Daten

FC Arsenal   FC Bayern München
Mikel Arteta M. Arteta Trainer T. Tuchel Thomas Tuchel
1,12 Mrd. € Gesamtmarktwert 930,95 Mio. €
25,6 ø-Alter 26,5
Bukayo Saka B. Saka Wertvollster Spieler H. Kane Harry Kane

Gesamtbilanz: UEFA Champions League

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Champions League: FC Arsenal - FC Bayern München

08.04.2024 - 02:43 Uhr
Zitat von San_Siro
Zitat von Becks84

Fahre ich auf dem Land ohne andere Autos um mich herum über Rot über die Ampel, dann kann ich das machen, ich tu keinem damit was und dem Sinn der Ampel (Regeln des Verkehrs), ist auch nicht widersprochen.
Und dennoch ist für 4 Wochen völlig zu Recht der Schein weg, wenn da doch eine Kamera steht.


Der Vergleich hinkt, denn in deinem Beispiel hast du 2 Akteure. Den Autofahrer und die "Kontrollinstanz", die das Vergehen bestraft.
Bei einem Fußballspiel hast du dann noch den sportlichen Gegner. Der - und hier kommt jetzt der Fairplay-Gedanke ins Spiel - als dritte Partei den sportlichen Vorteil immer noch ablehnen könnte.
Womit wir wieder bei "So ein Tor will man eigentlich nicht schießen" wären.

Ich gehe in soweit mit der Kritik mit, als dass der Schiedsrichter sich hätte an die Regeln halten müssen. Wenn überhaupt, dann muss der Fairplay-Impuls von Bayern kommen. Der Schiri hätte mMn auch darauf hinweisen dürfen, auch wenn es etwas übergriffig gewirkt hätte.

Elegante Lösungen wären gewesen:

A) Nyberg pfeift Elfmeter. Die Bayern sprechen sich ab, vergeben absichtlich

B) Nyberg pfeift Elfmeter, geht danach zu den Bayern und schildert nochmal die Situation (musste den Elfer pfeifen, aber Bayern soll sich überlegen, ob sie so zum Torerfolg kommen wollen).
Geht schon in Richtung Übergriffigkeit, aber so würde der Schiri nochmal verdeutlichen, dass eine eventuelle Fairplay-Entscheidung nur von Bayern getroffen werden kann und nicht von ihm.

Und nein, ich verlange von keinem Spieler, dass er im heutigen Spitzenfußball dann auch tatsächlich verschießt.
Mich irritiert es nur gewaltig, dass hier nahezu niemand den Fairplay-Gedanken nachvollziehen kann.

Anderes Szenario:
Wenn ein gegnerischer Spieler mit dem Ball andribbelt, stolpert, und so der Ball zum Stürmer kommt, der alleine vor dem Torwart steht, würdest du dann wollen, dass dein Stürmer den Ball mit Absicht daneben setzt?
Letztlich ist das nämlich vergleichbar, wir reden in beiden Szenen von einem kapitalen Blackout eines Verteidigers. Solche Fehler gehören zum Fußball dazu, und dürfen natürlich vom Gegner bestraft werden.

Der Fairplay Gedanke würde nur dann reinkommen, wenn durch eine dritte Partei ein Nachteil entstanden wäre, der Schiedsrichter beispielsweise einen Handelfmeter gepfiffen hätte, der ganz klar keiner war. Dann dürfte man appellieren, dass man diesen doch bitte verschießt.
(Du solltest also wenn überhaupt an Arsenal appellieren, die uns in der Situation ein Tor hätten schenken sollen, nachdem der Schiri den Elfmeter skandalöser Weise nicht gepfiffen hat)
Aber nur weil Gabriel einen Fehler macht, soll man den Elfmeter vorbeischießen? Das macht gar keinen Sinn.

