Unterstützung bei der Fehleranalyse inkl. Lösungsvorschläge

08.06.2023 - 15:26 Uhr
Ein weiterer Punkt, der mir sauer aufstößt:

Es wird stets von zwei Jahren Abstiegskampf und Rettung in letzter Sekunde etc. gesprochen. Für diese Saison lasse ich die bekannten und oft genannten Kritikpunkte gerne zu, für die letzte Saison jedoch versucht man absolut nicht zu differenzieren.

Nochmal zur Erinnerung:
Nach einer maximal soliden Saison der post-Aufstiegs-Spielzeit und beinahe Europa, mit erfrischendem Offensivfussball, mutigen Auftritten und Breakout-Leistungen, legte man den Leistungsträgern keine Steine in den Weg (Zwang zum Überschuss sowieso) und versuchte die Lücken mit Risiko und Jugend forscht zu schließen. Auf dem Papier war der Kader weiterhin talentiert, spannend und unberechenbar.

Was folgte war eine Seuchensaison in jeglicher Hinsicht. Hier klammere ich ganz bewusst und hinweisend mal die individuellen Leistungen/Fehler/Chancenverwertung etc. aus, das darf alles ebenfalls kritisiert werden, mir geht es nur um die beiden folgenden Extrembeispiele, die ich in keiner bisherigen Saison meines Fan-Seins so erlebt habe:

Verletzungspech und Schiedsrichter.

Es begann mit einem furiosen Auftakt gegen Fürth, der von der karrierebedrohlichen Verletzung Sankoh's überschattet wurde. Ob nun Silas, Kalajdzic, Führich, Mola, wie sie alle heißen. Zwischenzeitlich durfte Rino auf mehr als zehn (!) Spieler verzichten. Gegen Augsburg startete man mit Al Ghaddioui und Klimowicz als Doppelspitze vorne (Führich und Kempf noch in der ersten HZ verletzt raus), gegen Bielefeld mit Massimo und Didavi (Nartey verletzt raus). Und das sind nur nur zwei Beispielspiele. Zu dem Zeitpunkt übrigens war man aufgrund der Gegebenheiten noch froh, dass der Kader einigermaßen aufgebläht ist, um die ganzen Ausfälle IRGENDWIE aufzufangen.

Zu den maximal strittigen SR-Entscheidungen, VAR-Eingriffen und Nicht-Eingriffen muss ich eigentlich nicht viel sagen, da wurde seinerzeit genug Dampf abgelassen. Ich sag nur "Lukas Kübler macht gar nichts." Man erinnere sich doch bitte zurück. Der Hinweisthread "UMGANG MIT MANIPULATIONSVORWÜRFEN IM EIFER DES GEFECHTS" stammte schließlich nicht von Ungefähr.

Ach so, pandemiebedingt hatte man btw. auch nie die volle Kraft des Stadions im Rücken, zwischendurch sogar erneut vor leeren Rängen.

Also, ja, es endete mit dem wohl schönsten, emotionalsten Moment des Fan-Seins. Ob es aber ähnlich dramatisch gewesen wäre, hätte man stets die beste Elf zur Verfügung gehabt?

Dies sollen keine Ausreden sein, es sind nicht-beeinflussbare Faktoren, die dich ohne Zweifel geschwächt haben. Dass die schonungslose Analyse dies berücksichtigt, wage ich zu bezweifeln.
Ein weiterer Punkt, der mir sauer aufstößt:

Es wird stets von zwei Jahren Abstiegskampf und Rettung in letzter Sekunde etc. gesprochen. Für diese Saison lasse ich die bekannten und oft genannten Kritikpunkte gerne zu, für die letzte Saison jedoch versucht man absolut nicht zu differenzieren.

Nochmal zur Erinnerung:
Nach einer maximal soliden Saison der post-Aufstiegs-Spielzeit und beinahe Europa, mit erfrischendem Offensivfussball, mutigen Auftritten und Breakout-Leistungen, legte man den Leistungsträgern keine Steine in den Weg (Zwang zum Überschuss sowieso) und versuchte die Lücken mit Risiko und Jugend forscht zu schließen. Auf dem Papier war der Kader weiterhin talentiert, spannend und unberechenbar.

Was folgte war eine Seuchensaison in jeglicher Hinsicht. Hier klammere ich ganz bewusst und hinweisend mal die individuellen Leistungen/Fehler/Chancenverwertung etc. aus, das darf alles ebenfalls kritisiert werden, mir geht es nur um die beiden folgenden Extrembeispiele, die ich in keiner bisherigen Saison meines Fan-Seins so erlebt habe:

Verletzungspech und Schiedsrichter.

Es begann mit einem furiosen Auftakt gegen Fürth, der von der karrierebedrohlichen Verletzung Sankoh's überschattet wurde. Ob nun Silas, Kalajdzic, Führich, Mola, wie sie alle heißen. Zwischenzeitlich durfte Rino auf mehr als zehn (!) Spieler verzichten. Gegen Augsburg startete man mit Al Ghaddioui und Klimowicz als Doppelspitze vorne (Führich und Kempf noch in der ersten HZ verletzt raus), gegen Bielefeld mit Massimo und Didavi (Nartey verletzt raus). Und das sind nur nur zwei Beispielspiele. Zu dem Zeitpunkt übrigens war man aufgrund der Gegebenheiten noch froh, dass der Kader einigermaßen aufgebläht ist, um die ganzen Ausfälle IRGENDWIE aufzufangen.

Zu den maximal strittigen SR-Entscheidungen, VAR-Eingriffen und Nicht-Eingriffen muss ich eigentlich nicht viel sagen, da wurde seinerzeit genug Dampf abgelassen. Ich sag nur "Lukas Kübler macht gar nichts." Man erinnere sich doch bitte zurück. Der Hinweisthread "UMGANG MIT MANIPULATIONSVORWÜRFEN IM EIFER DES GEFECHTS" stammte schließlich nicht von Ungefähr.

Ach so, pandemiebedingt hatte man btw. auch nie die volle Kraft des Stadions im Rücken, zwischendurch sogar erneut vor leeren Rängen.

Also, ja, es endete mit dem wohl schönsten, emotionalsten Moment des Fan-Seins. Ob es aber ähnlich dramatisch gewesen wäre, hätte man stets die beste Elf zur Verfügung gehabt?

Dies sollen keine Ausreden sein, es sind nicht-beeinflussbare Faktoren, die dich ohne Zweifel geschwächt haben. Dass die schonungslose Analyse dies berücksichtigt, wage ich zu bezweifeln.
Zitat von Stutti

Zitat von rabbit1893

Zitat von Stutti

Zitat von Gastdozent

Zitat von Stutti

Da ich es jetzt öfter in diesem Forum gelesen habe und ich kritisch sehe, dass Leute Transfers wie Mittelstädt positiv gegenüber stehen. Ich kann da nur den Kopfschütteln.

Der VfB sollte aufhören Spieler für die Breite zu verpflichten und sich darauf konzentrieren Spieler zu holen die einen direkt oder in naher Zukunft (Talente) voran bringen.

Als Beispiel Karazor. Er hat einen guten Job gemacht, doch wenn wir ehrlich sind, gibt es massig an Spielern die diesen Job auch so erfüllen könnten, die aber dafür technisch versierter sind und auch ein besseres Passspiel haben. Also sollte man versuchen, einen Spieler zu holen, der Karazor verdrängt oder verdrängen kann. Und so sollte jede Position angegangen werden.

Bei Mittelstädt wurde das nicht getan.

Qualität > Quantität

Übrigens hat diesen Fehler Mislintat auch oft genug gemacht.


Also mal abgesehen davon, dass ich Deinen ersten Satz irgendwie einfach nicht verstehe - egal wie oft ich jetzt versuche, gehe ich einfach mal davon aus, daß Dir Mittelstädt als unsinniger Transfer vorkommt.

Aus meiner Sicht ein sehr guter Transfer! Der Junge scheint ein Top Typ zu sein und kann als BACKUP mit Stammposition (!) LV auch mal Druck auf Sosa machen bzw sollte ein Nachfolger kommen, dann auf den. Und natürlich bei Verletzung des Stamm-LV sofort mit guter Bundesligaqualität übernehmen - sich vielleicht sogar wieder auf "altes" Niveau steigern, wenn er mal einen Luftwechsel bekommt. Wir werden sehen - in jedem Fall herzlich Willkommen von mir und vor Allem zu den Konditionen ein No-Brainer (für mich).

