- 8. Spieltag
Eintracht Frankfurt empfängt Fortuna Düsseldorf
16.10.2018 - 10:08 Uhr
Ein Fest für Freunde der Wahrscheinlichkeitsrechnung!
Ca. 150 Mio. Kaderwert (wie auch immer man den misst) stehen unseren knapp 39 Mio gegenüber, durch die Sperre von Rebic fallen 20% des Kaderwertes weg, damit ist das Verhältnis immer noch 3/1.
17 Heimsiegen stehen 2 Auswärtssiege gegenüber.
Die Wettquote für einen Heimsieg liegt bei 1,71/1.
Im Frankfurtforum wird ein ungefährdeter Heimsieg erwartet und spekuliert, einige Vielspieler nach den Länderspielabstellungen zu schonen. Auch ein gewisser Respekt vor Friedhelm Funkel ändert daran nichts. Nur ein vereinzelter Vertreter der Kategorie German Angst hält ein Remis nicht für ausgeschlossen.
Na da bleiben wir doch besser gleich zuhause und nehmen das 2:0 wegen Nichtantretens zumal die Partie ja ohnehin nur bei irgendeinem Randsender zu sehen sein wird.
Mit anderen Worten, es ist die gleiche Konstellation wie immer, übermächtiger Gegner, der kleine Aufsteiger Fortuna ist zu Besuch, wir werden vermutlich 90% der Zeit ebenbürtig sein und nach Auslassen von 2-3 hochkarätigen Chancen den einen entscheidenden Abwehrfehler begehen, der die Wahrscheinlichkeit zur Gewissheit transformiert.
Diesen Eindruck könnte man zumindest haben, wenn man wie ich letzten Donnerstag in Hilden war und auch dort gesehen hat, wie reihenweise gute Gelegenheiten durch Schüsse direkt auf den Torhüter vergeben wurden und diverse Ansätze durch Direktweiterleitung per Hacke sowie Innenristballstreicheln über fünf Meter vertändelt wurden.
Konzentriertes Pressing, niedrige Fehlpassquote im Defensivbereich, hohe Laufleistung, einfaches und geradliniges Spiel nach vorne verbunden mit besseren Entscheidungen sowie eine höhere Trefferquote als zuletzt stehen auf meiner Wunschliste für das Erzielen der Wettquote von 4,55.
Durch den Ausfall von Giesselmann wird wohl Zimmer links hinten auflaufen. Barkok könnte nach seiner Verletzung in der Vorbereitung erstmals eine (Kader-)Alternative sein, ansonsten erwarte ich die üblichen Verdächtigen.
Gestartet werden könnte mit Rensing – Zimmer, Kaminski, Ayhan, Zimmermann – Sobottka, Morales, Bodzek – Raman, Usami – Duksch. Ob das dann ein 3-4-2-1 oder ein 3-5-2, ein 5-3-2 oder ein 4-2-3-1 oder ein 4-4-2 ist, hängt vom Matchplan ab.
Foristen, die sich für die mögliche Aufstellung der Eintracht interessieren, sei ein Blick in das dortige Forum empfohlen.
Realistischerweise können wir nichts erwarten, kaum etwas erhoffen und vieles Ersehnen. Eine Überraschung wäre jedoch im Hinblick auf das folgende Heimspiel und den Zuschauerzuspruch hilfreich.
Allen anreisenden Fans viel Spass, es werden 16° und trockenes Wetter zum Spiel erwartet. Auf dem Stück vom S-Bahnhof zum Stadion wird Zurückhaltung empfohlen. In einem Landstrich,wo die Leute Bodo Bach, Badesalz und Martin für witzig halten, wird von den sonst in Frankfurt schwierig zu findenden Einheimischen Humor und insbesondere Ironie leicht missverstanden.
Möge das Undereichhörnchen den hochnäsigen Adlern eine lange Nase drehen.
OMOMZITTERF95ZITTEROMOM!
Dieser Beitrag wurde zuletzt von block36 am 16.10.2018 um 10:28 Uhr bearbeitet
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20.10.2018 - 12:30 Uhr
Quelle: www.sport.de
Funkels taktische Marschroute wirft Fragen auf
"Ich habe wirklich schon bessere Momente erlebt", sagte Funkel - der jedoch eigentlich am besten wissen müsste, dass die Rheinländer an einem schlechten Tag auch mal in ihre Einzelteile zerfallen können. Vor ziemlich genau zwei Jahren hatte er mit der Fortuna im DFB-Pokal nämlich schon einmal auf die Mütze bekommen, die Pokalpartie gegen Hannover 96 endete damals 1:6.
Zur traurigen Wahrheit an diesem Freitag gehörte deshalb auch, dass wohl auch Funkel aus diesem Debakel vor zwei Jahren nur wenig gelernt hatte. "Wenn man zur Pause so klar zurückliegt", sagte Angreifer Marvin Ducksch, "dann sollte man gegen einen solchen Gegner nicht noch versuchen, vorne etwas zu probieren, sondern eher in der Kompaktheit bleiben".
Die Düsseldorfer allerdings setzten beim Stand von 0:3 alles auf eine Karte, Funkel stellte seine Reihen taktisch um und ließ im offensiveren 4-3-3-System agieren. Warum? Das blieb sein Geheimnis.
Ducksch hat da vollkommen recht.
"Ich habe wirklich schon bessere Momente erlebt", sagte Funkel - der jedoch eigentlich am besten wissen müsste, dass die Rheinländer an einem schlechten Tag auch mal in ihre Einzelteile zerfallen können. Vor ziemlich genau zwei Jahren hatte er mit der Fortuna im DFB-Pokal nämlich schon einmal auf die Mütze bekommen, die Pokalpartie gegen Hannover 96 endete damals 1:6.
Zur traurigen Wahrheit an diesem Freitag gehörte deshalb auch, dass wohl auch Funkel aus diesem Debakel vor zwei Jahren nur wenig gelernt hatte. "Wenn man zur Pause so klar zurückliegt", sagte Angreifer Marvin Ducksch, "dann sollte man gegen einen solchen Gegner nicht noch versuchen, vorne etwas zu probieren, sondern eher in der Kompaktheit bleiben".
Die Düsseldorfer allerdings setzten beim Stand von 0:3 alles auf eine Karte, Funkel stellte seine Reihen taktisch um und ließ im offensiveren 4-3-3-System agieren. Warum? Das blieb sein Geheimnis.
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