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Freiburger Fankultur

04.11.2009 - 13:48 Uhr
Freiburger Fankultur |#2651
21.10.2019 - 20:38 Uhr
Zitat von RealWedding
Es ist aber auch etwas widersprüchlich, wenn man von einem technischen Defekt ausgeht und gleichzeitig plötzlich die Generalstaatsanwaltschaft ermittelt. Aber vielleicht will man sich auch einfach nicht vorwerfen lassen, nicht gleich in alle Richtungen ermittelt zu haben.


Überhaupt nicht. Da waren über 700 Leute im Zug! Natürlich wird das gecheckt.
Gott sei Dank ist nicht mehr passiert....

Und sollte kein technischer Defekt vorliegen, erwarte ich dass die Personen mit aller Härte bestraft werden... Gehe aber immer noch von technischer. Defekt aus.
Freiburger Fankultur |#2652
21.10.2019 - 21:28 Uhr
Zitat von ganderson
Zitat von RealWedding

Es ist aber auch etwas widersprüchlich, wenn man von einem technischen Defekt ausgeht und gleichzeitig plötzlich die Generalstaatsanwaltschaft ermittelt. Aber vielleicht will man sich auch einfach nicht vorwerfen lassen, nicht gleich in alle Richtungen ermittelt zu haben.


Überhaupt nicht. Da waren über 700 Leute im Zug! Natürlich wird das gecheckt.
Gott sei Dank ist nicht mehr passiert....


Darum geht es ja auch nicht. Da sind mindestens 5 Behörden mit der Brandermittlung beschäftigt - natürlich wird das gecheckt und ausermittelt. Und normalerweise gibt es die Akte für die Staatsanwaltschaft dann, wenn die Polizei genug Material gesammelt hat, damit die StA prüfen kann, ob der Verdacht einer Straftat vorliegt. Wenn nun aber Brandermittler von BKA, LKA und Feuerwehr einen technischen Defekt als Ursache sehen, dann wäre nunmal die Bra-Abteilung der StA zuständig und nicht die GenStA. Und normalerweise entfaltet die GenStA dann da keine Tätigkeiten, solange die Ermittlungen der Polizei nicht in die Richtung gehen.

Die Formulierung auf der Homepage hat sich aber tatsächlich auch geändert und führt wieder nur die Bundespolizei als ermittelnde Behörde.
Ist am Ende auch egal - es hatte mich nur gewundert und nach dem Gutachten weiß man mehr.
Freiburger Fankultur |#2653
22.10.2019 - 21:34 Uhr
Das die Centralbahn nun den Post auf Facebook gelöscht hat spricht ja nun auch Bände...
Freiburger Fankultur |#2654
24.10.2019 - 13:28 Uhr
Laut einem befreundeten Fan, der auch im Zug saß, hat wohl der Schafner gemeint, als erste Dämpfe aus einem Heizungsschacht austraten, dies "sei normal, wenn die Heizung angeht", 20 min später sei dieser dann mit dem Feuerlöscher wieder aufgetaucht.

Sind natürlich keine gesicherten Informationen, aber mein Freund hat ein Zündeln o. ä. defintiv ausgeschlossen.

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Freiburger Fankultur |#2655
31.10.2019 - 13:03 Uhr
Gibt es mittlerweile eigentlich ein offizielles Statement zu diesem "Stimmungsboykott"?
Weil aktuell muss man leider davon ausgehen, dass er entweder aufgrund von Gewaltverherrlichung oder Vorurteilen stattfand. Und beides wäre moralisch unterste Schublade.
Freiburger Fankultur |#2656
31.10.2019 - 14:23 Uhr
Mittlerweile hat sich die Eiserne Hilfe ausführlich zum Vorfall zu Wort gemeldet.

„Während die Polizei in ihrer Darstellung eine teilweise sachlich falsche Ereigniskette konstruiert, ignoriert sie komplett, dass das Verhalten ihrer Beamt*innen der Auslöser und Grund für eine sinnlose und augenscheinlich provozierte Eskalation war“, lautet der Vorwurf der Eisernen Hilfe in Richtung der Polizei Freiburg zusammengefasst.

