ST.13 KSV Holstein vs. SG Dynamo Dresden. Frische Ostseeluft tut oftmals gut.

Bester Mann und gleichzeitig ärmste Sau von uns heute auf dem Platz:
Marvin Schwäbe!

Man verliert hier verdient und in der Höhe sogar noch deutlich zu niedrig gegen einen Mannschaft, die einem ja eigentlich liegen sollte.

Nach 13 Spieltagen muss man folgendes feststellen:

Man schafft es in der Regel nicht mit dem bisherigen Ballbesitzfußball gegen die Mannschaften in der 2. Liga durchzukommen. Man riskiert viel durch diese Spielweise in der Defensive und erzielt nahezu keinen Ertrag in der Offensive. Die paar Tore die man hat, stammen zum Großteil von Standarts.
Die bisherige Art und Weise Fußball spielen zu wollen versagt in dieser Saison. Das muss man jetzt einfach mal erkennen. Es fehlt an den nötigen Tugenden, um diese Varianten durchzuspielen, die da wären:
Schnelligkeit mit Ball am Fuß, Dribbelstärke in den Strafraum hinein (nicht das, was 2.0-Ouali da macht), Passsicherheit bei hoher Passgeschwindigkeit, Robustheit bei der Ballbehauptung.

Es muss ein anderes System gefunden werden. Die Länderspielpause bietet sich dafür an.
Keineswegs muss man alles über Bord werfen.
Man hat aber heute gesehen, dass mit der Umstellung auf zwei Stürmer unter Aufgabe der drei zentralen Mittelfeldspieler deutlich mehr nach vorne ging.
Man sollte das System spielen, dass Chancen kreiiert. Dieses System ist bei uns offensichtlich das 2-Sturm-System.
Und man sollte ruhig mal Markaanen für Mlapa ausprobieren. Der Markaanen gewinnt viele Kopfballduelle.

Sch... habe ich mich zu früh gefreut.

Um ehrlich zu sein, graut es mir vor diesem Spiel mächtig gewaltig!

Das Ganze kann man auf einen Nenner bringen:

OFFENBARUNGSEID!

Diese Mannschaft hat nur einen (!!!) Führungsspieler. Der Rest sind liebe nette Jungs mit einem guten Charakter, technisch gut ausgebildet, talentiert. Aber an Mentalität fehlt es.

Gegenbeispiel gefällig: Die A4 südwestlich ca. 112 km befahren (Dauer rund 75 Minuten). Da gibt es Anschauungsunterricht. Für alle (!!!) Mannschaftsteile.

Jene lassen zudem ihren Ankündigungen auch Taten folgen. Ich fühle mich seit Wochen stark an die Saison 13/14 erinnert. Gibt viele Parallelen. Der Ausgang ist bekannt...
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Proselyt am 05.11.2017 um 15:50 Uhr bearbeitet

Kein Stich heute gesehen.

Gab es letztes Jahr auch paar mal.

Zum Glück ist jetzt Pause. 3 Punkte weniger und wir wären auf dem Relegationsplatz, allerdings 3 Punkte mehr und wir wären Oben mit dran. Tabellarisch noch kein Grund zu Panik.

Aber die Mannschaft muss langsam ihr Potential abrufen. Das Sie kein Potential hat streite ich ab. Das größte Problem ist im Kopf.

Mir auch. Wenn nicht gegen Lautern, gegen wen denn dann? Düsseldorf oder Union? Höchstens noch ein Pünktchen gegen den Schacht.

Das größte Problem ist, dass im Sturmzentrum so gut wie kein einziger Ball behauptet wird. Wir rennen ständig schnellen Kontern hinterher. Dass die Hintermannschaft bei gefühlten 20 Kontern 3-4 schlecht aussieht, ist bei diesem Sturmpotential von Kiel normal.

Maarkanen gewinnt in zehn Minuten Spielzeit mehr Duelle als Mlapa in 5 Spielen. -.-

Klar, der Feuerwerker ruft zur Pyro auf, damit noch mehr Kohle für den Kader zur Verfügung steht.

http://www.bild.de/sport/fussball/dynamo-dresden/kiel-kommt-gerade-recht-53737424.bild.html

Das Interview von Lumpi ging ja wohl nach hinten los! Also Kiel hat so wie immer gespielt, aber Dynamo war einfach nur Standfußball, ohne Schnelligkeit und Zweikampf. Das Spiel gegen Lautern wird wohl ein Spiel der Nerven und Abstiegsangst. Und wer bisher dachte, Dynamo hat nichts mit dem Abstieg zu tun, der ist wohl jetzt eines besseren belehrt.

der trainer hat immer ne hauptaktie, weil er das system kreiert, was gespielt wird, und das system bringt nicht mal genug chancen um vlt. einen ertrag erzielen zu können. und weil er für die mentale arbeit am team zuständig ist. und die ist vorallem jetzt gefordert.
der tainerstab muss etwas verändern, wenn es geboten ist. personell, spiel-strukturell, ind er vorbereitung allgemein, was weiß ich. der trainer trägt die verantwortung. immer.