8. Spieltag: Karlsruher SC - 1.FC Heidenheim 1846

Einzelkritik

Upi - 2,5 einen Torschuss und der war unhaltbar
Thiede - 3: Beim Gegentor konmte er nicht draufgehen, rechte Seite wenig Wirkung
Gordon - 2: sehr präsent
Pisot - 3: wenig zu sehen, Freistoß ins Aus gekickt
Fröde - 2: gute Leistung
Grozurek - 4 wirkungslos über rechts, ein nettes Dribbling über links
Stiefler - 3,5 gute Ballgewinne, nach vorne zu hektisch
Wanitzek - 3,5 teils eigensinnig, teils gut, teils schwache Standarts
Lorenz - 2 Antreiber, hinten raus schwächer werdend, einer der wenigen der ins 1:1 ging
Hofmann - 2,5 was will man sagen? Eine Chance reingemacht (TW-Fehler), die zweite Ball cool verarbeitet dann aber leider daneben gesetzt. Ansonsten wirkungslos, im Konter selten anspielbar, weil er nicht schnell genug ist.

Ich finde mit Pourié in Nürnberg konnten wir viel mehr Bälle vorne halten....

Carlson?

11 Punkte aus 8 Spielen ist schon mal super! Aber ich werd es glaube nicht mehr nachvollziehen können warum man Djuricin einem Toni Fink vorzieht... Heute auch wieder zwei Aktionen und beide Male einfach nur Blödsinn...

Carlson? 1. Hälfte defensiv sehr wach, gut Im Zweikampf, gutes Aufbauspiel. 2. Hälfte teils brutal aus dem Spiel gefallen, fand knapp 30 Minuten so gut wie keine Bindung mehr. Im 4141 würde ich ihn trotzdem weiterhin unbedingt sehen wollen, da passt er einfach gut rein.

Auch wenn ich in der Ballbehauptung und Spielbeteiligung Pourie als stärker Einschätze, wird das Hofmanns Auftritt heute aus meiner Sicht nicht gerecht. Er hat viele Bälle festgemacht, teilweise sogar sehr elegant weitergeleitet (siehe Zuspiel auf Wanitzek Mitte HZ2, der aber dann leider verzieht) und sich fallen gelassen, um die Räume freizugeben. Anspielbar war er daher meistens, aber natürlich nicht als Speerspitze in einem Konter sondern als Raumspieler.

Carlson - 3 nach hinten 1-2 Mal etwas unsauber bzw. nicht 100% sicher.... finde er hat Rossbach verdrängt.

Jo, da könnte man eher Sané bringen.

Das zweite 1:1 gegen eine gestanden Mannschaft, wir holen wie ein Eichhörnchen mühsam unsere Punkte.
Leistung und Einstellung stimmt absolut, wenn wir vorne bissel konsequenter werden springt auch mal wieder ein Sieg raus.

Bin mit der Punkteausbeute bis jetzt sehr zufrieden.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von KSC-164 am 28.09.2019 um 15:32 Uhr bearbeitet

Manchmal sollte man nicht antworten. Bin bei Wockel. Technisch macht djuricin einen katastrophalen Eindruck. Fink wäre ein Mehrwert als das gestolper vorne.

Dem Gegner einen Punkt geschenkt, unter diese Unterschrift kann man das Spiel stellen. In der ersten Halbzeit verpasst der KSC es gegen erschreckend schwach auftretende Heidenheimer mit einem zweiten Tor für die Vorentscheidung zu sorgen. Vor allem die gravierenden Ballverluste der Heidenheim im Spielaufbau bleiben unbestraft. Man hat aber auch Glück, dass bei einem Heidenheimer Angriff nicht auf den frei stehendenen Spieler im Zentrum quer gespielt wird, sondern der Angreifer panisch und unbedrängt aufs Tor schießt.

In Halbzeit zwei passt sich der KSC an. Defensiv lässt man immer und immer wieder Spieler (Schnatterer!), bei gegnerischem Ballbesitz in Straftraumnähe, zentral und 16m vor dem Tor völlig ungedeckt, weil Lorenz? nicht einrückte oder nachsetzte. Teilweise im Rückwärtsgang mit gleichvielen oder gar weniger Spielern hinter dem Ball, als Heidenheim offensiv. Da muss man gewaltig dran arbeiten. Schwartz wechselt dann den besten Mann aus unseren Reihen aus und stellt auf ein 4-4-2 um, statt vllt Lorenz auszuwechseln, bei dem in Halbzeit zwei gar nichts geht und der lust- oder kraftlos übers Feld läuft. Nur Carlson konnte bei dieser Leistung mithalten, hier liegt es aber eher an der Verunsicherung und Unerfahrenheit (Junger Spieler, der sich entwickeln muss, da darf man auch mal solche Tage erleben). Zu Carlson gibt es keine Alternative auf der Bank, aber Schwartz hat sich ihn und sein Zweikampfverhalten in Hz einmal zur Brust genommen. Danach gefühlt aber noch verunsicherter nach vorne. Bei Lorenz passierte nichts. Gerade hier hätte man mit Djuricin, Camoglu oder Röser frischen Wind im Mittelfeld bringen können und Lorenz auswechseln. Stattdessen verhungern beide Stürmer vorne drin, sind aber auch kaum in der Lage die Bälle zu halten. Das Spiel war tot. Die Mannschaft stand im 4-4-2 noch schlechter als im 4-1-4-1, das bis auf das fehlende Abwehrverhalten von Lorenz, der nicht einrückte, nicht schlecht aussah.

Zu den Spielern:
Uppe: Einige Unsicherheiten heute, hatte schon bessere Tage.
Thiede: Viel nach vorne probiert, für seine begrenzten Fähigkeiten gute Leistung.
Gordon und Pisot: Wenig gefordert, meist zu Stelle.
Carlson: Vor allem in Hz. völlig neben sich. Gebrauchter Tag.
Grozurek: Nicht ganz so auffällig, wenn er am Ball war, aber mit ordentlichen Aktionen. Passte ganz gut.
Stiefler: Mann des Spiels. Vorne Druck gemacht, nach hinten ordentlich gearbeitet. Viele Zweikämpfe gewonnen. Das ein oder andere Zuspiel kam nicht an, aber da meckern wird auf hohem Niveau.
Wanitzek: Manchmal etwas zu langsam in Kontersituationen. Ansonsten nach Stiefler der zweitbeste Mann auf dem Feld. Starkes Ballgefühl.
Lorenz: Vor allem Halbzeit zwei war eine absolute Frechheit. Alibi-Zweikämpfe, defensiv nicht eingerückt, viele Ballverluste.
Hofmann: In Halbzeit eins wichtige Anspielstation. Viele Bälle gut abgelegt oder verteilt. Hatte noch eine super Chance zum 2:0 aus der Drehung nach starker Zweikampfaktion. In Halbzeit zwei ein Opfer der Mittelfeldflaute und dann des 4-4-2, einfach keiner Spieler, dem man wie Pourie einen Ball in den Lauf spielen kann.
Pourie: Zweikampfverhalten ausbaufähig. Wie bei ihm, wenn von hinten halt nichts mehr kommt, was sollst du da machen?..
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Petite_Rosso am 28.09.2019 um 15:54 Uhr bearbeitet