Die Fanhilfe, die Anhänger von Union Berlin bei Problemen mit Polizei und Justiz unterstützt, widerspricht in ihrer Stellungnahme den Darstellungen der Polizei Freiburg.
Hat jetzt nur bedingt mit der _Freiburger_ Fankultur zu tun, aber halt mit den Begebenheiten vor Ort an sich.

Boykott der Freiburger Ultras dann wohl aus Solidarität, gerade in Hinblick auf die angebotene Hilfe vor zehn Tagen beim Sonderzug-Brand.


Also mal ganz grundsätzlich. Ich war bei Auswärtsspielen schon oft im Oberrang des jeweiligen Stadions unterwegs, ohne eine Karte dafür zu haben, um unsere Zaunfahne aufzuhängen. Da gab es nie auch nur ansatzweise ein Problem. Ich hab schon gehört, dass die Ordner beim Freiburger Gästeblock eine Art "eingeschworene Gemeinschaft" sind, die sich ziemlich stark vorgenommen haben, jede Art von möglichem Regelbruch zu unterbinden.

Freiburg ist für Gästefans bislang schon eines der härtesten Pflaster. Und das nicht wegen der Heimfans, nein, wegen den Ordnungshütern. Es ist alles mögliche verboten, was anderswo eine komplette Normalität darstellt. Übertritt man irgendeine Regel, wird man sofort gef*ckt, ist ja schon zahlreichen Gäste-Vorsängern passiert, die es gewagt haben, den Zaun zu besteigen.

Man kann nur hoffen, dass es im neuen Stadion, dann mit einem "normalen, regulären" Gästeblock besser wird.

Zu Hinterfragen ist aus meiner Sicht auch diese "Null-Toleranz-Politik" der Freiburger Polizei. Die kennen echt keine Zimperlichkeit und reduzieren ihr Ermessen immer sofort auf Null. Zugriff, zack. Deeskalation kennen die nicht. Es ist schon ein starkes Stück, jemanden samt Tifo-Material einzukassieren, weil er sich für 10 Minuten "eine Leistung erschlichen" haben könnte. Wenn ich mir vostelle, mir und den vielen anderen, die in Oberrängen Zaunfahnen aufhängen, könnte so was passieren... Da müsste ich mir schon Gedanken machen...


Noch ne Edit: Ob es da jetzt angebracht ist oder nicht, sich zu solidarisieren und die eigene Mannschaft nicht zu unterstützen, sei mal dahin gestellt. Ich war nicht da, ich will da nicht drüber urteilen. Von meinen Leuten die da waren, war die Meinung total geteilt. Es gibt ja schon Situationen, in denen es völlig klar und verständlich ist, wenn der Support eingestellt wird, bspw. wenn irgendwo ein Notarzteinsatz im Stadion ist. Aber an so eine Situation kommt das von Dienstag natürlich nicht ran. Was mir auf den Nerv geht, ist dass dann zwangsweise "Bullensch.+***" gerufen werden muss. Das ist doch so klar, dass man es sich damit mit den anderen Stadionbesuchern verscherzt. Wobei, die Gräben sind ja eh seit Ewigkeiten da und werden so schnell nicht zuzuschütten sein. Eines der großen Freiburger Stimmungsprobleme. Ein eigenes Thema für sich...

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Dieser Beitrag wurde zuletzt von Bayer04_KN am 31.10.2019 um 14:43 Uhr bearbeitet
Freiburger Fankultur |#2657
31.10.2019 - 14:55 Uhr
Sorry, aber diese Stellungnahmen aus Ultrakreisen sind mittlerweile sowas von vorhersehbar. "Auslöser war die Polizei. Darstellung der Polizei falsch, bla bla."

Wenn sich ein "Normalo"-Fan, also ich oder auch irgendein Rentner mit einer Stehplatzkarte auf die Sitzplätze mogeln möchte, dann werde ich ganz sicher vom Ordnungsdienst auch daran gehindert. Ich werde dann aber nicht hingehen und die Ordner rumschubsen, sondern mich wieder trollen. Wieso glauben denn eigentlich die Ultras, dass sie über den Regeln stehen und machen können, was sie wollen?
Und wenn es dann Kontra gibt, wird man übergriffig oder verzieht sich in Kindergartenmanier in den Schmollwinkel. Das sind schon echt tolle, harte Jungs.

