat unser Ex-Präsident der diese Woche korrekterweise zurückgetreten ist. Dieser Zirkus lief doch schon im Oktober 2017 und da war Veh gar nicht da.
Das Chaos kam definitiv nicht mit Veh, es war schon vorher da.
Wenn du der Meinung bist dass einer dümmer ist als der andere, warum stellst du dich nicht selbst zur Kandidatur? Groß kritisieren kann doch jeder, ist sehr einfach sowas zu machen.
Warum sollte es Banner geben? Bei den Fans hatte Spinner nicht viele Freunde, genauso wie im Verein selbst.


1.
Zu allererst einmal gibt es keine Faktenlage, dass das Ganze wirklich so war. Wir haben bis jetzt eine Aussage von einer Person, die das behauptet. Irgendwer muss der Sündenbock sein, und "nicht nachvollziehbare Begründung" kann ja vieles heißen, wenn es überhaupt so war.
Zudem muss ich ganz klar sagen, dass diese angebliche Forderung nach dem Sandhausen-Kick geschah, und nicht nach Ingolstadt wie du es im Veh-Thread darstellst (Platz 1, drei Siege am Stück, 4 Punkte Vorsprung).
Den Trainer rauszuschmeißen wäre für mich zu diesem Zeitpunkt sogar nachvollziehbar gewesen, denn ich hätte Anfang schon zur Halbzeit rausgeschmissen. Das war einfach nur schlimm, und die Spiele davor waren schon katastrophal, und die danach übrigens auch abgesehen von den Ergebnissen.
Der Vorstand hat eine Kontrollfunktion inne, soll gegebenenfalls eingreifen, genau was er letzte Saison verpasst hat. Von daher sehe ich zumindest ein kritisches Hinterfragen des Trainers und auch von Veh (erste Station als Manager und damit unerfahren, vielleicht "noch nicht Stratege genug") als angemessen an, wenn man das Gefühl hat, das die Ziele gefährdet sind.
2.
Öffentliches Chaos haben wir nach dem Stöger-Abgang eigentlich kaum mehr gehabt, bis diese Saison Veh kam und neben Trainerkritik sich mit dem Mitgliederrat und nun dem Präsidium angelegt hat über die Presse.
Er mag zurecht, sollte diese Forderung stimmen, eine weitere Zusammenarbeit ablehnen. Dennoch kann er auch intern das Ganze klären anstatt eine Boulevard-Veranstaltung daraus zu machen. Das ist einfach unprofessionell, sorry.
3.
Das Banner heißt "Vorstand raus" und nicht "Spinner raus". Dem Vorstand gehören auch noch andere Leute an... glaubste wirklich Tünn und Ritterbach kriegen da jetzt noch Beifall für das Chaos, wenn sie sich als Teil des Vorstands eh auch schon in der Schußbahn befanden?

Von daher würde ich mir wünschen das sie alle nen Abgang machen und man sich im Sommer komplett neu aufstellt.
FC.Vereinsführung |#2
12.03.2019 - 16:59 Uhr
Zitat von Mr Ripley
Zitat von BlackHunter

Was hat der Müller-Römer denn verbrochen, das ihn hier viele nicht leiden können? Ich kenne ihn weder persönlich, noch kenne ich seine "Verbrechen".

Klärt mich bitte auf.


Geht mir auch so. Für mich ist er erst seit Vehs Angriff überhaupt ein Begriff.


Lest mal das Interview mit effzeh.com. Für mich ist das einer, der überall seine Nase reindrückt und das dann mit dem Argument der demokratischen Kontrolle erklären möchte. Zudem tut er geradezu so als wären die Schwierigkeiten mit den Ultras wegen deren Protest gegen Kommerzialisierung entstanden. Allgemein hält er die für sehr wichtig, in meinen Augen eben auch zu wichtig. Entscheidend in dem Verhältnis waren aber die konsequenten Regressforderungen gegen die Verursacher von Strafzahlungen und der geforderte Gewaltverzicht von Spinner. Ferner ist es billig jetzt so zu tun als wäre Spinner mit den Stadionplänen völlig einsam und isoliert gewesen. Zwar ist der Fortschritt in den Bauprojekten nicht vorhanden gewesen, dennoch liegt dies weder am FC, noch an der Person Spinner. Das suggeriert der Monsieur mit dem Zopf aber. Genauso wenig war es allein Spinners Kind, dass man die Möglichkeit eines Investoreneinstiegs ausloten wollen (mehr ist auch nicht geschehen!).
FC.Vereinsführung |#3
12.03.2019 - 21:55 Uhr
Zitat von Saphirflug