Bei Ata sehe ich Dich aber sowas von auf dem Holzweg - schau Dir die Spiele an ohne Ihn und dann die Spiele mit Ihm. Alleine schon als (emotional) Leader und Lautsprecher auf dem Platz fürmich unverzichtbar aktuell. Besser geht immer - klar, aber wir sind der VfB und sollten verdammt noch mal froh sein über JEDEN Spieler, der sich reinhängt und für uns auf dem Platz sein Bestes zu geben versucht.

Der Mittelstädt Deal entlastet zudem auch Nartey, so dass der nicht Hauptpositionsfremd aushelfen muss.

Dieser Transfer ist für mich glasklar nachvollziehbar und deutet weder auf einen Abschied Sosas noch auf "Resterampe" in meiner Wahrnehmung.


In meinen Augen hast du meinen Post leider nicht verstanden, aber du hast zumindest erkannt, dass ich den Transfer von Mittelstädt negativ gegenüber stehe.

Anders gefragt. Inwiefern bringt uns der Transfer von Mittelstädt weiter? Ist er besser als Sosa oder ähnlich gut? Ich sage ganz klar nein!
Warum verpflichten wir also Spieler, die nicht besser als unser Personal ist? Was will ich mit einem Spieler der auf Bank sitzt? Mag sein, dass er günstig ist, aber dennoch ist das rausgeschmissenes Geld!

Karazor war nur ein Beispiel, da hätte ich auch 10 andere Namen nennen können.

Mir geht es nur darum, sich punktuell zu verstärken und aufzuhören den Kader aufzublähen. Wenn der neue Spieler nicht besser ist als das aktuelle Personal oder halt nicht das Potenzial dazu hat, dann sollte man ihn auch nicht verpflichten.

Wir müssen die Mannschaft nämlich verstärken und nicht in der Breite verstärken. Wir haben genug Spieler die einen Back Up abgeben.

edit:////

Unser Anspruch sollte sein, sich jedes Jahr auf so vielen Positionen wie möglich zu verbessern, denn unsere Stammspieler sind halt nur so gut wie der Tabellenplatz, also müssen bessere Spieler her.


Das ist eine schöne Wunschvorstellung aber das ist nicht realisierbar. Wir sind nicht Man City und können 22 Stammspieler kaufen. Bei unserem Budget haben wir einen gewissen Qualitätsverlust in der 2. Reihe, das gehört dazu. Daher ist so ein Transfer ok, da man genau weiß was man bekommt. Wir können halt entweder Talente kaufen oder älter/aussortiert Spiele. Gestandene Stammspieler können wir uns nicht leisten und würde auch irgendwann zu Unzufriedenheit führen.

Es gab schon letztes Jahr die Diskussion das wir Anker und Stabilitätsspieler auf und neben dem Platz brauchen. Hier muss man schauen ob Mittelstädt nicht auch in diese fällt.


Ich bin wirklich erstaunt über die ganzen Aussagen hier.
Erst erwartet man eine schonungslose Analyse und dann ist man mit Ersatzspielern zufrieden.

Unser Stammpersonal spielt jedes Jahr gegen den Abstieg. Letztes Jahr 15. dieses Jahr 16.
Wir müssen uns also stärken und nicht unsere Ersatzspieler verbessern, da unser Stammpersonal kaum die Qualität hat. Und wenn wir zB nur 15 Millionen zur Verfügung haben, dann lieber 2-3 Spieler dafür holen und dafür im Stammpersonal besser werden, als 5-6 Spieler zu holen und zu hoffen, dass das irgendwie gut geht.
Leute, ich glaube die meisten begreifen nicht, dass wir unfassbares Glück hatten, dass wir drin geblieben sind und Leute sind zufrieden wenn wir schlechtere Spieler holen. Wahnsinn.

Und zu Nartey.
Der Junge hat keine wirkliche Rolle bei uns gespielt, also muss dieser auch nicht ersetzt werden.


Drei Punkte zu meinen Vorrednern:

1. Es bringt nichts Vorschläge zu machen, die wirtschaftlich nicht realisierbar sind. Wir müssen in dem Rahmen agieren, der uns zur Verfügung steht. Derzeit müssen wir wohl einen Transferüberschuss erwirtschaften. Man kann das kritisieren, aber dieses Problem und die wirtschaftliche Aufstellung muss dann in der Rubrik "Finanzen" diskutiert werden. Sicher muss sich der Verein optimieren und wirtschaftliche Potentiale weiter ausschöpfen.

Wer die vorhandenen Spieler durch bessere Spieler ersetzen will, muss tendenziell mehr investieren als er einnimmt. Ausnahmen hiervon sind (eben ) Ausnahmen. Wir können anbieten: 1. BuLI, tolles Stadion, tolle Fans, durchschnittliche Bezahlung. Für Topspieler ist wahrscheinlich nicht attraktiv genug,

2. Nartey ist Kaderspieler und muss ersetzt werden, so wie jede Planstelle aufgefüllt werden muss. Dass er nah dran ist, hat er zuletzt gezeigt und Hoeneß setzt auf ihn, so dass mich auch ein Verbleib nicht überraschen würde.

3. Mittelstädt ist für mich so ein Transfer, für den man Mainz beneidet hätte, a la Ingvartsen und Kohr.
Das Risiko eines "Flops" halte ich für extrem gering (im Gegensatz zu so manch verpflichtetem Toptalent) . Ich gehe mindestens von einem soliden Kaderspieler und regelmäßigen Wechseloption aus.


weitere Punkte zur Fehleranalyse:

- eine Saison mit vier verschiedenen Trainern kann niemals eine gute Saison werden. Man hat (1) zu lang an Matarazzo festgehalten und (2) keinen Plan B gehabt. Retrospektiv hätte man sich von Matarazzo nach dem Klassenerhalt 21/22 trennen sollen. Man hatten sich von der Euphorie blenden lassen, bzw. hat nicht erkannt, dass für eine sportlich nachhaltige Verbesserung die Vorzeichen nicht gegeben waren. Eine harte Analyse hat möglichweise auch die Männerfreundschaft zwischen Mislintat und Matarazzo verhindert.


- wir zahlen (zu) viel Berater-Honorare und unser Personalaufwand ist für den erzielten Ertrag insgesamt eindeutig zu hoch.

Hier muss man sich nicht nur fragen, ob das Saisonergebnis (Relegation) ob des Aufwands zu schlecht ist, sondern ob die Aufwände nicht generell zu hoch sind. Die Wahrheit liegt vermutlich in der Mitte.

Dieser Punkt ist auch als Kritik an Mislintat zu verstehen, da hier für die geholten Toptalente wohl (1) nicht unerheblich Beraterhonorare geflossen sind, (2) Talente schon übermäßig gut bezahlt wurden (Coulibaly) oder (3) Talente mit Gehaltsübernahme bei anderen Klubs geparkt werden mussten (Faghir, Cisse, Sankoh, Massimo?)

https://media.dfl.de/sites/2/2023/05/Clubs-der-Bundesliga-2023-24_Vor-Relegation_Geschaeftsjahresende-2022.pdf


- letzter Punkt zeigt mir auch nochmals, dass man sich mehr auf die Sportliche Mittelfristigkeit konzentrieren sollte. Wir brauchen Spieler, die spätesten nach einer Eingewöhnungszeit von einer Halbserie funktionieren sollten. Dann kann ich auch einen höheren Preis zahlen (z.b. Daxo). Ein Faghir ist (trotz Talent) für mich daher ein Negativbeispiel. Ein Zeithorizont von 2+ Saisons zur Reife zum regelmäßigen Kaderspieler ist einfach zu lang für unsere Möglichkeiten. Wir können es uns nicht leisten unsere knappen Mittel ineffizient einzusetzen.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Der_Sequester am 09.06.2023 um 11:15 Uhr bearbeitet


Personalaufwand
90.470.000,-
das ist schon echt heftig und wenn ich mich nicht verrechnet habe, liegen wir damit auf Platz 8
bei den Spielerberatern
8.119.000,-
was ebenfalls Platz 8 wäre

Bei den Spielerberatern kann ich es mir ja noch so erklären, dass der VfB derzeit nicht unbedingt attraktiv ist und es deshalb "monetäre Überzeugungsarbeit" braucht, um Spieler zum VfB zu locken (wobei - wenn ich Augsburg und deren Ausgaben sehe....)

