Aktuelle sportliche Lage

20.07.2013 - 09:06 Uhr
Nach einer Saison der Rekorde mit 76 Punkten bei nur drei Niederlagen in den Tiefen der 2. Liga, "dürfen" wir wieder mit den Promis, den Reichen und Schönen sowie Stars und Sternchen in der 1. Bundesliga spielen.

;)


Neue Saison, neuer Thread und diesmal sogar (temporär ?) erstklassig....

"Die sportliche Bestandsaufnahme von Hertha BSC"

Nicht wenige Dinge liegen an einzelnen Spielern oder Verantwortlichen, sondern hängen mit dem ganzen Team zusammen.

Hier kann über die sportliche Verfassung des Gesamtteams diskutiert werden. Es können Entwicklungen aufgezeigt, analysiert, kritisiert und auch mal Dinge gelobt werden.

Es soll der momentane "Ist"-Zustand und das Zusammenspiel des ganzen Teams (Mannschaft, Trainer, Betreuer, Verantwortliche etc.) besprochen werden.

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Wir sind so wie wir sind, das Berliner Sorgenkind!

Man sollte sich gegenseitig nach oben heben, nicht runter ziehen....

Dieser Beitrag wurde zuletzt von PES am 14.04.2014 um 15:14 Uhr bearbeitet
Aktuelle sportliche Lage |#1
25.07.2013 - 06:50 Uhr
Bundesliga-Vorschau, Teil 2 :

Hertha BSC: Das Ziel heißt Minimeisterschaft

Am 9. August startet die Bundesliga in ihre 51. Saison. In unserer Serie testen wir Stärken, Schwächen und Vorlieben der Vereine. In der zweiten Folge blicken wir auf Hertha BSC. Die Berliner wollen sich nach dem Wiederaufstieg dauerhaft in der Ersten Liga behaupten – ein Platz im Mittelfeld scheint möglich.

Was hat sich verbessert?

Es sind harte Zeiten für Skandalreporter bei Hertha. Es gibt keine Eklats, keine Transfergerüchte, alle Spieler sind fit und friedlich. Bis vor 15 Monaten noch kamen die Geschichten alleine: fünf Trainer in der Abstiegssaison, viele peinliche Auftritte, auf dem Platz und daneben, als Hertha drohte, im Relegations-Chaos zu versinken. Und jetzt: nüschte. Selbst Revolverblätter wie der Tagesspiegel sind gezwungen, sich auf Fußball zu konzentrieren. Das ist ein Verdienst von Jos Luhukay. Der Trainer brachte Ruhe und Erfolg zurück.

Wer sind die Stars?

Die Neuzugänge Sebastian Langkamp, Johannes van den Bergh, Alexander Baumjohann und Hajime Hosogai kannten vorher nur wenige in Berlin – einer davon war Jos Luhukay. Die Neuen sind keine Stars, aber sie kennen Luhukays Spielweise, wie der kaum veränderte Aufstiegskader. Dieser Erkenntnisvorsprung kann wertvoller sein als jeder Star. „Mit diesem Kader können wir guten Gewissens in die Bundesliga gehen“, sagt Luhukay. Er betont oft, wie eigentlich alle im Trainingslager in Irdning, die Homogenität des Kaders – mit anderen Worten: Außer den österreichischen Bergen ragt niemand heraus. Unersetzbar sind Torwart Thomas Kraft und Peer Kluge, der das Umschalten von Defensive auf Offensive noch schneller machen soll. Vom fußballerischen Vermögen können Adrian Ramos und Ronny heterogen herausstechen. Aber während Stürmer Ramos in der Sommerhitze allmählich auf Temperaturen kommt, wirkt Ronny im Training mitunter schluffig wie eine Jogginghose. Doch das war vergangenen Sommer ähnlich – es folgten 18 Tore und 14 Vorlagen. Werden es in der Bundesliga nur halb so viele, wäre Hertha sehr geholfen.

(...)
Was ist in dieser Saison möglich?

Luhukay sieht das Team konkurrenzfähig mit bis zu acht Bundesligamannschaften. In dieser Achterliga will Hertha mindestens unter die ersten fünf. Wenn Neuzugänge und Aufsteiger überzeugen und Umfeld sowie Ersatzspieler auch bei Misserfolg ruhig bleiben, könnte Hertha als Tabellenelfter gar Meister dieser Miniliga werden – auch wenn es dafür keine Felge gibt.
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Aktuelle sportliche Lage |#2
31.07.2013 - 10:03 Uhr
11 aus 27 : Wer schafft es bei Hertha in die erste Elf?

