TuS Koblenz e.V. 1911 - Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar

02.07.2018 - 10:33 Uhr
... bevor Bender gar nicht spielt könnte er auch der TuS helfen ...
Die Jungs zocken heute rum, der Benamar ist schon etliche Monate raus bei Erfurt, wahrscheinlich kassieren die lieber erhebliche Stütze, als daß die sich ihren Preis kaputtmachen, im Fussi-Geschäft spricht sich alles schnell rum.

Die Qualität denkbarer oder tatsächlicher TuS-Zugänge ist nicht so, daß sich am Spiel wesentlich was verbessern würde; wichtig ist, daß man auf den beiden defensiven Außenpositionen endlich die Bude dicht bekommt und die Null mal wieder steht auf Dauer. Kommen diese beiden, dürfte es für MS Heyer nicht reichen, vielleicht will der Trainer den nicht, H. scheint ein schwierigen Typ zu sein.

Bei der Versammlung vom Montag wieder das übliche Blabla, das man nun schon seit vielen Jahren hört, ohne daß sich die Talfahrt hätte aufhalten lassen. Daher gilt auch im August 2018: es geht weiter wie bisher. Wer guten Fussi sehen will, ist im Oberwerth an der falschen Stelle, auch RW bietet allenfalls solide Hausmannskost in einer Liga mit wenig Konkurrenz. Die OL-Truppe, die Sander damals zur Verfügung hatte, dank Linnig, die hätte alles in dieser Staffel weggeputzt. Zum Teil auch in Adiletten, u.a. Anels derzeitige Ansammlung.
„Vertrauen ist die Basis von allem“
Wie oft haben die Fans diese inhaltslose Floskel als Appell in den letzen Jahren schon hören müssen.
Beruhigungpillen, ohne dass auch nur im Ansatz etwas Positives dabei raus gekommen wäre, als vielmehr Abstiege und immer wieder wurde dann die sinnfreie Parole „Neuanfang“ ausgegeben.
Wie kann es sein, dass RW jetzt in Ko die Nummer 1 ist, souverän die Tabelle anführt, dabei wohl nicht mit mehr finanziellen Möglichkeiten im Rücken als die TuS und das mit Spielern, die bei der TuS ausgemustert wurden?
Ist wohl nur mit Diletattantismus und fehlender Kompetenz zu erklären.
Jetzt schiebt der private Forenbetreiber und ehemalige Vize Hannes, auch noch der RZ, den schwarzen Peter wegen „negativer Berichterstattung“ zu. Unglaublich, was da abgeht.
Tja, der Überbringer schlechter Nachrichten war schon in der Antike nicht beliebt und riskierte dann sogar seinen Kopf.
Letztendlich hat Hannes an dieser katastrophalen Lage selbst mitgewirkt. Und jetzt ist die Rhein-Zeitung schuld?

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Et hätt noch immer jot jejange
Mit viel viel Mühe das Rheinlandpokalspiel in Treis-Karden gewonnen. Die spielen in der Bezirksliga Mitte. Mit 10 Mann konnten die gegen die TuS kurz vor Ende das 1:1 erzielen. Die Moselaner haben aufopferungsvoll gekämpft - Chapeau. In der sich anschließenden Verlängerung konnte sich die TuS dann doch standesgemäß mit 1:3 durchsetzen.
Der erstmals für die TuS eingesetzte Alen Muharemi wusste zu gefallen.
Bei der Beurteilung des Spiels sollte allerdings auch bedacht werden, daß bei der TuS fünf Stammkräfte fehlten und daß auf ungewohntem Kunstrasen gespielt wurde, was den eingesetzten vier Youngsters entgegen kam.

