Transfermarkt
Josip Brekalo
Geburtsdatum 23.06.1998
Alter 25
Nat. Kroatien  Kroatien
Größe 1,75m
Leihende 30.06.2024
Position Linksaußen
Fuß rechts
Akt. Verein HNK Hajduk Split

Leistungsdaten: 23/24

Wettbewerbwettbewerb
Insgesamt 3438
1428
111-
4--
2--
1--
1--
1--

Josip Brekalo [7]

17.05.2016 - 13:22 Uhr
Josip Brekalo [7] |#341
27.08.2018 - 15:22 Uhr
Joshua ist leider verletzt...

Ich bin für Brekalo als Kapitän ugly
Josip Brekalo [7] |#342
27.08.2018 - 15:29 Uhr
Zitat von Spiessi

@traicere

Da dir ja angeblich niemand eine Definition über Rassismus geben konnte, hier sogar eine wissenschaftlich korrekte.

Nach Zick und Küpper kann Rassismus als eine extreme Abwertung von Personen bezeichnet werden, welche sich auf (quasi) biologische, bzw. naturwissenschaftliche Kriterien zurückführen lässt (Zick, Küpper in: Petersen, Six 2008:111). Jones erweitert diese Definition durch die Aussage, dass Rassismus sich am Konstrukt der Rasse orientiert, welches bestimmte „einzigartige“ und scheinbar offensichtliche Merkmale hat, wie Temperament und Charaktereigenschaften. Dieser Grundgedanke liegt allen Formen von Rassismus zu Grunde, allerdings gibt es dennoch viele unterschiedliche Formen.
Der Symbolische Rassismus zeichnet sich dadurch aus, dass dabei geleugnet wird, dass Benachteiligungen noch immer existieren und passieren. Außerdem ist man bei Forderungen, welche von Mitgliedern anderer „Rassen“ gestellt werden, eher vorsichtig und zurückhaltend. Außerdem hat man das Gefühl, dass diese Forderungen deutlich vehementer und aggressiver von den „Anderen“ eingefordert werden (Zick, Küpper in: Petersen, Six 2008:113). Aversiver Rassismus zeigt sich durch die Befürwortung von egalitären Normen, aber man hat dennoch Angst im Umgang mit ethnischen Minoritäten. Diese Angst basiert auf den Stereotypen, an die man glaubt. Der wahrgenommene Rassismus wird dann festgestellt, wenn man sich durch eine Fremdgruppe bedroht fühlt und diese Bedrohung auf verschiedenen Ebenen für einen selbst wahrnimmt. Dabei reagiert man besonders stark mit Zurückweisungen und verweigert gänzlich den Kontakt zu der Fremdgruppe(Zick, Küpper in: Petersen 2008:114). Dem gegenüber steht der subtile Rassismus, in diesem verteidigt man die traditionellen Werte und macht besonders deutlich, dass es grundlegende und kaum zu überwindende kulturelle Unterschiede zwischen der eigenen Rasse und den Anderen gibt. Außerdem lässt man es für sich selbst nicht zu, dass man positive Gefühle gegenüber der Fremdgruppe entwickelt (Zick, Küpper in: Petersen, Six 2008:115)

So wenn du gern noch empirische Daten dazu haben möchtest, wie groß das Problem des Rassismus in der heutigen Gesellschaft noch ist, werde ich dir auch sehr gerne die Daten der Deutsche Zustände Studie und der Mitte Studie genauer erklären.


Ich kenne 2 komplett verschiedene Definitionen von Rassismus. Nämlich zum einen, die das Rassismus nicht mehr ist als die Menschheit in verschiedene Rassen einzuteilen.
Und dann diejenige in der Menschen wegen ihrer Rasse abgewertet oder gehasst werden. Diese Definition ist die von der ich mich distanziere, da niemand aufgrund seiner Rasse oder Nationalität mehr oder weniger wert ist als ein Anderer. Dies gab es in den USA, womit man den Völkermord an den Indianern gerechtfertigt hat. Wenn man also Angehöriger der Indianer in Nor-und Südamerika ist oder ein Aboriginee in Australien darf man sich durchaus darüber beklagen.

