Talk

10.12.2014 - 18:39 Uhr
Talk |#2361
22.12.2016 - 18:23 Uhr
Ich finde die Art und Weise wie hier diskutiert wird den Opfer gegenüber respekt und piitätlos.
Hier wird auf ein ander Verbal eingedroschen als wenn es kein Morgen gäbe. Freunde, lasst uns doch bitte der Opfer gedenken und versucht nicht den anderen von Euer Weltanschauung mit der Holzhammermethode zu überzeugen.
Hier werden Argumente aufgeführt, wo sich mir der Magen umdreht. Da wird ein Geheimdienst als so toll angepriesen, aber auch dieser Geheimdienst ist nicht in der Lage Selbstmordanschläge im eigenen Land zu verhindern.....

Aslo bitte, lasst uns der Opfer, jeder auf seine Art gedenken.
Jeder trauert anders . Wir sollten dankbar sein, dass wir nicht noch mehr Tote zu beklagen haben. Ich weiß, es hört sich komisch an, aber wer an Nizza denkt, der weiß wie viel Leid dieser Irre über die anderen hätte noch bringen können.

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ein Leben lang, ein Leben lang in Blau und Weiß
Einmal Hertha-Fan, immer Hertha-Fan
in Guten wie in Schlechten Zeiten
Talk |#2362
22.12.2016 - 20:13 Uhr
Ich schliesse mich dem Vorredner an aber eines sollte man sich noch anschauen und zwar diesen Bericht wie hier mit ganz offensichtlich terrormotivierten, nicht asylberechtigten Personen umgegangen wird. Seit März reiste der gute Mann durch D mit falschen Papieren, hatte kein Duldungsrecht, wird aufgegriffen und nach zwei Tagen freigelassen obwohl die Abschiebehaft bis zu 18 Monate dauern kann. Ein Mann, bei dem alle Verantwortlichen in NRW wohl offensichtlich wussten, welche Intentionen er hatte lief wieder frei herum obwohl man ihn hatte. Nur deshalb konnte dieser Anschlag verübt werden!


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/anschlag-in-berlin-wie-anis-amri-alle-asylregeln-umging-a-1127145.html

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RIP Chester! You and your music will never be forgotten and you will always be in our hearts!

"Impossible is just a big word thrown around by small men who find it easier to live in the world they've been given than to explore the power they have to change it. Impossible is not a fact. It's an opinion. Impossible is not a declaration. It's a dare. Impossible is potential. Impossible is temporary. Impossible is nothing."
Muhammad Ali
Talk |#2363
22.12.2016 - 20:25 Uhr
Deutschland und Israel kann man nun wirklich nicht miteinander vergleichen. In Israel besteht ferner ein allgemeines Sicherheitsrisiko. Und Moishele, du hast ja angedeutet, dass wir deutlich sicherer leben würden, wenn wir uns von Israel eine Scheibe abschneiden. Sag das mal den Menschen, die bei den Messerattacken in Jerusalem (schwer) verletzt oder gar getötet wurden.
Auch in Tel Aviv selbst gab es vor einigen Monaten einen Anschlag auf einen Supermarkt. Sicherlich kann man sich hier und etwas von Israel abschauen... dass das Land sicherer sei als Deutschland oder speziell Tel Aviv im Vergleich zu Berlin, kann man nun wahrlich nicht behaupten. Und gerade Israel ist seit jeher mit etwaigen Konflikten konfrontiert, musste die Sicherheitslage also von Anfang an möglichst hoch halten, dennoch kann man Angriffe und Raketenbeschüsse nicht immer verhindern. Das zeigt doch schon, dass es das perfekte System nicht gibt. Mal abgesehen davon besteht in Deutschland, ganz im Gegensatz zu Israel, kein Konflikt mit den Palästinensern oder einigen Nachbarstaaten, die das Leben auf allen Seiten deutlich erschweren.

Ansonsten gibt es sicherlich hier und da Verbesserungsbedarf, auch was das Aufsuchen des mutmaßlichen Terroristen von Berlin angeht. Man kann Behörden bzw. die Polizei kritisieren und sich darüber echauffieren, dass der Mann nicht festgenommen bzw. abgeschoben wurde. Im Nachhinein ist man allerdings immer schlauer und ganz so einfach stellte sich die Situation nicht da. Tunesien wollte ihn nicht zurücknehmen, also war es auch nicht so leicht, ihn einfach abzuschieben. Und einsperren konnte man ihn auch nicht. Es bestand zwar ein, durchaus begründeter, Verdacht eines geplanten Terroranschlags, allerdings war es sehr schwer, ihm diese Pläne auch tatsächlich nachzuweisen. Seine Aussagen waren vercodet und deshalb konnte man ihn auch nicht einsperren.
Sicherlich sei die Frage erlaubt, warum man die Observation eingestellt wurde, obwohl der Verdacht im Raum stand. Auf der anderen Seite konnte man ihm jedoch nichts nachweisen. Ich möchte damit nicht behaupten, dass alles richtig gemacht wurde - wäre das der Fall, hätte der Mann diese schreckliche Tat nicht begangen. Aber so leicht gestaltet sich die Arbeit der Ermittler eben auch nicht und auf dem Sofa kann man immer schnell urteilen und "alles besser wissen".

