Ach ja, damals... Der Thread für längst Vergangenes

Zitat von dejo9


Du meinst den 6.8.77 gegen den VfB Stuttgart

https://www.transfermarkt.de/spielbericht/index/spielbericht/11347

Zitat von Dt-Franzose



Ich tendiere eindeutig zur zweiten Interpretation.

Wenn man wie 2013, eine starke Achse von Spielern (Alaba, Lahm, Schweinsteiger, TM, Ribery, Robben, Boateng), die man auch selbst in die internationale Klasse bzw. Weltklasse gehievt hat (was die Identifikation erhöht und zur Langlebigkeit beträgt - Gegensatz wäre einer Inter 2010), die zum Teil 2014 auch noch Weltmeister geworden sind, und aus verschiedenen Alterskohorten kommen, muss man 2010-2020 eigentlich als einen großen Block sehen.

Eine ähnliche (auf geringerem Niveau) Entwicklung hatten wir auch in den Jarhen vor 2001, haben aber dann fast ein Jahrzehnt gebraucht um wieder zur absoluten Spitze aufzuschließen.

Darum muss man versuchen eine solche Achse so gut wie möglich zu melken, was man National geschafft hat. International wäre aber, vom Gefühl her, mehr drin gewesen. Hier meine ich explizit nicht, dass man nicht oder systematisch falsch investiert hat (sicher kann man über einzelne Personalien diskutieren, ich würde aber einen Portfolioansatz sprich Ansatz der sich auf die gesamte Mannschaft erweitert, vorziehen), sondern sehe vielmehr die Trainerposition als wunden Punkt.

Und da hätte sich einfach in den drei Pep Jahren mehr tun müssen, investieren und für (Bayern Verhältnisse) frei walten durfte er ja (z.B.: einen MW hätte man nicht für viele Trainer geopfert). Abgesehen der teilweise dämlichen, teilweise unglücklichen, KOs in den Halbfinals unter Pep, hat man aber auch unter ihm in der KO Runde, vor allem auswärts (Porto, Juve...), gegeben der Klasse der Mannschaft, einfach ein paar mal viel zu schlecht ausgehen, als das man es mit Tagesform oder anderen mehr oder weniger nicht kontrollierbaren Faktoren erklären könnte.

Bin gespannt auf deine Meinung.

Zitat von Rumgekicke


Ja, Danke. Du hast natürlich Recht.

Zitat von Mirwurscht


Mag das eigentlich noch wer auflösen?

Zitat von username

Na, ich hab lauter Spiele gepostet, in denen ein späterer Trainer von uns beim Gegner gespielt hat

Zitat von VierZweiDrei1

Ich finde dennoch, dass Kobel in der Szene ebenfalls eine gelbe Karte für unsportliches Verhalten verdient hätte. Es ist Fußballern inzwischen in die Intuition übergegangen nach jedem kleinsten Streifer maximale Theatralik in den Tag zu legen. Das hat mit Sportgeist überhaupt nichts mehr zu tun und wirkt einfach nur lächerlich und befremdlich. Jeder der in seinem Leben mal mit einem Kontaktsport zu tun hatte fasst sich ratlos an den Kopf.

Zitat von Remington_Steele

Ich wollte nach drei Besonderheiten des 1982ers Landesmeisterfinales fragen. @username Eine Wunde, die sich nie mehr schließt

Zitat von username

Ich denke, mit das Schmerzhafteste dürfte sein - auch z.B. für mich, der ich damals noch zu jung war, um Fußball als Fan wahrnehmen zu können - dass die Geschichte damit quasi endete und nicht wie 1999 oder 2012 kurze Zeit später "korrigiert" werden konnte. Ok, ne knappe Handvoll Spieler (KHR, Breitner, Horsmann, Dürnberger) kann damit nicht als unvollendet gelten, weil sie bereits zu FCB-Mannschaften gehörten, die auch schon gehörig Glück im gleichen Wettbewerb hatten, aber das Gros der damaligen Generation schon.

Und: Ich finde, der damalige Landesmeistercup hat über die Jahre nochmal dadurch an Wertigkeit gewonnen, dass er die Traditionslinie der CL begründet hat. Deshalb denkt man vielleicht auch heute nochmal mehr über solche verpassten Chancen nach. Denn ich hab zwar auch schon vor der CL den Meistercup als Ziel der Träume für den FCB wahrgenommen, denke aber schon, dass das heute nochmal ne Nummer größer ist (während Erfolge, aber auch verpasste Chancen in den anderen Europacup-Wettbewerben eher schlecht "gealtert" sind). Man muss sich ja nur mal zu Gemüte führen, dass die Beinahe-Super-League-Clubs ihre Erfolge daraus als Historie mitnehmen wollten

Hätte man die CL aus dem UEFA-Cup heraus gegründet, was zwar nicht naheliegend, aber wegen der gleichartigen Zusammensetzung des Wettbewerbs nicht völlig unmöglich erscheint, würde das heute vielleicht eher in Vergessenheit geraten sein.