Thomas Hengen
Geburtsdatum 22.09.1974
Alter 49
Nat. Deutschland  Deutschland
Funktion Geschäftsführer
Akt. Verein 1.FC Kaiserslautern

Thomas Hengen [Geschäftsführer]

09.02.2021 - 16:51 Uhr
Thomas Hengen [Geschäftsführer] |#2081
28.02.2024 - 08:53 Uhr
@Palzfritzche
Du willst doch in Wirklichkeit gar keine Gründe hören, weshalb Hengen einer der Besten ist, den wir dort oben seit vielen Jahren sitzen haben. Du redest irgendetwas von einem unglaublichen Verschleiß an Spielern, aber wahrscheinlich ist dir noch nicht aufgefallen, dass wir in der Zwischenzeit aufgestiegen sind. Was du dort kleinteilig auflistest, kannst du mit so ziemlich jedem Verein machen, erst recht, wenn er gerade aufgestiegen ist. Du schreibst die Verpflichtungen in der Aufstiegssaison kurzerhand Antwerpen zu. Ok, kann man machen aber das hat dann halt wenig mit einer objektiven und fairen Bewertung der Arbeit von Thomas Hengen zu tun. Das ein Spieler wie Boyd im Januar 2022 zum FCK wechselt und uns mit seinen acht Toren zum Aufstieg schießt, natürlich alles Selbstverständlichkeiten.

Ich soll dir erklären, warum wir an Hengen besser festhalten sollten? Genauso gut könnte ich dich Fragen, wer es denn an seiner Stelle besser machen würde? Aber bitte mit Garantie!

Die Erfahrung der letzten 25 Jahre hat gezeigt, dass bei uns auf einen passablen Geschäftsführer meistens keiner folgt, der besser ist, sondern eher das Gegenteil. Steigen wir ab, ist Hengen in diesem Umfeld wahrscheinlich ohnehin nicht zu halten. Halten wir die Klasse, muss man die internen Strukturen überdenken, womöglich einen GF Finanzen einstellen aber an Hengen sollte man festhalten.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Troglauer am 28.02.2024 um 08:57 Uhr bearbeitet
Thomas Hengen [Geschäftsführer] |#2082
28.02.2024 - 09:07 Uhr
Zitat von Maximum

Zitat von Palzfritzche

Zitat von Troglauer

Diese Art von "Sachdiskussion" habe ich in den letzten 25 Jahren schon tausend mal geführt und nach jeder dieser "Sachdiskussionen" brauchten wir neue Verantwortliche. Hengen ist angeschossen und jetzt passiert das, was beim FCK halt immer passiert.


Du kannst ja immer noch Beispiele und Gründe dafür nennen, warum es Sinn macht, mit Hengen weiter zu arbeiten. Dinge wie „er kann ja einen Kader zusammenstellen“ gehören aber in die Kategorie Wunschdenken.

Man kann natürlich darauf spekulieren, dass wir gerade so die Klasse halten und es Hengen dann auch mal endlich gelingt, den massiven Spielerverschleiß zu stoppen und eine eingeschworene Truppe zusammenzustellen. Dafür gibt’s nur keine Argumente.

Oder darauf, dass wir absteigen und er es schafft, einen aufstiegsfähigen Kader zusammenzustellen. Auch dafür gibt’s keine Anhaltspunkte.

Leider.


Für mich gehört das Argument "er kann ja einen Kader zusammenstellen" nicht in die Kategorie Wunschdenken.

Hengen hat in der Saison 21/22 durchaus einen funktionierenden Kader zusammengestellt, zumindest ist man mit diesem aufgestiegen. Transfers wie Tomiak und Niehues gehen meiner bescheidenen Auffassung nach voll auf das Konto von Hengen.