•     •     •

Zitat von Becks84
Zitat von Nessivem

Auch und insbesondere mit ein paar Tagen Abstand gibt es aus meiner Sicht nichts Anderes als

1. Ausgeführter Abstoß Raya -> Annahme des Balls durch Gabriel mit der Hand -> HANDSPIEL!
2. Unnatürliche Fallbewegung Sakas` bei aktiver Bewegung in Neuer, gleichzeitig Passivität Neuers -> KEIN ELFMETER
3. Kane nach kurzem Blick nach hinten mit dem Ellbogen in Richtung Gesicht Gabriels` -> ROT


So unterschiedlich könne Wahrnehmungen sein.

Die Kane-Aktion war für mich am Wenigsten "spielentscheidend falsch bewertet" worden.

Natürlich orientiert sich Kane zum Innenverteidiger im Rücken. Völlig normale Wandspieler-Bewegung.

Natürlich fährt er dabei die Flügel aus, um den Verteidiger zu blocken.

Und ja, in der Bewegung trifft er ihn. IMO auch strafbar. Aber von einer Tätlichkeit zu sprechen? Also bitte - Im Leben nicht.


Ich finde einfach, dass die Bewegung von Kane "hiebartig" und nicht in der typischen "Klammerbewegung" ausgeführt wurde, insbesondere nachdem er sich kurz vorher sekundenbruchteilig orientiert und Gabriel genau dort wahrgenommen hat, wo er letztendlich auch war.
Ich unterstelle (gerade) Kane in keinster Weise Absicht, jedoch hätte ich als Bayern-Fan bei Wechsel der Rollen definitiv Rot gefordert.

Mir geht es auch nur isoliert um die Situation an sich. Dass der Schiri u.a. die diversen Ringkämpfe rund um Kane merkwürdig ausgelegt hat, steht auf einem anderen Blatt.

•     •     •

"...Und das ist auch einstudiert..."
Zitat von Feuerkicker
Zitat von San_Siro

Zitat von Becks84

Fahre ich auf dem Land ohne andere Autos um mich herum über Rot über die Ampel, dann kann ich das machen, ich tu keinem damit was und dem Sinn der Ampel (Regeln des Verkehrs), ist auch nicht widersprochen.
Und dennoch ist für 4 Wochen völlig zu Recht der Schein weg, wenn da doch eine Kamera steht.


Der Vergleich hinkt, denn in deinem Beispiel hast du 2 Akteure. Den Autofahrer und die "Kontrollinstanz", die das Vergehen bestraft.
Bei einem Fußballspiel hast du dann noch den sportlichen Gegner. Der - und hier kommt jetzt der Fairplay-Gedanke ins Spiel - als dritte Partei den sportlichen Vorteil immer noch ablehnen könnte.
Womit wir wieder bei "So ein Tor will man eigentlich nicht schießen" wären.

Ich gehe in soweit mit der Kritik mit, als dass der Schiedsrichter sich hätte an die Regeln halten müssen. Wenn überhaupt, dann muss der Fairplay-Impuls von Bayern kommen. Der Schiri hätte mMn auch darauf hinweisen dürfen, auch wenn es etwas übergriffig gewirkt hätte.

Elegante Lösungen wären gewesen:

A) Nyberg pfeift Elfmeter. Die Bayern sprechen sich ab, vergeben absichtlich

B) Nyberg pfeift Elfmeter, geht danach zu den Bayern und schildert nochmal die Situation (musste den Elfer pfeifen, aber Bayern soll sich überlegen, ob sie so zum Torerfolg kommen wollen).
Geht schon in Richtung Übergriffigkeit, aber so würde der Schiri nochmal verdeutlichen, dass eine eventuelle Fairplay-Entscheidung nur von Bayern getroffen werden kann und nicht von ihm.

Und nein, ich verlange von keinem Spieler, dass er im heutigen Spitzenfußball dann auch tatsächlich verschießt.
Mich irritiert es nur gewaltig, dass hier nahezu niemand den Fairplay-Gedanken nachvollziehen kann.

