Alles Part II

04.07.2011 - 00:39 Uhr
Ziemlich genau drei Jahre hat es gedauert, um den alten Thread "voll" zu bekommen.

Hier geht's weiter mit allem, was nicht in die anderen Threads gehört.
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Alles Part II |#1
09.07.2011 - 11:10 Uhr
Wenn ich mir die ganzen verschiedenen Threads so ansehe, verkommt das Ganze hier immer mehr zum Unter-Würde-Auskotz-Sammelsurium !?!

Alleine die Aussage von heute: "wieso kauft Unterhaching immer Spieler die dann eh verletzt sind" - mann, mann, mann ...

Oder auch das Ganze Thema mit dem Abgeben der "verdienten" Spielern - ja unsere tolle Führung hat es seit einem Jahr versäumt einen adequaten Sponsorenersatz zu beschaffen.
Aber jetzt ist die Situation halt mal so wie sie ist !?!

Und dann beginnt man eben mit einer kompletten neuen Wundertüte namens Jugendmannschaft und hat dann halt viele unbekannte Faktoren !

Und jetzt mal ganz ehrlich: Was hat man denn mit den überbezahlten Kadern der letzten Jahr erreicht: NICHTS, REIN GAR NICHTS.
Der Aufstieg war immer das Ziel - nicht der Abstieg !!!

Also komplett neuer Ansatz mit jungem, unterbezahltem Kader und mal schaun was passiert - wer hätte denn letztes Jahr mit dem für die erste Bundesliga sehr jungem Dortmunder Kader gerechnet ?!?
Und wenn das mit den jungen Spielern einigermaßen funktioniert, sollten wir doch auch für Sponsoren wieder attraktiver werden ...

So fertig, und jetzt könnt ihr gerne auf mich einprügeln, aber so wie hier alles runtergemacht wird, kanns nicht weitergehen ...
Dieser Beitrag wurde zuletzt von fgarcia am 09.07.2011 um 11:12 Uhr bearbeitet
Alles Part II |#2
18.07.2011 - 00:18 Uhr
Zitat von IchglaubesGrecht:
Zitat von coolioll:
das heißt ja noch nicht das es falsch ist
außer der Unterschrift war es Grünbergers Ding


Ich meine es ja nicht böse, aber Herr Schmidt ist keine Empfehlung von Herrn Grünberger!


Nein, aber vermutlich kommt er gerade recht, um von Grünbergers eigenen Verfehlungen abzulenken. Nachdem Schmidt derzeit (zurecht) Diskussionsthema Nummer 1 ist, kann Grünberger im Verborgenen weiter Unfug treiben. Jetzt hätte er allerdings einmal die Chance, auch was richtig zu machen und diesen "Fehler" möglichst schnell wieder auszubügeln.

Zitat von Bimmi:
Das ist alles nur noch peinlich, dilletantisch und in keinster Weise nachvollziehbar. WuRst, sei mir nicht böse, aber ich kann mir weiter nicht vorstellen, dass hier nicht wieder irgendwelche Schwippschwager-, P1- oder sonstwas-Verbindungen eine Rolle spielen. Oder es liegt tatsächlich eine Zahlungsverpflichtung gescheiterter Stumpfwiesenbewohner vor. Egal wie: Krank ist das alles auf jeden Fall


Ich bin dir nie böse, Bimmi :)

Hier spielen keine Verbindungen eine Rolle, Schmidt war wohl einfach der einzige, der auf die Schnelle verfügbar war. Besonders bitter ist, dass wohl derjenige, der Maximiliane Jetter vergrault hat, jetzt für diese Verpflichtung verantwortlich war und mit Sicherheit mehr Geld hingelegt hat als er zuvor einer qualifizierten Person geboten hat.

Zitat von BFP_UHG:
Herr Schmidt bei der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Ingolstadt II sehr nervös,
die groben Fehler hätten natürlich nicht passieren dürfen.

Die Leistung von Maximiliane Jetter war allerdings auch sehr überschaubar und ich froh das die Dame nicht mehr Pressesprecherin von Unterhaching ist. Fr. Jetter wurde noch von Rubens ein paar Wochen lang unterstützt, Herr Schmidt hat diese Unterstützung nicht.


