Günther Gorenzel-Simonitsch

Von außen kann man das gar nicht beurteilen, ob es sinnvoll ist zwei Geschäftsführer zu haben, dazu gibt es viel zu viele Unbekannte.

Welche Aufgabengebiete gibt es, wie viel Zeit beansprucht das alles und wer macht was.
Was verdienen die beiden?

Grundsätzlich kann einer alleine so einen Verein wie uns nicht schaffen. Spielerverträge, Transfers, Lizenzen, Sponsorenpflege, Kontakt zu Fanclubs, Controlling und Administration, Finanzierung das sind - 3. Liga hin oder her - bei uns andere Dimensionen als bei Lotte oder Haching. Nicht das die das nicht auch haben, aber wir sind halt doch recht groß.

Nur hatten wir schon diese zwei Leute, warum man Gorenzel vom Sportdirektor zum Geschäftsführer bestellen muss, das weiß ich auch nicht. Ich weiß auch nicht wie bedeutend der Unterschied von SD zu GF formal, juristisch oder arbeitsrechtlich ist. Werden sich schon was gedacht haben unsere Herren (hoffentlich was gscheits).

Man hat meines Wissens nach bereits die Geschäftsstelle zum Ende letzten Jahres ausgedünnt, der Teammanager, Bernhard Winkler, hatte Ende März einen Auflösungsvertrag unterschrieben, die von Ismaik eingestellte Personalchefin wurde freigestellt etc.

Obendrein hat man in der 3.Liga einen höheren Aufwand, sowohl die Planung von Auswärtsspielen als auch Lizenz, Stadion usw.

Das Aufteilen der Geschäftsführung macht durchaus Sinn, es ist halt wichtig diese Personen auch vernünftig arbeiten zu lassen.

Ah okay, Danke. Das heißt, Du hast auch keine Insiderinfos und spekulierst nur wie ich.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Grund rechtlicher NAtur ist und es um Befugniss geht. Vielleicht konnte Gronzel als SD keine Spielerverträge rechtskräftig unterschreiben/abschließen und darf das nun als GF - sowas in der Art tippe ich, ist der Grund.
Wissen tu ich aber nix.

Das mit der ausgedünnten Personaldecke stand auch vor rund einer Woche in einer der Münchner Zeitungen, einen Link kann ich diesmal aber nicht bieten, meine Chronik löscht sich nach paar Tagen automatisch

Zu viel P.ornos oder zu viel Unterhaching?

Ich befürchte der Grund ist ganz banal. Um die Abhängigkeit von Herrn Ismaik zu erhöhen ist es gut wenn in der KGaA die Fixkosten steigen. Möglichst lange und gut dotierte Verträge treiben die Kosten in die Höhe und das ist gut für die Verhandlungsposition der Investorenseite.

Das Gorenzel-Simonitsch Michael Scharold entlasten soll finde ich als Argument ziemlich lächerlich, er sollte eigentlich genug damit zu tun haben aktuell Daniel Bierofka zu ersetzen/unterstützen welcher ja nach wie vor am Trainerschein bastelt.

Das Personal in der Geschäftsstelle abgebaut wurde ist korrekt, wir spielen allerdings auch 1 Liga tiefer, dürften unseren Umsatz mehr als halbiert haben und die KGaA selbst ist auch kein äußerst kompliziertes Konstrukt. Es ist ja nicht so dass Herrr Scharold regelmäßig im Ticketing aushelfen muss.

Die aktuelle Entwicklung finde ich bedenklich aber es ist vermutlich der falsche Zeitpunkt um hier ein Fass aufzumachen. Daher Füße stillhalten und weiterarbeiten.

Das wiederum halte ich für ziemlich lächerlich.

Erstens wird Gorenzel kaum ein Vermögen erhalten, zweitens macht es keinen Sinn, dass Reisinger und dieBayerische dieses Vorhaben dann einfach so durchwinken.

Sobald der eher Ismaik-kritische Verwaltungsrat der Beförderung zustimmt (falls er dies nicht ohnehin schon getan hat), kann man sicher sein, dass das nichts mit irgendwelchen Investorenmachtspielchen zu tun hat.

Außeeeer natürlich der Ismaik-Clan hält die Verwaltungsräte irgendwo gefangen und hat sie mit ihm hörigen Doubles ersetzt

Auch ohne Hintergründe zu kennen, traue ich mich zu sagen, dass Du da zu viel Politik rein interpretierst.
Reichen Dir geplante 2,2Mio Defizit für diese Saison und der bereits bestehende Schuldenberg nicht als Druckmittel? Da ist der Gorenzel doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Nun, Hasan Ismaik hat momentan meiner Einschätzung nach noch nicht den Einfluss welchen er sich gerade wünscht. Das Defizit ist natürlich hoch genug, da stimme ich Dir vollkommen zu, aber Herr Ismaik denkt da meiner Meinung nach eher strategisch.
Ich könnte es auch ganz banal ausdrücken. Im Geld ausgeben war die KGaA schon immer hervorragend aufgestellt. Den Kader welchen wir jetzt haben, und mit dem ich durchaus zufrieden bin, verdanken wir meiner Meinung nach gar nicht Gorenzel-Simonitsch sondern das ist zu 99% Daniel Bierofka.

Ich gehe einfach mal davon aus, dass der Kooperationsvertrag zwischen den beiden Gesellschaftern einen zweiten Geschäftsführer vorsieht. Das man sich von beiden Seiten aus für jemanden entscheidet, der bereits im Verein ist, scheint mir die logische Konsequenz. Das ist aber nur meine Mutmaßung.