Dass dann ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes zusammengeschlagen wird, wird dezent unter den Tisch gekehrt. Aber ja, die böse Staatsgewalt.
Freiburger Fankultur |#2658
31.10.2019 - 15:01 Uhr
Zitat von Bayer04_KN

Zu Hinterfragen ist aus meiner Sicht auch diese "Null-Toleranz-Politik" der Freiburger Polizei. Die kennen echt keine Zimperlichkeit und reduzieren ihr Ermessen immer sofort auf Null. Zugriff, zack. Deeskalation kennen die nicht. Es ist schon ein starkes Stück, jemanden samt Tifo-Material einzukassieren, weil er sich für 10 Minuten "eine Leistung erschlichen" haben könnte. Wenn ich mir vostelle, mir und den vielen anderen, die in Oberrängen Zaunfahnen aufhängen, könnte so was passieren... Da müsste ich mir schon Gedanken machen...

So funktioniert das Ganze garnicht. Die besagte Person wurde von Ordnern festgehalten und ihm sollte ein Hausverbot erteilt werden. Das Einzige, was die Polizei in der Angelegenheit unternimmt ist eine Personalienfeststellung, damit das Hausverbot auch ordnungsgemäß erteilt werden kann. Das Hausverbot erteilt übrigens nicht die Polizei, sondern der Veranstalter. Dass da sein Eigentum natürlich bei der Person bleibt, ist doch selbstverständlich. Stell dir vor dir wird dein Rucksack dann auch noch weggenommen, wenn du aus dem Stadion fliegst, weil du dich daneben benommen hast. Wäre doch nur ein gefundenes Fressen, um die Polizei wieder mal in den Dreck zu ziehen und anzuzeigen.
Und wo bitte gab es eine Null-Toleranz-Politik der Polizei bei den gefährlichen Körperverletzungen gegenüber dem Ordner oder den Beamten? Man hätte ohne Probleme rechtlich den Gästeblock stürmen und die Täter verhaften können. Tat man eben aus Deeskalationsgründen nicht. Man tat absolut garnichts, trotz der Straftaten. Und selbst das ist für manche zu viel.
Und dass man sich mit Leuten solidarisiert, die einen Ordner zu Boden prügeln und treten, zeigt doch, wie kaputt die Leute und deren Auffassungen von Gerechtigkeit sind.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Peachum am 31.10.2019 um 15:30 Uhr bearbeitet
Freiburger Fankultur |#2659
31.10.2019 - 15:29 Uhr
Zitat von ChuckieFR

Wenn sich ein "Normalo"-Fan, also ich oder auch irgendein Rentner mit einer Stehplatzkarte auf die Sitzplätze mogeln möchte, dann werde ich ganz sicher vom Ordnungsdienst auch daran gehindert. Ich werde dann aber nicht hingehen und die Ordner rumschubsen, sondern mich wieder trollen. Wieso glauben denn eigentlich die Ultras, dass sie über den Regeln stehen und machen können, was sie wollen?


Der wollte sich offenbar nicht reinmogeln, sondern Zaunfahnen aufhängen und wieder gehen. So wie es ÜBERALL üblich ist. Ob der jetzt der Ultraszene angehört oder nicht, weiß man ja nicht. Ich gehöre einer solchen nicht an und mache das gleiche wie der Typ ständig in deutschen Stadien - völlig problemlos. Das hat nullinger mit 'über den Regeln stehen' zu tun. Das ist einfach Usus in deutschen Stadien, dass so etwas erlaubt ist. Und ich bin mir sehr sicher, dass ich am Samstag in Bremen auch kurz in den Sitzplatzbereich rüber darf, um dort unsere Zaunfahne aufzuhängen, weil im Steherbereich sicherlich kein Platz dafür sein wird.



Zitat von Peachum

So funktioniert das Ganze garnicht. Die besagte Person wurde von Ordnern festgehalten und ihm sollte ein Hausverbot erteilt werden. Das Einzige, was die Polizei in der Angelegenheit unternimmt ist eine Personalienfeststellung, damit das Hausverbot auch ordnungsgemäß erteilt werden kann. Das Hausverbot erteilt übrigens nicht die Polizei, sondern der Veranstalter.