Anderes Szenario:
Wenn ein gegnerischer Spieler mit dem Ball andribbelt, stolpert, und so der Ball zum Stürmer kommt, der alleine vor dem Torwart steht, würdest du dann wollen, dass dein Stürmer den Ball mit Absicht daneben setzt?
Letztlich ist das nämlich vergleichbar, wir reden in beiden Szenen von einem kapitalen Blackout eines Verteidigers. Solche Fehler gehören zum Fußball dazu, und dürfen natürlich vom Gegner bestraft werden.

Der Fairplay Gedanke würde nur dann reinkommen, wenn durch eine dritte Partei ein Nachteil entstanden wäre, der Schiedsrichter beispielsweise einen Handelfmeter gepfiffen hätte, der ganz klar keiner war. Dann dürfte man appellieren, dass man diesen doch bitte verschießt.
(Du solltest also wenn überhaupt an Arsenal appellieren, die uns in der Situation ein Tor hätten schenken sollen, nachdem der Schiri den Elfmeter skandalöser Weise nicht gepfiffen hat)
Aber nur weil Gabriel einen Fehler macht, soll man den Elfmeter vorbeischießen? Das macht gar keinen Sinn.


Wir sind am Ende im Leistungssport, dem elitewettbewerb des Fußballs unterwegs und so ein Fehler darf da schlichtweg nicht geschehen und gehört bestraft, das hat nichts mit FairPlay zu tun. Machst du einen wechselfehler, was vermutlich auch ein „Kids mistake „ ist, wirst du genauso bestraft, kann man auch über FairPlay reden, macht aber auch keiner. FairPlay wäre da eher gewesen, das ein havertz?! Sagt:“ wollte das Foul schinden, war eine Schwalbe, tut mir leid!“ müsste ich schauen, ob du bei dem Thema genauso vehement auf FairPlay gepocht hast.

•     •     •

Fc Bayern Stern des Südens, du wirst niemals untergeh`n!!
Geboren zum stolzen Bayernfan!
Wir trotzen allem Hass und allem Neid, Sag NEIN zu Rassismus!!
Im Sinne des Fairplays müsste Arsenal uns im Rückspiel eigentlich direkt ein Tor schenken, um den nicht gegeben Elfmeter auszugleichen. Ich denke niemand will durch kapitale Fehler des Schiedsrichter weiter kommen - auch der FC Arsenal nicht.
Zitat von Waldfrucht
Zitat von speakerattack

Elfer wegen klarer Berührung von Neuer an Saka.


Nur weil es eine Berührung gab ist es noch lange kein Elfmeter. Saka gegen Neuer ist für mich näher an einer Schwalbe, der Saka folgt gar nicht mehr auf den Ball, mMn sehr gut gesehen vom Schiri.


Darf man gerne so sehen.
Für mich war der Zusammenstoß unausweichlich egal ob Saka da noch den Kontakt sucht oder nicht.
Er spielt klar den Ball an Neuer vorbei und dieser hätte sich auch nicht mehr in Luft auflösen kann. Neuer hatte keine Chance mehr auf den Ball und Saka wäre bei der Geschwindigkeit auch nicht mehr schadlos an Neuer vorbeigekommen.

Für mich eine Fehlentscheidung.
Genauso wie die Hand-Slapstick-Einlage von Gabriel.
Zitat von SiddharthaFCB
Zitat von San_Siro

Zitat von Becks84

Fahre ich auf dem Land ohne andere Autos um mich herum über Rot über die Ampel, dann kann ich das machen, ich tu keinem damit was und dem Sinn der Ampel (Regeln des Verkehrs), ist auch nicht widersprochen.
Und dennoch ist für 4 Wochen völlig zu Recht der Schein weg, wenn da doch eine Kamera steht.


Der Vergleich hinkt, denn in deinem Beispiel hast du 2 Akteure. Den Autofahrer und die "Kontrollinstanz", die das Vergehen bestraft.
Bei einem Fußballspiel hast du dann noch den sportlichen Gegner. Der - und hier kommt jetzt der Fairplay-Gedanke ins Spiel - als dritte Partei den sportlichen Vorteil immer noch ablehnen könnte.
Womit wir wieder bei "So ein Tor will man eigentlich nicht schießen" wären.