Zumindest Punkt 1 und 2 sind für mich Nachvollziehbar, aber ich glaube @wuerzbock hat sich schon etwas mehr mit Müller Römer auseinandergesetzt, vlt kann er nochwas zu ihm sagen smile


Vielen Dank für die Blumen, aber ein ausgewiesener Experte bin ich da nicht. Bin auch kein Mitglied, weshalb ich auch keine Erfahrung in diesen Dingen vorweisen kann. Ich ziehe meine Analyse in dem Fall zum wesentlichen Teil aus dem Interview.

MR hat mit dem Sturz von Overath und der Reloaded-Initiative damals nicht falsch gewesen, sondern durchaus in die richtige Stoßrichtung agiert. Ich finde es aber problematisch, dass er sich, womöglich von Berufs wegen, als Sachwalter der Satzung versteht. Auch wenn die Sache mit dem Mitgliederrat grds. richtig war, wei0 uch nicht, ob dieses Gremium derart viel Mitspracherecht haben sollte. Das ist allerdings ein anderes Thema.

Was ich aber eben kritisiere ist, dass MR seit langer Zeit in diesen Gremien sitzt, aber sämtliche Fehlentscheidungen außerhalb dieses Gremiums getroffen wurden. Dass er sich auch einmal in diesem Gremium falsch positioniert hat, wie beim Terodde-Transfer, bleibt unerwähnt. Dieser Mangel an Selbstkritik scheint sich bei ihm mit einem Narzissmus zu verbinden, weshalb er sich gerne als Fürsprecher der eigentlich doch harmlosen Ultras inszeniert.

Es wird oft gefragt, weshalb man denn gegen MR sei. Dieses aalglatte Lavieren ist für mich ein Hinweis darauf, dass er nicht ganz kosher ist. Dazu kommt, dass er immer dann im Bild zu sehen ist, wenn Unruhe im Verein herrscht. Im Fazit, misstraue ich vor allem seiner ostentativ zur Schau gestellten Harmlosigkeit.
FC.Vereinsführung |#4
13.03.2019 - 00:07 Uhr
Ganz ehrlich Leute,
dass ein Mitglieder Rat im Tagesgeschäft wie zB bei Transfers irgendeine Art von Mitspracherecht oder Votum oder Empfehlungsrecht hat ist nicht nur fälschlicherweise gut gemeinte Demokratie es ist nachteilig für den Verein.

Folgendes Beispiel
Wenn ich einer der topp Manager der Fußball Branche bin und ich hätte List zu einem Traditionsverein zu gehen um den richtig nach vorne zu bringen und mir erklärt dann einer vorher, dass irgendwelche Mitglieder Rat Leute mir bei Transfers mit rein reden können. Dann würde ich da nicht die Arbeit aufnehmen.

Zeigt sich ja jetzt schon in Ansätzen bei Veh. Wenn der Mitglieder Rat dem noch zwei drei mal bei Transfers dazwischen quatscht dann wird er gehen, mit Recht.

Dass MUSS raus der Satzung und zwar schnell

Die Kontrolle über die Geschäftsführer muss dem Vorstand obliegen, ganz klar.
Der Vorstand kann dann ja von Mitgliedern oder Mitglieder Räten oder was auch immer vorgeschlagen oder aufgestellt oder gewählt werden
Das wäre vernünftig
Dieser Beitrag wurde zuletzt von EmJaade am 13.03.2019 um 00:11 Uhr bearbeitet
FC.Vereinsführung |#5
13.03.2019 - 10:15 Uhr
Zitat von wuerzbock

Was bei MR für mich fehlt ist die konkrete Vorstellung wie "sein FC" aussähe. Und ohne einmal Dinge zu konkretisieren, ist es immer sehr einfach Kritik zu üben.


