Finanzen

02.12.2019 - 16:18 Uhr
Finanzen |#101
12.12.2019 - 07:23 Uhr
Am 20. Januar berät die Stadt Kaiserslautern über den Mietnachlass für das Fritz Walter Stadion laut heutiger Rheinpfalz.
Finanzen |#102
12.12.2019 - 12:23 Uhr
Zitat von Coolwetter
Am 20. Januar berät die Stadt Kaiserslautern über den Mietnachlass für das Fritz Walter Stadion laut heutiger Rheinpfalz.


"Eigentlich" ...müsste man der Stadiongesellschaft dafür Anteile am Verein "auszahlen" :-/ ...wobei man dann wieder das Problem hat, dass die Stadiongesellschaft wahrscheinlich gar keinen Auftrag hat, solche Anteile überhaupt "zu erwerben" ... die wird einen fixen Auftrag haben.

Aber so richtig "fair" ist das ja gefühlt nicht, einfach nur 12% der eigentlichen Miete (ja, die in Liga 3 auch nicht bezahlbar ist) zu zahlen...

Schwierig!

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Kralle - Toure, Tomiak, Elvedi - Puchasz, Kaloc, Ritter, Niehues, Ronstadt - Ache, Tachie

"Wenn wir schon nicht gewinnen, dann treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt" (R.Rüssmann)
Finanzen |#103
12.12.2019 - 12:33 Uhr
Zitat von Gutgolf
Zitat von Coolwetter

Am 20. Januar berät die Stadt Kaiserslautern über den Mietnachlass für das Fritz Walter Stadion laut heutiger Rheinpfalz.


"Eigentlich" ...müsste man der Stadiongesellschaft dafür Anteile am Verein "auszahlen" :-/ ...wobei man dann wieder das Problem hat, dass die Stadiongesellschaft wahrscheinlich gar keinen Auftrag hat, solche Anteile überhaupt "zu erwerben" ... die wird einen fixen Auftrag haben.

Aber so richtig "fair" ist das ja gefühlt nicht, einfach nur 12% der eigentlichen Miete (ja, die in Liga 3 auch nicht bezahlbar ist) zu zahlen...

Schwierig!


Das ist die Krux an der Geschichte.
Irgendeinem pinkelst du immer ans Bein.

Man muss aber abwägen was schlimmer ist.
Der Steuerzahler bzw. die Lautrer Bevölkerung merkt das Fritz-Walter-Stadion nur indirekt.
Daher ist die Minderung der Stadionmiete für sie nur untergeordnet zu betrachtet.

Für den FCK ist eine Mietreduzierung aber elementar.
Reduziert man die Miete nicht, kann sich der FCK über kurz oder lang eine neue Spielstätte suchen.

Fällt der FCK als Mieter weg, hat die Stadt ein Stadion, welches sie kaum anderweitig nutzen kann.
Man hat dann gar keine Mieteinnahmen mehr und der Verkaufspreis sinkt immer weiter.

Daher ist die Mietreduzierung eigentlich unumgehbar.

Dem aktuellen Stadtrat ist jedoch alles zuzutrauen.

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/u/Beckerinho
Finanzen |#104
06.01.2020 - 22:14 Uhr
Stadionkosten: FCK zieht einen der Anträge zurück

Zurückgezogen hat der Klub den Antrag, die Unterhaltungskosten für das Fritz-Walter-Stadion zu deckeln. Wenn der Stadtrat am 20. Januar zu einer Sondersitzung zu dem Thema zusammenkommt, geht es "nur" noch um die Stadionmiete für die Zukunft.
Ein Antrag wurde zurückgezogen.
Finanzen |#105
07.01.2020 - 10:40 Uhr
Kann mir da jemand "mögliche" Hintergründe nennen?

Für mich sieht das so aus, als ob auf einmal doch diese Minderung nicht benötigt werden würde? Oder das -im schlimmsten Fall- es eh nur ein Tropfen auf den heissen Stein wäre...

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Kaiserslautern!

Finanzen |#106
07.01.2020 - 10:44 Uhr
Im Bericht steht "Zurückgezogen hat der Klub den Antrag, die Unterhaltungskosten für das Fritz-Walter-Stadion zu deckeln". Heißt mMn, dass es nicht um die Miet- bzw. Pachtminderung geht, sondern um die laufenden Kosten zur Instandsetzung (Edit: im Sinne von laufenden Unterhaltungen. Keine Renovierung!)des Stadions. Diese wollte der FCK wohl deckeln, sprich alles was über den vereinbarten Betrag hinausgeht, hätte dann wohl die Stadiongesellschaft resp. Stadt übernehmen müssen. Was da jetzt allerdings die Hintergründe für die Streichung des Antrages sind, ist mir völlig unbekannt.

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Durlacher, achso

Dieser Beitrag wurde zuletzt von martinf112 am 07.01.2020 um 10:45 Uhr bearbeitet
Finanzen |#107
07.01.2020 - 10:49 Uhr
Zitat von Master_K
Kann mir da jemand "mögliche" Hintergründe nennen?

Für mich sieht das so aus, als ob auf einmal doch diese Minderung nicht benötigt werden würde? Oder das -im schlimmsten Fall- es eh nur ein Tropfen auf den heissen Stein wäre...


Ich vermute, da ja in letzter Zeit sich Vertreter von Verein und Stadt öfters treffen. Man schon eine Einigung erzielt hat und im Gegenzug der zweite Antrag deswegen zurück gezogen wurde. Als Zugeständnis vom Verein.
Ich denke man arbeitet tatsächlich Ernsthaft daran wie man das Stadion zurück bekommt. Und was mir seit wir eine neue Führung haben sehr gut gefällt. Man hört nichts mehr keine Stimmungsmache rund um den Verein, herrlich diese Ruhe. Wie es schrint haben wir endlich Ruhe und das freut mich noch mehr als der sportliche Erfolg.