Ist die Intention deines Posts, dass Herr Schmidt locker die gleichen Qualitäten aufbringen kann wie Frau Jetter ?? Sicher ?? Nicht nochmal überlegen, vielleicht einen Joker ziehen ?

Sicher, Stark's Nachfolgerin hatte den Vorteil, in gewisse Abläufe eingeweiht zu sein. Aber gerade das ist doch der springende Punkt - es wäre jemand für diese Position nötig gewesen, der über das entsprechende Know-How und noch dazu einen angemessenen Schreibstil verfügt. Und das wäre für wenig Geld (aber nicht für SO wenig, wie geboten) weiterhin möglich gewesen.

Vorwerfen kann man der Dame vielleicht nur, dass die Texte im Vergleich zum Vorgänger ab und an etwas kurz geraten sind. Aber inhaltlich und stilistisch stets auf ansprechendem und richtigem Niveau. Das zählt !!

Und wenn ein Bemühen erkennbar ist, dass sich der Kollege Schmidt in seinen neuen Job reinhängt und alles versucht, um ihn in adäquater Art und Weise zu erledigen (was selbstverständlich sein sollte), dann bin ich der letzte, der sich darüber beschwert. Aber sich von drei HiWis die Schreibarbeit (und damit den Großteil der gesamten Arbeit) abnehmen zu lassen, ununterbrochen Fehler zu machen, sich nicht im Geringsten um Dinge zu kümmern, die seit 15 Jahren so gemacht werden spricht NICHT für irgendeine Form von Einsatz und Willen. Wenn das Wichtigste ist, dass das eigene Foto auf der HP prangert (wenngleich mit katastrophalem Beitext) und zwar der Kader auf selbiger HP vom letzten Jahr ist, aber der Eintrag des Pressesprechers, pardon - des Mediendirektors, aktuell ist, dann sehe ich das ganze als ein riesiges Missverständnis, das schnell bereinigt werden sollte. Und ich wage die vorsichtige Prognose, dass die Lokalpresse das nach der ein oder anderen "Empfehlung" sehr ähnlich sieht. Zukunft hat das, Vorwissen hin oder her, jedenfalls nicht ... sonst - und da wiederhole ich mich gerne - wird die Gesamtsituation in Haching noch viel lächerlicher als sie es zum Teil schon ist.

Vier Leute für Homepage und Stadionzeitung ... und der Hauptverantwortliche beherrscht von alledem NICHTS. Nur weiter so ... :rolleyes
Dieser Beitrag wurde zuletzt von WuRst am 18.07.2011 um 00:20 Uhr bearbeitet
Alles Part II |#3
28.09.2011 - 11:58 Uhr
Japp, sich selber zustimmen erhöht die Autorität der Posts ungemein. Dranbleiben!

Wie auch immer: Hochinteressant find ich ja die Aufstellung der Abwehr aus dem Bayern II-Match. Von der Homepage zitiert spielten da: "Thee, Yilmaz, Winkler, Buch" - Die Innenverteidiger sind soweit klar. Aber Thee und Buch als Außenverteidiger? Interessante Variante. Vor allem Buchs Verpflichtung könnte vor dem Hintergrund etwas mehr Sinn machen.

(Und PS: In der Tat schade, dass Kadrijaj keine Spielpraxis bekommen hat. Von ihm halte ich auch recht viel. Scheinbar gibt's keine Trainer die mit allen Spielern auskommen...)

•     •     •

27.10.2015: Marinovic - Dombrowka, Winkler, Welzmüller, Bauer - Taffertshofer, Rosenzweig (46. Nicu) - Steinherr (86. Reisner), Sieghart, Piller (64. Marseiler) - Einsiedler
Alles Part II |#4
25.11.2011 - 16:21 Uhr
Servus beinander, hier ist der angekündigte Bericht über die JHV. Ist mehr ein Protokoll geworden, ich hoffe, es machen sich ein paar die Mühe und lesen ihn ;)
Er ist übrigens auch (formatiert, das geht auf TM leider ned..) auf Haching11 zu finden.


