Freiburger Fankultur
04.11.2009 - 13:48 Uhr
15.08.2013 - 16:00 Uhr
Zitat von Leipziger82:
Zitat von Bayer04_KN:
Dies würde ja nun nur für den Fall gelten, dass die Aussagen der Mannschaft (für die ich noch keine Quelle gesehen habe) wirklich stimmen und sie sich eher durch lautes monotones Klatschen als durch vielseitigen Support angefeuert fühlen.
Da stellt sich mir wiederum die Frage inwiefen die Spieler den vielfätigen Support im Spiel überhaupt wahrnehmen? Anders ausgedrückt: Würde es die Mannschaft registrieren, wenn die Ultras die Arzneimittelliste ihrer Omas vorsingen würden?
Grundlegend geht es nur um die akkustische Wahrnehmung, zumindest in der Konzentrationsphase Heißt: Da hinten auf Nord gibt es Leute die rumschreien und klatschen.
Wenn Schmid ins Dribbling geht, wird er sich kaum darüber freuen, dass gerade die schwäbische Konkurrenz verbal verunglimpft wird, sondern der Lärm, bzw. die dadurch entstehende Atmospäre könnte ihn anspornen.
Gleiches kann (!) auch der großflächige Einsatz von Pappen bewirken. Sicher nicht in jeder Situation, aber beispielweise beim Einlaufen der Mannschaft, oder wenn Schuster mal wieder einen Eckball ins Tor schlenzen will.
Es fordert auch niemand, dass alle Leute den Gesang einstellen und klatschen. Am besten nur Gesang anstimmen, der nicht "mitklatschtauglich" ist. Da erledigt sich das Problem von allein.
Zum Thema Ultras habe ich einen lesenswerten Artikel unserer bajuwarischen Konkurrenz gefunden:
http://de.eurosport.yahoo.com/blogs/abgeblogged/fc-bayern-tod-kommt-leise-095852739.html
Danke für den link.man erkennt es um mehr als nur klatschpappen geht.ich denke das erklärt ein wenig das radikale vorgehen.wehret den anfängen
Zitat von Bayer04_KN:
Dies würde ja nun nur für den Fall gelten, dass die Aussagen der Mannschaft (für die ich noch keine Quelle gesehen habe) wirklich stimmen und sie sich eher durch lautes monotones Klatschen als durch vielseitigen Support angefeuert fühlen.
Da stellt sich mir wiederum die Frage inwiefen die Spieler den vielfätigen Support im Spiel überhaupt wahrnehmen? Anders ausgedrückt: Würde es die Mannschaft registrieren, wenn die Ultras die Arzneimittelliste ihrer Omas vorsingen würden?
Grundlegend geht es nur um die akkustische Wahrnehmung, zumindest in der Konzentrationsphase Heißt: Da hinten auf Nord gibt es Leute die rumschreien und klatschen.
Wenn Schmid ins Dribbling geht, wird er sich kaum darüber freuen, dass gerade die schwäbische Konkurrenz verbal verunglimpft wird, sondern der Lärm, bzw. die dadurch entstehende Atmospäre könnte ihn anspornen.
Gleiches kann (!) auch der großflächige Einsatz von Pappen bewirken. Sicher nicht in jeder Situation, aber beispielweise beim Einlaufen der Mannschaft, oder wenn Schuster mal wieder einen Eckball ins Tor schlenzen will.
Es fordert auch niemand, dass alle Leute den Gesang einstellen und klatschen. Am besten nur Gesang anstimmen, der nicht "mitklatschtauglich" ist. Da erledigt sich das Problem von allein.
Zum Thema Ultras habe ich einen lesenswerten Artikel unserer bajuwarischen Konkurrenz gefunden:
http://de.eurosport.yahoo.com/blogs/abgeblogged/fc-bayern-tod-kommt-leise-095852739.html
Danke für den link.man erkennt es um mehr als nur klatschpappen geht.ich denke das erklärt ein wenig das radikale vorgehen.wehret den anfängen
15.08.2013 - 16:00 Uhr
Zitat von Leipziger82:
Zitat von Bayer04_KN:
Dies würde ja nun nur für den Fall gelten, dass die Aussagen der Mannschaft (für die ich noch keine Quelle gesehen habe) wirklich stimmen und sie sich eher durch lautes monotones Klatschen als durch vielseitigen Support angefeuert fühlen.
Da stellt sich mir wiederum die Frage inwiefen die Spieler den vielfätigen Support im Spiel überhaupt wahrnehmen? Anders ausgedrückt: Würde es die Mannschaft registrieren, wenn die Ultras die Arzneimittelliste ihrer Omas vorsingen würden?