Generell wird aber der Wert eines Menschen nicht nach seiner Herkunft, Hautfarbe, etc. bestimmt, sondern nach seinem Besitz. Ein Multimillionär hat in den Augen der heutigen Gesellschaft und vor allem Politik, einen höheren Wert als der Obdachlose in der Gosse. Ein Konzernchef hat in den Augen der von eben Jenen einen höheren Wert als der Billigarbeiter in Ostasien der für Profit des Ersteren zugrunde gerichtet wird. Das verdurstende Kind in Afrika juckt den fettgefressenen Politiker im Westen nicht. Das Alles ist seht traurig, aber leider die Realität.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von traicere am 27.08.2018 um 15:31 Uhr bearbeitet
Josip Brekalo [7] |#343
27.08.2018 - 16:31 Uhr
Zitat von traicere
Zitat von Spiessi

@traicere

Da dir ja angeblich niemand eine Definition über Rassismus geben konnte, hier sogar eine wissenschaftlich korrekte.

Nach Zick und Küpper kann Rassismus als eine extreme Abwertung von Personen bezeichnet werden, welche sich auf (quasi) biologische, bzw. naturwissenschaftliche Kriterien zurückführen lässt (Zick, Küpper in: Petersen, Six 2008:111). Jones erweitert diese Definition durch die Aussage, dass Rassismus sich am Konstrukt der Rasse orientiert, welches bestimmte „einzigartige“ und scheinbar offensichtliche Merkmale hat, wie Temperament und Charaktereigenschaften. Dieser Grundgedanke liegt allen Formen von Rassismus zu Grunde, allerdings gibt es dennoch viele unterschiedliche Formen.
Der Symbolische Rassismus zeichnet sich dadurch aus, dass dabei geleugnet wird, dass Benachteiligungen noch immer existieren und passieren. Außerdem ist man bei Forderungen, welche von Mitgliedern anderer „Rassen“ gestellt werden, eher vorsichtig und zurückhaltend. Außerdem hat man das Gefühl, dass diese Forderungen deutlich vehementer und aggressiver von den „Anderen“ eingefordert werden (Zick, Küpper in: Petersen, Six 2008:113). Aversiver Rassismus zeigt sich durch die Befürwortung von egalitären Normen, aber man hat dennoch Angst im Umgang mit ethnischen Minoritäten. Diese Angst basiert auf den Stereotypen, an die man glaubt. Der wahrgenommene Rassismus wird dann festgestellt, wenn man sich durch eine Fremdgruppe bedroht fühlt und diese Bedrohung auf verschiedenen Ebenen für einen selbst wahrnimmt. Dabei reagiert man besonders stark mit Zurückweisungen und verweigert gänzlich den Kontakt zu der Fremdgruppe(Zick, Küpper in: Petersen 2008:114). Dem gegenüber steht der subtile Rassismus, in diesem verteidigt man die traditionellen Werte und macht besonders deutlich, dass es grundlegende und kaum zu überwindende kulturelle Unterschiede zwischen der eigenen Rasse und den Anderen gibt. Außerdem lässt man es für sich selbst nicht zu, dass man positive Gefühle gegenüber der Fremdgruppe entwickelt (Zick, Küpper in: Petersen, Six 2008:115)

So wenn du gern noch empirische Daten dazu haben möchtest, wie groß das Problem des Rassismus in der heutigen Gesellschaft noch ist, werde ich dir auch sehr gerne die Daten der Deutsche Zustände Studie und der Mitte Studie genauer erklären.