In der Vorbereitung bot Trainer Jos Luhukay nie zweimal die gleiche Elf auf. Doch bei Hertha BSC zeichnet sich das Team ab, mit dem der Bundesliga-Aufsteiger in die Saison starten will.
(...)
Und neun Spielern zu sagen, dass sie nicht im Kader stehen werden.

Das ist bei einem Pokalerstrundenmatch gegen einen Viertligisten kein Drama, eigentlich – aber die Aufstellung gibt Hinweise auf die Mannschaft, die in der Woche darauf in der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt beginnen wird. Und danach wohl weiterspielt. Denn viel rotieren will Luhukay nicht, zumindest nicht ohne Grund. „Es wird harte Entscheidungen geben“, kündigt der Trainer bereits an, ohne genau zu sagen, wen sie treffen. In neun Testspielen bot Luhukay nie zweimal die gleiche Elf auf. Ihm war es wichtiger, alle Spieler an ihre Rollen und Bestform heranzuführen, als eine Stammelf einzuspielen.

Doch nun muss Luhukay sich entscheiden. Und es zeichnet sich bereits ab, auf welche Elf er setzen könnte. Im Tor führt kein Schuss an Thomas Kraft vorbei, von Sascha Burchert und Philip Sprint ist er nicht gleichwertig zu ersetzen.

Auf der Rechtsverteidigerposition könnte es die erste Überraschung geben. Peter Pekarik, Stammspieler in der Aufstiegssaion, stellte Luhukay zuletzt zu den Reservisten. Möglich, dass er den zurückhaltenden Slowaken nur ein wenig reizen wollte. Genauso möglich ist, dass wie zuletzt Marcel Ndjeng rechts hinten spielt. Der gelernte Mittelfeldspieler wäre die offensivere Variante. Denkbar ist auch, dass Luhukay je nach Gegner variiert.

In der Innenverteidigung sieht die Entscheidung eindeutig aus. John Anthony Brooks und Sebastian Langkamp spielen sich seit Wochen als Erstbesetzung ein. Der Bundesligadebütant und der Neuzugang, der zuletzt sieben Monate verletzt war, zeigten kleine Unsicherheiten in der Vorbereitung. Aber sie passen eher zu Luhukays pass- und raumsicherer Spielweise als Maik Franz, der für die ersten zwei Ligaspiele gesperrt ist, Roman Hubnik, den Hertha gerne abgeben würde, und Christoph Janker. Fabian Lustenberger, der Abwehrchef der Vorsaison, ist vorerst im Mittelfeld eingeplant.

Lustenberger hat die schlechtesten Fitnesswerte – nach Ronny

Links in der Viererkette dürfte Johannes van den Bergh beginnen. Der Neuzugang aus Düsseldorf agierte in der Vorbereitung selten herausragend, aber ist dynamischer als die Mitbewerber Fabian Holland und Lewan Kobiaschwili.

Am größten ist die Konkurrenz im defensiven Mittelfeld. Vor allem, wenn Luhukay nicht wie vergangene Saison in einem 4-2-3-1-System spielen lässt, sondern wie in einigen Tests in einem 4-1-4-1. Dann gäbe es nur eine Position vor der Abwehr. Darum bewerben sich Peter Niemeyer, Fabian Lustenberger und Hajime Hosogai. Bei Niemeyer deutete sich zuletzt eine Reservistenrolle an. Fraglich wäre dann, ob Luhukay ihn am Freitag erneut zum Kapitän ernennt. Hosogai stieg drei Wochen später in die Vorbereitung ein, aber deutete mit Passsicherheit und Handlungsschnelligkeit schon an, warum Luhukay sein Wunschspieler eine Million Euro Ablöse wert war. Lustenberger hatte die zweitschlechtesten Fitnesswerte nach Ronny, aber er könnte den Vorzug erhalten, falls Luhukay bei Hosogai noch Rückstand sieht.