Hatte anhand der Auflistung ja schon weiter oben beschrieben, wie groß der "Spielerumsatz" bei uns ist und wie wenig davon wirklich Leistungsträger werden, die länger als eine Kurzweile bei uns bleiben. Ein funktionierendes Team hat er in all den Jahren nicht zusammengestellt, der Bulk an Spielern im Aufstiegsjahr stammen aus der Zeit vor ihm. Selbst jetzt sind es Spieler vor seiner Zeit, die die Kohlen aus dem Feuer holen sollen.

Und nein, ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Tomiak und Niehues auf Hengen gehen. Denn seit dem hat er so ein Spielerprofil nicht mehr als Transfer präsentiert, jedenfalls weichen seine Präferenzen seit dem sehr stark davon ab.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Palzfritzche am 28.02.2024 um 09:09 Uhr bearbeitet
Thomas Hengen [Geschäftsführer] |#2083
28.02.2024 - 09:14 Uhr
Zitat von Troglauer
@Palzfritzche
Du willst doch in Wirklichkeit gar keine Gründe hören, weshalb Hengen einer der Besten ist, den wir dort oben seit vielen Jahren sitzen haben. Du redest irgendetwas von einem unglaublichen Verschleiß an Spielern, aber wahrscheinlich ist dir noch nicht aufgefallen, dass wir in der Zwischenzeit aufgestiegen sind. Was du dort kleinteilig auflistest, kannst du mit so ziemlich jedem Verein machen, erst recht, wenn er gerade aufgestiegen ist. Du schreibst die Verpflichtungen in der Aufstiegssaison kurzerhand Antwerpen zu. Ok, kann man machen aber das hat dann halt wenig mit einer objektiven und fairen Bewertung der Arbeit von Thomas Hengen zu tun. Das ein Spieler wie Boyd im Januar 2022 zum FCK wechselt und uns mit seinen acht Toren zum Aufstieg schießt, natürlich alles Selbstverständlichkeiten.

Ich soll dir erklären, warum wir an Hengen besser festhalten sollten? Genauso gut könnte ich dich Fragen, wer es denn an seiner Stelle besser machen würde? Aber bitte mit Garantie!

Die Erfahrung der letzten 25 Jahre hat gezeigt, dass bei uns auf einen passablen Geschäftsführer meistens keiner folgt, der besser ist, sondern eher das Gegenteil. Steigen wir ab, ist Hengen in diesem Umfeld wahrscheinlich ohnehin nicht zu halten. Halten wir die Klasse, muss man die internen Strukturen überdenken, womöglich einen GF Finanzen einstellen aber an Hengen sollte man festhalten.


Ja, gut, dann ziehst du Kontinuität einer nachvollziehbaren Leistung vor, weil du dir erhoffst, dass die Ansätze, die Hengen gezeigt hat, reichen, um z. B. nochmal aufzusteigen. Diese Meinung akzeptiere ich ja, keine Sorge... So arbeiten erfolgreiche Unternehmen nun mal nicht, denn da geht es halt um Daten und Fakten und du konntest mir noch immer keine Punkte nennen, wo Hengen nachhaltig überzeugt, außer halt "danach wird's nur schlechter". Ja, kann sein, muss aber nicht.

Und zum Aufstiegsjahr war ja alles gesagt. Das Team bestand mehrheitlich aus Spielern vor seiner Zeit. Boyd rechne ich ihm zu, das war ein Volltreffer, aber auch eine glückliche Fügung, da Boyd halt unbedingt in die Region wollte.

Wenn man schon nicht die Frage nach dem Kader, der spielerischen Entwicklung und dem Zustand der Mannschaft nach drei Jahren Hengen bewerten will, was soll dann "fair und objektiv" sein? Meines Erachtens will man sich hier halt nicht mit der Frage auseinandersetzen, ob Hengen den FCK wirklich nachhaltig entwickeln kann.

Und ich hatte es schon andernorts geschrieben: Der Hengen, den wir 2021 hatten, scheint mir nicht mehr der Hengen zu sein, den wir heute 2024 haben. Er trifft sehr sehr harte Entscheidungen, schafft es ganz augenscheinlich nicht, ein Wir-Gefühl und eine Identifkation auf Seiten der Spieler zu generieren. Es gibt da ganz andere Ansätze, z. B. in Paderborn, wo eben nicht "Leistung durch Druck" erzeugt werden will sondern "Leistung durch Zusammenhalt". Dafür braucht's halt auch keinen aufgeblähten Kader, im Gegenteil.