Nun hat mich mal interessiert, wie viel Mitarbeiter denn der VfB so beschäftigt und habe das hier gefunden :

https://www.stepstone.de/cmp/de/VfB-Stuttgart-1893-AG-202710/uber-das-unternehmen.html

"Wir sind der größte Sportverein Baden-Württembergs mit Abteilungen für Leichtathletik, Hockey, Faustball, Tischtennis und Fußball. Wir sind die Weiß-Roten, die Jungs aus Cannstatt, das, was der Stuttgarter meint, wenn er „1893“ sagt. Mit knapp 250 Mitarbeitern in der Verwaltung, modernen Strukturen und der Liebe zur stolzen Tradition unseres Vereins, sind wir ein Arbeitgeber mit viel Herz und Leidenschaft. Und stets auf der Suche nach Mitarbeitern, die genau das mitbringen."

250 Mitarbeiter

und dann fand ich noch das hier :

https://www.fussballtransfers.com/verein/vfb-stuttgart/gehalter

wo ich dann zusammengerechnet "nur" auf ca. 10.000.000,- komme, wobei ich mich frage, wie realistisch diese Zahlen sind, zudem dort auch ein Maffeo aufgelistet wird, jedoch ebenso auch Haraguchi und Dias, also scheinbar aktuell.

Nun wird es da sicher noch Leistungs- und Erfolgsprämien, Einsatzprämien usw. geben, dazu sind die Leihspieler nicht aufgelistet.

Interessant auch das hier :

https://www.echo24.de/sport/vfb-stuttgart/vfb-stuttgart-praesidenten-amt-pierre-enrice-steiger-praesidiums-abteilungen-interview-wahl-gehaelter-aufforderung-gelder-90651909.html

Der Präsident erhält - angeblich - 50.000,-

Hitz 2021 zum Finanzloch

https://www.echo24.de/sport/vfb-stuttgart/vfb-stuttgart-thomas-hitzlsperger-finanzsorgen-millionenbereich-prognosen-coronakrise-45-millionen-euro-zuschauer-sponnsor-kurzarbeit-gelder-verlust-90486490.html

Ich glaube nicht, dass die ca. 10 Mio Gehaltsetat realistisch sind, aber selbst wenn man mal eher 55 Mio annimmt, verbleiben immer noch 35 Mio für die ca. 250 Mitarbeiter ?
Wie passt das zusammen ?
Das wären dann ca. 140.000,- pro Mitarbeiter und da bekommt dann der Präsident "nur" 50.000,- ?

Bei Wehrle war mal irgendwas von 1.000.000,- zu lesen

Insgesamt passt es vorne und hinten nicht bzgl. Personalaufwendungen.

Vllt hat hier irgendwer mehr Einblick/Durchblick.

So oder so sollte, ja MUSS sich in diesem Bereich etwas tun, denn die Aufwendungen (in der Bundesliga damit auf Platz 8) stehen in keinem Verhältnis zur Realität (Platz 16).

Wenn man seit Jahren ein Finanzloch stopfen muss, stellt sich mir die Frage, warum man in diesem Bereich nicht längst schon "abgespeckt" und den Rotstift angesetzt hat, aber da sind wir eben wieder beim Fleischtopf, dem sich daraus reichlich bedienen, ihn aber nicht auffüllen können (fehlende Sponsoren).

Wenn es SO weiter läuft, rennen wir sehenden Auges ins finanzielle Verderben und da haben wir nun ausgerechnet ein Wehrle, der in Köln ein finanzielles Fiasko hinterlassen hat augen-zuhaltenaugen-zuhalten

DAS wäre definitiv ein großer Punkt bei der Fehleranalyse, denn wenn wir nicht jedes jahr 25-30 Mio Transferüberschuss erwirtschaften müssten, würde sich auch eher ein sportlicher Erfolg einstellen, also MUSS hier unbedingt angesetzt werden oder wie Wehrle sagt "Ein weiter so darf und wird es nicht geben"
Na dann !

•     •     •

Die „goldene Zukunft“ des VfB ?

-----------------------Seimen-----------------------
Hoppe----Fritschi-----Reichardt----Azevedo
-----------------di Benedetto-----------------------
----Paula------------Millot-------------Ulrich-----
-------------Milosevic------Sankoh---------------

Helstern, Suver, Chase, Rexhepi, Kara, Torres, Sahin, Winkler, Meyer, Ribeiro, Kudala, Raimund, Wolf, Malanga, Boakye, Drakas, Widmann, Huras, Bujupi, (Beyaz, Faghir)
Zitat von Scholpe

Personalaufwand
90.470.000,-
das ist schon echt heftig und wenn ich mich nicht verrechnet habe, liegen wir damit auf Platz 8
bei den Spielerberatern
8.119.000,-
was ebenfalls Platz 8 wäre


Die Beraterkosten finde ich nicht unbedingt hoch oder außergewöhnlich. Wir haben Spieler für 52 Millionen verkauft, alleine da müssten ungefähr 5 Millionen an Kosten für die Berater sein. Dann das Handgeld für Zagadou plus die Anteile der Berater an den Gehältern. Ich finde es normal wenn man viel verkauft/viele Transfers tätig/hohe Transfereinnahmen generiert, dass dann auch dementsprechend die Beraterhonorare steigen.

Alleine beim Bellingham-Transfer werden da jetzt vermutlich ca. 10 Mios fällig. Nächstes Jahr wird dann wieder geschrien, dass Dortmund so viel für die Berater bezahlt. Same old story jedes Jahr wieder.

Ich meine auch gelesen zu haben, dass in den Personalkosten die Reha Welt mit drin steckt, ob die Reha Welt nun zu den 250 Mitarbeitern zählt weiß ich nicht.
Zitat von Der_Sequester
...
weitere Punkte zur Fehleranalyse:

- eine Saison mit vier verschiedenen Trainern kann niemals eine gute Saison werden. Man hat (1) zu lang an Matarazzo festgehalten und (2) keinen Plan B gehabt. Retrospektiv hätte man sich von Matarazzo nach dem Klassenerhalt 21/22 trennen sollen. Man hatten sich von der Euphorie blenden lassen, bzw. hat nicht erkannt, dass für eine sportlich nachhaltige Verbesserung die Vorzeichen nicht gegeben waren. Eine harte Analyse hat möglichweise auch die Männerfreundschaft zwischen Mislintat und Matarazzo verhindert...


An erster Stelle der Probleme steht für mich die Differenz zwischen Vogt/Adrion und Mislintat, die zur Installation von Wehrle geführt haben. Da wurde eine Gegeninstanz zu Mislintat eingebaut und ein Konflikt in den sportlichen Bereich getragen. Sowas wirkt sich dann auch am Ende auf die sportlich verantwortlichen und das Team aus. Man hätte eine Clubführung gebraucht, die an einem Strang zieht - vorzugsweise mit Mislintat, ohne Wehrle und Vogt. Oder Vogt hätte halt den Ar5ch in der Hose haben sollen, Mislintat rauszuschmeißen einschließlich der vereinbarten Konzepte und eine neue sportliche Leitung einsetzen. Aber dann hätte er halt auch die komplette Verantwortung getragen, wenn's schief läuft. So wie es aktuell ist können Vogt/Wehrle die Verantwortung immer noch abwälzen.

Dass Mislintat keinen Plan B gehabt hat, kann man so nicht sagen. Es war nur kein Plan umsetzbar, weil die Verantwortlichen nicht auf einer Linie waren. Der Konflikt Mislintat vs. Wehrle/Vogt etc. ist die Krux an der ganzen Geschichte, die dann auch zur Installation von Labbadia führte. Den U-Turn zu Hoeneß würde ich als glückliche Fügung sehen, ein kleines Hoffnungslichtlein, dass vielleicht Wohlgemuth ein bisschen was vom Fußball versteht.

Natürlich gab es weitere Probleme, kleinere Stellschrauben an denen man drehen kann und muss, aber wenn es grundsätzliche Differenzen gibt, dann kann nichts gutes dabei rumkommen.

•     •     •

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"Mit der Hoffnungslosigkeit beginnt der wahre Optimismus"
---------Jean Paul Sartre und passender denn je-------------
Vorab: Hier werden einige sagen es wird zu viel psychologisiert und man dürfe nicht alle möglichen Dinge in Wehrles Aussagen reininterpretieren. Ich bin aber tatsächlich der Meinung, dass man die Hauptfehler bei uns am besten psychologisch erklären kann. Jeder kann sich ja am Ende sein eigenes Urteil zur Gesamtentwicklung unter der aktuellen Vereinsführung bilden.
Die Fehleranalyse bei Wehrle und Vogt erscheint mir sogar relativ einfach. Die Verhaltensweisen und Verhaltensmuster sind nämlich sehr konstant. Ich habe weiter oben in meinem anderen Beitrag bereits auf die fehlende positive Haltung und Identifikation mit dem Club hingewiesen.