Die Rolle des Luhukayschen Schalterspielers geht an Peer Kluge. Für den 32-Jährigen gibt es keinen richtigen Ersatz, auch wenn sich der 18-jährige Hany Mukhtar zuletzt an der Rolle versuchte. Startet Ndjeng rechts hinten, dann spielt Sami Allagui davor. Der Stürmer hat sich in die Außenbahnrolle eingearbeitet, im Gegensatz zu Konkurrent Ben Sahar.
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Aktuelle sportliche Lage |#3
31.07.2013 - 13:03 Uhr
Wenn diese Mannschaft ein Promi wäre, dann dieser:
Ben Tewaag. Kann mehr, als nur berühmter Sohn (von Uschi Glas respektive Berlin) sein und sich über seine skandalträchtige Vergangenheit profilieren. Hat sich nach Jahren im Rampenlicht unfreiwillig ein Sabbatjahr im Knast (in der Zweiten Liga) genommen. »So frei wie dort war ich noch nie«, zeigt sich der Ex-Bad Boy nach Toilettendiensten (Auswärtsspiel in Sandhausen) und dubiosen Bekanntschaften im Massen-Duschraum (in der Aalener Mixed Zone) geläutert. Nun ist der Muster-Knacki (-Aufsteiger) zurück im Konzert der Großen, hat Demut gelernt und ist ein wenig verlegen vorranging darauf bedacht, nicht negativ aufzufallen.
einfach nur :D
Aktuelle sportliche Lage |#4
06.08.2013 - 08:57 Uhr
Lieblich schillert das Einheitsgrau

Die Berliner suchen vor dem Bundesligastart gegen Eintracht Frankfurt nach positiven Lehren aus dem müden Pokalsieg beim VfR Neumünster.

120 Minuten hat das erste Pokalspiel von Hertha BSC in dieser Saison gedauert, aber um seine Geschichte zu erzählen, reicht auch die letzte relevante Aktion des Spiels. Es war der Elfmeter, der den Berliner Fußballern den 3:2-Sieg gegen den Regionalligisten VfR Neumünster bescherte. Sami Allagui trat an – und den Ball genau so, wie man es nicht tun sollte: auf die Lieblingsflugbahn jedes Torhüters, halbhoch, dazu nicht einmal besonders fest. Markus Hesse vom VfR erwischte den Ball mit den Fingerspitzen, aber er schaffte es nicht, ihn um den Pfosten zu lenken. Schlecht geschossen, aber drin. Schlecht gespielt, aber weiter – alles andere schien den Berlinern erst einmal ziemlich egal zu sein.
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Aktuelle sportliche Lage |#5
14.08.2013 - 12:45 Uhr
In dieser Woche, wahrscheinlich nur in dieser Woche, hat Berlin noch einen fünften Superlativ zu bieten. In der Sprache des Sports gibt es für Superlative mit einer Lebensdauer von 90 Minuten bis 7 Tagen den Fachbegriff „Momentaufnahme“. Im Moment also ist Hertha BSC Tabellenführer der Fußball-Bundesliga. Die Bundesliga wiederum gilt als die stärkste Liga der Welt. Wenngleich auch das nur eine Momentaufnahme ist, lässt sich daraus per Zweitsatz ableiten: Die alte übergeschnappte Hertha, diese ehemalige Chaostruppe aus dem Berliner Westend, dürfte gerade die Nummer eins im Weltfußball sein.
Hertha BSC - Nummer eins im Weltfußball! :)

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+ + + Wir haben doch kein Geld + + +
Aktuelle sportliche Lage |#6
18.09.2013 - 10:53 Uhr
Hertha BSC ist vor dem Tor besser als gedacht

Nach zwei Spielen ohne eigenen Treffer steht die Chancenverwertung der Berliner zur Diskussion. Die Statistik dagegen zeigt, dass es dafür kaum Grund gibt.
[...]
Für eine allgemeine Diagnose fehlt auch die Zahlenbasis. Denn die nüchternen Fakten sehen Hertha dort nach fünf Spieltagen im gesicherten Mittelfeld. Gut jeder achte Schuss der Berliner findet seinen Weg ins Ziel. Ginge es allein nach der Effizienz, die Blau-Weißen würden Platz 10 der Tabelle belegen.
Zitat von ArmAberSexy:
ich gebe Dir Recht. An Ramos sollte man es nicht festmachen. Aber generell sehe ich ein Manko in der Chancenverwertung. Das wird noch ein Problem.