„Der Platz von Türkgücü ist nicht in Unterhaching.“

Die Jahreshauptversammlung der SpVgg Unterhaching ist geprägt von der Frage nach der Identität des Vereins.

Nach einer Begrüßung und zwei Trauerminuten um verstorbene Ehrenmitglieder begann der Abend mit der Rede des Präsidenten Engelbert Kupka. Wichtigste Punkte seines Vortrags waren das neu entwickelte Jugendkonzept, wobei er Spielern, Trainerstab und Verantwortlichen ausdrücklich dankte. Außerdem wurde der Haching-Präsident nicht müde, wieder einmal zu betonen, wie wichtig ein Verein für die Integration in einer Region sei. In Unterhaching werde „Sozialarbeit mit anderen Mitteln“ betrieben, so Kupka, 700 Kinder seien aktuell bei der SpVgg und der Fortuna am Ball.

Das Wort wurde anschließend zum ersten Mal an den neuen Vizepräsidenten Can Cobanoglu übergeben, der nach ein paar Grußworten auf deutsch mit Hilfe seines Dolmetschers zunächst kurz seinen Werdegnag beschrieb. Danach erklärte er, dass er „stolz“ sei, in einem so „sauberen Verein“ wie der SpVgg Unterhaching mitzuarbeiten. Die Vereinspräsentation sei jetzt seit einer Woche fertig, jetzt werde begonnen, detaillierte Sponsorenverhandlungen zu führen, um den richtigen Sponsor zu finden.

Nach Cobanoglu erklärte Kupka die Verschiebung der Neuwahlen des Präsidiums auf das kommende Frühjahr. Ein genauer Termin könne allerdings noch nicht festgelegt werden, erstens brauche man Kandidaten und zweitens dürfe in Sponsorenverhandlungen auch nicht plötzlich die Führungsetage wechseln. Anschließend brachte Kupka aufs Neue die schwierige Situation aller Drittligisten zur Sprache. Zum Abschluss seiner Rede dankte Kupka u.a. allen ausgeschiedenen Präsidiumsmitgliedern und der Familie Stumpf. Hierbei wurde bekannt, dass Christian Schorbach kein Vizepräsident mehr ist. Er trat aus gesundheitlichen Gründen von diesem Amt zurück. Auch ein Anliegen an die Gemeinde formulierte der Präsident. So sei ein weiterer Kunstrasenplatz ein großes Anliegen der SpVgg.

Nach Kupka erklärte Schatzmeister Anton Schrobenhauser die finanzielle Lage des Vereins. Dabei betonte er zunächst, dass das Jugendkonzept nicht ganz freiwillig entstanden sei, die finanzielle Lage habe kaum etwas anderes zugelassen. Nichtsdestoweniger sei es der richtige Weg. Der Verkauf des VIP-Hauses im Frühjahr habe 1,7 Mio. Euro in die Kassen gespült, eine Großspende der Familie Stumpf brachte weitere 1,3 Mio. Durch diese Einnahmen wurden die Schulden getilgt, das Geschäftsjahr 2010/11 wurde mit einem Gewinn von ca. 850.000 Euro abgeschlossen. Das Vereinskapital sei dadurch zum ersten Mal nach dem Abstieg 2007 wieder positiv, es liege bei +8.000 Euro. Zur neuen Saison wurde der Lizenzspieleretat von 2,8 auf 1,7 Mio. gesenkt, die Einnahmen durch Co-Sponsoren konnten von 850.000 auf 1,3 Mio. Euro erhöht werden. Von einem neuen Hauptsponsor erhoffe man sich nun Beiträge, die an die Größenordnung des Generali-Sponsorings heranreichen.

Das anschließende Statement von Kassenprüfer Sebastian Nunberger enthielt vor allem zwei wichtige Punkte. Erstens habe es bei der Prüfung keine Beanstandungen gegeben, zweitens wies er darauf hin, dass ohne die 3 Millionen durch VIP-Haus-Verkauf und Stumpfspende die letztjährige Bilanz tiefrot gewesen wäre. Dies solle man immer im Hinterkopf behalten.