Nochmal: Ich bin seit ewig ein großer Hengen-Fan gewesen, zweifle mittlerweile aber STARK daran, dass es unter seiner Führung sportlich wieder besser wird. Es fehlen nach drei Jahren ganz einfach und banal die Nachweise.
Thomas Hengen [Geschäftsführer] |#2084
28.02.2024 - 09:16 Uhr
Wenn jeder, der jetzt schon wieder die Mistgabel in die Hand nimmt bei einem Fehler im Beruf auch gleich davon gejagt werden würde, wären die Straßen ganz schön voll.

Was ist das heuet eigentlich für eine Wegwerfmentalität, jede Fehleinschätzung gleich mit dem Abschuss zu sanktionieren. Und in diesem Fall auch noch ohne irgendwelche Details oder Hintergründe zu kennen.

Wer Verantwortung trägt, wer den Weg vorgibt der macht auch Fehler, das ist vollkommen natürlich. Nur so kann man auch lernen und sich und seine Fähigkeiten entwickeln.

Stattdessen sitzen wir hier im warmen Kämmerlein, ohne jemals auch nur einen Funken Verantwortung für das ganze getragen zu haben und meinen in einer Art spätrömischen Dekadenz den Daumen zu heben oder zu senken. Ist ja völlig egal was danach kommt. Die Hauptsache mein Frust ist erstmal durch die Benennung eines Schuldigen gedämpft.

Wer die letzten zwei Jahrzehnte mit diesem Verein durchlebt hat und ab und zu nur etwas reflektiert, der müsste es eigentlich etwas besser wissen und ruhiger angehen lassen.

Letztlich war es genau das, was für mein Verständnis mit der Demut gemeint war. Das auch schlechte Zeiten kommen und das man es in diesem Verein, der immer noch auf einem schmalen Grad wandert eben sofort spürt, wenn auch mal Fehleinschätzungen getroffen werden.
Anstatt trotzdem jetzt die Ärmel hochzukrempeln und gemeinsam hinter dem Verein zu stehen, wird jetzt wieder eine Sau gesucht die man zur eigenen Beruhigung durch das Dorf treiben kann.
Was das jetzt besser macht, erschliesst sich mir in keinster Weise.
In gewisser Weise ist das schon wie eine bipolare Störung, die diesen Verein seit jeher begleitet.
Was dadurch besser werden soll, wenn sich der nächste in großer Not versuchen soll, der ja dann sicher unfehlbar ist? Ich finde da keine sinnvolle Antwort drauf.

Wenn wir als Gesellschaft grundsätzlich so weiter machen, dann finden wir irgendwann niemanden mehr, der Verantwortung trägt.

Kritik und die Diskussion über Fehler bzw. die spürbaren Folgen einer Fehlentwicklung ist zwingend nötig.
Wenn aber die einzige Antwort auf gemachte Fehler oder auch nur fehlerhafte Sichtweisen das Köpfen des Verantwortlichen ist, dann können wir es auch bleiben lassen.
Es darf sich jetzt mal jeder selbst hinterfragen wie fehlerfrei er selbst durchs Leben geht.
Thomas Hengen [Geschäftsführer] |#2085
28.02.2024 - 09:22 Uhr
Den GF Sport UND den Sportdirektor gleichzeitig auszuwechseln, ist vom Timing (Vorbereitung der kommenden Saison) her nicht trivial. Das müsste, wenn, dann wahrscheinlich jetzt passieren. Und dann brauchst du eben auch kurzfristig personelle Alternativen.