Grundlegend geht es nur um die akkustische Wahrnehmung, zumindest in der Konzentrationsphase Heißt: Da hinten auf Nord gibt es Leute die rumschreien und klatschen.
Wenn Schmid ins Dribbling geht, wird er sich kaum darüber freuen, dass gerade die schwäbische Konkurrenz verbal verunglimpft wird, sondern der Lärm, bzw. die dadurch entstehende Atmospäre könnte ihn anspornen.
[...]
Jop, das habe ich in meinem Post auch angesprochen, ist glaube ich nicht so deutlich geworden:
Zitat von Bayer04_KN:
Sicher - unrealistisch ist das nicht - denn während dem Spiel sind die Spieler natürlich sehr konzentriert und nehmen nicht wahr was jetzt vielseitig ist.
Und um generell noch auf die Freiburger Ultras zu sprechen zu kommen: Da kann man in der Tat sehr zufrieden sein, wie es hier aussieht. Verglichen mit anderen Bundesliga-bis-Drittliga-Standorten geht es in Freiburg sehr sehr zivilisiert zu, was auch schön ist. Es klingt sehr polemisch, aber der "Assi-Anteil" ist einfach sehr gering.
Zitat von Bayer04_KN:
Dies würde ja nun nur für den Fall gelten, dass die Aussagen der Mannschaft (für die ich noch keine Quelle gesehen habe) wirklich stimmen und sie sich eher durch lautes monotones Klatschen als durch vielseitigen Support angefeuert fühlen.
Da stellt sich mir wiederum die Frage inwiefen die Spieler den vielfätigen Support im Spiel überhaupt wahrnehmen? Anders ausgedrückt: Würde es die Mannschaft registrieren, wenn die Ultras die Arzneimittelliste ihrer Omas vorsingen würden?
Grundlegend geht es nur um die akkustische Wahrnehmung, zumindest in der Konzentrationsphase Heißt: Da hinten auf Nord gibt es Leute die rumschreien und klatschen.
Wenn Schmid ins Dribbling geht, wird er sich kaum darüber freuen, dass gerade die schwäbische Konkurrenz verbal verunglimpft wird, sondern der Lärm, bzw. die dadurch entstehende Atmospäre könnte ihn anspornen.
[...]
Jop, das habe ich in meinem Post auch angesprochen, ist glaube ich nicht so deutlich geworden:
Zitat von Bayer04_KN:
Sicher - unrealistisch ist das nicht - denn während dem Spiel sind die Spieler natürlich sehr konzentriert und nehmen nicht wahr was jetzt vielseitig ist.
Und um generell noch auf die Freiburger Ultras zu sprechen zu kommen: Da kann man in der Tat sehr zufrieden sein, wie es hier aussieht. Verglichen mit anderen Bundesliga-bis-Drittliga-Standorten geht es in Freiburg sehr sehr zivilisiert zu, was auch schön ist. Es klingt sehr polemisch, aber der "Assi-Anteil" ist einfach sehr gering.
17.08.2013 - 00:34 Uhr
Quelle: www.badische-zeitung.de
Ein Fanclub hat eine Debatte um die Fankultur beim SC Freiburg angestoßen. Er wirf den Ultras Allmachtsphantasien und Selbstdarstellung vor. Die wehren sich. Und sind wiederum sauer auf die Vereinsführung.
12345
17.08.2013 - 08:19 Uhr
Liest man den Artikel in der BZ, kommt man zu der Erkenntnis, dass eine Gruppierung Namens "Corilla", welche nicht bereit ist, einen Aufruf auf Gewalt- u. Pyroverzicht zu unterzeichnen, heute im Stadion eine "Choreo" darbieten will. Selbstverständlich will man auch namentlich nicht in der Zeitung erwähnt sein. Das sind also die "Fans" unseres SC Freiburg ? Ich verweise an dieser Stelle noch an meinen Beitrag #1184 in diesem Thread und kann es kaum erwarten, die Darbietung, welche in drei Wochen, 2000 !!! Arbeits- oder Übungsstunden erforderte, live, bzw. am TV zu erleben.
Es ist ja diesbezüglich an geschürter Erwartungshaltung nicht mehr zu überbieten. Applaus und Bühne frei...........................
Es ist ja diesbezüglich an geschürter Erwartungshaltung nicht mehr zu überbieten. Applaus und Bühne frei...........................
17.08.2013 - 08:37 Uhr
Zitat von Mirdrlas:
12345
Von diesem Fanclub habe ich noch nie gehört!
Man kann denken und Meinen was man will, das ist auch völlig ok, aber statt Dialog und offenem Meinungsaustausch geht man hin und schreibt einen "offenen brief" "an dfl und pressevertreter" schwach...sorry aber das thema aufnerksamkeit spielt da eine grosse rolle...