Ich gehe in soweit mit der Kritik mit, als dass der Schiedsrichter sich hätte an die Regeln halten müssen. Wenn überhaupt, dann muss der Fairplay-Impuls von Bayern kommen. Der Schiri hätte mMn auch darauf hinweisen dürfen, auch wenn es etwas übergriffig gewirkt hätte.

Elegante Lösungen wären gewesen:

A) Nyberg pfeift Elfmeter. Die Bayern sprechen sich ab, vergeben absichtlich

B) Nyberg pfeift Elfmeter, geht danach zu den Bayern und schildert nochmal die Situation (musste den Elfer pfeifen, aber Bayern soll sich überlegen, ob sie so zum Torerfolg kommen wollen).
Geht schon in Richtung Übergriffigkeit, aber so würde der Schiri nochmal verdeutlichen, dass eine eventuelle Fairplay-Entscheidung nur von Bayern getroffen werden kann und nicht von ihm.

Und nein, ich verlange von keinem Spieler, dass er im heutigen Spitzenfußball dann auch tatsächlich verschießt.
Mich irritiert es nur gewaltig, dass hier nahezu niemand den Fairplay-Gedanken nachvollziehen kann.
Was ist das bitte für eine absurde Ansicht von FairPlay? Weißt du überhaupt was FairPlay im Fußball bedeutet? Deinen Ausführungen zufolge nicht.

FairPlay wäre beispielsweise, wenn ein Spieler im Strafraum zu Fall kommt, der Schiedsrichter Elfmeter pfeift, da er anscheinend eine Berührung gesehen hat und somit auf Foul entscheidet. Der Spieler der hingefallen ist, geht zum Schiedsrichter und macht klar, dass keine Berührung vorgelegen hat und der Schiedsrichter daraufhin seine Fehlentscheidung revidiert.

Das ist FairPlay.

Im Fall von Arsenal liegt jedoch ein klarer und berichtigter Elfmeter vor, der durch den Arsenal-Spieler eigens und selbstverschuldet zustande gekommen ist. Da muss der FCB doch den Elfmeter nicht absichtlich verschießen. Was soll diese völlig absurde Darstellung von FairPlay von Dir?

Bayern hätte Elfmeter bekommen müssen und hätte die große Chance auf das 3:1 gehabt. Das ist hier Gegenstand der Diskussion!


FairPlay Definition:

FairPlay ist das sportliche Verhalten, welches über die vorgegebenen Regeln hinausgeht.
Zitat von SiddharthaFCB

Zitat von San_Siro

Zitat von Becks84

Fahre ich auf dem Land ohne andere Autos um mich herum über Rot über die Ampel, dann kann ich das machen, ich tu keinem damit was und dem Sinn der Ampel (Regeln des Verkehrs), ist auch nicht widersprochen.
Und dennoch ist für 4 Wochen völlig zu Recht der Schein weg, wenn da doch eine Kamera steht.


Der Vergleich hinkt, denn in deinem Beispiel hast du 2 Akteure. Den Autofahrer und die "Kontrollinstanz", die das Vergehen bestraft.
Bei einem Fußballspiel hast du dann noch den sportlichen Gegner. Der - und hier kommt jetzt der Fairplay-Gedanke ins Spiel - als dritte Partei den sportlichen Vorteil immer noch ablehnen könnte.
Womit wir wieder bei "So ein Tor will man eigentlich nicht schießen" wären.

Ich gehe in soweit mit der Kritik mit, als dass der Schiedsrichter sich hätte an die Regeln halten müssen. Wenn überhaupt, dann muss der Fairplay-Impuls von Bayern kommen. Der Schiri hätte mMn auch darauf hinweisen dürfen, auch wenn es etwas übergriffig gewirkt hätte.

