Richtige Taktik? Geeignete Spieler?

03.11.2006 - 00:50 Uhr
Richtige Taktik? Geeignete Spieler? |#651
02.06.2016 - 18:51 Uhr
Zitat von SGE40erBlock
Zitat von RoyalTL

Zitat von Jayjayyeboah

@Sartorius:
Super Statistiken. Hier kann man sehr gut erkennen, woran es hapert. Z.B. bei Fabian, kann ich Kovac doch sehr gut verstehen, dass er ihn im AbstiegsKAMPF eher rausgelassen hat. Trotzdem hat er sehr gute Anlagen. Und wenn er sich in sachen Zweikampfverhalten an die Bundesliga gewöhnt und verbessert, dann wird er bestimmt noch die erhoffte Verstärkung.

@Royal:
Sicherlich verläßt man sich nicht ausschließlich auf die Statisiken. Diese geben wie immer nur eine Tendenz wieder, woran es hapern könnte. Es gibt aber keinen Grund diese gelungene Darstellung mit soviel Quark zu entkräften. Es ist doch Allen klar, was die Zweikampfstatistik eines OM gegenüber eines DM aussagt. Es ist kein Märchen, dass wir in der Mitte ein Geschwindigkeitsdefizit haben. Klar müssen nicht alle zentralen Mittelfeldspieler Sprinter sein. Aber wenn der 6er langsam ist und ggf. noch der 10er, dann muss zumindest der 8er ein Grundtempo mitbringen. Auch ist bei der Diskussion nicht immer nur die fehlende physische Geschwindigkeit gemeint, sondern gerade die Gedankenschnelle, wie schnell ein Ball verarbeitet und weitergespielt werden kann. Da fehlt es m.E. auch erheblich. In dieser Hinsicht ist Fabian wieder positiv zu nennen.

Dennoch benötigen wir unbedingt einen Spieler im ZM, der eine gewisse Geschwindigkeit (Gegenüber den Spielern der letzten Saison: Stendera, Reinartz, Hasebe usw.) mitbringt und auch das Spiel schnell machen kann.


Wenn das Quark ist, wie wäre es denn dann wenn du es argumentativ entkräftest statt einfach nur deinen eigenen persönlichen Quark dazu zu geben?! augen-zuhalten

Aus der Statistik geht klar hervor, dass 4 der 5 Frankfurter Mittelfeldspieler schneller sind, als viele andere auf dieser Position in der Bundesliga.
Und du erzählst schon wieder was von "Geschwindigkeitsdefizit" - ganz große Leistung. rolleyes

Gedankenschnelligkeit ist auch nicht das Problem gewesen in unserem Team, wobei Stendera schon den Hang hat die Bälle zu lange zu halten, während man Huszti zu Beginn angemerkt hat, dass ihm auf der neuen Position ein bisschen die Orientierung fehlt (zB um schnell den freien Nebenmann zu finden).
Letzten Endes ist das Ganze aber kein Problem des "Gedankens" (mhm, ich hab den Ball zugepasst bekommen, was mach ich jetzt damit, ach ja, irgendwie nach vorne spielen, wo ist denn der freie Mitspieler, äh, da ist keiner, vielleicht auf der anderen Seite, ach nee, auch nicht, mhm, ach da, da steht er ja, pass ich mal darüber...), sondern ein Problem den freien Mitspieler zu finden. Und wenn keiner da ist, kann man auch das Spiel nicht schnell machen.
Wie sagt Pep immer so schön: Der Empfänger bestimmt den Pass, nicht der abspielende Spieler.
Letzten Endes geht es darum, der Mannschaft ein System an die Hand zu geben wo jeder weiß was er zu tun hat, welchen Laufweg er nehmen muss, wann er das Spiel schnell machen muss etc.
Das definiert ein gutes Umschaltspiel. Dafür muss man nicht "schnell denken" können. Oder zumindest nicht schneller als es Spieler wie Hasebe, Stendera und Huszti können und nachgewiesen haben.