Dazu vielleicht ganz passend. ;)

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Twitter: @Grimmaldi_
Bluesky: @pascal91.bsky.social
Aktuelle sportliche Lage |#7
09.10.2013 - 18:17 Uhr
Morgenpost-Check
Herthas erstes Saison-Viertel – Für den Anfang ganz gut

Hertha BSC steht nach acht Spielen besser da als erwartet: Viele Tore, starker Teamgeist, aber kein Star. Doch die schweren Bundesliga-Gegner warten erst in den kommenden Wochen auf den Aufsteiger.
(...)
Hertha spielt in Schlagdistanz zu den europäischen Plätzen. Rang vier, der am Saisonende zur Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation berechtigt, ist lediglich einen Zähler entfernt.

Ehe nun über den Berliner Größenwahn geunkt wird: Es geht nicht um die Änderung des Saisonziels. Das lautet nach wie vor Klassenerhalt. Aber nach acht Runden, dem ersten Saison-Viertel, lohnt ein Check: Wie ist der Neuling in der Bundesliga angekommen? Wie sind die zwölf Punkte (drei Siege, drei Remis, zwei Niederlagen) einzuschätzen?

Hertha in jedem Spiel konkurrenzfähig

So angenehm die Gegenwart ist, der Blick in die Historie belegt, dass das Abschneiden von Hertha nichts Besonderes ist. In 50 Jahren Bundesliga haben nach acht Spieltagen 22 (!) Aufsteiger besser gepunktet als Hertha.

Dennoch ist die Zwischenbilanz erfreulich. Kapitän Fabian Lustenberger beschreibt das Selbstbewusstsein der Mannschaft: "Wir waren in jedem Spiel konkurrenzfähig." In Hannover sagte Trainer Jos Luhukay seiner Mannschaft zur Pause, es stand 0:1: "Jungs, ruhig bleiben. Wir sind in dieser Saison schon drei Mal trotz eines Rückstandes zurückgekommen." So auch in Hannover: Ronnys fulminantes Freistoßtor sicherte Hertha ein verdientes 1:1.

Berlin mag es offensiv und aggressiv

Auf die Frage, wo Hertha den Mut hernimmt, als Aufsteiger die heimstarken 96-iger im eigenen Stadion in der zweiten Hälfte an die Wand zu spielen, sagte Sandro Wagner: "Das ist unsere Mentalität. Wir spielen offensiv und aggressiv."

14 Tore bei acht Auftritten sprechen für sich. Beflügelt vom 6:1 zum Start gegen Frankfurt, glaubt das Team an seine Stärken. Entsprechend dem Credo von Trainer Jos Luhukay, es gehe um die Mannschaft und nicht um den Einzelnen, gibt es nicht den einen Schlüsselspieler. Sami Allagui hat fünf Tore erzielt, Adrian Ramos und Ronny jeweils drei. Auch Änis Ben-Hatira, John Brooks und Per Skjelbred (alle ein Tor) waren bereits erfolgreich.

Das Berliner Olympiastadion als Festung

Damit löst die sportliche Leitung ein Versprechen ein, dass Manager Michael Preetz mit der Verpflichtung von Trainer Luhukay im Sommer 2012 abgegeben hatte. "Wir wollen unseren Zuschauern attraktive, offensive Heimspiele bieten." Wie schon in Liga zwei legt Hertha auch im Oberhaus die Basis im Olympiastadion. Von vier Heimspielen hat Hertha drei gewonnen.

Mitverantwortlich für den erfreulichen Start waren die Neuen Hajime Hosogai und Alexander Baumjohann, die Hertha auf eine neue Qualitätsstufe gehoben haben, durch ihre Schnelligkeit, Zweikampfstärke und Passschärfe.

Das Problem nach der Baumjohann-Verletzung

Es ist kein Zufall, dass die kleine Durststrecke, die Hertha hatte mit zwei Niederlagen in der Liga plus dem Aus im DFB-Pokal in Kaiserslautern (1:3), sich an den Verletzungsausfall von Baumjohann anschloss. Trainer und Mannschaft brauchten etwas Zeit, um dieses Manko zu kompensieren. Ronny kam bei seinen Startelf-Einsätzen nicht zurecht, gegen Mainz und in Hannover war mit Änis Ben-Hatira bereits der dritte Spielmacher der noch jungen Saison in Aktion.