Elegante Lösungen wären gewesen:

A) Nyberg pfeift Elfmeter. Die Bayern sprechen sich ab, vergeben absichtlich

B) Nyberg pfeift Elfmeter, geht danach zu den Bayern und schildert nochmal die Situation (musste den Elfer pfeifen, aber Bayern soll sich überlegen, ob sie so zum Torerfolg kommen wollen).
Geht schon in Richtung Übergriffigkeit, aber so würde der Schiri nochmal verdeutlichen, dass eine eventuelle Fairplay-Entscheidung nur von Bayern getroffen werden kann und nicht von ihm.

Und nein, ich verlange von keinem Spieler, dass er im heutigen Spitzenfußball dann auch tatsächlich verschießt.
Mich irritiert es nur gewaltig, dass hier nahezu niemand den Fairplay-Gedanken nachvollziehen kann.
Was ist das bitte für eine absurde Ansicht von FairPlay? Weißt du überhaupt was FairPlay im Fußball bedeutet? Deinen Ausführungen zufolge nicht.

FairPlay wäre beispielsweise, wenn ein Spieler im Strafraum zu Fall kommt, der Schiedsrichter Elfmeter pfeift, da er anscheinend eine Berührung gesehen hat und somit auf Foul entscheidet. Der Spieler der hingefallen ist, geht zum Schiedsrichter und macht klar, dass keine Berührung vorgelegen hat und der Schiedsrichter daraufhin seine Fehlentscheidung revidiert.

Das ist FairPlay.

Im Fall von Arsenal liegt jedoch ein klarer und berichtigter Elfmeter vor, der durch den Arsenal-Spieler eigens und selbstverschuldet zustande gekommen ist. Da muss der FCB doch den Elfmeter nicht absichtlich verschießen. Was soll diese völlig absurde Darstellung von FairPlay von Dir?

Bayern hätte Elfmeter bekommen müssen und hätte die große Chance auf das 3:1 gehabt. Das ist hier Gegenstand der Diskussion!


FairPlay Definition:

FairPlay ist das sportliche Verhalten, welches über die vorgegebenen Regeln hinausgeht.


Ich habe den Eindruck, viele hier wissen nicht was FairPlay ist oder möchten zumindest gerne darauf verzichten.

Den eigenen Vorteil im Auge zu haben ist genau das Gegenteil von FairPlay.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von monterey am 12.04.2024 um 10:49 Uhr bearbeitet
Zitat von monterey

Zitat von SiddharthaFCB

Zitat von San_Siro

Zitat von Becks84

Fahre ich auf dem Land ohne andere Autos um mich herum über Rot über die Ampel, dann kann ich das machen, ich tu keinem damit was und dem Sinn der Ampel (Regeln des Verkehrs), ist auch nicht widersprochen.
Und dennoch ist für 4 Wochen völlig zu Recht der Schein weg, wenn da doch eine Kamera steht.


Der Vergleich hinkt, denn in deinem Beispiel hast du 2 Akteure. Den Autofahrer und die "Kontrollinstanz", die das Vergehen bestraft.
Bei einem Fußballspiel hast du dann noch den sportlichen Gegner. Der - und hier kommt jetzt der Fairplay-Gedanke ins Spiel - als dritte Partei den sportlichen Vorteil immer noch ablehnen könnte.
Womit wir wieder bei "So ein Tor will man eigentlich nicht schießen" wären.

Ich gehe in soweit mit der Kritik mit, als dass der Schiedsrichter sich hätte an die Regeln halten müssen. Wenn überhaupt, dann muss der Fairplay-Impuls von Bayern kommen. Der Schiri hätte mMn auch darauf hinweisen dürfen, auch wenn es etwas übergriffig gewirkt hätte.

Elegante Lösungen wären gewesen:

A) Nyberg pfeift Elfmeter. Die Bayern sprechen sich ab, vergeben absichtlich

B) Nyberg pfeift Elfmeter, geht danach zu den Bayern und schildert nochmal die Situation (musste den Elfer pfeifen, aber Bayern soll sich überlegen, ob sie so zum Torerfolg kommen wollen).
Geht schon in Richtung Übergriffigkeit, aber so würde der Schiri nochmal verdeutlichen, dass eine eventuelle Fairplay-Entscheidung nur von Bayern getroffen werden kann und nicht von ihm.