"Sein FC" dürfte die Satzung sein. Für den Rest hat man in den jeweiligen Bereichen Fachleute.

Zitat von wuerzbock

Zu Terodde: Man musste den Transfer zu diesem Zeitpunkt nicht zu 100% befürworten, aber man kann zu einem Zeitpunkt wie dem jetzigen auch mal ein Lob aussprechen, dass Terodde sich aller Unkenrufe zum Trotz fantastisch beim FC präsentiert. Darüber hinaus kann man eben darüber sprechen, ob diese Transfers der Größenordnung Terodde die Zuständigkeit des Mitgliederrats wirklich betreffen.


Die Meinung, die ein einzelnes Mitglied des GA über Transfers hat, geht die Öffentlichkeit nichts an und die Geschäftsführung eigentlich auch nicht.
Für mich ist das vergleichbar mit dem Theater um Spinner und Veh. Es ist für das Miteinander doch nicht förderlich, wenn jegliche Überlegungen, die innerhalb eines Gremiums geäußert werden, direkt an die betreffende Person außerhalb des Gremiums weitergeleitet werden.
Das ist insbesondere dann ärgerlich, wenn die jeweilige Meinung überhaupt keine konkreten Folgen nach sich zieht, deren Entstehung die betreffende Person (in beiden Fällen: Veh) verständlicherweise gerne kennen würde.


Zitat von EmJaade

Ganz ehrlich Leute,
dass ein Mitglieder Rat im Tagesgeschäft wie zB bei Transfers irgendeine Art von Mitspracherecht oder Votum oder Empfehlungsrecht hat ist nicht nur fälschlicherweise gut gemeinte Demokratie es ist nachteilig für den Verein.

Folgendes Beispiel
Wenn ich einer der topp Manager der Fußball Branche bin und ich hätte List zu einem Traditionsverein zu gehen um den richtig nach vorne zu bringen und mir erklärt dann einer vorher, dass irgendwelche Mitglieder Rat Leute mir bei Transfers mit rein reden können. Dann würde ich da nicht die Arbeit aufnehmen.

Zeigt sich ja jetzt schon in Ansätzen bei Veh. Wenn der Mitglieder Rat dem noch zwei drei mal bei Transfers dazwischen quatscht dann wird er gehen, mit Recht.

Dass MUSS raus der Satzung und zwar schnell

Die Kontrolle über die Geschäftsführer muss dem Vorstand obliegen, ganz klar.
Der Vorstand kann dann ja von Mitgliedern oder Mitglieder Räten oder was auch immer vorgeschlagen oder aufgestellt oder gewählt werden
Das wäre vernünftig


Veh hat die Arbeit unter diesen Voraussetzungen aufgenommen, dann muss er auch mit den Konsequenzen leben. Natürlich schmeckt ihm das nicht und das kann jeder nachvollziehen.

Ich gebe dir auch recht im Bezug auf etwaige Top-Manager (zu denen Veh bei Amtsantritt gewiss nicht gezählt haben kann und für mich ganz sicher auch jetzt nicht zählt), die einen gewissen Freiraum erwarten.
Auf der anderen Seite muss man aber auch feststellen, dass das derzeitige Prozedere im Normalfall wohl kaum große Schwierigkeiten bereitet. Wenn der geplante Transfer nicht vollkommen schwachsinnig ist, können selbst die beiden aufmüpfigsten Mitgliederräte im GA immer noch von fünf anderen Personen überstimmt werden.