Entschuldige aber doch, genau das zeichnet schnelles Denken aus! Die Spieler , und zwar nicht NUR der Ballführende muss Situationen schnell erkennen könne und bewerten, um dann mit den richtigen Aktionen zu reagieren. Wenn es keinen freien Mitspieler gibt, dann liegt das nicht immer daran, dass der Ball zu lange am Mann bleibt, sondern oftmals am mangelhaften Verschieben und den inkonsequenten Laufwegen.
Wir brauchen definitiv solche Spieler. Unsere Jungs haben diese Saison jene Handlungsschnelligkeit vollkommen vermissen lassen. Ich kann mich an keine gefährlichen Kontersituationen oder geschickte Ballstafetten erinnern. Das war Kampf,Krampf und Wille.
Fakt ist auch, nur weil ein Spieler ein guter Sprinter ist, muss er nicht gleich in der Lage sein, das Spiel schnell zu gestalten. In meinen Augen verlangt dies eine Kombination aus physischer Schnelligkeit, Gedankenschnelligkeit und einer gewissen Fähigkeit ein Spiel zu lesen - so einen Jungen brauchen wir!


Prinzipiell halte ich nach wie vor das Wort "Gedankenschnelligkeit" definitiv für die falsche Umschreibung.
Es geht hier um "Handlungsschnelligkeit" - also darum schneller als andere zu reagieren und schneller als andere die richtige Handlung anzustoßen.

Grundsätzlich würde ich deinem Post nicht widersprechen. Allerdings hat der erste Teil nichts mit dem zentralen Mittelfeld zu tun. Die, die du da ansprichst (Thema frei laufen, falsche Laufwege) sind eher die Flügelspieler und Stürmer, also Aigner, Gacinovic, Meier, Castaignos etc.
Und ja, wir waren da teilweise nicht gut diese Saison.
Teilweise! Ich kann es echt nicht leiden, wenn immer aufgrund der letzten 10 Spiele, weil man die noch gut im Gedächtnis hat, auf die ganze Saison geschlossen wird.
Kurz vor der Winterpause bspw. hat der Kicker noch getitelt "Eintracht Frankfurt sind die Konterkönige der Liga" (oder so ähnlich; ich meine es war der Kicker, könnte auch ein anderes Medium gewesen sein..)!
Nach den ersten 10 Spieltagen hatten wir bereits 6 Kontertore auf dem Konto, davon 2 oder 3 gegen Köln, 1 oder 2 gegen Stuttgart. Castaignos war zu dem Zeitpunkt bester Konterstürmer der Liga mit 3 Treffern.
Also zu behaupten, wir hätten die ganze Saison kein gutes Umschaltspiel gehabt und unsere Spieler könnten das per se nicht, stimmt einfach nicht.
Aigner hat vor 4 Jahren schon ausgiebig bewiesen, dass er ein Spitzen-Umschaltspieler sein kann, wenn er gut in Form und die ganze Mannschaft gut aufeinander abgestimmt ist. Das war in großen Teil dieser Saison offensichtlich nicht der Fall..
Auch andere Spieler wie Castaignos (siehe Vorrunde) oder Meier (siehe 2. Saison unter Veh) oder Stendera (siehe letzte Saison unter Schaaf) haben schon bewiesen, dass sie gut funktionieren in Umschaltspiel.
Aber noch mal: Dafür braucht es ein funktionierendes System, bei dem die Spieler genau ihre aufeinander abgestimmten Laufwege kennen und wissen, wann sie wohin zu sprinten haben. Dann muss der jeweils Ballführende auch nicht lange nach einem freien Spieler suchen, sondern weiß einfach welcher Spieler sich gleich wo freilaufen wird und entsprechend auch, wo der Ball hingespielt werden muss.