12345
Von diesem Fanclub habe ich noch nie gehört!
Man kann denken und Meinen was man will, das ist auch völlig ok, aber statt Dialog und offenem Meinungsaustausch geht man hin und schreibt einen "offenen brief" "an dfl und pressevertreter" schwach...sorry aber das thema aufnerksamkeit spielt da eine grosse rolle...
17.08.2013 - 08:58 Uhr
Sicher hat die BZ eine "Journalistische Pflicht" nach Kenntniserlangung durch einen offenen Brief, umgehend zu berichten. Es wäre allerdings besser gewesen dies nach dem Spiel unter Einbeziehung der zu erwartenden, wegweisenden, "Choreo" zu tun und nicht jetzt vor dem wichtigen Spiel noch Stimmung und kostenlose Werbung dafür zu machen. Den Initiatoren ist auf jeden Fall ein "großer Wurf" gelungen, nämlich ins Klo.
17.08.2013 - 10:01 Uhr
das ich kein allzugroßer fan der (angeblichen) ultras bin - das sollte bekannt sein, dennoch habe ich mit diesem brief des fanclubs doch das ein oder andere problem.
von einer "von einer Spirale der Gewalt" kann nun beim sc wirklich nicht die rede sein. der satz: "bevor jeder Stadiongang in eine Hochsicherheitsfrage mündet" könnte so von der bild stammen.
ich denke das hauptproblem wird in einem nebensatz erwähnt: hierbei handelt es sich mit sicherheit in allererster linie um einen 'generationenkonflikt'.
ob dieser brief da der richtige weg ist? ich bin mir da nicht sicher.
von einer "von einer Spirale der Gewalt" kann nun beim sc wirklich nicht die rede sein. der satz: "bevor jeder Stadiongang in eine Hochsicherheitsfrage mündet" könnte so von der bild stammen.
ich denke das hauptproblem wird in einem nebensatz erwähnt: hierbei handelt es sich mit sicherheit in allererster linie um einen 'generationenkonflikt'.
ob dieser brief da der richtige weg ist? ich bin mir da nicht sicher.
17.08.2013 - 10:11 Uhr
Es ist zu allen Zeiten ein großes Unglück gewesen, wenn Menschen glaubten, allein im Besitz einer Wahrheit zu sein und deshalb andere Meinungen oder Verhaltensweisen nicht akzeptiert haben. So leiden auch die SC-Ultras unter ideologischer Verblendung, wenn sie drohen, gegen Bayern keine Fangesänge anstimmen zu wollen, sollte der Verein Klatschpappen verteilen lassen.
Man könnte auch einfach sagen, dass sie sich wieder mal wie Kinder aufführen. Wie trotzige, egoistische Kinder, die immer nur wollen, dass es nach ihrem Kopf geht.
Denn mal ehrlich: Wenn nach etlichen Spielen ohne Klatschpappen die Dinger jetzt mal wieder verteilt werden, ist das kein Weltuntergang.
Das 0:0 gegen die Bayern in der Rückrunde 11/12 war einer der ersten großen Erfolge in der damals noch jungen Äa Streich. Bei dem Spiel kamen die Klatschpappen das erste Mal zum Einsatz und haben wirklich zu einer Stimmung beigetragen, an der das ganze Stadion beteiligt war. Dass man nun zu dem besonderen Anlass eines neuerlichen Bayern-Gastspiels wieder auf die Teile zurückgreifen will, ist nachvollziehbar.
Etwas ganz anderes wäre es, sollten die Dinger nun bei jedem Spiel verteilt werden. Das ist ja aber nicht der Fall. Deshalb wäre es von Seiten der Ultars nicht schlecht, mal ein wenig Tolerenz zu üben. Aber dazu sind sie offenber leider nicht bereit.
Man könnte auch einfach sagen, dass sie sich wieder mal wie Kinder aufführen. Wie trotzige, egoistische Kinder, die immer nur wollen, dass es nach ihrem Kopf geht.
Denn mal ehrlich: Wenn nach etlichen Spielen ohne Klatschpappen die Dinger jetzt mal wieder verteilt werden, ist das kein Weltuntergang.
Das 0:0 gegen die Bayern in der Rückrunde 11/12 war einer der ersten großen Erfolge in der damals noch jungen Äa Streich. Bei dem Spiel kamen die Klatschpappen das erste Mal zum Einsatz und haben wirklich zu einer Stimmung beigetragen, an der das ganze Stadion beteiligt war. Dass man nun zu dem besonderen Anlass eines neuerlichen Bayern-Gastspiels wieder auf die Teile zurückgreifen will, ist nachvollziehbar.