Ich kenne 2 komplett verschiedene Definitionen von Rassismus. Nämlich zum einen, die das Rassismus nicht mehr ist als die Menschheit in verschiedene Rassen einzuteilen.
Und dann diejenige in der Menschen wegen ihrer Rasse abgewertet oder gehasst werden. Diese Definition ist die von der ich mich distanziere, da niemand aufgrund seiner Rasse oder Nationalität mehr oder weniger wert ist als ein Anderer. Dies gab es in den USA, womit man den Völkermord an den Indianern gerechtfertigt hat. Wenn man also Angehöriger der Indianer in Nor-und Südamerika ist oder ein Aboriginee in Australien darf man sich durchaus darüber beklagen.

Generell wird aber der Wert eines Menschen nicht nach seiner Herkunft, Hautfarbe, etc. bestimmt, sondern nach seinem Besitz. Ein Multimillionär hat in den Augen der heutigen Gesellschaft und vor allem Politik, einen höheren Wert als der Obdachlose in der Gosse. Ein Konzernchef hat in den Augen der von eben Jenen einen höheren Wert als der Billigarbeiter in Ostasien der für Profit des Ersteren zugrunde gerichtet wird. Das verdurstende Kind in Afrika juckt den fettgefressenen Politiker im Westen nicht. Das Alles ist seht traurig, aber leider die Realität.


Die erste Definition ist einfach nicht richtig. Rassismus muss mit einer, vornehmlich, negativen Bewertung einhergehen. Die reine Vorstellung von Rassen bei Menschen ist biologisch gesehen veraltet, aber man kann es nicht als Rassismus bezeichnen.

Die gesellschaftlichen Aufstiegschancen werden übrigens massiv durch den Migrationshintergrund beeinflusst, ein Fakt der durch "white privilege" auch in der amerikanischen Literatur beschrieben wird, sowie in verschiedenen deutschen Studien untermauert wird. Kurz um die soziale Stellung und der wirtschaftliche Erfolg werden durch Dinge wie Rassismus, Homophobie usw. beeinflusst.

Das stellst Sachen als Tatsachen dar, ohne dafür eine Quelle zu haben oder es genauer begründen zu können.
Josip Brekalo [7] |#344
27.08.2018 - 16:31 Uhr
Zitat von RundesDing
So, jetzt habe ich mich mal informiert.

Zitat: "Seit den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts ist die Regenbogenfahne ein internationales schwul-lesbisches Symbol. "

Identisch wie diese Flagge sieht auch die neue Binde aus.
Hat also in dieser Form nichts mit Frieden, Anti-Rassismus, etc. zu tun.

Kurz und knapp: Hat im Sport nichts verloren! Vor allem nicht im Jugendbereich !

Ein Zeichen gegen Anti-Rassismus wäre eine sinnvoll PR gewesen, da Rassismus leider auch im Sport allgegenwärtig ist.
Aber warum sowas im Sport breit getreten werden muss, verstehe ich nicht. Da bin ich ganz bei Josip Brekalo.


Also bitte - Rassismus ist verdammenswert, eine Aktion gegen Homophobie gefährdet dagegen unsere Jugend?

Wenn schon, denn schon, denn Anti-Rassismus-Kampagnen haben Verband und Liga zur Genüge durchgeführt, und trotzdem sind wir bei einigen Zuschauern immer nahe an Straftaten, wenn auch nicht immer individuell zuordnenbar. Sollen wir jetzt Unterschiede machen, wenn ich dunkelhäutige Spieler aufgrund ihrer Hautfarbe beleidige und wenn ich homosexuelle Spieler, Offizielle oder Fans aufgrund ihrer sexuellen Orientierung beleidige? Nein, ganz sicher nicht. Beide Gruppen sind in Deutschland nicht ohne Grund rechtlich in der Ausübung ihrer Mitwirkungsrechte innerhalb der Gesellschaft geschützt, und bei beiden ist dieser Schutz, leider, immer noch notwendig.