@asc71 hat Recht: Der Konflikt um Mislintat war das Hauptproblem bzw. die ganzen Probleme kommen in diesem Konflikt deutlich zum Ausdruck.
Gerade der Umgang Wehrles und Vogts mit Mislintat sagt sehr viel über ihre Persönlichkeit aus und dies insbesondere im Zusammenhang mit der Verpflichtung aber auch der Vorstellung (Pressekonferenz) der drei Berater. Wer die treibende Kraft hinter der Geschichte war, vermag ich nicht zu beurteilen, das wurde aber schon von anderen diskutiert.

Erstens spricht die Vorgehensweise Mislintat nicht in die Verpflichtung Gentners einzubinden für eine ganz klare Abneigung gegenüber Mislintat - Vogt und Wehrle haben sich offenbar massiv auf Mislintat eingeschossen, anders ist diese Aktion nicht erklärbar. Zweitens belegt die Vorstellungs-PK der Berater, dass es Vogt und Wehrle in keinster Weise um einen inhaltlichen Nutzen ging bei Lahm, Gentner und Khedira. Denn sonst hätten alle drei ihr Stellenprofil viel besser kennen und erklären können. Insbesondere Gentner erweckte ja den Eindruck als wisse er gar nicht, warum er überhaupt da ist. Drittens beweist genau das weiter, dass Vogt und Wehrle nicht wirklich überlegt/bedacht vorgehen, sonst hätten sie nämlich Lahm, Gentner und Khedira viel besser vorbereitet auf diese Pressekonferenz und ihre Aufgaben klar definiert. Jeder aufmerksame und unvoreingenommene Beobachter/Zuhörer der ganzen PK-Szenerie wusste sofort: Hier geht was nicht mit rechten Dingen zu! Das zeigt wiederum: Vogt und Wehrle verkaufen die Fans offenbar für dumm. Haben sie wirklich geglaubt die Fans schreien begeistert "Juhuuu, wir haben nun Weltmeister, Champions-League-Sieger und deutsche Meister für den Club gewinnen können!"!?!? Das ist so naiv, dass es fast unglaublich ist! Viertens war diese Pressekonferenz ziemlich unprofessionell organisiert: Als Gentners neuer Vorgesetzter hätte Mislintat mit auf dem Podium sitzen müssen, was ihm offenbar verwehrt wurde - was aber auch wiederum Sinn macht, weil er ja gar nicht eingebunden war. Die ganze Bezeichnung "Pressekonferenz" war unehrlich für diese Veranstaltung - es war eine reine Farce.

Und das hat nichts mit Verschwörungstheorien zu tun, wie das manche im Forum schon angedeutet haben - das ist einfach Verhaltenspsychologie. Wie dem auch sei, auf jeden Fall beweist diese Handlung, dass es Vogt und Wehrle eben nicht oder nicht nur um den VfB geht.

Wie werden nun speziell Wehrle und Wohlgemuth weiter vorgehen? Sie werden wahrscheinlich auch weiterhin gegen die Mislintat-Philosophie arbeiten. Der Transfer von Mittelstädt spricht genau dafür (unabhängig davon ob uns dieser Spieler nun weiter hilft oder nicht): Er ist kein ausländisches Talent und kein ganz junger Spieler mehr. Ob Mislintat ihn selbst schon beobachtet hat oder nicht, ist hier irrelevant, denn darauf schaut die breite Masse nicht.

Und warum gab es von Wehrle und Wohlgemuth keine Lobeshymnen auf Enzo Millot? Seine beiden Auftritte in der Relegation waren für einen Zwanzigjährigen einfach außergewöhnlich - und das unter diesem Druck! Dennoch sind keine Flaschen entkorkt worden. Vielmehr ist die beeindruckende Leistung Millots auf Seiten der Verantwortlichen von einem seltsamen, verlegenen Schweigen umgeben. Ist das fair gegenüber einem Spieler, der maßgeblich zum Klassenerhalt beigetragen und sogar vor Freude Tränen vergossen hat nach seinem zweiten Tor? Dieses falsche Spiel schreit doch zum Himmel! Aber auch dieses Verhalten Wehrles ist vor dem oben beschriebenen Hintergrund nur logisch. Millot ist für Wehrle der klassische Mislintat-Transfer. Es wäre nur naheliegend anzunehmen, dass jetzt weitere Spieler wie Mittelstädt in Bad Cannstatt aufkreuzen. Was nicht bedeutet, dass es nur solche Spieler sein werden. Trotzdem habe ich Hoffnung, dass Millot bleibt/verlängert, denn es gibt ja zum Glück noch Hoeneß.

Ganz wichtig: Die aktuelle Vorgehensweise der Clubführung beruht in erster Linie nicht auf persönlichen Überzeugungen der handelnden Personen! Sie ist das Resultat der ablehnenden Haltung gegenüber Hitzelsperger und Mislintat. Deshalb ist es müßig über einzelne Fehlentscheidungen von Wehrle und Vogt zu sinnieren. Denn in ihrem eigenen Denksystem sind ihre Handlungen hochlogisch!

Wenn Wehrle und Wohlgemuth nun deutsche oder deutschsprachige Spieler bevorzugen, unterstelle ich ihnen hier in keinster Weise irgendwelche rassistischen Ressentiments. Auch behaupte ich nicht, dass Wehrle und Vogt besonders schlechte/boshafte Menschen sind - das haben andere zu beurteilen. Mir geht es im Prinzip darum ihre Verhaltensweisen in der Vergangenheit und Gegenwart zu analysieren, um daraus Schlussfolgerungen für ihr zukünftiges Verhalten zu ziehen. Allerdings ist menschliches Verhalten nie zu 100 Prozent vorhersehbar. Es geht auch hier immer um Wahrscheinlichkeiten. Bisher hatte ich aber bei meinen Vermutungen - oder besser gesagt Befürchtungen - bzgl. der Handlungsweisen unserer Verantwortlichen oft Recht. Weiter geht es mir auch gar nicht um die Personen Wehrle oder Vogt - sondern um deren Prinzipien, die unseren VfB gerade beeinflussen.
Und "Personen" ist ein gutes Stichwort: Unter Hitzelsperger und Mislintat standen gerade nicht die Personen im Vordergrund. Diesen Personenkult um Mislintat habe ich nie wahrgenommen. Im Gegenteil: Er hat sich oft im Hintergrund gehalten, um bei "seinen Themen", d.h. bei seiner Profession zu bleiben. Er hat sich zu dieser wiederum natürlich häufig öffentlich geäußert, aber immer mit Bedacht und ohne sich in den Mittelpunkt zu stellen. Dass hier manche behaupten er wurde als "Messias" gefeiert oder glorifiziert, ist völlig unbegründet. Der Personenkult wurde von manchen einfach in den Raum geworfen - die sehr wenigen vorgebrachten Argumente würden aber einer wissenschaftlichen Überprüfung niemals standhalten. Man hat einfach einen weiteren Grund gesucht, um Mislintat und seine Befürworter in Misskredit zu bringen.

In der aktuellen Situation geht es doch in der Öffentlichkeit um Personen und nicht um Inhalte. Oder was genau hat Wehrle inhaltlich für diesen Verein geleistet? Sponsoren vergrault?! Berater verpflichtet, die offenbar vieles machen außer sinnvoll beraten?! Ganze Fangruppen gespalten?! Einen ausgewiesenen Experten wie Mislintat vertrieben?! Die Frage nach erwiesenen Erfolgen seiner Arbeit wurde hier schon mehrfach gestellt. Trotz dessen kann ich mich an niemanden erinnern, der auch nur einen tatsächlichen Verdienst Wehrles für den Verein sachlich begründen konnte.

Wie @BK1893 und andere schon dargelegt haben wird die Bedeutung des Trainers im Allgemeinen tatsächlich unterschätzt: Bevor Sebastian Hoeneß hier starten durfte, hatte doch kaum jemand mehr Hoffnung auf den Klassenerhalt. Dass er diesen dennoch schaffte, verleiht ihm sicher bereits jetzt eine Art Legenden-Status.
Hoffen wir, dass sich die Dynamik unseres Vereins auch durch ihn trotz allem bald zum Positiven wendet.