Was deinen letzten Absatz betrifft: Klar bräuchten wir so einen Spieler. Wer nicht?
Nur woher nehmen? Spieler die solche Fähigkeiten haben kosten eine Menge Geld. Nicht umsonst ist Gündogan gerade für 30 Mio nach England und Rode für ca. 15 Mio nach Dortmund gewechselt.
Im Übrigen braucht man definitiv kein hohes Sprinttempo, um das Spiel schnell zu machen.
Siehe Kroos bei RM, siehe Sahin beim BVB unter Klopp, siehe Kramer / Xhaka bei Gladbach. Alles richtig langsame Sprinter, aber super wenn es darum geht einen Konter einzuleiten und das Spiel schnell zu machen.
Richtige Taktik? Geeignete Spieler? |#652
02.06.2016 - 20:26 Uhr
Naja wenn eine Mannschaft in 3 Spielen von 34(!) Spielen Kontertore schießt ,kann man da auf KEINEN Fall von einer Stärke sprechen.
Das Herz eines jeden Umschaltspiels ist in meinen Augen das zentrale Mittelfeld. Schließlich verteilen sie die Bälle. So sind Aigner und co. nur Nutznießer aus tollen langen Bällen und direkten,präzisen Kombinationen. Natürlich ist ein Konter wertlos, ohne vollendet zu werden- ohne ein spielstarkes ZM entstehen mMn allerdings selten Konter!

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Damit es jeder kapiert - Die EINTRACHT ist unser LEBEN...
Richtige Taktik? Geeignete Spieler? |#653
02.06.2016 - 21:46 Uhr
Danke für die Diskussion.
Es freut mich sehr, wenn ich mit meinem Beitrag zu einem solchen Austausch beigetragen habe.

Ich wollte in erster Linie mit den Statistiken eine sachliche Grundlage für eine solche Diskussion schaffen, Eure Beiträge gehen stärker in Richtung Interpretation der Daten.
Die Aussagen von RoyalTL sind sicher zutreffend und stehen ja auch - soweit ich das erkennen kann - nicht unbedingt im Widerspruch zu meinem Beitrag (auch wenn das Statement sich irgendwie relativierend anhört).

Zur Datengrundlage:
Richtig ist, dass ich nicht zwischen Kopfballduellen und Zweikämpfen am Boden unterschieden habe. Das wäre möglich, das geben die Statistiken durchaus her. Davon habe ich bewusst abgesehen, da ich bei Spielern auf zentralen Positionen (auch im Mittelfeld) das Kopfballspiel für so bedeutsam halte, dass ich es nicht aus der Betrachtung außen vor lassen wollte. Die körperlichen Defizite, die unsere Mittelfeldspieler teilweise im Vergleich zu anderen Mannschaften haben, spiegeln sich natürlich in diesen Statistiken wider. Da Kopfballduelle im Mittelfeld weniger häufig sind als Zweikämpfe am Boden, fließen sie entsprechend ihrer Bedeutung in die Gesamtstatistik ein. Da es sich aber dabei aber um eine relevante Information handelt, sollte sie meines Erachtens auch in diesem Maße berücksichtigt werden. Eine noch differenzierte Darstellung erschien mir angesichts des dann doch nicht so entscheidenden Informationsgehalts zu aufwendig.

Zur Geschwindigkeit unserer Spieler:
Prinzipiell halte ich Schnelligkeit auch im zentralen Mittelfeld für wichtig.
Diese befähigt zum einen, mit hohem Tempo in frei werdende Räume vorzustoßen. Das ist nicht immer nur mit Passspiel möglich, vielleicht kann man dafür am besten die Aktionen von Rode in Erinnerung rufen.
Außerdem ist Schnelligkeit wichtig, um den Ball zurückzuerobern, entweder im Wege von Pressing oder um frei werdende Räume in der eigenen Hälfte frühzeitig zu besetzen.

Ich war auch angenehm überrascht, welche Laufwerte Huszti und Hasebe erreichen, insbesondere deren Höchstgeschwindigkeit. Das relativiert tatsächlich die Aussagen, unsere Spieler seien zu langsam. Wirklich großartige Spieler (wie Koo, Groß oder Hojbjerg) sind auch nicht signifikant schneller, jedenfalls im Bereich der Höchstgeschwindigkeit. Insofern stimme ich RoyalTL ausdrücklich zu, das lässt sich aus den Daten ableiten.