Dementsprechend wird hier auch nichts "breit getreten", sondern der gleiche Missstand wie beim Kampf gegen Rassismus öffentlich benannt und vom Verein dagegen gearbeitet. Das Brekalo sich aufgrund persönlicher Einstellung nicht voll hinter die Sache stellt, ist seine Angelegenheit, denn auch das darf er im Rahmen seiner verfassungsmäßig garantierten Rechte. Was gar nicht geht, ist hingegen deine Argumentation. "Hat im Sport nichts verloren, vor allem nicht im Jugendbereich", "Warum sowas im Sport breitgetreten werden muss" (sic) - Das ist Ausdruck mangelnder Auseinandersetzung deinerseits mit dem Thema. Ich glaube kaum, das auch nur ein Heranwachsender weltweit jemals durch die Regenbogenflagge gefährdet worden ist (Ausnahme: Diktaturen, in denen sie verboten oder verpönt ist), im Gegenteil, damit kann man Heranwachsende frühzeitig sensibilisieren und dafür sorgen, das sie ihren eigenen Umgang mit der Gesamtproblematik "Homosexualität/Anfeindung/Eigene Orientierung" finden . Da dann noch mit markigen Worten zu unterstellen, man würde etwas, das ins stille Kämmerlein gehört, durch so eine Aktion unnötigerweise aufbauschen, ist denn auch, gelinde gesagt, nicht die feine englische Art.

Ich kann doch nicht Aktionen gegen Xenophobie fordern, dabei aber verschweigen, das wir genau so Probleme mit der sexuellen Orientierung unserer Mitbürger haben. Es ist völlig egal, ob Menschen aufgrund ihres Kopftuches angegangen werden, aufgrund ihrer Hautfarbe oder weil sie als gleichgeschlechtliches Paar beispielsweise öffentlich Händchen halten. Keines der Beispiele rechtfertigt die genannte Reaktion, und keines der Beispiele darf in seinem Intensitätsgrad den anderen vor- oder nachgeordnet werden. Es ist, und das sage ich ganz deutlich, heuchlerisch, da argumentativ zu unterscheiden. Jeder hat in Deutschland das Recht auf seine eigene Lebensführung, und wenn das gesellschaftlich nicht akzeptiert wird, dann ist es das gute Recht und, gesellschaftlich, meines Erachtens auch die Pflicht großer Organisationen, wie beispielsweise Vereinen der Fussball-Bundesliga, ihre Medienpräsenz für den Fortschritt der Akzeptanz dahingehend zu sorgen. Muss nicht jedem gefallen, keine Frage, aber es sollte auch nicht aktiv dagegen opponiert werden.

Josip kommt, so seine Aussagen, aus dem Katholizismus, und erst gestern hat Papst Franziskus Eltern von Kindern mit "homosexuellen Tendenzen" den Gang zum Psychiater empfohlen. Da emfinde ich Josips Aussagen doch deutlich abgeschwächter und als durchaus tolerabel, zumal er ansonsten eine schlüssige Erklärung liefert. Er spricht sich auch mit keinem Wort gegen die Aktion des VfL aus, sondern macht seinen persönlichen Standpunkt dazu klar. Der ist ihm unbenommen und rechtlich einwandfrei. Deshalb mündet das hier auch in eine Grundsatzdiskussion, weg vom VfL, Josip Brekalo oder der Aktion des Gesamtvereins. Sehr schade und eigentlich auch unverständlich, aber es zeigt doch, das ebenjene Aktion richtig und wichtig war, da es offenbar noch immer ein gewisses Unverständnis für das Problem in der deutschen Gesellschaft gibt.

•     •     •

"Trier trauert, Trier leidet, Trier resigniert aber nicht!"

OB Wolfram Leibe, 02. Dezember 2020
Josip Brekalo [7] |#345
28.08.2018 - 11:09 Uhr
Zitat von SergioPinto96
Zitat von OneEightSeven

Brekalo besitzt die Dreistigkeit, sich von der vorgeschriebenen, einzig "richtigen" Meinung zu unterscheiden. Damit ist er natürlich untragbar für die selbsternannten "toleranten" ugly Menschen von heute.