Als nächstes ergriff Trainer Heiko Herrlich das Wort und lieferte die wohl beste Redevorstellung des Abend ab. In einem sehr strukturierten Vortrag wies er zunächst auf seine persönlichen Ziele hin. Ihm sei es wichtig, dass eine Mannschaft alles füreinander geben, dass jeder Spieler ein „Diener für die Sache“ sei. Zudem wolle er eine Mannschaft mit Siegermentalität, die immer gewinnen wolle, egal ob in Pflicht-, Freundschafts- oder Trainingsspiel, und eine Mannschaft mit Identifikationspotential. Über gute Mannschaftsleistungen müsse man auch für Sponsoren wieder attraktiver werden. Anschließend gab der Trainer einen Rückblick auf den bisherigen Saisonverlauf. Er ging dabei besonders darauf ein, welche Fehler dafür verantwortlich waren, dass nach einem grandiosen Saisonstart sportliche Misserfolge folgten. Neben dem Verletzungspech nannte er als entscheidendste Gründe, dass die junge Mannschaft teilweise „naiv, wie eine Schülermannschaft“ agiere und dass dadurch, dass viele Berater nach den tollen Spielen zu Saisonbeginn Spieler angefragt hatten, deren Konzentration möglicherweise um die wenigen Prozentpunkte gesunken sei, die zu den entscheidenden Fehlern führten. Bei der Fehleranalyse fasste sich der Trainer auch an die eigene Nase. So sei es ihm nicht gelungen, „die starke Leistung zu verankern.“ Das nächste Ziel sei es nun, die Qualität der ersten acht Spiele wieder herzustellen und die Spieler wieder aus der „Komfortzone“, wie es bereits Christoph Daum bezeichnete, wieder herauszuholen. Dass sich die Spieler selbst in der Fehleranalyse „selbstkritisch und willig“ zeigen, hob der Coach positiv hervor. Dagegen bemängelte er den fehlenden Druck aus der zweiten Reihe auf die Startformation. Ein Sonderlob von Herrlich bekam Jonas Hummels, mit seiner Vertragsverlängerung habe er ein Signal gesetzt, das auch auf den Rest der Mannschaft Wirkung zeigen könne. Leider sei es allerdings nicht möglich gewesen, die Spielerverträge langfristiger abzuschließen als geschehen, da zu wenig finanzielle Sicherheiten gegeben seien. Sowohl Herrlich als auch Hummels bekamen großen Applaus.

Nach Heiko Herrlich kamen die Vertreter der verschiedenen Sparten der SpVgg zu Wort. Neben Jugendleiter Klaus Tobis, der besonders die Aufstiege der Jugendmannschaften und die (kostenfreie) Kooperation mit der TU München hervorhob, und Nachwuchs-Koordinator Manfred Schwabl, der in seinem kurzen Statement die Wichtigkeit betonte, am Jugendkonzept festzuhalten, kam Schiedsrichter-Obmann Ullrich Preugschat zu Wort. Außerdem wurde ein Statement des Chefs der Bobabteilung, Georg Wörle, der erkrankt absagen musste, verlesen. Den Abschluss dieses Teils der JHV bildete ein Grußwort von Unterhachings Bürgermeister Wolfgang Panzer.