Richtig ist aber auch, dass Huszti in der kommenden Spielzeit 34 und Hasebe 33 Jahre alt werden und wir nicht darauf bauen können, dass beide noch lange konstant dieses (läuferische) Niveau erreichen. In der Kombination mit Stendera müssten sie aber für ihn dessen Geschwindigkeitsdefizit ausgleichen, so wie in Teams von Xabi Alonso, Pirlo und Kroos auch andere Mitspieler diese Aufgabe übernehmen.
Man kann also schon auf Stendera setzen und hoffen, dass er noch bessere Entscheidungen trifft, aber es ist riskant dies mit Hasebe, Huszti (und Medojevic) zu tun. Ein Spielertyp wie Hojbjerg (oder einst der in vielerlei Hinsicht ideale 8er Rode) wäre hier natürlich schon wichtig, vielleicht sogar unentbehrlich.

Zum Thema Handlungsschnelligkeit:
Ich bin ein großer Statistikfan.
Natürlich muss man die Daten dann auch zutreffend deuten, das ist nicht immer ganz einfach und zeigt sich auch bei Fußballdiskussionen. Noch schwieriger finde ich aber Diskussionen über Kriterien, die nicht messbar und statistisch abbildbar sind. Das heißt nicht, dass Handlungsschnelligkeit nicht ein wichtiges Element des Fußballs ist, aber da wir dazu keine Datengrundlage haben, beschränken sich die Bewertungen immer auf situative Beobachtungen, die noch viel subjektiver sind als dies etwa bei der Interpretation bestimmter Informationen ausfallen kann.
Kurzum, Handlungsschnelligkeit kann ich nicht fundiert nachweisen, daher halte ich die Bewertung dieses Kriteriums für schwierig bis unmöglich.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Satorius am 02.06.2016 um 21:49 Uhr bearbeitet
Richtige Taktik? Geeignete Spieler? |#654
02.06.2016 - 21:57 Uhr
Kompliment an dieser Stelle für die Arbeit und an euch alle, die ihr die Daten analysiert und darüber diskutiert. Ich finde es beachtlich und lese es mir auch interessiert durch, muss aber sagen, dass ich von komplett gegenteiligem Schlag bin: Ich deute Statistiken fast nie und finde, dass man anhand der Daten wie Laufleistung etc. nur sehr wenig erkennen kann. Wenn du als Mannschaft ins Pressing gehst, läufst du zwingend mehr als eine Mannschaft, die sich zurückzieht. Ist die Pressingmaschine dann zwingend besser? Das nur ganz kurz...wie gesagt, ich lese sehr gerne mit, macht weiter so.smile Ich war nie ein Fan solcher Statistiken und meine auch ohne solche Daten erkennen zu können, woran es hapert.

ZumThema möchte ich nur sagen, dass ich in vielem bei Royal bin. Im Zentrum brauchst du nicht zwingend die ganz große Schnelligkeit, wenngleich uns ein dynamischer Achter gut zu Gesicht stünde. Einer wie Rode würde Hasebe die Arbeit deutlich erleichtern, ich glaube nämlich, dass unser Japaner kaum schwächer als Schwegler ist, ihm aber der kongeniale Partner fehlt.

Kurzer Einwurf: Ich bin total gespannt, wie Kovac zukünftig mit Huszti plant. Es ist mir nach wie vor rätselhaft, wie er auf die beknackte Idee kam, ihn auf die Doppelsechs zu stellen...und wie das zu allem Überfluss auch noch funktionieren konnte.grins Für links ist er wohl nicht mehr dynamisch genug, insofern könnte das durchaus eine zukunftsträchtige (auf die kommende Saison bezogen) Option bleiben.

•     •     •

Alex Meier FUßBALLGOTT!

#bildnotwelcome

Danke Marcus Rashford, wir brauchen mehr von diesem Menschenschlag!
Richtige Taktik? Geeignete Spieler? |#655
02.06.2016 - 22:08 Uhr
Zitat von SGE40erBlock
Naja wenn eine Mannschaft in 3 Spielen von 34(!) Spielen Kontertore schießt ,kann man da auf KEINEN Fall von einer Stärke sprechen.
Das Herz eines jeden Umschaltspiels ist in meinen Augen das zentrale Mittelfeld. Schließlich verteilen sie die Bälle. So sind Aigner und co. nur Nutznießer aus tollen langen Bällen und direkten,präzisen Kombinationen. Natürlich ist ein Konter wertlos, ohne vollendet zu werden- ohne ein spielstarkes ZM entstehen mMn allerdings selten Konter!