Hab nur 2 Fragen, weil dir zum einen bereits sehr gute (bislang unbeantwortete) Argumente entgegen gebracht wurden und zum einen du offensichtlich selbst eine Agenda führst bzw. etwas was dich stört auf dieses Szenario projizierst.
Frage 1:
Wenn dir jemand ins Auto fährt und Fahrerflucht begeht, sich an der Kasse vordrängelt, im Restaurant schmatzt und kleckert und trotz Ehefrau die Bedienung anbaggert oder öffentlich sagt er findet es okay, seine Frau mal zu verprügeln oder zu vergewaltigen wenn ihm danach ist, sagst du dann: "Ja, der hat halt ne andere Meinung, da will ich mal nicht so intolerant sein?" Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte: Natürlich nicht. Weil diese Sichtweise absurd ist. Sie ist es bei den Beispielen und sie ist es auch hier. Es ist absurd so auf ein Thema abzugehen und mit Schaum vorm Maul um sich zu schlagen, wie du es selbst anderen vorwirfst.

Frage 2 ist etwas kürzer, aber kann man ja mal drüber nachdenken:
Wie viel Verständnis würde es wohl geben, wenn Brekalo sich nicht auf die christliche Erziehung sondern seinen muslimischen Glauben berufen würde?


Jetzt mischt du aber auch etwas Äpfel mit Birnen.... Brekalo hat sich ja in keiner Form geäußert das diese Menschen in irgend einer Form benachteiligt werden sollten... Nur muss man nicht jeden Trend mit machen und jetzt auch noch Werbung oder irgendwelche symoble für homosexuelle tragen... Wer es möchte soll es gerne tun, wer daran nichts abgewinnen kann sollte auch dafür die Toleranz bekommen welche diese Leute für sich fordern.

Genau wie ich zB diese Menschen akzeptiere und finde das sie ihr Leben leben sollten wir sie möchte sollte man auch Menschen akzeptieren die eine Meinung wie Brekalo vertreten.
Josip Brekalo [7] |#346
29.08.2018 - 00:17 Uhr
Ich hab die letzten Seiten nicht gelesen, aber mal meine Meinung dazu: Ich bin sehr tolerant. Jeder soll lieben, glauben, tun und lassen was er will und was er für richtig hält, so lange es mit unseren Gesetzen im Einklang geht und so lange mir keiner damit auf die Nerven geht und verlangt dafür einzustehen, oder versucht mich zu bekehren.

Wenn z.B. ein Mann einen Mann liebt finde ich das völlig okay, aber ich muss keine beispielsweise keine Bewegung unterstützen, die das fördert, weil es mich eigentlich einfach nicht juckt. Ich hab im Leben wichtigeres zu tun, als mich mit der Sexualität anderer Leute auseinanderzusetzen. Ich sehe es übrigens als Problem unserer heutigen Zeit, dass solche Themen völlig unangebracht und aus erzwungener political correctness hochstilisiert werden. Und das unterstütze ich wiederum nicht. Alles, was aufgesetzt und aufgezwungen ist, nervt nicht. Ebenso die Haltung, wer nicht dafür ist, ist automatisch dagegen. Das ist quatsch. Nur weil jetzt auch Fussballvereine aus Marketinggründen auf den Zug aufspringen, sehe ich mich nicht in der Verantwortung mitzumachen. Ist doch analog der 'Refugees Welcome', Aktion, wo alle auf den Zug gesprungen sind, um vermeintlich offen zu wirken.
Josip Brekalo [7] |#347
29.08.2018 - 00:19 Uhr
Zitat von Daki_10
Zitat von SergioPinto96

Zitat von OneEightSeven

Brekalo besitzt die Dreistigkeit, sich von der vorgeschriebenen, einzig "richtigen" Meinung zu unterscheiden. Damit ist er natürlich untragbar für die selbsternannten "toleranten" ugly Menschen von heute.