Also das macht das Ganze ja noch schlimmer - der SCF als Veranstalter "dankt" die Solidarität von Union bei der Sonderzuggeschichte, indem er einem Fan, der etwas in deutschen Fußballstadien völlig Übliches tut, ein Hausverbot aussprechen will.


Zitat von Peachum

Dass da sein Eigentum natürlich bei der Person bleibt, ist doch selbstverständlich. Stell dir vor dir wird dein Rucksack dann auch noch weggenommen, wenn du aus dem Stadion fliegst, weil du dich daneben benommen hast. Wäre doch nur ein gefundenes Fressen, um die Polizei wieder mal in den Dreck zu ziehen.


Es gibt ja auch in Freiburg sog. "Szenekundige Beamte". Wer szenekundig ist, der weiß, dass ein solcher Rucksack in der "Szene" nicht als Privateigentum fungiert, sondern der ganzen Gruppe zugehörig. Also wenn da Zaunfahnen drin sind. Das ist so glasklar.


Zitat von Peachum

Und wo bitte gab es eine Null-Toleranz-Politik der Polizei bei den gefährlichen Körperverletzungen gegenüber dem Ordner oder den Beamten? Man hätte ohne Probleme rechtlich den Gästeblock stürmen und die Täter verhaften können. Tat man eben aus Deeskalationsgründen nicht. Man tat absolut garnichts, trotz der Straftaten. Und selbst das ist für manche zu viel.


Mir geht es beim Thema Deeskalation nicht um die scheinbare Schlägerei zwischen Ordnungsdienst und irgendwem im Zuge der Eskalation. Sondern um davor. In dem Moment, in dem man eine Person mit Tifo-Material, wegen etwas abführt, was in Deutschland USUS ist, dann nimmt man eine Eskalation bewusst in Kauf. Dann führt man sie herbei. Ganz einfach. Dafür hat man SKBs, damit die so etwas wissen. Mir fallen spontan zwei Möglichkeiten ein, wie man eine solche Situation gesichtswahrend für alle lösen kann.

1. Man lässt die Leute einfach machen, die Sachen aufhängen, und sie wieder rausgehen, wie sonst überall in der Bundesrepublik Deutschland. Niemand hat einen Schaden.
2. Wenn man sich schon so auf den Schlips getreten fühlt und einen von denen festhalten muss, dann kann man den auch einfach wieder nach unten in den Stehplatz-Block verweisen und es dabei belassen. Aber da war sich irgendjemand zu eitel für und wollte mal richtig zeigen, wer hier in Freiburg das Sagen hat und wie hier der Hase läuft. Applaus. Law-and-order durchgesetzt. Geil gemacht.


Edit: Warum steigere ich mich da so rein? Warum schreib ich so viel zu dem Thema? Weil ich ganz stark das Gefühl habe, auch selbst von so einer Willkürlichkeit betroffen werden zu können. Dass wenn ich in einen Sitzplatzblock gehe und eine Zaunfahne aufhänge - was ich ja immer wieder tue - plötzlich abgeführt werden und mir ein Hausverbot erteilt werden könnte. Und das nimmt mich ehrlich gesagt mit.

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Dieser Beitrag wurde zuletzt von Bayer04_KN am 31.10.2019 um 15:36 Uhr bearbeitet
Freiburger Fankultur |#2660
31.10.2019 - 15:55 Uhr
Zitat von Bayer04_KN

Zitat von Peachum

So funktioniert das Ganze garnicht. Die besagte Person wurde von Ordnern festgehalten und ihm sollte ein Hausverbot erteilt werden. Das Einzige, was die Polizei in der Angelegenheit unternimmt ist eine Personalienfeststellung, damit das Hausverbot auch ordnungsgemäß erteilt werden kann. Das Hausverbot erteilt übrigens nicht die Polizei, sondern der Veranstalter.


Also das macht das Ganze ja noch schlimmer - der SCF als Veranstalter "dankt" die Solidarität von Union bei der Sonderzuggeschichte, indem er einem Fan, der etwas in deutschen Fußballstadien völlig Übliches tut, ein Hausverbot aussprechen will.