Eine weitere Erkenntnis dieses Jahrganges: Hertha hat immer weniger Spezialisten im Kader. Pierre-Michel Lasogga, ein reiner Stoßstürmer, wurde Ende August an den HSV verliehen. Stattdessen kamen mit Tolga Cigerci (aus Wolfsburg) und Skjelbred (vom HSV) Offensivakteure, die drei, vier Positionen besetzen können. Manager Michael Preetz sagt zur Kaderzusammenstellung: "Wir haben die Qualität an der einen oder anderen Stelle erhöht und ihn insgesamt breiter besetzt." Skeptiker fürchten, dass Hertha durch den Abgang von Lasogga mit Ramos nur noch einen echten Stürmer habe.
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Aktuelle sportliche Lage |#8
21.10.2013 - 16:02 Uhr
Die Ruhe vor dem Sturm

Die Überraschungs-Vierten können ihren nächsten Gegner nochmals in der Liveübertragung der Champions-League erleben, bevor es ernst wird. Hertha-Coach Luhukay bastelt schon am angestrebten „Wunder“ von München.

(...)
Während sich der Berliner Boulevard nach dem bisher überaus positivem Saisonverlauf schon mit Superlativen überschlägt und die Fans vom Europacup singen, sieht der Macher des Hertha-Aufschwungs keinerlei Anlass für verfrühten Jubel. „Die Fans sind natürlich sehr stolz im Moment und euphorisiert, das muss man nicht bremsen“, bemerkte Luhukay. Besser als auf Rang vier hatte Hertha in den Aufstiegsjahren nach neun Runden nie dagestanden. „Wir müssen nur nicht abheben“, betonte der 50-Jährige dennoch: „Wir müssen selber konzentriert sein und realistisch mit der Situation umgehen. Und das tun wir“, sagte Luhukay im rbb-Sportplatz.

„Gehört Hertha schon zu den BIG 4?“, fragte die Bild-Zeitung am Montag in großen Lettern. „Diese Hertha kann auch Bayern ärgern“, zitiert die B.Z. den ehemaligen Leverkusener Manager Reiner Calmund. Und der Berliner Kurier lockt sogar mit der Überschrift „Na, Bayern, zittert ihr schon?“ Die Euphorie im Umfeld besorgt den Trainer nicht: „Überhaupt nicht, das hat die Mannschaft sich verdient. Im Moment sind wir gut dabei.“
Mit Vorfreude statt Angst ans Werk

Vor allem der disziplinierte und taktisch variable Auftritt beim jüngsten 1:0-Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach mit Hertha-Kenner Favre macht den Berliner Verantwortlichen für die schwere Aufgabe in München Mut. „Das kollektive Abwehrverhalten“ habe gestimmt, meinte Luhukay: „Wir haben bisher wenig Gegentore kassiert, obwohl wir sehr offensiv gespielt haben.“

„Sie werden weiter gefährlich sein, das ist klar für mich“, sagte der ehemalige Berliner und jetzige Gladbacher Trainer Lucien Favre den Herthanern voraus. Weniger als neun Treffer wie die Hertha bekamen in den bisherigen Ligaspielen nur der FC Bayern (4) und Borussia Dortmund (7) eingeschenkt. „Die Mannschaft hat gezeigt, wenn es offensiv schwieriger wird, dass man sich auch defensiv gut zurückfallen lässt“, lobte Taktiktüftler Luhukay.
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Zitat
Vierter Platz in der Bundesliga Höher geht’s nicht für Hertha BSC

Hertha BSC besiegt Mönchengladbach, weil die Mannschaft zeigt, dass sie auch Defensive kann. Doch während die Fans Tabellenplatz vier euphorisch feiern, bleiben Spieler und Trainer ganz nüchtern.
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http://www.tagesspiegel.de/sport/hertha-bsc/vierter-platz-in-der-bundesliga-hoeher-gehts-nicht-fuer-hertha-bsc/8960422.html

Zitat
Hertha BSC mit den Stärken des Chamäleons

Nach dem 1:0-Erfolg gegen Mönchengladbach liegt der Berliner Bundesliga-Aufsteiger auf Champions-League-Kurs. Das Team von Trainer Jos Luhukay ist mittlerweile auch taktisch anpassungsfähig.(...)
Trainer Luhukay will die Euphorie der Fans nicht bremsen

Nach dem vierten Sieg im fünften Heimspiel klettert Hertha nun also auf Tabellenplatz vier, der am Ende der Spielzeit bekanntlich zur Qualifikation für die Champions League berechtigt.