Danach folgte der interessanteste Teil des Abends, die Anträge. Genauer gesagt war es nur ein Antrag in Form einer Rede gegen das Präsidiums, der jedoch eine umso größerer Diskussion auslöste. Ein Mitglied des Vereins, das auch bei dem Gespräch mit Ex-Manager Markus Grünberger im Juli zu einer Art Wortführer des Vereins wurde, führte in seinem Vortrag einige Punkte gegen das Präsidium an. So bezeichnete er zum Beispiel die Aussage Kupkas von Anfang November, es könnten gerne Leute für einen Platz im Präsidium kandidieren, „die es besser können“, als „kindlich“. Des Weiteren kritisierte er die schlechte Informationspolitik des Vereins und den fehlenden Erfolg bei Sponsorenverhandlungen, obwohl der Generali-Ausstieg schon seit 2009 bekannt gewesen sei. Kupkas Meinung zur mangelnden Unterstützung durch den DFB unterstütze er zwar, so das Mitglied weiter, dennoch möchte er darauf hinweisen, dass der Umsatz der 3. Liga stetig steige, ganz im Gegenteil zum Umsatz der SpVgg. Den größten Punkt der Rede nahm jedoch die Frage ein, warum immer noch auf Klaus Augenthaler herumgehackt werde. Zu diesem Thema führte das Mitglied an, dass er selbst sich in Verbindung mit Svetits und Biberger gesetzt habe und rückblickend zu dem Schluss gekommen sei, dass das Präsidium keine Chance gehabt habe, Biberger als Sponsor zu gewinnen. Daher entschuldigte sich der Redner für die harsche Präsidiumskritik, die er damals geübt habe (Diese Entschuldigung wurde von Kupka fehlinterpretiert, der Haching-Präsident sah hier eine Anschuldigung gegen sich gerichtet. Dieses Missverständnis wurde später jedoch aus dem Weg geräumt). Zum Abschluss der Rede warnte er vor zu schnellen Schüssen bei unbekannten Leuten. Auch Can Cobanoglu dürfe nicht gleich in den Himmel gehoben werden, ohne etwas erreicht zu haben. Es sei zudem wichtig, dass kein „Türkgücü Haching“ entstehe. Zuletzt stellte er die Frage, warum von Präsidiumsseite nicht zu den Gerüchten um Erich Lejeune Stellung genommen worden sei. Nichtsdestotrotz betonte er, dass Kupka einen guten Abgang verdient habe.

Vor allem zwei Personen der Vorrede, Augenthaler und Cobanoglu, standen im Mittelpunkt der Gegenrede des Präsidenten Kupka. Diese betonte sichtlich sauer, dass die Rede des Mitglieds „keinen Nutzen für den Verein“ gebracht habe. Die Informationspolitik kommentierte der Haching-Präsident mit der Aussage, dass das Ehepaar Stumpf im Frühjahr ausdrücklich nicht gewollt habe, dass ihre Spende publik gemacht werden. In der Kritik an Cobanoglu sah Kupka eine Kritik an der Integration, die er vehement erwiderte.

Die Diskussion hatte nun Fahrt aufgenommen, Cobanoglu ergriff wieder das Wort. Er betonte, dass niemand die Macht habe, an den Wurzeln und der Tradition von Haching zu sägen. Dann sagte er Sätze, die wohl als die wichtigsten des Abend gelten können: „Der Platz von Türkgücü ist nicht in Unterhaching. [...] Hier ist ein deutscher Verein. Ein Verein mit Tradition. Und das wird auch so bleiben, dass das klar ist.“ Die Vorwürfe, er gefährde das Jugendkonzept wies Cobanoglu damit zurück, als er betonte, Manfred Schwabl und er hätten Aufgabengebiete, die miteinander kaum verzahnt seien. Cobanoglu sei weder sportlicher Leiter noch konkret für den Nachwuchs zuständig. Abschließend dankte er dem Mitglied für seine Offenheit, betonte jedoch, das man für Kritik „die richtigen Informationen und Kontakte“ haben müsse, die seiner Meinung nach dem Kritiker gefehlt hätten.

Letzterer setzte seinerseits zum Konter an. Niemand habe etwas dagegen, wenn Cobanoglu Vizepräsident o.Ä. werde. Er habe lediglich allgemein vor Schnellschüssen gewarnt, da solche dem Verein in letzter Zeit schon mehrfach zum Verhängnis geworden seien. Außerdem sei ihm die Motivation Cobanoglus für den Einstieg in Haching weiterhin unklar. Zum Schluss räumte er das oben bereits erwähnte Missverständnis mit Kupka aus und stellte abermals die Frage nach Erich Lejeune.