Etwas ganz anderes wäre es, sollten die Dinger nun bei jedem Spiel verteilt werden. Das ist ja aber nicht der Fall. Deshalb wäre es von Seiten der Ultars nicht schlecht, mal ein wenig Tolerenz zu üben. Aber dazu sind sie offenber leider nicht bereit.
17.08.2013 - 10:35 Uhr
Ich glaube wir, die "normalen" Fans, machen die Ultras viel mehr zu etwas besonderem als sie sich selbst. Wenn man liest wieviel Aufsehen um diesen Stimmungsboykott gegen München gemacht wird, dann wird einem ja ganz anders. Für mich hört sich das ganze so an: "Wir wollen bitte die tolle Stimmung und ohne Ultras geht die nicht, also stellt euch mal nicht so an ihr blöden Ultras und macht Stimmung, damit alle mit ihren Klatschpappen mitklatschen können." Ich bin kein Ultra-Fan, aber an sich finde ich es sympathisch wenn Leute für ihre Meinung eintreten. Wenn sie nicht singen wollen solange es Klatschpappen gibt, dann sollen sie es lassen. Dann wäre es an der zeit, das die restlichen Fans halt mal wirklich zeigen, dass es ohne Ultras geht, so wie in der "guten alten Zeit"... Gerade dieser Fanclub, der sich per Biref hervorgetan hat, der kann ja jetzt mal die Stimmung auf Nord übernehmen.
ich hasse die Klatschpappen, aber ich würde wegen ihnen meinen Support nicht einstellen! Wenn ich Familienvater wäre und mit meinem Nachwuchs im Kinderblock sitzten würde, dann fände ich die Pappen wahrscheinlich super. So hat jeder seine Meinung und dann muss jeder zu seiner Meinung stehen. Wenn sich aber zeigt, dass Stimmung ohne die Ultras nicht geht (und man Stimmung will) dann muss man sich eben den Ultras beugen und die Pappen weglassen oder damit leben, dass es keine Gesänge mehr im Dreisamstadion gibt. Findet ja auch nicht jeder schlecht.
ich hasse die Klatschpappen, aber ich würde wegen ihnen meinen Support nicht einstellen! Wenn ich Familienvater wäre und mit meinem Nachwuchs im Kinderblock sitzten würde, dann fände ich die Pappen wahrscheinlich super. So hat jeder seine Meinung und dann muss jeder zu seiner Meinung stehen. Wenn sich aber zeigt, dass Stimmung ohne die Ultras nicht geht (und man Stimmung will) dann muss man sich eben den Ultras beugen und die Pappen weglassen oder damit leben, dass es keine Gesänge mehr im Dreisamstadion gibt. Findet ja auch nicht jeder schlecht.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von JPG87 am 17.08.2013 um 10:35 Uhr bearbeitet
17.08.2013 - 11:05 Uhr
Zitat von Mirdrlas:
www.badische-zeitung.de:
Ein Fanclub hat eine Debatte um die Fankultur beim SC Freiburg angestoßen. Er wirf den Ultras Allmachtsphantasien und Selbstdarstellung vor. Die wehren sich. Und sind wiederum sauer auf die Vereinsführung.12345
Diese Diskussion ist nicht neu. Man ist seit Jahren genau aus diesem Grund gegen das Megaphon, weil man nicht wollte, dass nur Ultragesänge durchs Stadion hallen und kleine kreative Gruppen schweigen müssen.
Habe mit den Ultras vor Jahren selbst schlechte Erfahrungen gemacht und wir wurden von den Ordnern und auch von Geschäftsstelle ignoriert.
Dass man das Problem angeht, sich nicht erpressen lässt und auch öffentlich diskutiert ist richtig und längst überfällig.
www.badische-zeitung.de:
Ein Fanclub hat eine Debatte um die Fankultur beim SC Freiburg angestoßen. Er wirf den Ultras Allmachtsphantasien und Selbstdarstellung vor. Die wehren sich. Und sind wiederum sauer auf die Vereinsführung.12345
Diese Diskussion ist nicht neu. Man ist seit Jahren genau aus diesem Grund gegen das Megaphon, weil man nicht wollte, dass nur Ultragesänge durchs Stadion hallen und kleine kreative Gruppen schweigen müssen.
Habe mit den Ultras vor Jahren selbst schlechte Erfahrungen gemacht und wir wurden von den Ordnern und auch von Geschäftsstelle ignoriert.
Dass man das Problem angeht, sich nicht erpressen lässt und auch öffentlich diskutiert ist richtig und längst überfällig.
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