Dass das Überholmanöver gegen den bisherigen Tabellenvierten aus Mönchengladbach funktionierte, lag maßgeblich daran, dass die Blau-Weißen nunmehr die Fähigkeit besitzen, innerhalb eines Spiels einen Strategiewechsel umzusetzen und sich dem Gegner taktisch anzupassen. "Die Mannschaft ist sehr schnell in der Bundesliga angekommen. Das ist beeindruckend", sagte Luhukay.

"Sie hat bisher immer offensiv ihre Qualität gezeigt. Nun zeigt sich auch ihre defensive Stabilität. Das spricht für die Reife der Mannschaft und darauf bin ich stolz." Deshalb stehe der Aufsteiger nun überraschend auf Tabellenplatz vier.

Aus dem abendlichen Olympiastadion schwappten am Sonnabend Gesänge vom Europapokal herüber. Und Luhukay sieht keinen Grund, die Euphorie der Anhängerschaft zu bremsen. "Die Chemie zwischen Mannschaft und Fans ist gefestigt", sagte der Trainer.

Hoffen auf ein Wunder in München

"Das ist jetzt eine schöne Momentaufnahme, die wir zwei Tage lang genießen können. Wichtig ist nur, dass wir die Realität nicht verlieren." Diese Realität soll in Berlin trotz Platz vier zwar weiter Abstiegskampf heißen, doch sie geht darüber hinaus: "Wir haben mit Hertha ein großes Ziel, und das ist nicht nur der Klassenerhalt. Wir wollen den Verein in den nächsten drei Jahren auf stabile Füße stellen", sagte Luhukay.

Hertha ist nach neun Spieltagen der aktuellen Saison auf einem guten Weg dorthin und hat dazu am Sonnabend etwas über sich selbst gelernt: "Wir haben mit diesem Spiel taktisch einen Schritt nach vorn gemacht", befand Langkamp. "Es ist gut zu sehen, dass wir auch gegen so ein Top-Fünf-Team defensiv bestehen können." (...)


http://www.morgenpost.de/sport/hertha-aktuell/article121065352/Hertha-BSC-mit-den-Staerken-des-Chamaeleons.html


Zitat
Vor den Hammer-Spielen gegen Bayern, Schalke und Leverkusen

Gehört Hertha schon zu den BIG 4?
Luhukay: „Was wir leisten, ist nicht nur Glück und Zufall“
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In den nächsten Wochen können die Berliner beweisen, ob sie oben dazugehören.

Hertha muss Sonnabend ausgerechnet zu Spitzenreiter Bayern. Mittelfeld-Spieler Sami Allagui (27) cool: „Wir können da sehr selbstbewusst auftreten. Alles ist möglich. Das wird für uns ein Champions-League-Spiel!“

Danach warten mit Schalke (2. November) und Leverkusen (23.11.) hammerharte Gegner. Luhukay: „Jetzt kommen Teams auf uns zu, die um die Champions League spielen. Wir nehmen das gern an. Wir haben viel investiert um dabei zu sein.“
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http://www.bild.de/sport/fussball/hertha-bsc/unter-den-top-4-33053616.bild.html

Zitat

Hertha-Höhenflug
Diese Hertha kann auch die Bayern ärgern
Fünf Fußball-Größen trauen den Berlinern eine tolle Saison und auch eine Überraschung in München zu.

Herthas Höhenflug hält an. Platz vier nach dem 1:0 über Gladbach. Und jetzt geht’s zu den Spitzen-Bayern! Was ist da noch von Hertha zu erwarten? B.Z. fragte nach bei Deutschlands Fußball-Prominenz.
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http://www.bz-berlin.de/sport/hertha-bsc/diese-hertha-kann-auch-die-bayern-aergern-article1751712.html

Ein Blick durch die Berliner Medienlandschaft... ;)

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Aktuelle sportliche Lage |#9
28.10.2013 - 16:36 Uhr
Vier Gründe dafür, warum Hertha im Moment ein Spitzenteam ist
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Die Defensive

In neun Spielen hat Hertha erst neun Gegentore kassiert – das ist hinter den Champions-League-Finalisten Bayern (vier) und Dortmund (sieben) der beste Wert aller 18 Bundesligisten.