Um diese zu beantworten ging Schatzmeister Schrobenhauser erneut zum Rednerpult. Er habe schön öfter Gespräche mit Lejeune geführt, auch in der jüngeren Vergangenheit. Bei diesem habe er ihm klar gemacht, wie die allgemeine wirtschaftliche Situation der SpVgg sei. Daraufhin sei das Interesse Lejeunes wieder merkbar verebbt. Wichtig für den Verein seien vor allem Sicherheiten. Daher müsse Lejeune mehr als nur Worte vorweisen können. Sobald dies der Fall sei, sei er jederzeit herzlich Willkommen, in Haching mitzuhelfen. In diesem Kontext dankte der Schatzmeister noch einmal Cobanoglu, Schwabl und Herrlich, da sie den Verein spürbar nach vorne bringen und alles dafür tun würden, dass es in Haching aufwärts gehe.

Den Abschluss der Versammlung bildeten die Abstimmungen über die beiden Satzungsänderungen (diese waren vor einiger Zeit auf der Homepage nachzulesen), sowie die Entlastung des Präsidiums für das Geschäftsjahr vom 01.07.2010 bis zum 30.06.2011. Alle Abstimmungen endeten mit großer Zustimmung.
Alles Part II |#5
29.02.2012 - 23:42 Uhr
Es ist einfach nur beschämend, was sich da unser Präsidium erlaubt - aber ben auch die glorreiche Fortsetzung der "Arbeit" der letzten 2 Jahre.
Ich hatte gedacht, dass uns der Kupka mitteilen will, dass die Lizenzunterlagen (und das sind nicht wenige entsprechend der Statuten) für die 3. Liga fertiggestellt und morgen fristgemäß und vollständig eingereicht werden.
Und dann stellt der Kupka die Gemeinde in den Senkel. Unfaßbar.

Hauptaufgabe des derzeitigen Präsidiums ist immer noch die Präsentation des Hauptsponsors, des Stadionsponsors und des Ärmelspünsora - und in unserer globalen Welt meintwegen auch die eines Investors - also die Schaffung einer finanziellen Basis für die Konsolidierung in der 3. Liga unter der Marke Unterhaching - und nicht als Lachnummer.
Herr Cobanoglu ist wohl bei TurkCell und dem Sponsor aus Stuttgart kläglich gescheitert, Schrobi hat wohl nicht mit den Scheich, sondern eher mit dem Pförtner verhandelt - derzeit NULL, die Themen Integration und Bau Kunstrasen zur falschen Zeit (Integrationsarbeit leistet die SpVgg schon seit Jahren in vorbildlicher Weise).
Die Kommunikationspolitik ist ein Grauen, man muß im Forum schauen, was sich im Jugendbereich tun soll (SZ-Meldung) - wäre mal ein Thema für die HP (da haben wir auch schon seit einem halben Jahr eine Neue) gewesen.
Ebenso fehlen die klaren Strukturen und Verantwortlichkeiten bzw. man kann sie nicht erkennen,
was macht der Rensch, was der Schwabl, wo sind die Grenzen.
Die Personalpolitik der letzten Jahre war nicht zielführend (Meidert, Schorbach, Grünberger, Batistel..) - unseriös und abstoßend für Sponsoren.

Es droht auch Realitätsverlust, Kupka: "Herrlich nicht an Niederlagen Schuld - wir spielen mit A-Jugend (wir hattten gerade mal den Hingerl und nicht mal für ne HZ auf dem Platz) - Schuld hatte Schiri am Sa"- hier fehlt es an klarer Analyse und Aufgabenstellung an Rensch/Schwabl und Trainerteam...

Anstatt den Jungs Leben einzuhauchen, läßt sich Schwabl mit dem Slogan "Regionalliga" ins Blatt schreiben, meine Meinung ist, wenn Regio, dann können wir auch gleich aufhören.

An der Misere wird sich nur dann etwas ändern, wenn die Herren Kupka, Cobanoglu und insbesondere Schrobenhauser zurücktreten - über die Rolle von Wagstyl bin ich mir nicht so im Klaren.
Wir bräuchten 3 Mann aus dem Forum - denn schlechter könnten wir es nicht machen - da heben wir hier viel zu viel kluge Köpfe, die sich unwahrscheinlich engagieren.