Und nein, ich verlange von keinem Spieler, dass er im heutigen Spitzenfußball dann auch tatsächlich verschießt.
Mich irritiert es nur gewaltig, dass hier nahezu niemand den Fairplay-Gedanken nachvollziehen kann.
Was ist das bitte für eine absurde Ansicht von FairPlay? Weißt du überhaupt was FairPlay im Fußball bedeutet? Deinen Ausführungen zufolge nicht.

FairPlay wäre beispielsweise, wenn ein Spieler im Strafraum zu Fall kommt, der Schiedsrichter Elfmeter pfeift, da er anscheinend eine Berührung gesehen hat und somit auf Foul entscheidet. Der Spieler der hingefallen ist, geht zum Schiedsrichter und macht klar, dass keine Berührung vorgelegen hat und der Schiedsrichter daraufhin seine Fehlentscheidung revidiert.

Das ist FairPlay.

Im Fall von Arsenal liegt jedoch ein klarer und berichtigter Elfmeter vor, der durch den Arsenal-Spieler eigens und selbstverschuldet zustande gekommen ist. Da muss der FCB doch den Elfmeter nicht absichtlich verschießen. Was soll diese völlig absurde Darstellung von FairPlay von Dir?

Bayern hätte Elfmeter bekommen müssen und hätte die große Chance auf das 3:1 gehabt. Das ist hier Gegenstand der Diskussion!


FairPlay Definition:

FairPlay ist das sportliche Verhalten, welches über die vorgegebenen Regeln hinausgeht.

Kann man so definieren. Das Fair Play sollte aber lediglich von den beiden Kontrahenten ausgehen. Nicht von der neutralen Instanz. Weil man so sagen könnte, die neutrale Instanz ist absolut unfair gegenüber einer Partei, was das ganze natürlich ad absurdum führen würde.

Über das Thema könnte man sicher noch jahrelang diskutieren (was auch passieren wird, nur mit anderen Inhalten). Ich bin dafür, wir putzen die Gunners zuhause einfach weg und somit erledigt sich jegliche Plapperei.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Christoph am 12.04.2024 um 10:53 Uhr bearbeitet
Zitat von Christoph
Zitat von monterey

Zitat von SiddharthaFCB

Zitat von San_Siro

Zitat von Becks84

Fahre ich auf dem Land ohne andere Autos um mich herum über Rot über die Ampel, dann kann ich das machen, ich tu keinem damit was und dem Sinn der Ampel (Regeln des Verkehrs), ist auch nicht widersprochen.
Und dennoch ist für 4 Wochen völlig zu Recht der Schein weg, wenn da doch eine Kamera steht.


Der Vergleich hinkt, denn in deinem Beispiel hast du 2 Akteure. Den Autofahrer und die "Kontrollinstanz", die das Vergehen bestraft.
Bei einem Fußballspiel hast du dann noch den sportlichen Gegner. Der - und hier kommt jetzt der Fairplay-Gedanke ins Spiel - als dritte Partei den sportlichen Vorteil immer noch ablehnen könnte.
Womit wir wieder bei "So ein Tor will man eigentlich nicht schießen" wären.

Ich gehe in soweit mit der Kritik mit, als dass der Schiedsrichter sich hätte an die Regeln halten müssen. Wenn überhaupt, dann muss der Fairplay-Impuls von Bayern kommen. Der Schiri hätte mMn auch darauf hinweisen dürfen, auch wenn es etwas übergriffig gewirkt hätte.

Elegante Lösungen wären gewesen:

A) Nyberg pfeift Elfmeter. Die Bayern sprechen sich ab, vergeben absichtlich

B) Nyberg pfeift Elfmeter, geht danach zu den Bayern und schildert nochmal die Situation (musste den Elfer pfeifen, aber Bayern soll sich überlegen, ob sie so zum Torerfolg kommen wollen).
Geht schon in Richtung Übergriffigkeit, aber so würde der Schiri nochmal verdeutlichen, dass eine eventuelle Fairplay-Entscheidung nur von Bayern getroffen werden kann und nicht von ihm.