Hab nur 2 Fragen, weil dir zum einen bereits sehr gute (bislang unbeantwortete) Argumente entgegen gebracht wurden und zum einen du offensichtlich selbst eine Agenda führst bzw. etwas was dich stört auf dieses Szenario projizierst.
Frage 1:
Wenn dir jemand ins Auto fährt und Fahrerflucht begeht, sich an der Kasse vordrängelt, im Restaurant schmatzt und kleckert und trotz Ehefrau die Bedienung anbaggert oder öffentlich sagt er findet es okay, seine Frau mal zu verprügeln oder zu vergewaltigen wenn ihm danach ist, sagst du dann: "Ja, der hat halt ne andere Meinung, da will ich mal nicht so intolerant sein?" Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte: Natürlich nicht. Weil diese Sichtweise absurd ist. Sie ist es bei den Beispielen und sie ist es auch hier. Es ist absurd so auf ein Thema abzugehen und mit Schaum vorm Maul um sich zu schlagen, wie du es selbst anderen vorwirfst.

Frage 2 ist etwas kürzer, aber kann man ja mal drüber nachdenken:
Wie viel Verständnis würde es wohl geben, wenn Brekalo sich nicht auf die christliche Erziehung sondern seinen muslimischen Glauben berufen würde?


Jetzt mischt du aber auch etwas Äpfel mit Birnen.... Brekalo hat sich ja in keiner Form geäußert das diese Menschen in irgend einer Form benachteiligt werden sollten... Nur muss man nicht jeden Trend mit machen und jetzt auch noch Werbung oder irgendwelche symoble für homosexuelle tragen... Wer es möchte soll es gerne tun, wer daran nichts abgewinnen kann sollte auch dafür die Toleranz bekommen welche diese Leute für sich fordern.

Genau wie ich zB diese Menschen akzeptiere und finde das sie ihr Leben leben sollten wir sie möchte sollte man auch Menschen akzeptieren die eine Meinung wie Brekalo vertreten.

Ich hab auch nicht behauptet dass Brekalo sowas geäußert hätte. Ich habe nur die "Argumentation" (die keine ist) von OneEightSeven kritisiert, einfach weil sie auch unabhängig von der jeweiligen Meinung mumpitz ist.

Nichtsdestotrotz muss man sich aber natürlich auch damit beschäftigen was die Aktion bezwecken soll. Und Religion hin oder her, ich darf gewisse Haltungen gegenüber einer Aktion, die niemanden ausschließen sondern sogar das Gegenteil bezwecken sollen auch als rückständig etc. kritisieren und muss nicht alles mit einem "ja, soller halt" abtun. Tut im Alltag nämlich, wie meine Beispiele zeigen, auch niemand.
Josip Brekalo [7] |#348
29.08.2018 - 01:04 Uhr
Meine Güte Leute, jetzt bekommt euch doch bitte wieder ein. Seit letzen Wochenende ploppt der Brekalo Theard auf, wie es abgesehen von der GK-Theard kein zweiter mehr hier tat.

Ich muss zugeben, dass ich die letzten Tage nur sehr flüchtig im Brekalo Theard unterwegs war. Die letzten beiden Seiten habe ich inzwischen so ganz grob überflogen.

Ich persönlich habe diese Thematik ehrlich gesagt nie zum Thema gemacht. Es kam im Freundeskreis nur jetzt hin und wieder auf und wie schon erwähnt kochen auch hier die Gemüter teils über. Überrascht mich ein wenig.

Brekalo selbst hat zu dem Thema lediglich gesagt, dass er nicht vollständig hinter der Aktion mit der Regenbogenbinde steht. Des Weiteren sagte er noch, dass er alle Menschen und ihre Art zu leben respektiere. Homosexualität mit inbegriffne.
Und die Sache mit dem Handy. Jo, den Punkt kann man sehen wie man will, ihn kritisch hinterfragen &&&. Ist mir persönlich eigentlich zu viel des Guten mich darauf zu stürzen.