Nicht trivial ist es auch deshalb, weil solche Freistellungen nicht aus Fan-Frust, sondern aufgrund einer Fehleranalyse getätigt werden sollten; und Hengen genau der ist, der diese Fehleranalyse anzufertigen hätte. Der Beirat ist dafür nicht hinreichend fachkompetent besetzt, es sei denn, man überlässt das in erster Linie Briegel.

Wir haben jetzt häufig genug versucht, den gordischen Knoten zu zerschlagen, indem wir sukzessive die halbe Mannschaft und mehrfach den Trainer gewechselt haben. Wir können jetzt auch noch Hengen und Hajri entlassen, aber doch nur, wenn man zu der Überzeugung gelangt, dass ihr Handeln ursächlich für die aktuelle Krise ist. Und da sind Emotionen eben ein schlechter Ratgeber. Beispiel Ache: Der Junge ist doch eingeschlagen wie Bombe! Dann ist (Auswechslung durch Grammozis) irgendwas passiert, was ihn scheinbar maximal demotiviert hat und das auch Funkel bislang nicht beheben konnte. Aber dafür kann ja Hengen oder Hajri nix, der Spieler kam ja voll motiviert zu uns. In dieser Detailtiefe muss man da auf Fehlersuche gehen - und entdeckt dann vermutlich nicht DEN Mega-Fehler, sondern eher ein Puzzle an Unzulänglichkeiten (zum Teil von Personal, das gar nicht mehr da ist), die irgendwann einen Kipp-Punkt erreicht haben. Und dann hilft es möglicherweise auch nicht, mit Hengen die letzte Konstante in diesem Puzzle auch noch zu canceln.

Ich habe es schon mal geschrieben: Hengen war immer der erste, der Leute entlassen hat, wenn die Leistung auch nur mal drei Spiele lang nicht gestimmt hat. Und daher müsste er sich jetzt eigentlich selbst entlassen - einfach nur, um "einen Impuls zu setzen", ganz unabhängig von der Schuldfrage. Wird er nicht tun. Aber ich will damit auch nur sagen, dass ich ihn absolut nicht verteidige, sondern nur zu bedenken gebe, ob wir da jetzt nicht doch eher gemeinsam durch müssen. Aber wie gesagt: Wenn man diesen Weg MIT Hengen am Berg wählt (wovon ich ausgehe), schafft man von den Planungsvorlaufzeiten her auch bereits wieder Sachzwänge für die kommende Saison. In welcher Liga auch immer.

Sehr vertrackt, das Ganze.

@Praesi - und wieder mal die Demut. rolleyes Damit hat das alles doch überhaupt nichts zu tun, sondern mit einer rationalen Fehleranalyse. Und diese hat eben auch zu beachten, dass wir in dieser Saison auch schon mal auf Platz 3 standen. Es geht nicht darum, alles kleinzureden, damit man bloß nicht enttäuscht werden kann, sondern darum, aus einer Krise die richtigen Schlüsse zu ziehen. Und den Kopf oben, statt gesenkt zu halten. Diese Truppe braucht Selbstvertrauen, keine "Demut". Als würden die sich nicht jetzt schon vor Hansa in die Hosen machen. Demut musste man seinerzeit Sickinger ("...können uns nur selbst schlagen") predigen, aber doch nicht diesem zutiefst verunsicherten Hühnerhaufen. oops Da kann es nur heißen: "Brust raus, zwei Kontakte!" grins
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Newtrial am 28.02.2024 um 09:32 Uhr bearbeitet
Thomas Hengen [Geschäftsführer] |#2086
28.02.2024 - 09:24 Uhr
Zitat von Palzfritzche


Hatte anhand der Auflistung ja schon weiter oben beschrieben, wie groß der "Spielerumsatz" bei uns ist und wie wenig davon wirklich Leistungsträger werden, die länger als eine Kurzweile bei uns bleiben. Ein funktionierendes Team hat er in all den Jahren nicht zusammengestellt, der Bulk an Spielern im Aufstiegsjahr stammen aus der Zeit vor ihm. Selbst jetzt sind es Spieler vor seiner Zeit, die die Kohlen aus dem Feuer holen sollen.

