Es geht straff auf das Weihnachtsfest zu. Vorher sind noch einige Schlachten zu schlagen. Die Erste steigt in Münster. 2 Stunden nachdem die Sonne ihren höchsten Punkt erreicht, treffen Veilchen und Preußen aufeinander. Das Visier runter, die Lanze erhoben, stehen alle gut gerüstet bereit. Ort des Zusammentreffens sind die heimischen Gefilde in Münster. Es ist daher anzunehmen, dass sie sich in ihrem Hoheitsgebiet besonders gut auskennen. Dennoch wird die Taktik über Sieg oder Niederlage entscheiden. Welcher General hat also die bessere Taktik? Loose oder Dotchev?
Ort: Preußenstadion, Münster
Zeit: 14:00 Uhr, 05.12.15
Gegner:
1906 wurde Preußen Münster gegründet und war später sogar Gründungsmitglied der Bundesliga. Zwar hielt man sich nur eine Saison in der neuen Bundesliga auf, aber dieses eine Jahr dürfte fett auf dem Briefkopf stehen. Danach war man auch noch mal einige Jahre in der 2.Bundesliga zugegen, den Großteil verbrachte man jedoch unterhalb dieser. In der Saison 11/12 stieg man in die 3.Liga auf und konnte sich da bisher halten. Nacheinander wurden die Plätze 12, 4, 6 und 8 erreicht. Bisher sieht es für diese Saison auch nicht ganz schlecht aus. Aktuell steht Platz 3 zu Buche, mit 24 zu 15 Toren. Der Toptorschütze, bei 12 verschiedenen Torschützen, mit 4 Treffern ist Marcel Reichwein.
Bilanz:
Das letzte Treffen ist schon einige Jahre her. 2003 in der Regionalliga war es, da trafen beide Vereine zuletzt aufeinander. Unsere Lila-Weißen gingen dabei als Sieger vom Platz, wie drei Spiele vorher auch schon. Die Bilanz zeigt also 4 Siege unsererseits, 1 Niederlage und 1 Unentschieden. 2 von 3 Auswärtsspielen konnten gewonnen werden. Die Chancen stehen also garnicht so schlecht. Dumm nur, dass das schon 12 Jahre her ist.
Sonstiges:
Mit Preußen Münster erwartet uns der erste Gegner aus einer Reihe von Top-Gegnern in Liga 3. Das werden harte Wochen, in denen sich die Mannschaft kein Stück zurück lehnen kann. Denn es sind immer 6-Punkte Spiele. Wir werden danach möglicherweise sehen wohin die Reise hingehen könnte. Hoffen wir, dass die Jungs heiß darauf sind da ein Wörtchen mitzureden.
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"Ich hoffe, dass noch einige Spiele dazukommen. Trotzdem würde ich mir wünschen, dass irgendwann der Tag kommt, wo mich jemand überholt. Das würde bedeuten, dass noch jemand anderes unseren Verein so sehr unterstützt und wertschätzt, wie ich das getan habe."
Martin Männel nach seinem 419. Spiel für Erzgebirge Aue
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Dieser Beitrag wurde zuletzt von Viridian am 02.12.2015 um 16:31 Uhr bearbeitet