So darf es ncht weitergehen.
Alles Part II |#6
01.03.2012 - 00:18 Uhr
Teil II - Sportlicher Bereich

Jugendkonzept ist o.k., dazu eine Achse an erfahrenen Spielern - 3. Liga forever (Aufstieg in absehbarer Zeit eher "zufällig").

aktuelle Situation:

Vorbereitung Winter nicht optimal gelaufen, keinen erfahrenen IV geholt, Zugänge für "vorn" keine Verstärkungen, Abwehrverhalten und Abwehr selbst schlecht, in Vorbereitungsspielen ständig andere Abwehrformationen, verzweifelter Versuch, Neuzugänge und A-Jugend einzubauen

Ich würde nun so rangehen:
Festlegung eines Kaders für die Erste wie folgt

Riederer
(Müller)

Schwabl-Ziegler-Drum-Stegmayer
(Winkler, Vitzthum)

Thee-Thiel
/Yilmaz)

Avdic-Bigalke
(Vollmann, Kanca)

Niederlechner-Tunjic
(Prokoph, Rudy, Amachaibou)

... Hummels, Krontiris - wenn fit -

Bezüglich der Abwehr alles offen.
Diese Woche hätte man nochmal mit o.g. Kader gegen Landesligisten testen können (Di+Mi),um insbesondere die Abwehr einzuspielen und die Alternativen für ca, 30 Minuten zu testen.

Diese Jungs erhalten den Auftrag "Mission Klassenerhalt".
Vertrauen schenken, Leistung einfordern.


Minorelli, Buch, Hasenbeck, Hefele, Bittner, Bachl-Staudinger, Hauswirth und Kadrijaj verstäken das Team Deutinger, betrifft Training und Spiele - bei starken Leistungen offen für die Erste.

A-Jugend - Mission Klassenerhalt - keine A-Jugendspieler mehr in die Erste, Experimente Hingerl und vor allem Haberer (momentan) gescheitert.

B-Jugend - Mission Klassenerhalt.

Es könnte auch nicht schaden, dem Team Herrlich/Baum klare Punktevorgaben für den März zu geben, gleichwohl sollte man schon mal nach Alternativen schauen.

Also aich hier Struktur und Ordnung reinbringen -
Alles Part II |#7
24.05.2012 - 21:47 Uhr
Deutinger for new President! Er ist jemand, dem der Verein immer am Herzen lag!

•     •     •

Hey das gehts ab, die Vorstadt steigt NIEMALS ab!
Alles Part II |#8
23.05.2013 - 11:58 Uhr
realismus kann im fussball sicherlich nicht schaden...
er kann aber auch konstruktiv sein,wie man in der abgelaufenen saison erkennen konnte..
zu sagen haching ist abstiegskandidat nummer eins-und mehr als klassenerhalt kann das ziel nicht sein-war und ist eine realistische einschätzung...
man muss aber auch feststellen das wir eine überragende hinrunde gespielt haben und eine miserable rückrunde...und vermutlich hat man diese miserable rückrunde auch deshalb gespielt,weil man die nötigen punkte für den ligaerhalt nach der hinrunde quasi schon fast eingesackt hatte..
so realistisch die zielsetzung auch gewesen sein mag-irgendwie hat sie auch dazu geführt das man die saison frühzeitig hat ausklingen lassen...gerade nach so einer tollen hinrunde hätte es unser ziel sein müssen noch weiter nach vorne zu kommen...wenn das gelungen wär wäre das saensationell gewesen,wenn nicht wärs auch nicht tragisch gewesen....schlimm ist jedoch das haching nach der winterpause quasi die saison für beendet erklärt hat,weil man ja nur noch einige wenige punkte zum klassenerhalt benötigte-und das muss man kritisieren...realismuss hin oder her....
Alles Part II |#9
12.11.2013 - 19:02 Uhr
Zitat von VorstadtFlo:
(Fast wär ich geneigt, zu fragen, was ich damals zu Fischer gepostet haben soll. Würd mich interessieren, weil ich zu dem Jungen eigentlich ne besonders dezidierte Meinung gehabt habe. So zwischen "macht seine Tore" und "nicht gerade mannschaftsdienlich". Aber scheinbar lag mein unentschlossener Standpunkt wohl ziemlich fernab der Wahrheit?)