Und nein, ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Tomiak und Niehues auf Hengen gehen. Denn seit dem hat er so ein Spielerprofil nicht mehr als Transfer präsentiert, jedenfalls weichen seine Präferenzen seit dem sehr stark davon ab.


Den "Spielerumsatz" haben auch andere Vereine und ist nach einem Aufstieg meiner Meinung nach auch recht normal.

Ehrlich gesagt verstehe ich aber deine Argumentation nicht. Auf der einen Seite bemängelst du, dass noch 8 Spieler im Kader sind, die vor Hengen verpflichtet wurden. Auf der anderen Seite sprichst du von einer enorm hohen Fluktuation. Wenn 8 Spieler im Kader (habe ich ehrlicherweise jetzt nicht nachgeschaut), die noch vor Hengen verpflichtet worden sind, spricht das für mich eher für eine gewisse Kontinuität und bei den entsprechenden Spieler für Identifikation mit dem Verein.

Tomiak und Niehues kamen meiner Erinnerung nach jeweils aus der Regionalliga West, in der Hengen vorher gearbeitet hat. Für mich spricht das schon dafür, dass diese Transfers eher auf Hengens Konto gehen. Das ist aber nur meine persönliche Auffassung. Ohne Interna können wir denke ich hier ewig weiter diskutieren. Das, nach dem Aufstieg, auf Experimente mit jungen Spieler alá Tomiak und Niehues verzichtet wurde, spricht aber denke ich nicht gegen meine Auffassung.
Thomas Hengen [Geschäftsführer] |#2087
28.02.2024 - 09:28 Uhr
Ich verstehe schon länger nicht wie sich manche das langfristig bei uns vorstellen. Wenn wir uns vor Augen führen das der Verein finanziell nicht auf Rosen gebettet ist und ein großen Rucksack mit sich rumträgt (Stadion, wirtschaftliche Stärke der Region etc.) wird der FCK zumindest auf absehbarer Zeit immer wieder Durststrecken erleben. Sagen wir mal TH (oder es ist/wird ein anderer Name) hat erstmal Erfolg und dann nach 2-3-4 Jahren gibts ein Jahr wo es überhaupt nicht läuft... Transfers stellen sich als falsch heraus, Trainer zündet nicht so wie gewünscht, man kann einfach auch mal in engen Spielen öfters Pech haben etc. (und dass das in Zukunft immer wieder passieren wird ist so sicher wie das Amen in der Kirche) ist dann immer die Lösung die Führungsriege auszuwechseln?

Ich kann nicht beurteilen ob TH der richtige auf dem Stuhl ist, das auch auch sonst keiner der hier schreibt vermutlich... natürlich ist eine Meinung schnell gebildet und geschrieben, aber man schreibt sich natürlich leicht in einem Forum wenn die Aussagen/vermeintlichen Entscheidungen keine Auswirkung haben. Man sollte bedenken das jeder der hier weiß was vermeintlich richtig ist schon längst beim FCK rausgeworfen worden wäre weil es genügend Fans gibt die sagen "das war ja mal komplett falsch, der/die ist nicht mehr tragbar" ugly .

Am Ende müssen wir , und dafür wählen wir sie ja, den Beiräte und Aufsichtsräte vertrauen das sie die Arbeit des Vorstandes korrekt prüfen und abschätzen ob das was da läuft gut ist oder schlecht. Und da zählt natürlich der Tabellenplatz dazu, aber der allein sollte es dann doch nicht sein... sonst sind wir in einem Hire and Fire was bei Führungskräften (und das kann ich nur persönlich durch meinem ehemaligen Arbeitsgeber einschätzen) irgendwann zu einem riesigen Desaster führt.

•     •     •

Keep on running,
and keep on fighting,
run for the best of your life!