Das Interessante daran ist, dass die Berliner defensiv stark sind, gerade weil sie nicht ultradefensiv spielen. In der Regel attackieren die Berliner ihre Gegner sehr früh und halten sie damit weit vom eigenen Tor. „Das ist das, was wir am besten können“, sagt Langkamp. Allerdings ist die Mannschaft taktisch so gut geschult, dass sie bei Bedarf auch wie ein typischer Aufsteiger spielen kann: weit zurückgezogen wie zuletzt gegen Mönchengladbach. In der zweiten Hälfte ließ Hertha auf diese Weise gegen den drittbesten Sturm der Liga keine einzige Chance zu. „Gegen eine Top-Fünf-Mannschaft wie Gladbach ist es schwer, sein eigenes Spiel durchzuziehen“, sagt Langkamp. Dass auch die Alternativlösung funktionierte, ist mit Blick auf das Spiel bei der Top-Eins-Mannschaft Bayern nicht die schlechteste Erkenntnis.

Die Fitness

Die ersten 15 Minuten sollte Hertha alles aus sich rausholen, den Gegner aus Mönchengladbach tief in dessen Hälfte attackieren und ihn damit verunsichern. Der körperliche Aufwand war immens, und auf der Tribüne stellten sich vermutlich viele die Frage: Halten die das 90 Minuten durch? Sie hielten. „Die Mannschaft ist körperlich unglaublich stark“, sagt Trainer Luhukay. „Die Fitness war schon letztes Jahr top, jetzt haben wir noch zugelegt: Wir laufen mehr als in der Zweiten Liga.“ Dass die Mannschaft das kann, ist das Resultat kluger Trainingsgestaltung. Fabian Lustenberger hat einmal gesagt, dass sich kein genereller Unterschied feststellen lasse zwischen der Vorbereitung und dem Training während der Saison. Die Fitness ist stets ein Thema. Dass sich das auszahlt, zeigt folgende Statistik: Von den fünfzehn Saisontoren hat Hertha elf in der zweiten Hälfte erzielt.

Die Neuen

Pierre-Michel Lasogga hat am Sonntag wieder für den HSV getroffen, zum sechsten Mal im vierten Spiel hintereinander. Solche Meldungen verstören Herthas Anhang immer noch ein bisschen. Aber es könnte schlimmer sein. Der Schmerz, dass Lasogga nicht mehr für Hertha stürmt, wird dadurch gelindert, dass im Gegenzug Per Skjelbred vom HSV gekommen ist. Der Norweger hat sich als echter Glücksgriff erwiesen. Luhukay nennt ihn einen „Multi-Allrounder“, weil Skjelbred im Mittelfeld schon fast jede Position besetzt hat. Auch mit den anderen vier Neuen hat Hertha nichts verkehrt gemacht. Alle sind Stammspieler; wenn sie nicht verletzt waren, standen Sebastian Langkamp, Hajime Hosogai, Alexander Baumjohann und Johannes van den Bergh sogar immer in der Startelf – genau wie Per Skjelbred.

Der Kader

Wenn ein Trainer nach neun Spielen schon 22 verschiedene Spieler eingesetzt hat, ist das ein sicheres Indiz dafür, dass einiges noch nicht so läuft, wie es laufen sollte. Für Hertha und Luhukay gilt das sicher nicht. Dass der Holländer auffallend häufig seine Mannschaft verändert, ist eher Ausdruck seiner Flexibilität. Luhukay sucht für jeden Gegner die beste Strategie und das beste Personal – und kompensiert damit erfolgreich, dass sein Kader nominell ganz bestimmt nicht der viertstärkste der Liga ist. Überraschungen sind für Luhukay kein Selbstzweck, sondern schlicht Notwendigkeit
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Artikel ist vom 26.10.2013

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Aktuelle sportliche Lage |#10
11.11.2013 - 15:32 Uhr
Die Tatsachen entscheiden
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Und Hertha? Jetzt gewinnen sie schon auswärts!
Wo soll denn das alles noch hinführen?
Wie viele Punkte wollen sie denn noch sammeln, gegen den Abstieg? Kaiserslautern hat mal als Aufsteiger so viele Punkte gegen den Abstieg gesammelt, dass es am Schluss für die Meisterschaft gereicht hat. Gut, die Gefahr besteht jetzt nicht... Etwas geholfen gegen Hoffenheim hat allerdings der Elfmeter für den formidablen Ramos. In meinem Augen eine eklatante Tatsachenentscheidung.
Auslaufen mit Lüdecke :D

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