Den letzten Absatz verstehe ich nicht ganz. Genau das ist doch beim FC der Fall.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Kenneth am 13.03.2019 um 10:17 Uhr bearbeitet
FC.Vereinsführung |#6
13.03.2019 - 11:10 Uhr
Da wir das Thema ja schon mal hatten, habe ich mal im Veh-Thread gekramt, habe keine Lust alles nochmal zu schreiben.
Vielleicht hilft es beim Verständnis über Mitspracherecht etc des Mitgliederrats, gemeinsamen Ausschusses etc.
Sorry wenn jetzt natürlich einiges aus der Diskussion herausgerissen ist, bei Interesse: Veh-Thread Seiten 41-45 geht es um beinahe nix anderes.


Satzung des 1.FC Köln von 2012.

http://fcrel.webvanilla2.de/media/raw/SatzungFC122012.pdf

Ich habe mal die mMn wichtigsten Passagen herauskopiert, wo es um Kompetenzen und Rechte von Mitgliederrat und Gemeinsamen Ausschuß geht.
Gerne kann jemand, der sich im rechtlichen besser auskennt das ganze ergänzen, sollte ich (unerwarteter Weise) etwas wichtiges ausgelassen haben, Recht war nie so wirklich meine größte Stärke.

VORSTAND UND MITGLIEDERRAT:

20.4
Scheidet ein Vorstandsmitglied vor Ablauf seiner Amtszeit aus, so soll auf der nächsten ordentlichen Mitgliederversammlung für die restliche Amtszeit ein Nachfolger gewählt werden. Bis dahin wird ein vom Mitgliederrat gewähltes Mitglied des Mitgliederrats in den Vorstand entsandt. Das Amt des entsandten Mitglieds im Mitgliederrat ruht während dieser Zeit.

21.1
Der Vorstand hat unter eigener Verantwortung gemeinschaftlich die Geschäfte des Vereins zu führen und unterliegt in Angelegenheiten, die direkt oder indirekt die Rechte des Vereins hinsichtlich seiner Beteiligungsgesellschaften betreffen, keinen Weisungen anderer Organe des Vereins. Die Rechte des Gemeinsamen Ausschusses gemäß § 25 bleiben unberührt

21.4
Der Vorstand bedarf im Innenverhältnis der Zustimmung des Mitgliederrats für folgende Angelegenheiten auf der Ebene des Vereins:
a.
Rechtsgeschäfte, die sich unmittelbar für den Verein mit mehr als EUR 250.000,00 auswirken;
b.
Rechtsgeschäfte, die den Verein unmittelbar mehr als drei Jahre binden und während dieser Zeit im Durchschnitt mit mehr als EUR 75.000,00 p. a. belasten;
c.
Überschreitung des Haushalts um mehr als 20 Prozent auf der Ausgabenseite.

22.6
Der Vorstand berichtet dem Mitgliederrat vierteljährlich während des Geschäftsjahres mündlich oder in Textform über die Geschäftsentwicklung des Vereins und der Beteiligungsgesellschaften (insbesondere der 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA und der 1. FC Köln Verwaltungs GmbH).

24.1
Der Mitgliederrat überwacht die Geschäftsführung des Vorstands und berät den Vorstand in wichtigen Angelegenheiten. Dem Mitgliederrat obliegen zudem die in dieser Satzung geregelten Aufgaben und Befugnisse.

24.4
Der Mitgliederrat stellt den vom Vorstand erstellten Jahresabschluss fest und genehmigt den vom Vorstand erstellten Haushalt

GEMEINSAMER AUSSCHUß:

5.1
Der Gemeinsame Ausschuss besteht aus den Mitgliedern des Vorstands, dem Vorsitzenden und dem stellvertretenden Vorsitzenden des Mitgliederrats, dem Vorsitzenden des Beirats sowie dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats der 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA.