Und nein, ich verlange von keinem Spieler, dass er im heutigen Spitzenfußball dann auch tatsächlich verschießt.
Mich irritiert es nur gewaltig, dass hier nahezu niemand den Fairplay-Gedanken nachvollziehen kann.
Was ist das bitte für eine absurde Ansicht von FairPlay? Weißt du überhaupt was FairPlay im Fußball bedeutet? Deinen Ausführungen zufolge nicht.

FairPlay wäre beispielsweise, wenn ein Spieler im Strafraum zu Fall kommt, der Schiedsrichter Elfmeter pfeift, da er anscheinend eine Berührung gesehen hat und somit auf Foul entscheidet. Der Spieler der hingefallen ist, geht zum Schiedsrichter und macht klar, dass keine Berührung vorgelegen hat und der Schiedsrichter daraufhin seine Fehlentscheidung revidiert.

Das ist FairPlay.

Im Fall von Arsenal liegt jedoch ein klarer und berichtigter Elfmeter vor, der durch den Arsenal-Spieler eigens und selbstverschuldet zustande gekommen ist. Da muss der FCB doch den Elfmeter nicht absichtlich verschießen. Was soll diese völlig absurde Darstellung von FairPlay von Dir?

Bayern hätte Elfmeter bekommen müssen und hätte die große Chance auf das 3:1 gehabt. Das ist hier Gegenstand der Diskussion!


FairPlay Definition:

FairPlay ist das sportliche Verhalten, welches über die vorgegebenen Regeln hinausgeht.

Kann man so definieren. Das Fair Play sollte aber lediglich von den beiden Kontrahenten ausgehen. Nicht von der neutralen Instanz. Weil man so sagen könnte, die neutrale Instanz ist unfair gegenüber einer Partei.


Da stimme ich zu. Weshalb meine präferierte Lösung auch gewesen wäre: Der Schiedsrichter zitiert die Kapitäne zu sich, erklärt die Situation und legt Neuer nahe, auf den Elfmeter zu verzichten bzw. ihn eben nicht zu verwandeln.
Zitat von monterey

FairPlay Definition:

FairPlay ist das sportliche Verhalten, welches über die vorgegebenen Regeln hinausgeht.


Richtig. Das sollte allerdings nicht der Schiri entscheiden. Der Schiri hat als neutrale Instanz sich den Regel gemäß zu verhalten. Heißt: Elfemeter pfeifen. Bayern kann dann nach obigem Credo den Ball immernoch in die Wolken jagen.

Arsenal hätte doch auch im Sinne des Fair Plays handeln können und sagen "Leute, das war gerade ein Handspiel." Warum wird die Konstellation eigentlich nicht diskutiert?

Aber der Schiri als erste Kontrollinstanz? Wo ziehen wir die Grenze, in welchem Rahmen darf er entscheiden? Und welche Entscheidung im Sinne des Fair Plays geht dann aber doch zu weit?
Beim besten Willen, das ist nicht sein Aufgabengebiet. Und birgt verdammt viel Sprengstoff, wenn Diskussionen plötzlich nicht nur über schwammige Regelauslegungen sondern auch über sinnvoller Fair Play Gedanke ja oder nein zu führen sind.

Edit:
Da war @Christoph schneller

Zitat von monterey

Da stimme ich zu. Weshalb meine präferierte Lösung auch gewesen wäre: Der Schiedsrichter zitiert die Kapitäne zu sich, erklärt die Situation und legt Neuer nahe, auf den Elfmeter zu verzichten bzw. ihn eben nicht zu verwandeln.


Würde ich auch als die "richtige" Herangehensweise sehen. Abzüglich vielleicht dem nahelegen-Part, das geht dann doch wieder in Richtung Partei ergreifen.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von mussdassein am 12.04.2024 um 11:03 Uhr bearbeitet
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