1. Bundesliga

Für uns auch nicht.
Gerade haben wir einen internationalen Investor zu den regionalen dazu bekommen.

Ehrenwerte Aktion, wo der SC Freiburg außerhalb der CL wirtschaftlich nicht überleben kann und im Winter Lewandowski extra zum Erreichen dieses Ziels für viel Geld verpflichtet hatte.

Der internationale Investor hat 3 Millionen Euro gezahlt.
Das reicht nicht mal um die Hälfte der Verluste einer Saison auszugleichen. Und nirgendwo bei ihren Clubs sind die Herren als große Samariter aufgetreten. Die Investitionen waren im Verhältnis zu anderen Investoren dieser Größenordnung minimal.

Man hält das Risiko in Grenzen. Mit 3 Millionen Euro aufsteigen und das dreifache-fünffache an Wert rausholen. Oder 3 Millionen Euro für die Tonne raushauen, ist für diese Herren jetzt kein Weltuntergang.

Ist eine legitime und sinnvolle Strategie, nur verlängert sie eigentlich nur unsere Gnadenfrist um maximal ein Jahr.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Josh_Simpson am 14.05.2022 um 19:21 Uhr bearbeitet

Das sind mehr als 4 Jahre Stadionmiete in Liga 3.
Ein Fußballclub darf auch gerne Geld verdienen. ZB Transferüberschüsse generieren oder über gute Performance Zuschauer ins Stadion locken.
Irgendwann ist auch das Argument nicht mehr da, dass man Anteilsverkäufe versteuern muss und der Öffnung der Fansäule steht nichts mehr im Weg.
Die Panikmache von wegen "existenzbedrohend" braucht man sicher nicht zu betreiben.
Dass es finanziell nicht vorteilhaft ist kann man sagen. Aber in Liga 2 wird schlagartig die Stadionpacht höher und man muss auch mehr in Spieler investieren um nicht direkt wieder im Fahrstuhl nach unten zu gehen.
Also so viel bleibt da gar nicht hengen.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Roon_Bub am 14.05.2022 um 19:28 Uhr bearbeitet

Damit wären zwar mehr als 6 Jahre Pacht bezahlt, aber inklusive der Betriebs- und Instandhaltungskosten sowie der Kaderkosten nicht einmal ein halbes Jahr finanziert.

Ohne die teils überragenden Transfererlöse nach dem letzten Bundesligaabstieg wäre man wohl schon Jahre vorher in die Insolvenz gerutscht. Die Corona-Klausel hätte da nicht gegriffen und mit 9 Punkten Abzug und einem schlechteren Kader wäre man wohl längst nicht mehr im Profifußball. In der 3. Liga wird man auch keinen Zuschauerschnitt von 40 k erreichen, egal wie gut man spielt.

Die Öffnung der Fansäule ist eine Option. Aber die wird auf Dauer auch nix garantieren. Jedes Jahr ein Investitionsvolumen in Höhe der Fananleihe wäre da nötig. Auch wenn man einen großen, zahlungswilligen Fankern hat, wird das kaum erreichbar sein.

In Liga 2 würde aber der prozentuale Anteil der „Fixkosten“ (Stadion, Infrastruktur) an den Gesamtkosten abnehmen. Da man mehr Fernsehgelder etc. bekommen würde, könnte man auch mehr in den Kader investieren. Theoretisch muss fast jede Mannschaft im Profifussball 100% ihrer Einnahmen wieder ausgeben und damit den Kader stärken. Sonst riskiert man den sportlichen Erfolg.

Existenzbedrohend ist die 3. Liga für uns allemal. Nur durch die Investoren kann man den Profibetrieb finanzieren. Ob man aktuell Kredite wie 2015 ff. bekommen würde? Fraglich. Mit der aktuellen Investorenstrategie siecht man langsam dahin. Eigentlich muss man, falls es jetzt nicht klappt, nächste Saison eine definitive Aufstiegstruppe zusammenstellen. Das hat man dieses Jahr nicht getan. Man wird zwar noch ein paar Jahre so weiter machen können, falls die Investoren an Bord bleiben, aber jedes Jahr 3. Liga ist ein Schritt in Richtung erneuter Insolvenz. Ausgang ungewiss.

Ich schiebe in einen anderen Thread

Wolfsburg ebenfalls

Die Hertha nicht zu vergessen.
Egal wie deren Relegation ausgeht, kann ich mir nicht vorstellen - und es ist ja auch Stand jetzt nicht geplant -, dass Felix Magath dort weitermacht.

Hoffenheim nun ebenfalls

Berlin und evl der BVB auch...