Ich fand es übrigens richtig, dass das Spiel gestern stattgefunden hat. Meiner Meinung nach hätte man den Terroristen sonst einen Gefallen getan, da wir uns ihnen damit gebeugt und uns unserer eigenen Freiheiten beraubt hätten. Und das sollten wir nicht zulassen.
Die Spieler und Fans haben ein fantastisches und beeindruckendes Zeichen gesetzt.
Talk |#2364
22.12.2016 - 21:16 Uhr
Ich würde ein paar Kompromissvorschläge machen:

1. Sicherheitsmaßnahmen, die angemessen und verhältnismäßig sind, sollten durchgeführt werden. Weder kann man 100%ige Sicherheit gewähren noch ist jemand dafür, angemessene und verhältnismäßige zu unterlassen, weil die Gefahren im Vergleich zu anderen Risiken nicht so schlimm sind. Wir können darüber diskutieren, was verhältnismäßig und angemessen ist und was nicht und, warum man dies so sieht, und wo man Fehler sieht.
2. Wir einigen uns darauf, dass im Idealzustand abgelehnte Asylbewerber Deutschland verlassen sollen (durch freiwillige Abreise oder Abschiebung), angemessene Maßnahmen zur Durchführung sollen gewählt werden. Wir einigen uns darauf, dass es Gründe geben kann, weswegen Personen nicht einfach abgeschoben werden können. Sofern zuverlässige Daten vorliegen, können wir darüber diskutieren, ob Maßnahmen für mehr Rückführungen verstärkt werden sollen und wie.
3. Wir akzeptieren, dass die Entscheidung, was man aus ethischen bzw. pietätischen Gründen nach den Anschlägen macht, persönliche Einschätzungen sind, bei denen man sachlich nicht auf einen Nenner kommt. Was für den einen angemessen ist, ist für den anderen übertrieben/hysterisch, andersherum mag der eine etwas in Ordnung finden, was für den anderen pietätlos ist.
4. Wir versuchen, Vermutungen zu unterlassen, die sich nach aktuellem Kenntnisstand nicht rechtfertigen lassen (bsp. "Reichsbrand"theorie, wenn es dafür momentan keine Anzeichen gibt).
5. Wir schauen alle darauf, dass wir möglichst sachlich diskutieren, abfällige Bemerkungen oder Seitenhiebe gegenüber Usern unterlassen und Kritik gegenüber dem Verhalten/Aussagen von Usern oder Institutionen sachlich äußern. Wir vermeiden schwarz-weiß-Darstellungen (wir gegen die) und vermeiden die Diskussion vergiftende Begriffe (Aluhut,Gutmensch, Nazi, etc.)
6. Wir einigen uns darauf, den Israel-Diskussionsstrang beiseite zu legen, da er nicht zielführend ist, da das Gefahrenpotenzial in Israel deutlich höher ist als in Deutschland, für Israel gerechtfertigte Maßnahmen in Deutschland unverhältnismäßig sein können und in Israel trotz höherer Sicherheitsmaßnahmen mehr Angriffe passieren können, weil die allgemeine Gefährdung größer ist.
7. Wir kontrollieren vor dem eigenen Posten, ob der Post positiv zur Diskussion beiträgt. Wir erkennen, dass man einen persönlichen Angriff nicht widerum mit einem persönlich Angriff beantworten sollte, sondern auch den Angriff sachlich kritisieren oder ihn auch ins Leere laufen lassen kann.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Badener934 am 22.12.2016 um 21:17 Uhr bearbeitet
Talk |#2365
22.12.2016 - 21:48 Uhr
Ohje was man hier für kranke Meinungen lesen muss :/
Wieso die Welt so ist, wie sie ist, sieht man schon an diesem Forum.

•     •     •

>> Ich bin ganz anderer Meinung, als Sie, aber was Sie da schreiben,
ist gründlich recherchiert und verdient eine ausgewogene Diskussion.<<

kein Internet-Kommentar, jemals
Talk |#2366
22.12.2016 - 21:51 Uhr
Zitat von BSCforever182
tel Aviv sicherer als berlin?