25.4
Der Vorstand bedarf für Maßnahmen und Geschäfte von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung auf der Ebene wesentlicher Beteiligungsgesellschaften im Innenverhältnis der Zustimmung des
Gemeinsamen Ausschusses. Dazu zählen insbesondere:
a.
Berufung und Abberufung der Mitglieder von Geschäftsführungsorganen sowie Abschluss, Änderung und Beendigung entsprechender Anstellungsverträge;
b.
Wahl der Mitglieder von Aufsichtsorganen;
c.
Abschluss, Änderung und Beendigung wirtschaftlich besonders bedeutender Sponsoren- und Vermarktungsverträge;
d.
Abschluss, Änderung und Beendigung wirtschaftlich besonders bedeutender Arbeitsverträge mit Spielern und Trainern der Lizenzspielermannschaft der 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA;
e.
Abschluss wirtschaftlich besonders bedeutender Transfervereinbarungen;
f.
Genehmigung der Jahresplanung (bestehend aus Investitions- und Finanzplanung) sowie einer Überschreitung der genehmigten Jahresplanung um mehr als 20 Prozent auf der Ausgabenseite;
g.
Feststellung des Jahresabschlusses;
h.
Erlass und Änderung von Satzungen, Gesellschaftsverträgen und etwaiger Geschäftsordnungen für die jeweilige Geschäftsführung;
i.
Abschluss, Änderung und Beendigung von Unternehmensverträgen im Sinne von §§ 291 ff. Aktiengesetz;
j.
Maßnahmen nach dem Umwandlungsgesetz.

Maßnahmen gemäß lit. j. bedürfen zusätzlich der Zustimmung des Mitgliederrats.
Der Vorstand soll die Zustimmung des Gemeinsamen Ausschusses in der Regel vor der Durchführung entsprechender Maßnahmen und vor dem Abschluss entsprechender Geschäfte einholen.

Zitat von E_Levve_Lang

Interessant ist doch, das der Mitgliederrat halt tatsächlich bei Transfers satzungsmäßig ein gewisses Mitspracherecht hat. Das ist aber marginal, weil im Gemeinsamen Ausschuß eine einfache Mehrheit reicht und von 9 Mitgliedern lediglich 2 vom Mitgliederrat gestellt werden.
Insgesamt sind die Rechte und Aufgaben des Mitgliederrats klar definiert, zum Großteil sind es beratende Tätigkeiten, und bei eins, zwei Dingen hat man wie oben schon erwähnt einen kleinen Einfluss.
Für mich ist das Vorgehen von Müller-Römer dieses mal insofern okay, er hat lediglich !intern! in einer Email den Terodde-Transfer kritisch hinterfragt (Argumente mal ignoriert), später auch nicht abgelehnt sondern sich enthalten.
Was mich eher nachdenklich stimmt ist diese geleakte Mail, die niemals öffentlich werden darf, und die deplatzierte (öffentlich statt intern) und unqualifizierte (keine Begründung, sondern einfach nur eine Beleidigung) Aussage von Veh zu Müller-Römer.
So etwas gab es nämlich schon mal, das man sich selbst für den Sonnengott hält:
Overath nach der Nicht-Entlastung des Vorstands:
"Akt einiger weniger Chaoten".
Gerade im Anschluss an die Overath-Ära, die halt nicht so prickelnd verlaufen ist (wir waren beinahe pleite, nur zur Erinnerung) hat man die Rechte der Mitglieder in der Satzung gestärkt, übrigens unter Zusammenarbeit mit dem jetzigen Vorstand. Einfach damit man zumindest weiß, was da so gemacht wird, ohne die Arbeit zu lähmen, damit so etwas nicht noch einmal passiert.
Man hat demokratischere Ansätze gestärkt, aber anscheinend will Veh lieber als "Diktator" oder "Sonnengott" uneingeschränkte Macht und keine kritische Hinterfragung seiner Arbeit.