Sorry für den langen Text, ich halte mich in Zukunft kürzer.
Gehört wohl auch eher noch zur Fehleranalyse

TRANSFERPOLITIK

In der Vergangenheit unter MISLINTAT war man ja eher darauf bedacht, möglichst viele junge (ausländische) Talente an den VfB zu binden, um diese 2-3 Jahre auszubilden und sie dann mit hoffentlich großen Gewinn wieder abzugeben und das hat – insgesamt betrachtet – auch recht gut funktioniert, da der finanzielle Gewinn höher war, als der finanzielle Invest.

SASA wurde mit 22 J. für 6,0 Mio gekauft und für 18,0 Mio verkauft, dazu hat er uns auch sportlich sehr geholfen
KOBEL mit 21 J für 7,2 Mio gekauft und für 15,0 Mio verkauft, sportlicher Wert unbestritten hoch
AHAMADA kam mit 18 J. für 1,5 Mio und wurde für 12,0 Mio verkauft
MAVROPANOS mit 22 J. für ca. 4,0 Mio (inkl. Leihgebühr) und hat nun eine AK über 20 Mio, MW 15 Mio
MILLOT mit 18 J für 1,75 Mio, Marktwert nun 2,5 Mio steigend
TIBIDI ablösefrei mit 17 J., verkauft für 2,6 Mio
ITO mit 22 J. für 0,5 Mio, Marktwert nun 7,5 Mio steigend
TOMÁS mit 18 J für 0,5 Mio Leihgebühr
FÜHRICH mit 23 J. für 2,5 Mio, Marktwert nun 4,0 Mio
VAGNOMAN mit 21 J. für 3,5 Mio, Marktwert 5,0 Mio steigend
SILAS mit 20 J. für 8,0 Mio, Marktwert 10 Mio
CHURLINOV mit 19 J. ablösefrei, für 3,5 Mio verkauft
COULIBALY mit 18 J. ablösefrei geht jetzt ablösefrei, hat in einigen Spielen wichtige Tore erzielt
NARTEY mit 19 J. ablösefrei, Ausgang offen, Marktwert 1,8 Mio
SANKOH mit 16 J. für 150.000,- Ausgang offen, Marktwert 0,8 Mio
KARAZOR mit 22 J. für 0,8 Mio, MW nun 4,5 Mio

Investiert hat man in diese Spieler
36,4 Mio
Durch Verkäufe eingenommen hat man
51,1 Mio
Noch im Kader mit einem Marktwert von insgesamt
51,1 Mio
Verkaufserlös inkl. noch vorhandenen Marktwert insgesamt
102,2 Mio – Invest von 36,4 Mio = 65,8 Mio


Es gibt jedoch auch negative Bsp.

AWOUDJA mit 21 J. für 1,5 Mio
KLIMOWICZ mit 18 J. für 1,7 Mio, MW 1,0 Mio
CISSÉ ablösefrei mit 17 J.
BEYAZ mit 17 J. ablösefrei, MW 0,7 Mio
FAGHIR mit 17 J. für 3,5 Mio, Ausgang jedoch noch offen, MW 2,5 Mio
KUOL mit 19 J. ablösefrei
PEREA mit 22 J. für 2,4 Mio, Ausgang offen nach der ersten Saison, MW 2,4 Mio

Investiert hat man in diese Spieler
9,1 Mio
Marktwert noch 6,6 Mio

KLIMOWICZ geht – sollte die KO gezogen werden, am Ende mit Plus/Minus Null
Bei BEYAZ und FAGHIR, die beide erst 19 sind, ist die weitere Entwicklung noch völlig offen
PEREA nach nur eine Saison bewerten ist schwierig

Insgesamt hält sich der finanzielle Verlust bei diesen Spielern jedoch (noch) in Grenzen

Invest insgesamt
36,4 + 9,1 Mio = 45,5 Mio
Transfereinnahmen
51,1 Mio
Noch vorhandener Marktwert
51,1 + 6,6 Mio = 57,7 Mio

Einen MASSIMO habe ich ebenso wie einen SOSA rausgelassen, da sie „vor dem neuen Weg“ von RESCHKE geholt wurden.

Insgesamt kann man hier eruieren, dass sich das Invest in die jungen Talente – rein finanziell – ausgezahlt hat.
Spieler wie MAVROPANOS, MILLOT, ITO, FÜHRICH, VAGNOMAN, SILAS, NARTEY, KARAZOR sind (der eine mehr, der andere weniger) fester Bestandteil des Kaders und teilweise auch Leistungsträger


Es wurden jedoch nicht einzig nur junge Talente zwischen 16 und 23 J. geholt, sondern auch schon bereits „fertige, gestandene und erfahrene“ Spieler

ENDO mit 26 J. für 2,0 Mio, MW nun 6,5 Mio
STENZEL mit 23 J. für 1,3 Mio, MW 1,5 Mio
AL GHADDIOUI mit 28 J. für 0,3 Mio
BREDLOW mit 24 j. für 0,3 Mio, MW 1,5 Mio
KLEMENT mit 26 J. für 2,5 Mio, ablösefrei
FÖRSTER mit 24 J. für 3,0 Mio, verkauft für 0,5 Mio
ANTON mit 23 J. für 4,0 Mio, MW 4,5 Mio
MÜLLER mit 23 J. für 5,0 Mio, Abgang wohl für 1,5 Mio
ZAGADOU mit 23 J. ablösefrei (weiteres spekulativ bzgl. Handgeld usw.), MW 3,5 Mio
GUIRASSY mit 26 j. für 9,0 Mio, MW 10,0 Mio
PFEIFFER mit 25 J. für 2,85 Mio, MW 2,0 Mio
HARAGUCHI mit 31 J. für 1,0 Mio, MW 2,0 Mio
DIAS mit 26 J. für 1,0 Mio, MW 2,0 Mio

Von diesen Spielern ist sicher ENDO besonders hervorzuheben, ebenso auch ANTON, der zum Saisonfinale sehr starke Leistungen zeigte und somit wieder eine Steigerung beim MW erfahren sollte. ZAGADOU ist hier noch sehr schwer zu bewerten. Handgeld, Berater, Gehalt usw., dazu gibt es eher nur spekulative, keine gesicherten Angaben. Zum Saisonfinale hat er gezeigt, dass er eine echte Verstärkung werden/sein KANN und dann sicher auch seinen Wert deutlich steigern dürfte.
Ebenso dürfte GUIRASSY jeden Cent wert sein. Der Rest jedoch kam selten/ nie über den Status „Kaderspieler“ hinaus bzw. enttäuschte sogar sehr

Invest in die „erfahreneren Spieler“
32,25 Mio
Marktwert bzw. Verkaufserlös
35,5 Mio

Invest und finanzieller Wert halten sich hier also in etwa die Waage, jedoch muss man hier sagen, dass Spieler wie
ENDO, GUIRASSY, ANTON, evtl. auch bald ZAGADOU zu den Leistungsträgern im Kader gehören.

Es ist zudem festzuhalten, dass es in der Vergangenheit keinesfalls einzig und alleine nur „Wetten/Zocken auf die Jugend“ gab in der Transferpolitik, sondern eben immer auch erfahrenere7 ältere Spieler geholt wurden.
Spieler wie VAGNOMAN, MAVROPANOS, FÜHRICH, SASA, KARAZOR, ITO waren da vom Alter her (22 J.) eher so ein Mittelding.

Von den ganz Jungen haben es im Endeffekt aber eher nur
AHAMADA, MILLOT, TIBIDI, CHURLINOV (nicht zuletzt durch den Transfergewinn) geschafft
SILAS und VAGNOMAN kann man mit 20/21 j. auch noch mit dazu zählen.
SANKOH und FAGHIR – Ausgang weiter offen.


WAR DIE BISHERIGE TRANSFERPOLITIK DIE RICHTIGE ?

