Kaderdiskussion 2017/18

Im dreiseitigen Interview mit dem kicker (2. Januar) erklärte Schuster: "Erfolg wird für uns sein, die Klasse zu halten. Nur darum geht es. Die 2. Liga ist extrem ausgeglichen. Wenn man hört, was andere Vereine noch vorhaben, um den Supergau abzuwenden, wie zum Beispiel der 1. FC Kaiserslautern, dann kann man sich in etwa vorstellen, wie es an den restlichen 16 Spieltagen abgeht.

SWR: Wie sieht es mit Verstärkungen aus?

Zimmermann: Bisher gibt es ja nur einen Neuen mit Ruben Jenssen, den Rückkehrer, der bis zum Saisonende aus Groningen ausgeliehen ist. Trainer Jeff Strasser hat mir gesagt, es müssen noch mindestens zwei, drei Neue kommen, sonst wird das nichts mit dem Klassenerhalt, weil die Qualität der Mannschaft einfach zu schlecht ist. Jan-Ingwer Callsen-Bracker wär so einer für die Innenverteidigung. Da ist der FCK, glaube ich, ziemlich weit, die pokern so ein bisschen noch ums Geld. Fürs Mittelfeld wäre Halil Altintop ein guter Kandidat, auch da geht es ums Geld. Das wurde zwar zuerst dementiert vom sportlichen Leiter Boris Notzon, aber ich glaube, der FCK ist immer noch dicht dran. Und dann brauchen sie natürlich noch einen Stürmer. Boris Notzon will sich da nicht drängen lassen, aber ich glaube, er muss bald liefern, weil die Zeit gegen den FCK tickt.

Und laut „Kicker“ hat ein anderer, sehr erfahrener Profi dem FCK schon eine Absage erteilt. Demnach soll der FCK bei Manuel Schmiedebach vorgefühlt haben, der bei Hannover 96 keine große Rolle mehr spielt. Der Mittelfeldspieler hat einen Wechsel nach Kaiserslautern aber abgelehnt.

Albaek kam nur in vier Meisterschaftsspielen zum Einsatz. Schonung und Behandlung brachten keine Besserung. Er wurde operiert, absolvierte seine Reha bei Klaus Eder in Donaustauf. Sportdirektor Boris Notzon geht davon aus, dass der Hoffnungsträger Anfang März wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Er könnte im Schlussspurt noch zu einer Trumpfkarte werden, wenn er fit wird.

Neuaufbau mit Zweit- und Drittligaspielern im Abstiegsfall
Auch im sportlichen Bereich plant der Klub zweigleisig. Im Falle eines Nicht-Abstiegs werde es nur kleinere Korrekturen am derzeitigen Kader geben. Der Markt wird aber parallel nach passenden Spielern für den Neuaufbau in der 3. Liga sondiert. Gespräche mit Zweitliga-Spielern habe es bereits gegeben, "die sich vorstellen können, über die 3. Liga als Stammkraft wieder hochzukommen", sagt Bader. Der 50-Jährige geht außerdem angesichts der Strahlkraft des FCK davon aus: "Einige gute, ablösefreie Dritt- und Viertligaspieler würden auf einen großen Verein wie uns warten."

"Der Weg des FCK würde jünger und einen Tick regionaler werden", sagt der Sportvorstand.

FCK peilt Aufstieg an: Notzon will Team mit Zweitliga-Qualität „zusammenstellen“