Du weißt doch, dass wir hier ein, zwei User im Forum haben, die die Wahrheit für sich gepachtet haben, wogegen uns Normalsterblichen jeglicher Zugang zur Erleuchtung nur durch diese Personen möglich ist.. ;)


Zitat von VorstadtFlo:
Ansonsten: Risiko ist ohne Rücklagen russisch Roulette. Was man als "Risiko" probieren könnte und ich in der Tat für ein hochspannendes Experiment halten würde: Mal alle Leistungsträger über den Winter halten. Nichts neues, einfach Team zusammenhalten. Schlimmstenfalls ist man die Ablösesumme los. Im Idealfall noch nicht mal das, falls jemand so nett ist, den Bigalke zu machen, nochmal ein Jahr zu unterschreiben und sich nach drei Spieltagen rauskaufen zu lassen.

Das wäre auch meine Idee und mit dem "den Bigalke machen" würd ich nicht bis zum Sommer warten, sondern versuchen mit den Jungs (Welzmüller, Bichler, Voglsammer) jetzt im Winter einen Deal auszuhandeln, der folgendermaßen aussieht:
Wir behalten die Mannschaft so zusammen wie sie ist und schauen, ob in der Rückrunde in Sachen Aufstieg was geht. Die Verträge werden um ein Jahr verlängert mit moderaten Ausstiegsklauseln für den wahrscheinlichen Fall, dass in Liga 3 bleibt.
Ich denke schon, dass die Spieler sich das mindestens gut überlegen würden, denn so sich einer in der Rückrunde verletzt, hätte er Sicherheit für nächste Saison und könnte wieder fit werden und sich bei uns präsentieren und wenn einer überragt, wird sich ein Verein finden, der bereit ist einen geringen sechstelligen Betrag zu berappen.
Alles Part II |#10
21.04.2014 - 01:38 Uhr
Ich stimme (siehe Stuttgart-Thread) zu, dass es jetzt nur noch um Elversberg und uns geht... Ansonsten kann ich noch nicht mal wirklich spekulieren.

Was soll man nach einem Spieltag sagen, an dem ein ziemlich planloses Team wie Elversberg 1:1 gegen den Tabellenführer spielt, und wir mit 2:3 am direkten Konkurrenten scheitern? Vielleicht besser nichts.

Andererseits war Heidenheim mit den Gedanken woanders, und wir sind vor allem über die eigene Abwehr gestolpert. Vermutlich wird die - für beide Teams - jetzt der Schlüssel sein.

Uns traue ich optimal 7 Punkte zu und minimal 0. Für wahrscheinlich halte ich 2-4.
Elversberg "optimal" 7 und minimal 1. Für wahrscheinlich halte ich 4. (Dortmund muss überhaupt erstmal noch im Abstiegskampf sein, damit das Spiel für die interessant ist. Dazu müssen wir erstmal dreifach punkten. Je nach deren Ergebnissen auch zweimal.)

Mit anderen Worten: Totale Wundertüte. Der Punkt Rückstand ist aber auf jeden Fall ein Handicap. Als Außenstehender (der ich nicht bin) würde ich eher Geld auf Elversberg setzen.

Und nur des Lamentierens wegen, wiederhol ich nochmal, wie bescheuert das ist, dass wir jetzt Kiel, Dortmund und Chemnitz haben ziehen lassen. Die nehmen sich jetzt alle gegenseitig die Punkte weg - und wir kriegen sie trotzdem nicht mehr.

•     •     •

27.10.2015: Marinovic - Dombrowka, Winkler, Welzmüller, Bauer - Taffertshofer, Rosenzweig (46. Nicu) - Steinherr (86. Reisner), Sieghart, Piller (64. Marseiler) - Einsiedler
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