Zitat von E_Levve_Lang

Definitiv. Persönlich finde ich die derzeitige Satzung gut. Der Einfluss des Mitgliederrates ist allerdings marginal, da eine einfach Mehrheit im Gemeinsamen Ausschuss reicht.
Alleine Veh, Wehrle sowie das Präsidium (Spinner, Schumacher, Ritterbach) können sich schon problemlos durchsetzen (5/9), weitere Mitglieder sind Aufsichtsrat Souque und Beirat Kley, die ebenfalls keine sportliche Kompetenz besitzen und meistens abnicken. Die Geschäftsführung ist also handlungsfähig.
Zudem ist es ja nicht so, das der Mitgliederrat Vorschläge unterbreitet oder dergleiche. Er hat in diesem Ausschuss lediglich die Funktion, Interessen der Mitglieder zu wahren und kann kritisch hinterfragen.
Genau das finde ich eigentlich gut, weil der Vorstand halt nicht einfach schalten und walten kann wie er will, ohne das die Mitglieder davon bei groben Missständen Wind kriegen. Dieses Problem gab es halt in der Vergangenheit, warum man die Satzung ja auch geändert hat.

Dieser Beitrag wurde zuletzt von E_Levve_Lang am 13.03.2019 um 11:12 Uhr bearbeitet
FC.Vereinsführung |#7
13.03.2019 - 17:15 Uhr
Man, geht mir dieses Müller-Römer-Bashing auf den Zeiger.
Da ist Gott sei Dank mal jemand der auch dem Präsidenten o.ä. vom hohen Ross holt und auch mal kritisiert oder in Frage stellt. Wenn alles Friede, Freude, Eierkuchen wäre und jeder machen kann, was er will, dann sieht es viel viel schlimmer aus.
Solang sachlich diskutiert und kritisiert wird, dann ist doch alles top. In den bisher wenigen öffentlichen Ansprachen war eigentlich nur Müller-Römer sachlich und kam souverän rüber.
Dass er vielleicht weniger fachlich Kompetent ist, ist wohl korrekt, aber dafür gibt es zum Glück auch noch andere Leute, die ihn überzeugen können.
Sich anhand eines einzigen Transfers aufzuhalten, indem er sein Veto abgelegt hat, ist doch sowas von lächerlich.
FC.Vereinsführung |#8
14.03.2019 - 18:32 Uhr
Zitat von Baerling

Zitat von E_Levve_Lang

Du hast recht, mein Fehler!!! Natürlich hat der Gemeinsame Ausschuss nur 7 Mitglieder. Hatte da was vermischt mit den Leuten, die die Email bezüglich des Terodde-Transfers erhalten hatten.

Unter normalen Umständen ist es also Vorstand (3 Personene), Leute aus dem Mitgliederrat (2 Personen) sowie Aufsichtsrat und Beirat (2 Personen). Dennoch hat der Mitgliederrat normalerweise keine Chance, da er zwei weitere Personen auf seine Seite ziehen müsste um die Mehrheit zu erlangen, für gewöhnlich sind Aufsichtsrat Souque und Beirat Kley aber eher auf der Seite des Vorstands.

Durch Müller-Römers Berufung verschiebt sich natürlich das Gleichgewicht vorübergehend etwas, das ist nicht optimal, aber ich denke die beiden Vizes werden mit Müller-Römer schon ne gemeinsame Linie finden, bei strittigen Punkten ist der Mitgliederrat immer noch in der Unterzahl.

Kommentar zur Berufung von Müller-Römer, dort wird übrigens auch mal positiv über ihn geschrieben:

Quelle: effzeh.com
Stefan Müller-Römer im Vorstand des 1. FC Köln: Die richtige Entscheidung

Der Mitgliederrat entsendet seinen Vorsitzenden Stefan Müller-Römer in das Präsidium des 1.FC Köln. Damit trifft er die richtige Entscheidung. Die Handlungsfähigkeit des Vereins ist gewährleistet. Unser Kommentar.
.....
Mit Müller-Römer rückt ein Fachmann ins Präsidium, der ehrenamtlich jahrelang für den Verein arbeitete und sich dabei nie in den öffentlichen Fokus rückte. Zum Dank dafür überzogen ihn diverse Vorstände und Club-Angestellte mit Attacken, meist um von ihrem eigenen Versagen abzulenken. Diese Versuche wird es wohl auch in den nächsten Monaten geben.
....
Kurzfristig bedeutet Müller-Römers Einzug in den Vorstand mehr Sacharbeit und weniger Schlammschlacht. Intern kommt es nun vor allem darauf an, wie die „Gegenseite“ agiert. Mit Stefan Müller-Römer erhalten sie einen Gegenspieler, der den Erfolg des Vereins über alles andere stellt und dafür rund um die Uhr arbeiten wird. Zudem verfügt der Neue über erheblichen Rückhalt in den Gremien und dem Umfeld des Vereins. Versuche, ihn in der Presse oder auf sonstige Art anzuschießen, werden sofort offensichtlich sein. Wenn sich seine bisherigen Gegner gegenüber ihrem neuen Vorgesetzten öffentlich zurücknehmen und sich auf die sportliche Weiterentwicklung konzentrieren, also den Vereinserfolg in den Mittelpunkt ihres Handelns stellen, würden jedoch alle profitieren.
.....