Lauf mal mit einer Kippa durch Tel Aviv oder durch Neukölln, dann wirst du sehen/spüren, wo es sicherer ist zwinker

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Talk |#2367
22.12.2016 - 22:36 Uhr
Ich glaube schon, dass man, will sagen die Sicherheitsbehörden, auf diesen Terror angemessen reagieren muss und @Hardliner hat, finde ich, absolut Recht wenn er kritisiert, dass ein bekannter Gefährder einen solchen Anschlag verüben konnte. Da müssen Fragen beantwortet werden. Schließlich kommt das nicht aus heiterem Himmel. Es gab 2 x Paris und Brüssel, Nizza, Süddeutschland, und es gab schon diverse knapp vereitelte Anschläge. Dass Berlin ähnlich gefährdet ist, kann auch niemanden überrascht haben.

Man muss reagieren, denn es gibt hier eine Gruppe, die mit bislang so bei uns nicht bekannter Radikalität töten will. Da wird der eigene Tod nicht nur akzeptiert, sondern geradezu forciert. Und jeder ist ein Ziel.ist schon schwer mit der RAF oder anderen Gruppen vergleichbar,

Man wird sicher auch feststellen, dass man einiges hätte besser machen müssen. 100% Sicherheit wird trotzdem schwer zu gewährleisten sein. Betonblöcke hätten vielleicht die Strandpromenade in Nizza schützen können, oder auch unseren Berliner Weihnachtsmarkt. Aber hätten sie ein Bataclan verhindert? Die Passagierkontrollen seit 9/11 schützen die Sicherheitszone und im großen und ganzen den Luftverkehr, aber den Anschlag in Brüssel gab es trotzdem. Hinterher ist man eben oftmals schlauer. Das gilt leider auch für Apparate. Nicht nur für missglückte Buli-Matchpläne.

Es ist m.E. auch nur in einem Fall sinnhaft, die Gefährdung zu relativieren: Da, wo es um das persönliche Verhalten geht. Wie will ich damit umgehen: Klar sollte ich weiter ins Stadion oder auf Märkte gehen. Ich selber kann das aber auch seit November 2015 nicht mehr so unbefangen wie davor. Tue es aber trotzdem.

Sich einer bedrohlichen Lage angemessen zu stellen kann aber ja nicht bedeuten, wesentliche Errungenschaften unserer Gesellschaft wegzuwerfen. Die Aufnahme von Flüchtlingen, deren Land im Krieg versinkt, gehört da m. E. dazu. Der Grundrechtskatalog unseres Grundgesetzes. Der europäische Integrationsprozess ebenso. Unsere Großväter (meiner zumindest) haben noch auf Franzosen geschossen. Es mahnen nicht nur die Opfer der jüngeren Vergangenheit.

Dass nun die, die gegen diese Werte polemisieren und hetzen, behaupten, AfD-Prozente, wären für manchen schlimmer als die Toten, nun ja. Das sagt mir nur, dass die angemessene Reaktion auf den islamistischen Terror eine Front ist - und die gegen diese Kräfte eine andere. Denn da gibt es einige, die diese Werte offensichtlich angreifen wollen. Dass mich deren Feindbild Merkel dazu treibt, als alter linker Kreuzberger Partei für eine CDU-Regierung ergreifen zu müssen, ist ein Treppenwitz.

Aber bitte. Diese jenigen schauen sich doch gern einmal an, ob wirklich noch alles so ist wie im September 2015 - oder ob nicht vieles längst angegangen wird, was da gefordert wird. Dass es keinen echten Zusammenhang zwischen dem massenhaften Flüchtlingszustrom über die Balkanroute 2015 und dem Mörder vom Breitscheidplatz gibt, wird auch immer offensichtlicher. Gegen diese Leute hilft keine Überfremdungsrhethorik, sondern nur bessere Polizeiarbeit. Auch mit weitreichenderen Befugnissen, ja - das wird wohl so sein.

•     •     •

Der Zweck von Taktik ist es, attraktiven Fußball zu unterbinden.
Phrasenstatus für "unfassbar" und "erschreckend schwach" ;)

Talk |#2368
23.12.2016 - 00:02 Uhr
Ich kann das alles ja verstehen, aber man muss sich über eines im klaren sein:

Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Rechtsstaat. In einem Rechtsstaat gibt es keine Gesetze, Befugnisse oder Anordnungen, die da lauten: "Gilt nur für moslemische Gefährder oder solche die das mal werden könnten".

