Sa., 09.09.2017
1.FSV Mainz 05
Forum 1.FSV Mainz 05
13. Tabellenplatz  
Bayer 04 Leverkusen
B. Leverkusen
17. Tabellenplatz  

Daten

1.FSV Mainz 05   Bayer 04 Leverkusen
Sandro Schwarz S. Schwarz Trainer H. Herrlich Heiko Herrlich
102,85 Mio. € Gesamtmarktwert 594,55 Mio. €
26,7 ø-Alter 24,8

Gesamtbilanz: Bundesliga

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3. Spieltag: 1.FSV Mainz 05 - Bayer 04 Leverkusen

07.09.2017 - 02:11 Uhr
  Umfrage
  % Stimmen
Sieg - Don't stop believing
 47,8  11
Unentschieden - Salomonisches Urteil
 00,0  0
Niederlage - Jesus von Nah-zareth
 30,4  7
Hells Bells
 21,7  5
Gesamt: 23

Die Umfrage ist abgelaufen.

Zwei Aufsteiger – Zwei Niederlagen. Bedeutet im Umkehrschluss: 30 Spiele gegen Nichtaufsteiger – 30 Siege. Statistiken sind so dehnbar wie die Vorstellung der Demokratie in der AfD. Es trifft sich also prima, dass jetzt ein Gegner kommt, gegen den wir immer ganz gut ausgesehen haben.

In Leverkusen hoffen sie, aus der letzten Saison gelernt zu haben, als die Taktik unter Schmidt lautete, das größtmögliche Chaos zu verursachen. Pressing, Gegenpressing, Erpressung, Pressschläge. Alles, was irgendwie mit Pressen zutun hatte, gehörte zum taktischen Repertoire von Schmidt. Das freute natürlich die Presse, die den Fußball im Überschwang lobte. Aber letzte Saison ging diese Taktik nicht mehr auf, das erkannte auch das Pressidium und entließ Schmidt. Auf ihn folgte Korkut, der direkt als Interimstrainer für den Rest der Saison übernehmen durfte. Und beinahe überlegten sie es sich in Leverkusen noch und hätten Korkut fast zu seinem eigenen Interimstrainer gemacht, trotz einer Serie der Erfolglosigkeit und Abstiegsangst bis zum Schluss.

Zur neuen Saison übernahm also ein alter Bekannter am Ulrich-Haberland-Stadion, Heiko Herrlich. Und als wäre seine Religiosität nicht jetzt erst zum Thema geworden, eine kleine Anekdote: Irgendwann im Jahr 1997, der Autor verfolgte am Videotext die Bundesligaergebnisse, samt Einblendung der Torschützen. Als Heiko Herrlich ein Tor schoss, der Videotext sich gleichzeitig seinem hin und wieder auftretendem Buchstabenwirrwarr- und verlusten hingab, erschien dort sein Name: Herr ich. Passend, fand ich. Er hatte bestimmt für dieses Tor gebetet, auch wenn es womöglich nur das alles Entscheidende 5:0 in der 88. Minute war. Seitdem stand für mich fest, dass dieser Mann eine spezielle Bindung zu Gott hatte. War er gar die Reinkarnation Jesu? War das Spiel an Ostern? Darauf will ich mich nicht festnageln lassen. Fest steht ja, dass ihm allein sein tiefer Glaube geholfen hat, mit Jahn Regensburg aufzusteigen, und es war Gottes Wille ihn nach Leverkusen zu lotsen. Warum will Gott ihn nach Leverkusen lotsen? Eine Theorie besagt, dass er in Leverkusen eine der Todsünden entdeckt hat, Rudi Völler, dessen Einfluss noch gewichtiger wurde, nachdem Calmund gegangen ist. So wollte er seinen wieder mal wiedergeborenen Sohn gegen die Todsünde der Völlerei aufwiegen. Warum hat Gott sich aber nicht schon vorher um Leverkusen gekümmert? Nun, er kam womöglich in einen Gewissenskonflikt. Da das ansässige Unternehmen Bayer Medikamente verkauft, die Menschen heilen und ihr Leben verlängert, kam er in einen Konflikt mit sich selbst. Sollte Gott die Wissenschaft anerkennen? Warum spielen Leute Gott, wenn es Gott wirklich gibt? Und warum tun sie solche Dinge, die Gott nicht will? Gott hatte Respekt vor der Wissenschaft. Die Wissenschaft jedoch nicht vor ihm. Mit der Installation Herrlichs als Trainer hat er also der glaubensflüchtigen Gesellschaft ein Zeichen gesendet. „Ich bin auch noch da, ich stelle mich denen, die Gott spielen. Nehmt meinen Sohn, diesen Trainer als Beweis.“ Und so schuf Gott am ersten Tag seiner Amtszeit ein riesiges Kreuz über dem Stadion, dass noch in weiter Höhe sichtbar sein sollte. Zu seiner Entrüstung beschriftete es das ansässige Unternehmen mit einem „Bayer“-Schriftzug. Am zweiten Tag fluchte Gott. Den ganzen Tag. Am dritten Tag sah sich Gott den Spielplan der neuen Saison an und wunderte sich über die Ansetzung. Grade erst versuchte er Bayer die Stirn zu bieten, da kam der nächste Bayer. Und er wunderte sich erneut, als Bayern per Videobeweis einen Elfmeter zugesprochen bekam. Er hasste es, wenn Menschen Gott spielten. Nicht umsonst schuf er die Schiedsrichter voller Fehler. Aber er lag im Clinch mit dem Fußballgott, eine andere Gottheit in unserer an Göttern nicht armen Kultur. Der Fußballgott mochte Bayern, Gott mochte Leverkusen. Und so ging diese Runde mit 3:1 an den Fußballgott. Gott sah, dass er etwas tun musste und kaufte ein paar Spieler ein, verkaufte auch ein paar. (in seiner Version: erschuf). Er erhöhte den Altersdurchschnitt so sehr, dass nur noch 12 Spieler jünger waren als Herrlich. ( smile )