Wow, hat Müller-Römer ein paar Hacker-Freaks engagiert, um sein eigenes Lobhudel-Statement auf die Seite des Effzeh-Forums zu bekommen? Das ist schon fast ekelerregend beweihräuchernd. Das würde ich in dieser Form eigentlich nur Donald Trump oder Kim Jong-Un zutrauen. Die Schleimspur geht ja von hier bis Düsseldorf und wieder zurück.


Die Schlagzeilen dieser Seite zum Vorstand lassen insgesamt ganz gut erkennen, dass es hier nicht um Journalismus geht, sondern man mediales Sprachrohr der „aktiven Fanszene“. Vermutlich wird in der Parteizeitung der SPD auch Andrea Nahles abgefeiert.
Alles völlig ok, aber man sollte das bei der Einordnung berücksichtigen.

Mir selbst ist Müller-Römer nicht sonderlich sympathisch, ich erkenne aber an, dass sowohl seine Rede in der Mitgliederversammlung als auch die jetzigen Statements wenig Anlass zum kritisieren geben. Ich bin da jedenfalls bereit, ihn beim Wort nehmen und die Bewertung ein paar Monate zurückstellen.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Eilperfelder am 14.03.2019 um 18:33 Uhr bearbeitet
FC.Vereinsführung |#9
19.03.2019 - 15:58 Uhr
Wäre auf jeden Fall mal ein spannender Kandidat, der viel Herzblut für den Fussball und seine Traditionen mitbringt. Mit fundierter Management- sowie Bundesligaerfahrung, bestens vernetzt. Zudem aus der Region, aber auch nicht zu sehr "verkölscht und verklüngelt". Ad hoc bin ich von der Idee ziemlich angetan muss ich sagen.

Sofern da was dran ist, stellt sich nur die Frage, ob er als Vorschlag aus dem Mitgliederrat kommt oder als Spinner-Ersatz in der Truppe Tünn & Ritterbach. Wir werden es bald erfahren.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von KSKChris am 19.03.2019 um 16:00 Uhr bearbeitet
FC.Vereinsführung |#10
19.03.2019 - 22:37 Uhr
Zitat von Eilperfelder
Zitat von Mr Ripley

Fußt dieses Gerücht auf seine Kündigung bei St. Pauli und die Rückkehr nach Köln? Ist ja auch eher dünn, oder?


Jepp. Das Gerücht ist sogar so dünn, dass nichtmal der Express es aufgreift zwinker

Ein intersanntes Gedankenspiel ist es trotzdem, zumal ja auch sonst noch keine Namen kursieren. Ich glaube auch nicht, dass da was dran ist, weil der Übergang zu nahtlos wäre. Wir werben unsern neuen Präsidenten ja nicht in Pauli ab. Er selbst wird sich diesem Gerücht auch nicht aussetzen wollen. Vielleicht bei der nächsten Wahl...


Ich bin da pragmatisch: Er "kanns" - er ist frei, der Lebensmittelpunkt soll Köln sein, er kennt sich bei uns noch aus (Jugendarbeit, Ifrastrukturell) - warum nicht?!daumen-hoch
Und wenns nicht klappt, warum auch immer, bleibt er trotzdem in Köln, so what

•     •     •

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