Alles was man jetzt an gesetzlichen Maßnahmen trifft, gilt für alle. Somit ist die eigentliche Frage doch eher:

Wieviel Freiheit bin ich bereit zu opfern, wieviel Überwachung bereit zuzulassen, um mein persönliches Sicherheitsempfinden zu stärken ?

Und dann spielt es schon eine Rolle, wie die wirkliche Gefahrenlage aussieht. Denn wir reden hier über wirkliche Aufgabe von Freiheits- und Persönlichkeitsrechten. Denn es muss doch jedem klar sein, das diese Leute nur durch massive Überwachung und massivem Eingriff in diese Rechte überhaupt ansatzweise an ihrem Tun gehindert werden können. Und wenn man sie frühzeitig erkennen will, muss man das im großen Stil tun und dann ist eben jeder betroffen.

Nur nach dem Staat zu schreien, ist in meinen Augen viel zu kurz gegriffen...........

Das Ziel kann nicht nur darin bestehen den Terror zu verhindern es MUSS auch darin bestehen, ihn nicht in den Augen dieser Leute zu berechtigen, indem man ihnen das Gefühl gibt, sie erreichen genau das, was sie bezweckt haben. Wer glaubt dadurch wird der Terror weniger, der irrt in meinen Augen ganz gewaltig.

Und genau deshalb schmerzt mich jeder Prozentpunkt der AFD, denn genau das tun diese Leute. Und nein ich möchte nicht respeklos gegenüber den Opfern dieses Anschlages sein - ganz im Gegenteil!
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Soki1072 am 23.12.2016 um 00:10 Uhr bearbeitet
Talk |#2369
23.12.2016 - 01:56 Uhr
Zitat von guerteltier
Der Terror ist nicht links oder rechts, er ist einfach nur Müll! Es ist erschreckend, wie binnen so kurzer Zeit ein tiefer Riss durch die Gesellschaft gehen konnte. Während sie sich gegenseitig hoch schaukeln, interessiert den Terrorismus das: genau, null! Die Attentäter sind nicht der Islam, sie sind nicht "die Moslems" oder "die Araber" - ebenso wenig, wie 12% "das Volk" sind. Das war ein Angriff auf alle und wir sollten uns ihm auch alle stellen

Mir fällt auf, dass ein enorm hoher Anteil der salafistischen Terroristen einen nordafrikanischen Migrationshintergrund haben. Die Attentäter aus Belgien und Frankreich (Charlie Hebdo, Paris, Brüssel, Nizza) hatten zu einem sehr grossen Teil einen nordafrikanischen Migrationshintergrund (Marokko, Tunesien oder Algerien). Sie sind zwar in Westeuropa geboren (einzelne sind in Marokko geboren), haben aber nordafrikanische Eltern. Vielleicht haben einige dieser Personen das Gefühl, in Westeuropa nicht richtig zur Gesellschaft dazuzugehören - und in der Heimat der Eltern, die sie aus dem Urlaub kennen, findet man sich womöglich auch schon "zu europäisch", um sie als Marokkaner/Algerier anzusehen. Spielen sicherlich noch andere Faktoren hinein, aber ich finde diesen Faktor noch wichtig und wenig beachtet.

Dagegen ist bei all diesen Anschlägen kein einziger Konvertit als Attentäter dabei (obwohl in den Medien dauernd geschrieben wird, wie radikal die Konvertiten angeblich seien). Ebenso hatte kein einziger Attentäter einen türkischen Migrationshintergrund (obwohl in Belgien etwa gleich viele Türken wie Marokkaner leben). Etwas läuft in der türkischen Gemeinschaft offensichtlich anders/besser als unter den Marokkanern. Was ist es wohl?

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Hallo Breaveheart,

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Gruß Administrator

Ich kann nicht mal mehr auf Nachrichten antworten. Was soll das?
Talk |#2370
23.12.2016 - 04:07 Uhr
Zitat von Soki1072

Wieviel Freiheit bin ich bereit zu opfern, wieviel Überwachung bereit zuzulassen, um mein persönliches Sicherheitsempfinden zu stärken ?


Ich finde das ist ein sehr guter Punkt. Leider liegt es nicht an uns, das zu entscheiden. Es liegt beim Gesetzgeber und der muss sich erklären, warum beispielsweise auf der einen Seite Nachrichtendienste uns im großen Stil überwachen dürfen und auf der anderen Seite ein vorbestrafter "Gefährder" - der auch noch persönlich von Staatsbediensteten erfasst wurde - die Freiheit hat, einen Anschlag zu begehen.
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