Am zweiten Spieltag ging es gegen Hoffenheim und eine Person, die sich als noch mächtiger sah, als Gott selbst. Dem Gottvater der Hoffenheimer, Dietrich Matesch…. ähm Dietmar Hopp. Wieder war Gott erzürnt und merkte nicht, wie sein verhalten sich immer mehr einer weiteren Todsünde anglich. Er beobachtete das Spiel und sah, dass nichts gut war. Nur ein Unentschieden. Das einzig gute war die Spielanlage. Aber die Dinosaurier hatten ja auch gute Anlagen, trotzdem ließ er sie aussterben. Ganz so weit war er mit Leverkusen allerdings noch nicht. Noch hatte er Geduld, zumal es das erste große Projekt seines Sohnes war seit seiner Wiederauferstehung. Rudi Völler stellte daraufhin einen Fitnesstrainer für die Mannschaft ein. Gott war schockiert, denn dieser Trainer hörte auf den Namen Pontius Pilates. Gott wurde so einiges klar. Das Bayer-Kreuz, Pilates, Menschen, die Gott spielen, und dann auch noch ein Autor, der sein Wirken in Leverkusen in einem STT aufdeckt. Das war zu viel. Er muss mit seiner Mannschaft und seinem Sohn nach Mainz. Vorher musste der Autor jedoch nach Leverkusen reisen, um sich die neuen 10 Gebote abzuholen, (u.a. du sollst dir in einem STT kein Bild von Gott machen) und konnte das Büro von Herrlich und Gott vorher noch verwanzen, denn man kann auch einfacher das Wort Gottes empfangen als durch die Bibel. Folgender Dialog kann wiedergegeben werden:

Herrlich: Wir haben nur einen Punkt geholt aus zwei Spielen, Gottverdammt
Gott: WTF, wie sprichst du über deinen Vater Jesus f*cking Christ?!
Herrlich: Meine 12 Jünger bringen es auch nicht. Die anderen sind zu alt.
Gott: Du brauchst noch mehr, die dir folgen.
Herrlich: Auf Twitter?
Gott: Ich hätte dich nie wiederauferstehen lassen dürfen.
Völler: Wir brauchen die Punkte gegen Mainz. Heiko, die sind uns doch um Längen unterlegen.
Gott: Haben die eine Steinschleuder?

Eine Frage, die gerne weitergereicht werden kann. Haben wir eine Steinschleuder? Können wir damit die Purchen zu Poden chleudern? Sind wir wirklich David? Oder sind wir Brian? Ähnlich wirr wie das Leben des Brian läuft es bei uns ja seit Jahresbeginn auch ab. Außer, dass wir niemals im All waren. Glücklicherweise haben wir ein Heimspiel, mit den eigenen Fans, die uns den Rücken stärken, einen verlängerten Arm für unser Spiel darstellen. Unser Schwanzus Longus sozusagen. (do you find it risible?) Und so verwundert es wirklich, dass dieses Spiel noch nicht hochgejazzt wurde zum Spiel Jesus gegen Jesus. (BTW: Hört Gott Jazz?) Möglicherweise täuschen wir uns, in völliger Unkenntnis dessen, was Bibel-TV imstande ist, hochzujazzen.
Wir sollten uns jedenfalls nicht auf Fakten berufen, die besagen, Leverkusen hätte die stärkere Mannschaft. Fakten sind unwichtig, wir müssen GLAUBEN. Denn nur im Glauben an einen Sieg können wir diesen auch erringen und sei es durch eine Steinchleuder. Uns war der Fußballgott in den ersten beiden Spielen nicht gnädig, jetzt geht es gegen den Erzfeind des Fußballgottes, da kann er nur auf unserer Seite stehen. Die Bibel muss nur umgeschrieben werden. Besiege deinen Nächsten, wie dich selbst. Wir haben uns in den letzten Spielen oft genug selbst besiegt. Jetzt sollten wir mal unseren Nächsten besiegen und den Glauben an die eigenen Stärken wiederfinden.

Auf gehten sie Brian, kämpfst und siegen!
Das war nicht richtig dekliniert. Ich werde es korrigieren und 100 mal richtig aufschreiben und zum Morgengrauen hoffentlich fertig sein.

2:11 Uhr: Geschafft! Es heißt:
Auf geht’s Mainzer, kämpfen und siegen!

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Mainz 05 -- VfL Osnabrück -- SV Meppen -- Aston Villa -- De Grafschaap -- AC Mailand

Dieser Beitrag wurde zuletzt von FrankS am 07.09.2017 um 05:44 Uhr bearbeitet
Eine klare Kader- und vielleicht auch Startelf-Option hat dagegen Jean-Philippe Gbamin. „Er macht im Training einen sehr guten, präsenten Eindruck“, sagt Schwarz. „Wir wissen, dass er noch Rückstand hat im Ausdauerbereich, weil er keine Vorbereitung hatte. Im Training ist er aber schon sehr stark und vor allen Dingen passsicher. Er ist ein klarer Kandidat für Leverkusen.“
Also sieht ganz gut aus, hoffe er schafft es in die Startelf.

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Aurea Moguntia
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