„Der Weg“ wurde ja recht deutlich aus- und vorgegeben – junge Talente mit Entwicklungspotential holen und möglichst gewinnbringend verkaufen, um so irgendwann (vorgegeben waren da glaube ich 5 J. als langfristiges „Projekt“ aber man hatte nur 3 J. Geduld, davon hat Corona finanziell sicher ein weiteres, eher zwei Jahre gekostet) finanziell so gesund da zu stehen, um dann auch Leistungsträger längerfristig binden zu können und so ein konkurrenzfähiges Team aufzubauen, welches wieder unter die ersten 7-8 Teams landen kann.
FAKT ist, man hat so den Aufstieg geschafft, hat gleich einen guten 9. Platz belegt und hat danach zweimal den Abstieg KNAPP verhindert, aber ist eben NICHT abgestiegen und hat somit das vorgegebene Ziel erreicht, da man zudem

19/20
79,49 Mio Transfereinnahmen
25,30 Mio Transferausgaben
----------------------------------------
54,19 Mio Überschuss

20/21
07,50 Mio Transfereinnahmen
14,95 Mio Transferausgaben
----------------------------------------
07,45 Mio Minus

21/22
40,92 Mio Transfereinnahmen
14,85 Mio Transferausgaben
-------------------------------------------
26,07 Mio Überschuss

22/23
52,60 Mio Transfereinnahmen
14,79 Mio Transferausgaben
------------------------------------------
37,81 Mio Überschuss

….bei Transfer also
+54,19 Mio
- 07,45 Mio
+ 26,07 Mio
+ 37,81 Mio
-----------------------------------------
+110,62 Mio in der Zeit von 2019 bis 2023 erzielte.
Rechnet man nun die Saison 19/20 ab aufgrund der Ausnahmesituation Abstieg und den überwiegenden Spielern von RESCHKE/ SCHINDELMEISER, die da zu Geld gemacht wurden, bleiben da trotzdem immer noch
56,43 Mio Transferüberschuss


MARTWERTENTWICKLUNG

01.08.19 = 076,1 Mio Abstieg
01.08.20 = 074,9 Mio 2.Liga Aufstieg
01.08.21 = 164,8 Mio 9. Platz
01.08.22 = 142,1 Mio 15. Platz
01.08.23 = 116,0 Mio 16. Platz Relegation


Das vorgegebene Ziel, junge Spieler entwickeln, mit Gewinn verkaufen, finanziell somit gesunden, wurde damit im Grunde die ersten 2 Jahre vollumfänglich erreicht durch den Aufstieg, den danach sehr guten 9. Platz, einem Transferüberschuss und zugleich Marktwertsteigerung des Kaders.

Corona/Lockdown hat uns dann zweifellos hart getroffen und finanziell sehr weit zurückgeworfen, da wir besonders von Zuschauereinnahmen abhängig sind.

Sportlich hat man zwar nach wie vor das vorgegebene Ziel Klassenerhalt erreicht, konnte sich jedoch nicht verbessern.

In der Wintertransferperiode 22/23 wurden dann nun Spieler wie
HARAGUCHI 31 J.
DIAS 26 J.
Geholt, VERMUTLICH auf Wunsch des Trainers LABBADIA.
Der „TREND“ scheint sich mit
MITTELSTÄDT 26 J.
Zu bestätigen, dass man – vorerst – wohl mehr Erfahrung in den Kader bekommen möchte, jedoch fanden weder HARAGUCHI noch DIAS unter dem neuen Trainer HOENESS ihren Platz im Kader.

Die Frage lautet nun, welche Transferpolitik sollte nun künftig verfolgt werden ?


LÖSUNGSANSATZ

Meiner Meinung nach haben wir im Kader genug Spieler „für die Breite“ sprich „Kaderspieler“
Es ist nicht unbedingt davon auszugehen, dass zur neuen Saison Spieler wie HARAGUCHI/ DIAS unter HOENESS mehr Beachtung finden, so dass sie im Grunde genau das tun, was man den jungen (ausländischen) Talenten vorgeworfen hat – den eigenen Talenten den Kaderplatz zu blockieren und so stellt sich eher die Frage – braucht es weitere Spieler „für die breite des Kaders“ ?

Der Kader erscheint derzeit sehr aufgebläht (34 Spieler), so sollte man deshalb doch sehr viel mehr „punktuelle Verstärkungen“ holen, statt weitere „Kaderspieler“ (und mehr war z.B. ein MITTELSTÄDT in Berlin nicht. Es ist HOENESS jedoch zuzutrauen, aus ihm noch ein paar PS mehr heraus zu holen, deshalb ist es für mich – zu diesen finanziellen Bedingungen – ein Kann-Transfer, der „ganz in Ordnung“ ist).

Uns werden am Ende wieder einige Leistungsträger verlassen und diese sollten/müssen auch ansatzweise qualitativ ersetzt werden.

Wir werden erneut einen hohen Transferüberschuss erwirtschaften müssen.
MAVROPANOS hat innerhalb der Bundesliga eine 20 Mio AK
SOSA wird am Ende wohl kaum mehr als 15 Mio einbringen
Die restlichen Spieler, die uns verlassen werden, bringen zusammen vermutlich kaum mehr als 5 Mio.
Gehen wir also einfach mal von einem Transfererlös von insgesamt 40 Mio aus, dann werden wir wohl kaum mehr als 15 Mio reinvestieren können.

Diese 15 Mio sollte man jedoch eher in 2-3 wirkliche Verstärkungen investieren (JASHARI ca. 8 Mio, NDOJ ca. 2,5 Mio, KÖHN/STILLER/KWARTENG), denn es braucht im Grunde ein Gerüst von ca. 16-18 potentiellen Stammspielern und der Rest könnte dann „für die eigenen Talente“ sein.
Kaderspieler, die den Kader einfach nur erneut aufblähen, braucht es nicht weitere.
Dazu muss nicht nur Qualität sondern auch Mentalität ersetzt werden.
Ein „Führungsspieler/Mentalitätsspieler“ wie JASHARI hätte da bei mir absolute Priorität.
Ein NDOJ scheint ein ähnlicher Spielertyp wie MAVROPANOS zu sein, nur noch nicht ganz so weit, aber genau solche Spieler bräuchte es.

Die Suche nach einem Torwart lässt ja leider auch nicht unbedingt positives erahnen, dabei liegt doch gerade hier eines unserer Hauptprobleme.
Es wäre fatal, wenn man dies in der „Fehleranalyse“ nicht erkennt.
Es wäre sicherlich möglich, für ca. 15 Mio den Kader gezielt und punktuell zu verstärken und der Kader sollte am Ende eine gesunde Größe von ca. 26-28 Spielern haben, d.h. es müssen/sollten hier nun erst einmal von den 34 Spielern gut 10-12 gehen, um im Gegenzug 4 Neue zu holen.
Mit MITTELSTÄDT hat man davon bereits einen geholt, weshalb die restlichen 3 BITTE qualitativ ein anderes Kaliber sein sollten, ja MÜSSEN.

Das Alter, was ja gerne hier diskutiert wird, ist dabei sekundär.
Es ist völlig OK, wenn man weiterhin 1-2 Spieler ala MILOSEVIC holt als „Wette auf die Zukunft“ ohne von ihnen eine Soforthilfe zu erwarten.
Den „besten Schnitt“ haben wir aber eher mit Spielern zwischen 21 und 26 gemacht und in diesem Segment sollten die restlichen Verpflichtungen liegen.
Weitere 31/32 j. HARAGUCHIS braucht es dagegen sicher nicht, denn ein Gerüst aus erfahrenen Spielern haben wir mit
ENDO, ANTON, KARAZOR, GUIRASSY, ZAGADOU und selbst schon VAGNOMAN, ITO
Bereits.

Was MISLINTATS Transferpolitik betrifft, so sehe ich sie als keinesfalls gescheitert an, denn genau das war der vorgegebene Weg.
Zweifellos hatte er jedoch zuletzt ein paar Fehlgriffe drin mit
MÜLLER
PFEIFFER
PEREA
komischjerweise also eher "erfahrener, ältere Spieler"
bei den jungen Talenten war seine Bilanz dagegen insgesamt eher sehr positiv, wenn es um den finanziellen Aspekt geht.
Sportlich dagegen trat man auf der Stelle, stieg jedoch unter ihm NICHT ab und ich denke, hätte uns Corona finanziell nicht so heftig erwischt, hätte der Kader anders ausgesehen, aber seine drei Fehlgriffe MÜLLER, PFEIFFER, PEREA kosteten insgesamt ca. 10 Mio, damit wäre mehr möglich gewesen, jedoch ist kein einziger Manager vor Fehlgriffen gewappnet. Jeder hat da Ausreißer drin.
WOHLGEMUTH hat seine gleich mal zum Anfang gehabt - nun muss er liefern !

•     •     •

Die „goldene Zukunft“ des VfB ?

