Jupp Heynckes

Tuchel genießt doch nur in Deutschland ein höheres Standing und wird höchsten noch bei Wolfsburg, Leverkusen oder Schalke nochmal Anheuern können. Ich bin sehr sicher, das kein TopCLub auf diesem Planeten den Tuchel auch nur als Option sieht. Tuchel ist zwar jung, doch muss er erstmal beweisen, das er einen größeren Club auch führen kann ohne den halbe Verein gegen sich zu haben.

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Und Bayern ist für dich kein Topclub?

Die Premier League hätte ihn auch gerne.
Arsenal Fans haben sich ihn als Wenger nachfolger gewünscht

TT hat auf alle Fälle bereits viele tolle Spiele auf höchstem Niveau auf den Platz gezaubert, mit weit weniger großen Stars, als sie die Bayern haben. Wer diese Spiele nicht gesehen hat oder meinte, dass diese selbstverständlich waren, hat nicht aufgepasst. Tuchel ist heute 44 Jahre alt und wird viele Spieler, die heute noch im Saft stehen oder im besten Fußballeralter sind, um einige Jahre überleben. Er kann sich problemlos bis zum Sommer 2018 Zeit lassen, sich eine passende Trainerstelle auszusuchen. Das muss nicht unbedingt einer der größten Vereine sein. Viel wichtiger ist für ihn, dass er sich mit der Vereinsführung gut versteht (es passt), es was zu erreichen gibt, was ihn reizt (je höher die Ziele dabei sind, umso besser), und er auch Vertrauen verspürt. Wenn kein Vertrauen vorliegt, kann er nicht vernünftig arbeiten. Das kann kein Trainer und auch JH könnte das nicht.

Mal was anderes... ich hoffe, dass Jupp - auch wenn er damals im Triple das 4-2-3-1 bevorzugte - da mal von weg kommt. Berti Vogts hat den Kader der Bayern heute bereits kritisch bewertet. Und ich stimme ihn dabei zu, sehe aber das Problem aber eher darin, dass sehr gute Flügelspieler inzwischen außerhalb der Reichweite der finanziellen Reichweite der Bayern sind und sich das Spiel der letzten Jahre einfach nicht so weiterführen lässt.

Für mich ist der Bayernkader ein 3-4-1-2 Kader mit James oder Thiago auf der 10, Müller, Robben, Lewandowski, Coman vorne drin. Das Zentrum steht und mit den 4 IVs kann man allemal arbeiten, dazu gibt es als Notlösungen noch Alaba und Kimmich. Ich hoffe Jupp hat sich die Nationalelf öfters angeschaut, wie man so etwas auch ohne SuperFlügelspieler spielen kann.

Danke für dieses Statement. Nur so erbärmlich finde ich es nicht. Es geht uns halt schlecht. Wir nehmen gerne den 2. Platz hinter Euch. Hauptsache sie Mannschaft spielt wieder so, dass es uns gefällt.

Danke für diesen Artikel, dann muss ich ihn nicht genau so schreiben.

Is mir egal, wie sie spielen, Haupsache sie gewinnen.

Zwei bis drei junge Flügelflitzer müssen schleunigst her. Das müssen doch keine fertigen teueren Stars sein. Wenn davon zunächst nur einer einschlägt, kann man die anderen wieder verkaufen und es mit weiteren jungen Kerlen versuchen. Das was der BVB mit Dembélé geschafft hat, wäre aus meiner Sicht die anzustrebende Musterlösung. Wenn man es nicht so oder ähnlich versucht, kann man nur davon träumen. Noch ist dazu Zeit. Ribery und Robben sind ja noch da und wollen noch nicht als zu alt abgestempelt werden. Gut verkaufen kann man die beiden leider nicht mehr, oder vielleicht doch nach China.

Für die Zukunft gibt es nur eins. Man muss verstärkt auf die Jungend setzen und versuchen, die Stars von morgen selbst auszubilden. Mit Kimmich hat das doch sehr gut geklappt. Im Konzert der Großen, die mit Schweich-Milliarden bereit sind, dreistellige Millionensummen für einen Spieler auf den Tisch zu legen, kann auch der FC Bayern nicht mithalten oder nur dann, wenn die Kapitalbasis kräftig erhöht wird und man gleichzeitig bereit ist, ein wesentlich größeres Risiko einzugehen. Ob das allerdings Sinn macht und ein solches Konzept in die BL passt, bezweifele ich. Irgendwo kippt ein solches Spiel in den reinen Wahnsinn und die Gefahr würde steigen, dass die Vereine, die nicht bereit sind, mit in den Wahnsinn abzudriften, nicht mehr in der gleichen Liga mitspielen wollen. Die Kluft zwischen armen und reichen Vereinen ist in Deutschland ohnehin kaum noch zu überbrücken. Wenn die Vereine in anderen Ländern spinnen, muss man ihnen die Spieler halt zu Mars- oder Mondpreisen verkaufen, solange, bis die finanziellen Konzepte dort wie Seifenblasen platzen und die Vereine dort wieder ganz klein von vorne anfangen müssen.