34. Spieltag: FSV Zwickau - Würzburger Kickers

Ostern ist da, der Frühling kommt in voller Pracht, das Saisonende ist nah:

Den Sprung auf Rang fünf haben die Kickers beim Heimremis gegen den KSC knapp verpasst, mit dem Punkt konnte man trotzdem gut leben. Es war kein besonderes Spiel, arg geprägt von vielen Zweikämpfen ohne große Torszenen. Dennoch war das im großen Ganzen und ganzen okay so, arg viel wird in dieser Saison bei den Kickers nicht mehr passierne. Zwar sind es „nur“ acht Punkte auf den ersten Abstiegsplatz, aber dermaßen viele Teams stehen als „Puffer“ dazwischen und den ein oder anderen Zähler werden die Rothosen in den verbleibenden fünf Partien noch holen.

Vielleicht ja schon bei der nächsten Auswärtspartie in Zwickau, die am Ostersamstag um 14 Uhr in Zwickau angepfiffen. Bei den Gastgebern, mit denen die Kickers nach der unnötigen 0:2-Hinspielpleite noch eine Rechnung offen haben, wollen die Kickers nach zwei sieglosen Partien ohne einen eigenen Treffer mal wieder ein Erfolgserlebnis erzielen, um am Ende den bestmöglichsten Rang zu erzielen. Viel bleibt mir zu der Partie nicht zu sagen: Drewes ist weiterhin nicht dabei, bei Bachmann könnte es eng werden (er wäre derzeit aber ohnehin nicht erste Wahl). Vielleicht wird Schiele nun im Endspurt dem ein oder anderen Spieler, der zuletzt nicht so viele Minuten gesehen hat, Spielpraxis geben oder auch manch einem Nachwuchsspieler mal eine Chance geben. Für Zwickau halte ich das aber eher noch für unrealistisch, vielleicht in einer späteren Heimpartie. Daher wird Schiele wohl mit der üblichen Elf der letzten Woche beginnen, große Änderungen halte ich für unwahrscheinlich.

Für die Gastgeber aus Zwickau verliefen die letzten beiden Spieltage wie gemalt. War man vor zwei Wochen noch drin im Abstiegskampf, hat die Elf von Joe Enochs durch den Heimsieg gegen Wehen Wiesbaden sowie den knappen Auswärtserfolg in Unterhaching einen riesigen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht und dürfte auch 19/20 drittklassig spielen. Sechs Punkte Vorsprung bei den noch fünf ausbleibenden Partien sollten reichen, um das Saisonziel zu erreichen. Daher war der Siegtreffer des jungen Lauberbach (sein zweiter Drittligatreffer überhaupt) ein ganz wichtiger am letzten Sonntag.

Die Zwickauer Elf besteht sonst aus dem Gerüst mit routinierten Spielern (Wachsmuth, Reinhardt, der „ewige“ Ronny König), die von einigen talentierten, jüngeren Spielern begleitet werden. Im Tor steht Johannes Brinkies, der eine richtig starke Saison spielt und auch letzte Woche mit einigen Paraden (u.a. einem gehalten Elfmeter) den Dreier in Unterhaching sicherte. Eine spannende Mischung hat Joe Enochs da zusammengestellt, die bei Klassenverbleib noch weiter wachsen kann. Nicht dabei sein werden die Rekonvaleszenten Kamenz, Hodek und Mäder, die aber allesamt keine Stammspieler waren und dann nächste Saison wieder angreifen wollen.

Mittelfeldduell bei schönem Frühlingswetter. Arg viel kann man für die Partie eher nicht erwarten, hoffen wir auf einen schönen Sommerkick. Die Kickers dürfen gerne mal wieder treffen, mit einem Sieg können die Zwickauer gar an den Kickers vorbei ziehen (so eng ist die Liga). Daher drei Punkte holen, Rand fünf sichern und die Runde voll positiv auslaufen lassen.

Mögliche Aufstellungen:

Brinkies - Antonitsch, Wachsmuth, Gaul, Lange - Schröter, Reinhardt, Frick, Miatke - König, Lauberbach

Drewes – Göbel, Hägele, Schuppan, Kurzweg – Gnaase, Sontheimer – Kaufmann, Skarlatidis – Elva, Ademi