Zitat von Peachum

Dass da sein Eigentum natürlich bei der Person bleibt, ist doch selbstverständlich. Stell dir vor dir wird dein Rucksack dann auch noch weggenommen, wenn du aus dem Stadion fliegst, weil du dich daneben benommen hast. Wäre doch nur ein gefundenes Fressen, um die Polizei wieder mal in den Dreck zu ziehen.


Es gibt ja auch in Freiburg sog. "Szenekundige Beamte". Wer szenekundig ist, der weiß, dass ein solcher Rucksack in der "Szene" nicht als Privateigentum fungiert, sondern der ganzen Gruppe zugehörig. Also wenn da Zaunfahnen drin sind. Das ist so glasklar.


Zitat von Peachum

Und wo bitte gab es eine Null-Toleranz-Politik der Polizei bei den gefährlichen Körperverletzungen gegenüber dem Ordner oder den Beamten? Man hätte ohne Probleme rechtlich den Gästeblock stürmen und die Täter verhaften können. Tat man eben aus Deeskalationsgründen nicht. Man tat absolut garnichts, trotz der Straftaten. Und selbst das ist für manche zu viel.


Mir geht es beim Thema Deeskalation nicht um die scheinbare Schlägerei zwischen Ordnungsdienst und irgendwem im Zuge der Eskalation. Sondern um davor. In dem Moment, in dem man eine Person mit Tifo-Material, wegen etwas abführt, was in Deutschland USUS ist, dann nimmt man eine Eskalation bewusst in Kauf. Dann führt man sie herbei. Ganz einfach. Dafür hat man SKBs, damit die so etwas wissen. Mir fallen spontan zwei Möglichkeiten ein, wie man eine solche Situation gesichtswahrend für alle lösen kann.

1. Man lässt die Leute einfach machen, die Sachen aufhängen, und sie wieder rausgehen, wie sonst überall in der Bundesrepublik Deutschland. Niemand hat einen Schaden.
2. Wenn man sich schon so auf den Schlips getreten fühlt und einen von denen festhalten muss, dann kann man den auch einfach wieder nach unten in den Stehplatz-Block verweisen und es dabei belassen. Aber da war sich irgendjemand zu eitel für und wollte mal richtig zeigen, wer hier in Freiburg das Sagen hat und wie hier der Hase läuft. Applaus. Law-and-order durchgesetzt. Geil gemacht.

Zu Punkt 1:
Naja wer ist jetzt für dich der Böse? Doch der SCF? Wenn der Veranstalter nunmal einem Fan ein Hausverbot erteilt, dann ist das sein gutes Recht. Da gibt es auch eigentlich nichts zu diskutieren und mit Polizei hat sowas eh absolut garnichts zu tun.
Zu Punkt 2:
Die Polizei wird sicherlich nicht direkt den Rucksack aufgemacht haben, da rechtswidrig. Zuerst geht es immer um Eigentumssicherung. Man wird mit Rucksack festgehalten, also bleibt der selbstverständlich erstmal am Mann.
Als es klar war, dass sich darin Zaunfahnen befinden, wurden diese ja sogar ausgehändigt an die Fans. Stichwort Deeskalierung.
Zu Punkt 3:
Wenn man also jemandem ein Hausverbot erteilt, der Zaunfahnen hat, nimmt man also eine Eskalation in Kauf. Klingt ziemlich pöbelnd um ehrlich zu sein. Zusätzlich zu dem Punkt, dass auch das hier nichts mit der Polizei zu tun hat, da diese, wie schon mehrfach geschrieben, eben kein Hausverbot erteilt. Wenn man wegen sowas sauer ist, ist der Veranstalter und nicht die Polizei der Addressat. Ist aber wohl für Gewaltbereite einfach zu hoch.

Deine Lösungsansätze sind zwar ganz nett gedacht aber auch das geht nur den Veranstalter an. Den kannst du gerne provokant als zu eitel bezeichnen oder über ihn schreiben, dass er zeigen wollte, dass er im Stadion das Sagen hat und wie der Hase läuft. Wo da aber die Polizei ins Spiel kommt, versteh ich weiterhin nicht.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Peachum am 31.10.2019 um 16:02 Uhr bearbeitet
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