-----------------------Seimen-----------------------
Hoppe----Fritschi-----Reichardt----Azevedo
-----------------di Benedetto-----------------------
----Paula------------Millot-------------Ulrich-----
-------------Milosevic------Sankoh---------------

Helstern, Suver, Chase, Rexhepi, Kara, Torres, Sahin, Winkler, Meyer, Ribeiro, Kudala, Raimund, Wolf, Malanga, Boakye, Drakas, Widmann, Huras, Bujupi, (Beyaz, Faghir)
Super Aufstellung. Kleiner Einwand: Die Einkaufssummen sind nicht immer die ursprünglichen Werte. Kalajczic kostete damals ca. 2 Mio oder 2,5, keine 6, dito bei Kobel. Da spiegelt sich nur, was man von dem erfolgreichen Weitertransfer an andere Vereine abtreten musste. Eigentlich müsste man die Einnahmeseite entsprechend kürzen, wobei dann bei einem Weitertransfer auch der VfB wieder profitieren würde. Insbesondere bei Kobel könnte da auch noch was oben drauf kommen. Bei den Transfers ist es also eher eine konservative Schätzung der Erlöse für den VfB.

•     •     •

---------------------------------------------------------------------------
"Mit der Hoffnungslosigkeit beginnt der wahre Optimismus"
---------Jean Paul Sartre und passender denn je-------------
Weiter auf der Suche nach der Frage

https://www.youtube.com/watch?v=Uhq_q5ViPYw


Laut offiziellen Zahlen von der DFL ergibt sich folgendes Bild :

https://www.dfl.de/de/hintergrund/lizenzierungsverfahren/finanzkennzahlen-der-proficlubs/


Saison 19/20 Stand 31.12.2018, GESCHÄFTSJAHR 2018

83.712 Mio - PERSONALAUFWAND
37.251 Mio - EIGENKAPITAL
54.373 Mio – VERBINDLICHKEITEN
11.509 Mio – RÜCKSTELLUNGEN
24.525 Mio – UMLAUFVERMÖGEN
103.482 Mio – ANLAGEVERMÖGEN

- 11.707 Mio - JAHRESÜBERSCHUSS/-FEHLBETRAG


Saison 20/21 Stand 31.12.2019, GESCHÄFTSJAHR 2019

75.839 Mio - PERSONALAUFWAND
46.074 Mio - EIGENKAPITAL
38.596 Mio – VERBINDLICHKEITEN
12.741 Mio – RÜCKSTELLUNGEN
25.891 Mio – UMLAUFVERMÖGEN
92.192 Mio – ANLAGEVERMÖGEN

+ 9.354 Mio - JAHRESÜBERSCHUSS/-FEHLBETRAG


Saison 21/22 Stand 31.12.2020, GESCHÄFTSJAHR 2020

69.045 Mio - PERSONALAUFWAND
23.935 Mio - EIGENKAPITAL
83.854 Mio – VERBINDLICHKEITEN
14.325 Mio – RÜCKSTELLUNGEN
31.098 Mio – UMLAUFVERMÖGEN
108.812 Mio – ANLAGEVERMÖGEN

- 28.393 Mio - JAHRESÜBERSCHUSS/-FEHLBETRAG


Saison 22/23 Stand 31.12.2021, GESCHÄFTSJAHR 2021

82.780 Mio - PERSONALAUFWAND
22.226 Mio - EIGENKAPITAL
92.254 Mio – VERBINDLICHKEITEN
11.124 Mio – RÜCKSTELLUNGEN
51.879 Mio – UMLAUFVERMÖGEN
104.817 Mio - ANLAGEVERMÖGEN

- 1.234 Mio - JAHRESÜBERSCHUSS/-FEHLBETRAG


Saison 23/24 Stand 31.12.2022, GESCHÄFTSJAHR 2022
90.470 Mio - PERSONALAUFWAND
11.202 Mio - EIGENKAPITAL
103.990 Mio – VERBINDLICHKEITEN
15.772 Mio – RÜCKSTELLUNGEN
57.499 Mio – UMLAUFVERMÖGEN
103.411 Mio - ANLAGEVERMÖGEN

- 16.551 Mio - JAHRESÜBERSCHUSS/-FEHLBETRAG

------------------------------------------------------------

ANLAGEVERMÖGEN

103.482 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2018
092.192 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2019 Minus zum Vorjahr 11.290 Mio
108.812 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2020 Plus zum Vorjahr 16.620 Mio
104.817 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2021 Minus zum Vorjahr 3.995 Mio
103.411 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2022 Minus zum Vorjahr 1.406 Mio

Beim ANLAGEVERMÖGEN ist man im GJ 2022 praktisch wieder beim Ergebnis vom GJ 2018


UMLAUFVERMÖGEN

24.525 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2018
25.891 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2019 Plus zum Vorjahr 1.366 Mio
31.098 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2020 Plus zum Vorjahr 5.207 Mio
51.879 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2021 Plus zum Vorjahr 20.781 Mio
57.499 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2022 Plus zum Vorjahr 5.620 Mio

Das UMLAUFVERMÖGEN konnte man gegenüber dem GJ 2018 um 32.974 Mio erhöhen


EIGENKAPITAL

37.251 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2018
46.074 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2019 Plus zum Vorjahr 8.823 Mio
23.935 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2020 Minus zum Vorjahr 22.139 Mio
22.226 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2021 Minus zum Vorjahr 1.709 Mio
11.202 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2022 Minus zum Vorjahr 11.024 Mio

Das EIGENKAPITAL hat sich von 2018 zu 2022 um 26.049 Mio verringert.
In das Geschäftsjahr 2020 fällt die Coronakrise
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vorstandschef-des-vfb-stuttgart-wie-thomas-hitzlsperger-den-vfb-durch-die-coronakrise-steuert.11524885-6d28-489a-a326-3d1257201c4c.html
was das große Minus von 22.139 Mio erklärt im Geschäftsjahr 2020


RÜCKSTELLUNGEN

11.509 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2018
12.741 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2019 Plus zum Vorjahr 1.232 Mio
14.325 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2020 Plus zum Vorjahr 1.584 Mio
11.124 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2021 Minus zum Vorjahr 3.201 Mio
15.772 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2022 Plus zum Vorjahr 4.648 Mio

Gegenüber dem Geschäftsjahr 2018 wurden die RÜCKSTELLNGEN um 4.263 Mio erhöht


VERBINDLICHKEITEN

54.373 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2018
38.596 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2019 Minus zum Vorjahr 15.777 Mio
83.854 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2020 Plus zum Vorjahr 45.258 Mio
92.254 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2021 Plus zum Vorjahr 8.400 Mio
103.990 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2022 Plus zum Vorjahr 11.696 Mio

Die VERBINDLICHKEITEN sind gegenüber 2018 um insgesamt 49.617 Mio gestiegen und haben sich somit fast verdoppelt, aber auch hier sieht man, wie fatal uns Corona 2020 traf, wo man 45.258 Mio mehr Verbindlichkeiten machte, um über die Krise zu kommen. Stark ins Gewicht dürfte hier auch der Umbau des Stadions fallen, wofür zudem wohl auch das EIGENKAPITAL runtergefahren wurde


PERSONALAUFWAND

83.712 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2018
75.839 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2019 Minus zum Vorjahr 7.873 Mio
69.045 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2020 Minus zum Vorjahr 6.794 Mio
82.780 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2021 Plus zum Vorjahr 13.735 Mio
90.470 Mio im GESCHÄFTSJAHR 2022 Plus zum Vorjahr 7.690 Mio

Konnte man die ersten Jahre noch die PERSONALKOSTEN senken von 83.712 Mio auf 69.045 Mio (Minus 14.667 Mio), stiegen die PERSONALKOSTEN 2021, also nach der Coronakrise plötzlich wieder enorm an und mittlerweile sind die PERSONALKOSTEN höher als noch 2018.
Man darf gespannt sein auf das Geschäftsjahr 2023 mit Stichtag 31.12.2023, denn im Zeitraum 01.01.2023 bis 31.12.2023 fallen dann LABBADIA inkl. Trainerstab, seine Entlassung und HOENESS mit Trainerstab und vor allem die Berater KHEDIRA, LAHM und auch GENTNER und der Wegfall von MISLINTATS Gehalt bzw. Gehalt WOHLGEMUTH

19/20 gingen von der Payroll
PAVARD
KABACK
ASCACIBAR
ZIELER
GENTNER
AOGO
BECK

Dafür neu
SASA
SILAS
KOBEL
ENDO

20/21 gingen von der Payroll
GOMEZ
BADSTUBER
DONIS

Dafür neu
ANTON
STENZEL
MAVROPANOS

Bis dahin gelang es, die PERSONALKOSTEN nach und nach zu senken.
Berücksichtigen muss man sicher auch, dass nach dem Aufstieg und dem ersten guten Jahr mit Platz 9 (21/22) Verträge zu verbesserten Konditionen verlängert wurden, aber erklärt dies alleine die starke Steigerung im Geschäftsjahr 2021 ?