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Et hätt noch immer jot jejange
„Retterspiel“...eine rührende und spinnerte Bezeichnung für den Kick am Donnerstag zugleich.
Schon irgendwie symbolhaft, das triste Siffwetter vor einer trostlosen Kulisse, mit einem Erlös, der am Ende grade mal für die Beerdigung reicht.
Gegen einen Gegner, mit dem man vor 9 Jahren noch auf Augenhöhe in ein und der selben Liga war und der jetzt 4 Klassen höher in einem anderen Universum spielt.
Mainz stellte eine Mannschaft, die mit dem Bundesligakader natürlich nicht viel zu tun hatte. War aber auch letztlich egal.
Also von einem Retterspiel zu sprechen war ziemlich daneben, wenn man sich klar macht, mit welchen Summen die TuS am 20. November konfontriert wird und die Gläubiger ihre Forderungen auf den Tisch legen.
Der Niedergang der TuS in den letzten Jahren ist wirklich deprimierend und ernüchternd zu sehen, wie wenig auch die aktuell handelnden Akteure bereit sind sich den Realitäten zu stellen. analog der Kapelle auf der Titanic, die tapfer weiter spielte, auch als das Schiff schon mehr als Schlagseite hatte.
Am Samstag ein Lichtblick: Sieg über den Tabellenvize Mechtersheim, die spielerisch reifste Truppe der Staffel. War auch nötig, weil immer wieder Zwergenaufstände dafür sorgen, daß auch unten gepunktet wird. Nun ist Anschluß ans Mittelfeld möglich. Ein weiterer positiver Aspekt der jüngsten Zeit ist das TuS-Koblenz-Fan-Radio, das von einem begeisterungsfähigen Reporter-Duett in Eigenleistung begründet wurde und alle Spiele überträgt; nach anfänglicher Lern- und Probierphase hat man mittlerweile so richtig reingefunden, auch eine Facebook-Performance ist online gegangen. Unter dem Druck der wirtschaftlichen Malaise entwickelt sich aus der Fan-Base der TuS Koblenz-Neuendorf 1911 e.V. heraus tatsächlich so etwas wie ein echtes Vereinsleben.

Das vormalige Modell: "Kohle sammeln für teure fremde Spieler" ist am Ende; aus dem langjährigen Phantom in Blauschwarzgelb wird erfreulicherweise konkret, lebendig und vor Ort geerdet "unsere TuS". Das zeigt ganz besonders schön die jüngste Eigeninitiative eines Fans, der mit seinem "Spenden-Lauf" zum Auswärtsspiel in Karbach (über deftige 50 Kilometer !) sagenhafte sechstausend Oken für die TuS gesammelt hatte. Dazu paßte, daß man überraschend in Minute 90 den Auswärtsdreier holen konnte. Dagegen fällt das "Retterspiel" gegen Mainz 05 in jeder Hinsicht ab: man muß sich selbst helfen nach dem Motto: "Hilf Dir selbst, dann hilft Dir der Fußballgott!"

Morgen um 20 Uhr Pokal in Bad Neuenahr, wo der Emporkömmling Ahrweiler wartet. Natürlich auf Plastikgeläuf - statt auf dem Naturrasen daneben. Durch seinen Goalgetter Porca, einen ehemaligen TuS-Akteur, gelangte man als Aufsteiger an der Spitze der Rheinlandliga, hat aber dieser Tage in Mayen verloren.

Dieser ersten Niederlage in der Punktrunde sollte die TuS eine zweite im Pokalwettbewerb folgen lassen, andernfalls liefe es auf das erwartbare 2019er Endspiel raus: RW Koblenz, derzeit Tabellenführer der OL Rheinland-Saar, gegen den Ligakonkurrenten Eintracht Trier.

Für ein Weiterkommen im Pokal müßten freilich die erfreulich häufigen Torchancen, die man sich erspielt, konsequenter genutzt werden; im Gegensatz zu dem jüngst absolut unteriridisch geringen Publikumsaufkommen im Oberwerth dürfte es sich in Neuenahr knubbeln, sportlich läuft es auf ein 50/50 -Spiel raus.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von vasari am 18.09.2018 um 12:12 Uhr bearbeitet
Es hat gefunzt. 0:2 bei den Rotweinknollen gewonnen.
Dieter hält 11er von Porca. So kann's weiter gehen.
Am Wochenende geht es an die obere Mosel zu den Trierer Viezköpp. Dort noch einen Dreier und die Welt wäre wieder in Ordnung.
Apropos Dreier - nein Dreyer mit y. Die kommt von dort.

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Et hätt noch immer jot jejange
Das war gestern alles andere als selbstverständlich. Beim Rheinlandliga-Tabellenführer, der in seinen Reihen diverse Kicker hat, die mindestens Oberliga-Format haben, musst du erstmal bestehen.
Freut mich für die junge Truppe. Gerade die Entwicklung von Könighaus macht in den letzten Wochen richtig Spaß! smile
Mal was ganz anderes, es geht auch ohne Hass und Häme. Sehr faire Ahrweiler Kommentare, auch nach dem Spiel. Sehr sympathisch.
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