Dieser Beitrag wurde zuletzt von StefanE am 28.02.2024 um 09:30 Uhr bearbeitet
Thomas Hengen [Geschäftsführer] |#2088
28.02.2024 - 09:33 Uhr
Zitat von Palzfritzche

Nochmal: Ich bin seit ewig ein großer Hengen-Fan gewesen, zweifle mittlerweile aber STARK daran, dass es unter seiner Führung sportlich wieder besser wird. Es fehlen nach drei Jahren ganz einfach und banal die Nachweise.

Wir sind ja nur aufgestiegen aber daran hatte Hengen wahrscheinlich auch keinen Anteil. Lassen wir das, es ist sinnlos und wird auch schnell redundant. Du willst, dass Hengen seinen Koffer packt und ich finde, dass deine Forderung falsch ist und dem FCK nicht nutzen, sondern schaden wird. Da gibt es nichts mehr zu diskutieren.
Thomas Hengen [Geschäftsführer] |#2089
28.02.2024 - 09:35 Uhr
Zitat von Newtrial
Den GF Sport UND den Sportdirektor gleichzeitig auszuwechseln, ist vom Timing (Vorbereitung der kommenden Saison) her nicht trivial. Das müsste, wenn, dann wahrscheinlich jetzt passieren. Und dann brauchst du eben auch kurzfristig personelle Alternativen.

Nicht trivial ist es auch deshalb, weil solche Freistellungen nicht aus Fan-Frust, sondern aufgrund einer Fehleranalyse getätigt werden sollten; und Hengen genau der ist, der diese Fehleranalyse anzufertigen hätte. Der Beirat ist dafür nicht hinreichend fachkompetent besetzt, es sei denn, man überlässt das in erster Linie Briegel.

Wir haben jetzt häufig genug versucht, den gordischen Knoten zu zerschlagen, indem wir sukzessive die halbe Mannschaft und mehrfach den Trainer gewechselt haben. Wir können jetzt auch noch Hengen und Hajri entlassen, aber doch nur, wenn man zu der Überzeugung gelangt, dass ihr Handeln ursächlich für die aktuelle Krise ist. Und da sind Emotionen eben ein schlechter Ratgeber. Beispiel Ache: Der Junge ist doch eingeschlagen wie Bombe! Dann ist (Auswechslung durch Grammozis) irgendwas passiert, was ihn scheinbar maximal demotiviert hat und das auch Funkel bislang nicht beheben konnte. Aber dafür kann ja Hengen oder Hajri nix, der Spieler kam ja voll motiviert zu uns. In dieser Detailtiefe muss man da auf Fehlersuche gehen - und entdeckt dann vermutlich nicht DEN Mega-Fehler, sondern eher ein Puzzle an Unzulänglichkeiten (zum Teil von Personal, das gar nicht mehr da ist), die irgendwann einen Kipp-Punkt erreicht haben. Und dann hilft es möglicherweise auch nicht, mit Hengen die letzte Konstante in diesem Puzzle auch noch zu canceln.

Ich habe es schon mal geschrieben: Hengen war immer der erste, der Leute entlassen hat, wenn die Leistung auch nur mal drei Spiele lang nicht gestimmt hat. Und daher müsste er sich jetzt eigentlich selbst entlassen - einfach nur, um "einen Impuls zu setzen", ganz unabhängig von der Schuldfrage. Wird er nicht tun. Aber ich will damit auch nur sagen, dass ich ihn absolut nicht verteidige, sondern nur zu bedenken gebe, ob wir da jetzt nicht doch eher gemeinsam durch müssen. Aber wie gesagt: Wenn man diesen Weg MIT Hengen am Berg wählt (wovon ich ausgehe), schafft man von den Planungsvorlaufzeiten her auch bereits wieder Sachzwänge für die kommende Saison. In welcher Liga auch immer.

Sehr vertrackt, das Ganze.


Hier kann ich fast vollumfänglich mitgehen. Danke für diesen Beitrag.

Was ich, nicht nur jetzt speziell bei Dir, anmerken möchte ist, dass Hengen nicht wie oft behauptet Trainer nach 3 schlechten Spielen einfach mal so entlässt.