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Lauterer geben niemals auf sie kämpfen!!



"Wenn Deutsche so gedemütigt wurden, hält sie nichts mehr auf - die sind glatt in der Lage, uns zu überrennen. Ich weiß das. Ich war in Kaiserslautern. Damit bin ich genug bedient."

Pep Guardiola - Noch-Trainer der FC Barcleona
Finanzen |#108
07.01.2020 - 11:15 Uhr
In professionellen Unternehmen und Vereinen geht es manchmal auch um "Gesicht wahren". Warum soll ich einen Antrag aufrecht erhalten, wenn die einzelnen Fraktionen mir deutlich gemacht haben, dass sie diesem nicht zustimmen werden? Im Gegenteil ich würde vermuten das einige Stadträte das auch als Affront betrachtet haben, wenn man bedenkt wie es der Stadt geht. Also zieht man zurück. Der Verein währt sein Gesicht und es sieht nicht so aus, als gäbe es Uneinigkeit zwischen Stadt und Verein. Die Bild hätte daraus nämlich gemacht:

"Chaoslautern scheitert mit Finanzrettung. Kommt jetzt die Insolvenz? Warum Ex-Vorstand Patrick Banf davor gewarnt hat und niemand auf ihn hören wollte".

Für potentielle Investoren wird es nämlich auch darauf ankommen, solche Schlagzeilen in Zukunft zu vermeiden. Zumindest soweit das möglich ist.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von DanielFranklin am 07.01.2020 um 11:17 Uhr bearbeitet
Finanzen |#109
07.01.2020 - 12:02 Uhr
Zitat von DanielFranklin
In professionellen Unternehmen und Vereinen geht es manchmal auch um "Gesicht wahren". Warum soll ich einen Antrag aufrecht erhalten, wenn die einzelnen Fraktionen mir deutlich gemacht haben, dass sie diesem nicht zustimmen werden? Im Gegenteil ich würde vermuten das einige Stadträte das auch als Affront betrachtet haben, wenn man bedenkt wie es der Stadt geht. Also zieht man zurück. Der Verein währt sein Gesicht und es sieht nicht so aus, als gäbe es Uneinigkeit zwischen Stadt und Verein.

In der aktuellen Situation des Festzurrens der finanziellen Rahmenbedingungen kann ich mir nur schwer vorstellen, dass der FCK bzw. Soeren Oliver Voigt das Gesicht wahren müssen/sollen/können. Wenn dir das Wasser bis zum Hals steht, nimmst du erst einmal keine Rücksicht auf derartige Befindlichkeiten der Lokalpolitik.

Ich bin da eher bei Fck_Fan, dass man mit der Stadt schon sehr weit ist und man an anderen Schrauben dreht. Und wenn einer das Gesicht wahren muss, dann eher die Stadt. Aber alleine die Tatsache, dass man miteinander spricht - und vor allem nichts nach außen dringt -, werte ich als sehr positiv. Und genau das dürfte auch potenziellen Geldgebern gefallen.

Zitat von DanielFranklin

Die Bild hätte daraus nämlich gemacht:

"Chaoslautern scheitert mit Finanzrettung. Kommt jetzt die Insolvenz? Warum Ex-Vorstand Patrick Banf davor gewarnt hat und niemand auf ihn hören wollte".

Für potentielle Investoren wird es nämlich auch darauf ankommen, solche Schlagzeilen in Zukunft zu vermeiden. Zumindest soweit das möglich ist.

Die Bild würde den Namen "Banf" nicht verwenden. Den kennt niemand und der sorgt damit auch nicht für die Bild gewollte (negative) Aufmerksamkeit. Dass aber gerade die Bild kein Futter bekommt, ist fast schon das positivste Zeichen. Klingt, als wären da oben mal wieder richtige Profis am Werk.

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You want it darker
We kill the flame

Leonard Cohen (1934-2016)
Finanzen |#110
07.01.2020 - 12:08 Uhr
Zitat von DanielFranklin
In professionellen Unternehmen und Vereinen geht es manchmal auch um "Gesicht wahren". Warum soll ich einen Antrag aufrecht erhalten, wenn die einzelnen Fraktionen mir deutlich gemacht haben, dass sie diesem nicht zustimmen werden? Im Gegenteil ich würde vermuten das einige Stadträte das auch als Affront betrachtet haben, wenn man bedenkt wie es der Stadt geht. Also zieht man zurück. Der Verein währt sein Gesicht und es sieht nicht so aus, als gäbe es Uneinigkeit zwischen Stadt und Verein. Die Bild hätte daraus nämlich gemacht:

"Chaoslautern scheitert mit Finanzrettung. Kommt jetzt die Insolvenz? Warum Ex-Vorstand Patrick Banf davor gewarnt hat und niemand auf ihn hören wollte".

Für potentielle Investoren wird es nämlich auch darauf ankommen, solche Schlagzeilen in Zukunft zu vermeiden. Zumindest soweit das möglich ist.

Vielleicht hat man sich vereinsseitig ja inzwischen auch etwas finanziellen Spielraum verschaffen können und kann das nun ohne Hilfe der Stadt schultern. Man hätte den Antrag sicher nicht zurückgezogen, wenn dies zur Insolvenz führen würde. Vielleicht ein erstes Zeichen von Stärke und ein Signal an die Stadt, dass man nichts fordert, was man selbst zu leisten im Stande ist. SEHR vielleicht...
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