Was macht die Konkurrenz 2022 / 2023?

01.07.2021 - 08:16 Uhr
Union hat bereits den nächsten Transfer eingesackt, jung und mit internationaler Erfahrung, sieht nicht schlecht aus was die Unioner bereits zu diesem Zeitpunkt fix gemacht haben.

https://www.kicker.de/moderner-innenverteidiger-doekhi-wechselt-zu-union-berlin-902394/artikel
Zitat von KatsuDon
Union hat bereits den nächsten Transfer eingesackt, jung und mit internationaler Erfahrung, sieht nicht schlecht aus was die Unioner bereits zu diesem Zeitpunkt fix gemacht haben.

https://www.kicker.de/moderner-innenverteidiger-doekhi-wechselt-zu-union-berlin-902394/artikel


Die machen das richtig gut. Nach Haberer der zweite starke ablösefreie Transfer, hier sogar noch mit richtig Erlöspotential bei guter Entwicklung.
Wenn das so weiter geht etablieren die sich als dauerhafter Konkurrent des Sport-Clubs, gerade der Trainer ist schon Wahnsinn, was der aus dem Kader herausholt. Man darf gespannt sein, ob Urs Fischer nicht auch andernorts Begehrlichkeiten geweckt hat (genug offene Stellen gibt es jetzt ja).
Zitat von KatsuDon
Union hat bereits den nächsten Transfer eingesackt, jung und mit internationaler Erfahrung, sieht nicht schlecht aus was die Unioner bereits zu diesem Zeitpunkt fix gemacht haben.

https://www.kicker.de/moderner-innenverteidiger-doekhi-wechselt-zu-union-berlin-902394/artikel


Da schaue ich schon ein wenig neidisch hin und hoffe, dass unsere Verantwortlichen das auch genau beobachten. Union kann dem Kader mit ablösefreien Spielern vergleichsweise risikoarm die nötige Breite geben, um auch kommende Saison trotz Dreifachbelastung nicht an die Grenzen zu stoßen, während wir diese Saison ja schon mit der "Doppelbelastung" durch den DFB Pokal teils hart mit der fehlenden Breite zu kämpfen hatten.
Was Union in den letzten 2 Jahren erreicht hat nötigt einem Respekt ab, auch wenn es vielleicht fußballerisch kein Tiki-Taka ist, was sie spielen, so haben sie mit ihrem Weg doch viel Erfolg und setzen dabei eigentlich auf ähnliche Tugenden wie der SC. Ob sie nächstes Jahr die drohenden Abgänge wieder kompensieren können und Spieler wie Doekhi auch ins Gefüge passen (Haberer passt da in meinen Augen super als Nachfolger von Prömel), steht freilich in den Sternen. Aber ich gönne es dem sympathischeren Berliner Club, auch wenn ich sie lieber hinter dem SC in der Tabelle sehe zwinker

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Was macht sie bloß so inhuman,
ihr Minderwertigkeitskomplex oder der Größenwahn?

Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt.
Union transferiert schon richtig gut. Wobei auch wieder einige Spieler den Verein verlassen werden, Prömel steht ja schon fest, dazu möglicherweise Awoniyi und Becker. Gerade mit Awoniyi dürften dann auch sehr viele Tore verloren gehen, die du erstmals ersetzen musst. Solange Fischer aber Trainer in Berlin bleibt, habe ich absolut keine Angst um die Union. Für mich ist er im Moment auch der klar beste Trainer in der Bundesliga. Im Winter wurden mit Friedrich und Kruse zwei absolute Schlüsselspieler abgegeben, dennoch stabilisiert Fischer die Mannschaft nach einem eher holprigen Start in die Rückrunde und führt sie letztendlich ins Pokal Halbfinale und auf Platz 5. Klar ist das selten wirklich spektakulär oder unheimlich ansehnlich. Fischer lässt halt pragmatisch spielen und verbessert dabei jeden Spieler kontinuierlich, egal wie alt er wirklich ist. Von daher hoffe ich für die Union, dass Fischer noch lange in Berlin bleibt, ansonsten heisst es dann sehr bald einmal auch Kampf um den Klassenerhalt.

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BSC Young Boys --- SC Freiburg
Zitat von Rot_und_Weiss

Zitat von KatsuDon

Union hat bereits den nächsten Transfer eingesackt, jung und mit internationaler Erfahrung, sieht nicht schlecht aus was die Unioner bereits zu diesem Zeitpunkt fix gemacht haben.