Vollkommen richtig. Aber darum ging es in der Diskussion ursprünglich doch gar nicht. Und Spielstärke ist per es auch nicht unser Problem. Huszti ist spielstark, Stendera ist es, Fabian ist es und Hasebe auch. Nur hilft dir halt auch kein Pirlo im zentralen Mittelfeld, wenn der Rest der Mannschaft nicht mitmacht. Nicht umsonst entstehen die wenigstens Chancen beim Fußball durch die Mitte, sondern über die Flügel. Der Logik entsprechend muss jeder zentrale Mittelfeldspieler irgendwann mal den Ball nach außen passen und dann hoffen, dass der Spieler dort auch was damit anfangen kann. Und das hat bei uns in großen Teilen der Rückrunde mal so gar nicht geklappt.

Und noch mal zum Thema Kontertore: 1. habe ich nie geschrieben, dass wir lediglich in 3 Spielen Komtertore geschossen, sondern dass wir in den ersten 10 Spielen bereits 6 Tore erzielt haben, 2. sind wahrscheinlich selbst die 6 Tore noch besser als die Statistik bei anderen Mannschaften in dieser Kategorie am Ende der Saison, und 3. ging es dabei auch nur um die grundsätzliche Befähigung der Spieler - und dass die offensichtlich vorhanden ist kann wohl niemand bestreiten nachdem man sich die Spiele gegen Köln oder Stuttgart mal angeschaut hat.
Richtige Taktik? Geeignete Spieler? |#656
02.06.2016 - 22:29 Uhr
Zitat von SGE40erBlock

Naja wenn eine Mannschaft in 3 Spielen von 34(!) Spielen Kontertore schießt ,kann man da auf KEINEN Fall von einer Stärke sprechen.
Das Herz eines jeden Umschaltspiels ist in meinen Augen das zentrale Mittelfeld. Schließlich verteilen sie die Bälle. So sind Aigner und co. nur Nutznießer aus tollen langen Bällen und direkten,präzisen Kombinationen. Natürlich ist ein Konter wertlos, ohne vollendet zu werden- ohne ein spielstarkes ZM entstehen mMn allerdings selten Konter!


Wenn ein Aigner beinahe generell zu früh lossprintet (in Gedanken sehe ich inzwischen jedesmal die Fahne hochgehen, sobald er losläuft) bzw. ein Seferovic reihenweise die besten Konterchancen vergibt (ich erinnere an seine letzte Aktion in der Hinrunde), dann kann man die erzielten Kontertore doch nicht wirklich als relevante Statistik betrachten. Viel interessanter fände ich die herausgespielten Konter, wobei man auch die nicht zwingend anschauen kann, weil Veh ja keine Kontertaktik gefahren hat, während das für die halbe Liga die wichtigste Offensivwaffe ist. Statistiken zu interpretieren ist gerade dann schwer, wenn sich die Bedingungen massiv unterscheiden und das ist im Fussball manchmal extrem.

Ich sehe bei der Eintracht auch Bedarf in der Zentrale, aber als in meinen Augen gute Achter hat man bereits Stendera und Huszti im Kader. Leitner hat mich beim BVB gerade im Hinblick auf die Gedankenschnelligkeit auch nicht überzeugt. Höjberg könnte ich mir im Eintrachttrikot hingegen gut vorstellen.

Btw: Evtl. hat man nächste Saison ja auch einen Flumi wieder zur Verfügung, der hat in seinen (in meinen Augen zu wenigen) Einsätzen im Eintrachttrikot auch einige sehr gute Offensivaktionen gehabt.

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Es heißt immer noch Fussball- und nicht Theaterplatz!