Leben und leben lassen. Das hat Brekalo mit seinem Statement verdeutlicht und das finde ich vollkommen in Ordnung. Aber naja, medial hier und da mal wieder ein willkommenes fressen, um aus nichts ganz schön viel zu machen.

•     •     •

Erfolg ist schnell Vergangenheit...
Die Liebe zum VfL gilt für die Ewigkeit!
Josip Brekalo [7] |#349
29.08.2018 - 01:21 Uhr
Zunächst einmal möchte ich anmerken, dass ich großen Respekt vor Josip Brekalo habe und voll und ganz hinter seiner Aussage stehe! Mit seiner Aussage greift er niemanden an. Ganz im Gegenteil - er wird angegriffen, weil er keine Mainstream-Meinung, sondern seine eigene vertritt? Toleranz ... ach ja, da war ja was? Es ist höchst intolerant, wenn man keine eigene Meinung mehr haben darf.

Wenn ein junger Mensch eine gute Erziehung genossen hat, ihm von seinen Eltern noch Anstand, Moral und Werte mit auf den Weg gegeben wurden und er irgendwann ein normales Familienleben mit einer (echten) Ehefrau und selbst gezeugten Kindern führen und nicht anders leben möchte, kommt das in der heutigen Zeit wohl nicht mehr gut an.

Ich bin auch Kroate und Katholik und ich frage euch, was ist an christlichen Werten so schlecht? Eine fundamentale Forderung des Christentums ist es, alle Menschen zu lieben. Alle Menschen, egal welcher Religion, Hautfarbe oder sexueller Gesinnung. Ich bin ehrlich, ich kann es nicht. Aber ich kann tolerieren, denn ohne Toleranz & Akzeptanz kann eine Gesellschaft nun mal nicht funktionieren. Ohne Anstand und Moral ebenfalls nicht.


.
Josip Brekalo [7] |#350
29.08.2018 - 07:25 Uhr
Zitat von Quixx
Zunächst einmal möchte ich anmerken, dass ich großen Respekt vor Josip Brekalo habe und voll und ganz hinter seiner Aussage stehe! Mit seiner Aussage greift er niemanden an. Ganz im Gegenteil - er wird angegriffen, weil er keine Mainstream-Meinung, sondern seine eigene vertritt? Toleranz ... ach ja, da war ja was? Es ist höchst intolerant, wenn man keine eigene Meinung mehr haben darf.

Wenn ein junger Mensch eine gute Erziehung genossen hat, ihm von seinen Eltern noch Anstand, Moral und Werte mit auf den Weg gegeben wurden und er irgendwann ein normales Familienleben mit einer (echten) Ehefrau und selbst gezeugten Kindern führen und nicht anders leben möchte, kommt das in der heutigen Zeit wohl nicht mehr gut an.

Ich bin auch Kroate und Katholik und ich frage euch, was ist an christlichen Werten so schlecht? Eine fundamentale Forderung des Christentums ist es, alle Menschen zu lieben. Alle Menschen, egal welcher Religion, Hautfarbe oder sexueller Gesinnung. Ich bin ehrlich, ich kann es nicht. Aber ich kann tolerieren, denn ohne Toleranz & Akzeptanz kann eine Gesellschaft nun mal nicht funktionieren. Ohne Anstand und Moral ebenfalls nicht.


.


Also für mich ist nicht die Aussage Brekalos das Problem, sondern Statements, die hier im Thread getroffen wurden. Da gehen einige nämlich durchaus in die Richtung, die du hier als "worst case" bei Josip beschreibst. Er selbst hat eine vertretbare Meinung und diese auch geäußert, das sich die Medien auf ihn stürzen, ist wohl leider Teil des Spiels geworden.

•     •     •

"Trier trauert, Trier leidet, Trier resigniert aber nicht!"

OB Wolfram Leibe, 02. Dezember 2020
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