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Da schaue ich schon ein wenig neidisch hin und hoffe, dass unsere Verantwortlichen das auch genau beobachten.


Ich ehrlich gesagt nicht. Es kann natürlich auch langfristig gut gehen, vor allem falls Urs Fischer seinen Vertrag über 2023 hinaus verlängert. Aber Stand heute sehe ich die Arbeit des SC als die Nachhaltigere an bei der ich mir weniger Sorgen mache, falls es mal bergab gehen sollte.
Bei Union wirkt das ziemlich nach immer schneller immer mehr. Ein Stück weit erinnert es mich an gewisse Vereine, die auch, sobald sie in der Bundesliga waren, alles auf die Karte gesetzt haben.

Vielleicht tue ich ihnen da auch Unrecht. Die Zukunft wird es zeigen. Nur innerhalb eines Jahres den Personaletat um 12 Mio € steigern (als damaliger Aufsteiger, bzw. im zweiten Bundesligajahr), spricht schon eine deutliche Sprache. Ich bin auf jedenfall gespannt auf die diesjährigen Finanzkennzahlen. Halte es nicht für völlig abwegig, dass der SC und Union sich da inzwischen noch weiter angenähert haben.
Bei ablösefreien Transfers ist halt die Frage was da letztendlich an Handgeldern und Gehältern fließt...
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Milka am 16.05.2022 um 11:42 Uhr bearbeitet
Zitat von Rot_und_Weiss
Zitat von KatsuDon

Union hat bereits den nächsten Transfer eingesackt, jung und mit internationaler Erfahrung, sieht nicht schlecht aus was die Unioner bereits zu diesem Zeitpunkt fix gemacht haben.

https://www.kicker.de/moderner-innenverteidiger-doekhi-wechselt-zu-union-berlin-902394/artikel


Da schaue ich schon ein wenig neidisch hin und hoffe, dass unsere Verantwortlichen das auch genau beobachten. Union kann dem Kader mit ablösefreien Spielern vergleichsweise risikoarm die nötige Breite geben, um auch kommende Saison trotz Dreifachbelastung nicht an die Grenzen zu stoßen, während wir diese Saison ja schon mit der "Doppelbelastung" durch den DFB Pokal teils hart mit der fehlenden Breite zu kämpfen hatten.
Was Union in den letzten 2 Jahren erreicht hat nötigt einem Respekt ab, auch wenn es vielleicht fußballerisch kein Tiki-Taka ist, was sie spielen, so haben sie mit ihrem Weg doch viel Erfolg und setzen dabei eigentlich auf ähnliche Tugenden wie der SC. Ob sie nächstes Jahr die drohenden Abgänge wieder kompensieren können und Spieler wie Doekhi auch ins Gefüge passen (Haberer passt da in meinen Augen super als Nachfolger von Prömel), steht freilich in den Sternen. Aber ich gönne es dem sympathischeren Berliner Club, auch wenn ich sie lieber hinter dem SC in der Tabelle sehe zwinker


Nächstes Jahr werden Sie dann den ganz großen Coup machen! Sie verpflichten den ablösefreien Lewandowski!
Also ich schaue da mit großer Anerkennung und Respekt vor dem Erfolg rüber, aber nicht mit Neid. Ich glaube nicht, dass der SC gut beraten wäre, sich jetzt an Unions Modell zu orientieren. Zumindest was die Transferpolitik angeht, bin ich mit dem Freiburger Modell eigentlich zufriedener. Unser Kader gefällt mir auch eindeutig besser als der Berliner, insbesondere, was die Einbindung eigener Talente, die Möglichkeiten mit dem Ball und die Konstanz des Kaders angeht. Dass es von Union dagegen im taktischen Bereich einiges zu lernen gibt, hat Streich ja auch schon mehrfach betont.