Dieser Beitrag wurde zuletzt von blink86 am 02.06.2016 um 22:41 Uhr bearbeitet
Richtige Taktik? Geeignete Spieler? |#657
03.06.2016 - 10:40 Uhr
Vorhin bei Twitter:
Seit dem Wiederaufstieg 2012 traf unsere #SGE 21-mal nach einem Freistoß - kein anderer aktueller Bundesligist so oft.

Das zeigt mal wieder, wie subjektiv unsere Wahrnehmung doch ist. Ich hätte Haus und Hof verwettet, dass wir in dieser Kategorie zu den drei schlechtesten Vereinen der Liga zählen.zwinker

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Danke Marcus Rashford, wir brauchen mehr von diesem Menschenschlag!
Richtige Taktik? Geeignete Spieler? |#658
03.06.2016 - 10:54 Uhr
Zitat von Smie1688
Vorhin bei Twitter:
Seit dem Wiederaufstieg 2012 traf unsere #SGE 21-mal nach einem Freistoß - kein anderer aktueller Bundesligist so oft.

Das zeigt mal wieder, wie subjektiv unsere Wahrnehmung doch ist. Ich hätte Haus und Hof verwettet, dass wir in dieser Kategorie zu den drei schlechtesten Vereinen der Liga zählen.zwinker


augen-zuhalten hätte ich auch niemals gedacht

bei den Gegentoren nach freisstoss sind wir bestimmt auch gaaaaanz vorne dabei Lachend
Richtige Taktik? Geeignete Spieler? |#659
03.06.2016 - 11:34 Uhr
Definitiv zeichnet sich das Niveau durch die Geschwindigkeit, insbesondere Handlungsschnelligkeit aus.

Wer etwas höher gekickt hat, weiss dass an dieser Stelle am meisten gedreht werden kann (Stichwort: 1 oder 2 Ballkontakte im Training o.ä.). Nicht umsonst ist das Spiel in den letzten 10 Jahren enorm viel schneller geworden.

Nimmt man nur die zwei Relegationsspiele: Hier war wieder einmal die Statik (langsames sicheres Spiel), das Problem.

Beispiel: Der Pass kommt beim zentralen DM an. Neben ihm ist ein Mann auf drei Meter ungedeckt. Der DM braucht aber ca. 4 Sekunden (die können lang sein), um den Ball zu verarbeiten (stoppen, schauen, drehen, entscheiden). Der Nebenmann ist wieder gedeckt und es kommt der Pass zurück auf die Abwehr - von da auf Hradecky - von da, der lange Ball nach vorne.

Gute Mannschaften spielen schnell und passsicher. Und wenn das auch nichts hilft, um zu Chancen zu kommen - muss ein Einzelner ins Dribbling, um eine neue Situation zu schaffen.

Was ich sagen will, es hilft nichts, sich irgendwelche Gegebenheiten (zu langsames Mittelfeld - physisch und gedanklich) schön zu reden, um dann im kommenden Jahr wieder dieselben Probleme zu haben.

Vielmehr müssen die Probleme erkannt und behoben werden - dass eine Entwicklung stattfinden kann. Und wenn das vorhandene Personal den nächsten Schritt nicht gehen kann, muss etwas passieren. Stendera nehme ich hier ausdrücklich aus, weil er schon bewiesen hat, dass er trotz seiner fehlenden Sprintfähigkeit, in der Lage ist mit seinen Pässen, das Spiel schnell zu machen. Trotzdem brauch er dann noch einen Nebenmann, der ihn ergänzt.

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schwarz weiß steht
Richtige Taktik? Geeignete Spieler? |#660
04.06.2016 - 16:58 Uhr
(...)
Die Eintracht wird versuchen müssen, ihre Schwachstellen auszumerzen. Das ist in erster Linie die fehlende Schnelligkeit, gerade im Mittelfeld. Zumal sich die Hessen, wie Bobic andeutete, auch eher im Umschaltspiel versuchen wollen. Der Ballbesitz-Fußball hat ausgedient, das Modell ist krachend gescheitert.
(...)

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«Viererkette, Dreierkette, es gibt auch noch Perlenketten. Ich sage, man soll immer das spielen, was man kann»
© Jörg Berger †


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