Unter Antwerpen hatten wir einen extrem schlechten Saisonstart, trotzdem durfte er weiter machen und musste dann vor der Relegation gehen.

Auch Schuster hat die extrem schlechte Rückrunde 22/23 "überlebt" und durfte noch weitermachen. Wie u.a. von Betzemaster beschrieben, hätte er nicht mal nach der Niederlage in Kiel entlassen werden sollen.

DG hatte zwar nur 8 (?) Spiele, hat aber auch mehr als drei Niederlagen bekommen.

Und nein, ich bin kein Hengen-Fanboy oder ähnliches.
Thomas Hengen [Geschäftsführer] |#2090
28.02.2024 - 09:45 Uhr
Zitat von Maximum

Zitat von Palzfritzche

Hatte anhand der Auflistung ja schon weiter oben beschrieben, wie groß der "Spielerumsatz" bei uns ist und wie wenig davon wirklich Leistungsträger werden, die länger als eine Kurzweile bei uns bleiben. Ein funktionierendes Team hat er in all den Jahren nicht zusammengestellt, der Bulk an Spielern im Aufstiegsjahr stammen aus der Zeit vor ihm. Selbst jetzt sind es Spieler vor seiner Zeit, die die Kohlen aus dem Feuer holen sollen.

Und nein, ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Tomiak und Niehues auf Hengen gehen. Denn seit dem hat er so ein Spielerprofil nicht mehr als Transfer präsentiert, jedenfalls weichen seine Präferenzen seit dem sehr stark davon ab.


Den "Spielerumsatz" haben auch andere Vereine und ist nach einem Aufstieg meiner Meinung nach auch recht normal.

Ehrlich gesagt verstehe ich aber deine Argumentation nicht. Auf der einen Seite bemängelst du, dass noch 8 Spieler im Kader sind, die vor Hengen verpflichtet wurden. Auf der anderen Seite sprichst du von einer enorm hohen Fluktuation. Wenn 8 Spieler im Kader (habe ich ehrlicherweise jetzt nicht nachgeschaut), die noch vor Hengen verpflichtet worden sind, spricht das für mich eher für eine gewisse Kontinuität und bei den entsprechenden Spieler für Identifikation mit dem Verein.

Tomiak und Niehues kamen meiner Erinnerung nach jeweils aus der Regionalliga West, in der Hengen vorher gearbeitet hat. Für mich spricht das schon dafür, dass diese Transfers eher auf Hengens Konto gehen. Das ist aber nur meine persönliche Auffassung. Ohne Interna können wir denke ich hier ewig weiter diskutieren. Das, nach dem Aufstieg, auf Experimente mit jungen Spieler alá Tomiak und Niehues verzichtet wurde, spricht aber denke ich nicht gegen meine Auffassung.


Nein, damit bemängle ich eher die erfolglose Spieler- bzw. Transferpolitik *seit* Hengen. Denn man hat ja kein Problem damit, alt- und ausgediente Spieler mit besseren zu ersetzen. Wohlgemerkt: Diese Spieler haben schon zu Drittligazeiten nicht immer überzeugt und machten vergangenes Wochenende nahezu die halbe Mannschaft auf dem Feld aus. Hätte es reihenweise Volltreffer gegeben, würde man z. B. einen Kraus wohl nicht mehr auf dem Platz sehen. Und ja, die hohe Identifikation von Spielern stammt aus Zeiten *vor* Hengen. Seit dem wächst da kaum noch was nach.

Und zu Tomiak und Niehues: MA kommt aus dem Westen und mich würde nicht wundern, wenn er den Markt dort auch gut im Auge hat bzw. einen guten Draht dahin hat. Und ja, ganz ehrlich hätte ich es lieber gesehen, mit jungen hungrigen Spielern zu arbeiten statt mit fast gescheiterten Auswechselspielern von Vereinen, die kaum besser sind als wir. Letzteres zieht sich wie ein roter Faden durch die Transferpolitik seit Hengen.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Palzfritzche am 28.02.2024 um 09:49 Uhr bearbeitet
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