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"Bis zur Erschöpfung müssen sich alle vollständig entleeren. Das ist Bundesliga." (Christian Streich)
Zitat von Gulasch
Also ich schaue da mit großer Anerkennung und Respekt vor dem Erfolg rüber, aber nicht mit Neid. Ich glaube nicht, dass der SC gut beraten wäre, sich jetzt an Unions Modell zu orientieren. Zumindest was die Transferpolitik angeht, bin ich mit dem Freiburger Modell eigentlich zufriedener. Unser Kader gefällt mir auch eindeutig besser als der Berliner, insbesondere, was die Einbindung eigener Talente, die Möglichkeiten mit dem Ball und die Konstanz des Kaders angeht. Dass es von Union dagegen im taktischen Bereich einiges zu lernen gibt, hat Streich ja auch schon mehrfach betont.


Zudem hängt bei Union m. E. sehr viel mit der Personalie Urs Fischer zusammen. Der könnte mittlerweile auch gut 1-2 Regale höher trainieren. Natürlich profitiert auch der SC enorm von Streich, allerdings steht der SC auf einem deutlich breiteren Fundament. Von dem (kurzfristigen) Erfolg von Union sollte man sich daher nicht blenden lassen. Spannend wird es sein wie sie mit Rückschlägen umgehen.

Eine Parallele zum SC ist, dass sie immer den perfekten Schritt zur richtigen Zeit genommen haben (z. B. Kruse Transfer in schwierigen 2. Buli Jahr). Sehe beide Teams +/- auf den Plätzen 5-10 im den nächsten Jahren.
Union Berlin wirtschaftet schon recht risikobehaftet und bisher funktioniert das (noch) einwandfrei.

Wenn ich die Zahlen der DFL recht in Erinnerung habe, hat Union regelmäßig rote Zahlen geschrieben, was eben so lange funktioniert, bis ein Teil des Kartenhauses wegbricht. Es war doch schon Anfangs zu Coronazeiten schon so, dass Zingler sein eigenes Süppchen kochen wollte, bzw. weiterhin die Anwesenheit der Fans im Stadion gefordert hat. Logisch, dass er das fordert, wenn das Budget so knapp bemessen ist.
Man kalkuliert ja nicht solche Geisterspiele und einen finanziellen Puffer gab es nur bedingt.

Die Transferpolitik scheint so ausgelegt zu sein, dass man nicht zwingend die hoffnungsvollen Talente verpflichtet und diese entwickelt, sondern vielmehr werden vermeintliche Soforthilfen ablösefrei verpflichtet.

Wenn der Verein regelmäßig die internationalen Plätze erreicht, geht das auch auf. Die Frage ist aber, was passiert, wenn der Verein absteigen sollte?

Seit Herbst wird das neue Nachwuchsleistungszentrum gebaut und das Stadion soll auch modernisiert/erweitert werden. Da stelle ich mir schon die Frage, wie das alles bezahlt wird.

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Pro: SC Freiburg, SG Dynamo Dresden, Lok Leipzig
Zitat von Leipziger82
Union Berlin wirtschaftet schon recht risikobehaftet und bisher funktioniert das (noch) einwandfrei.

Wenn ich die Zahlen der DFL recht in Erinnerung habe, hat Union regelmäßig rote Zahlen geschrieben, was eben so lange funktioniert, bis ein Teil des Kartenhauses wegbricht. Es war doch schon Anfangs zu Coronazeiten schon so, dass Zingler sein eigenes Süppchen kochen wollte, bzw. weiterhin die Anwesenheit der Fans im Stadion gefordert hat. Logisch, dass er das fordert, wenn das Budget so knapp bemessen ist.
Man kalkuliert ja nicht solche Geisterspiele und einen finanziellen Puffer gab es nur bedingt.

Die Transferpolitik scheint so ausgelegt zu sein, dass man nicht zwingend die hoffnungsvollen Talente verpflichtet und diese entwickelt, sondern vielmehr werden vermeintliche Soforthilfen ablösefrei verpflichtet.

Wenn der Verein regelmäßig die internationalen Plätze erreicht, geht das auch auf. Die Frage ist aber, was passiert, wenn der Verein absteigen sollte?

Seit Herbst wird das neue Nachwuchsleistungszentrum gebaut und das Stadion soll auch modernisiert/erweitert werden. Da stelle ich mir schon die Frage, wie das alles bezahlt wird.


https://www.bz-berlin.de/berlin-sport/union-berlin/retter-michael-koelmel-investiert-weiter-in-union

Artikel von vor einem Jahr, der Kinowelt Koelmel ist dort auch als Investor engagiert. Das ist halt auch was ganz anderes als bei uns, da gibt es nur den e.V. - so soll e es bleiben.
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