21/22 gingen von der Payroll
GONZÁLEZ
KOBEL
KEMPF
CASTRO

Dafür neu
MÜLLER
FÜHRICH
TOMÁS
MARMOUSH
FAGHIR
MILLOT
AHAMADA
ITO

Bis auf MÜLLER und evtl. die Leihspieler nicht unbedingt Spieler, die sehr hohes Gehalt bekamen, aber evtl. einiges an Handgeld
Mittlerweile sind die PERSONALKOSTEN noch höher als 2018.
Liegt dies einzig am Spieleretat oder wurden da fleißig Posten in der Vereinsführung geschaffen ?

https://fussball.news/a/aus-fehlern-gelernt-vfb-hat-fuer-den-abstiegsfall-vorgesorgt

„…..Hatte der finanzielle Aufwand für den Profikader nach dem bitteren Gang in die 2. Bundesliga 2019 noch 42 Millionen Euro betragen, von denen beinahe die Hälfte auf nur fünf teure Spieler entfiel, plant der VfB heuer mit einer automatischen Reduktion der Zahlungen. Anstatt 50 Millionen Euro fließen im Falle des Abstiegs in die 2. Liga demnach nur noch 30 Millionen Euro an die Profimannschaft……“
Demnach hatte man 2018/19 ein Etat von 42 Mio und derzeit ein Etat von 50 Mio, was zugleich aber auch bedeutet, dass der restliche PERSONALAUFWAND 2019 (knapp 76 Mio – 42 Mio) ca. 34 Mio betrug und nun 2022 (90 Mio – 50 Mio) ca. 40 Mio.

Laut dieser Quelle hier lag der Gehaltsetat 2018/19 bei 60 Mio

https://www.spiegel.de/sport/fussball/vfb-stuttgart-und-der-abstieg-die-geschichte-einer-selbstueberschaetzung-a-1269639.html

„…..Vor einem Jahr beendete der VfB unter Trainer Tayfun Korkut die Saison als zweitbeste Rückrundenelf und auf Platz sieben. Für 35 Millionen Euro kaufte Hitzlspergers Vorgänger Michael Reschke ein für das Rennen ums internationale Geschäft. Er verpflichtete erfahrene Bundesligagrößen wie Gonzalo Castro oder Daniel Didavi sowie teure Talente wie Rechtsverteidiger Pablo Maffeo von Manchester City oder den Argentinier Nicólaz González. Gegen Union sollte der 20-Jährige das Führungstor verhindern, weil er bei Aogos Freistoß völlig unnötig ins Abseits lief. 60 Millionen Euro an Gehältern kostete der Kader 2018/2019……“

Dies wird durch Bonengel in dieser Quelle praktisch bestätigt

https://sport.sky.de/fussball/artikel/k-o-in-der-relegation-wie-gehts-weiter-beim-vfb-stuttgart/11729894/34151

In der 2. Liga wollte man dann von 60 Mio auf 40 Mio runterfahren und MISLINTAT übernahm das Ruder

Diese „Quellen“ hier sind dagegen wohl eher rein spekulativ bzw. erfassen höchstens das Grundgehalt ohne Prämien, denn da liegt man jeweils DEUTLICH zu niedrig

https://salarysport.com/de/football/bundesliga/vfb-stuttgart/

https://www.fussballtransfers.com/verein/vfb-stuttgart/gehalter


TRANSFERBILANZ

2018/19 EINNAHMEN = 13,25 Mio, AUSGABEN = 45,76 Mio = MINUS 32,51 Mio
2019/20 EINNAHMEN = 79,49 Mio, AUSGABEN = 25,30 Mio = PLUS 54,19 Mio
2020/21 EINNAHMEN = 07,50 Mio, AUSGABEN = 14,95 Mio = MINUS 7,45 Mio
2021/22 EINNAHMEN = 40,92 Mio, AUSGABEN = 14,85 Mio = PLUS 26,07 Mio
2022/23 EINNAHMEN = 52,60 Mio, AUSGABEN = 14,99 Mio = PLUS 37,61 Mio
GESAMTEINNAHMEN = 193,76 Mio, AUSGABEN = 115,85 Mio = PLUS 77,91 Mio

2018/19 konnte RESCHKE noch 32,51 Mio mehr ausgeben als er an Transfer erlösen musste dank dem Verkauf der Anteile. MISLINTAT profitierte zweifellos mit daran bei späteren Verkäufen/Transfererlösen, musste aber aufgrund des Abstieges einen komplett neuen Kader aufstellen (19 Spieler gingen, 18 kamen) und das Transferplus von ca. 55 Mio ging in den Verlust, den der Abstieg finanziell bedeutete.
Nach dem Aufstieg durfte MISLINTAT sogar 7,5 Mio mehr ausgeben, als er einnehmen musste (höhere TV-Gelder usw.), aber 2020 kam auch die Coronakrise, womit sich noch erklären lässt, warum er dann 2021/22 ein Transferplus von ca. 26 Mio erwirtschaften musste, was er ein Jahr später sogar noch steigern musste auf knapp 38 Mio, also weitere 11 Mio mehr.
Fast konstant konnte/ durfte er immer ca. 15 Mio in den Kader stecken.

WOHLGEMUTH hat bisher bereits 11,15 Mio ausgegeben, wobei man hier jedoch berücksichtigen muss, dass im Winter bereits für AHAMADA und TIBIDI 14,6 Mio eingenommen wurden.
Zieht man diese von den 37,61 Mio Transferplus 2022/23 ab verbleiben hier eher 23,01 Mio (dann muss man hier jedoch auch HARAGUCHI und DIAS berücksichtigen, also dann eher 25,01 Mio) Transferplus unter MISLINTAT.

Ohne die Verkäufe von AHAMADA (ziehen KO für GUIRASSY vor Ablauf der Frist 31.5.) und TIBIDI (Kauf von HARAGUCHI und DIAS), hätte WOHLGEMUTH nun wohl nicht die bisher ca. 13,15 Mio (inkl. HARAGUCHI/ DIAS) ausgeben können.

Bevor nun nicht einer unserer „Granden“ ala SOSA/ MAVROPANOS verkauft werden, wird es wohl auch keine weiteren Zugänge geben.

Die Frage ist, wie hoch diese Saison der TRANSFERÜBERSCHUSS sein muss, um die Finanzen ansatzweise auszugleichen, bisher waren es ja
26,07 Mio
25,01 Mio

Da der PERSONALAUFWAND um ca. 7,7 Mio gestiegen ist (Abfindungen bzgl. Trainerentlassungen und Gehälter Berater kommen ja erst noch dazu), die Verbindlichkeiten sogar um 11,7 Mio (Stichwort Stadion), dafür jedoch das EIGENKAPITAL um 11 Mio erhöht wurde und die Rückstellungen um 4,6 Mio, sowie das UMLAUFVERMÖGEN um 5,6 Mio gesteigert wurde, sollte es in etwa wieder bei ca. 25 Mio hinauslaufen

CORONA
STADIONUMBAU
diese zwei Faktoren sind hier sicher ganz weit vorne zu nennen wenn man über die Finanzen des VfB spricht. Der PERSONALAUFWAND sollte zudem wieder deutlich runtergefahren werden, da dessen Aufwand in kein Verhältnis zum bisherigen sportlichen Erfolg steht (danach müssten wir eher auf Platz 7-8 stehen, also um die internationalen Plätze mitspielen und hier liegt wohl das Hauptproblem – vom „Verständnis her“ sieht man sich in der Vereinsführung eben immer noch als den „großen VfB“ der „da oben“ hin gehört – hätten die Sponsoren, die ihr Engagement nun herunterfahren sicher auch gerne so gehabt.

Nun wird sicher vieles davon abhängen, welche Sponsoren man zu welchen Konditionen an den Verein binden kann.


Vollständigkeitshalber hier noch die
AMTSZEITEN DER VEREINSFÜHRUNG:

VOGT Präsident
15.12.2019 b.a.w.

RESCHKE Sportvorstand
11.08.2017 – 12.02.2019

HITZLSPERGER Sportvorstand
12.02.2019 – 31.03.2022
HITZLSPERGER Vorstandsvorsitzender
15.10.2019 – 31.03.2022

WEHRLE Vorstandsvorsitzender
21.03.2022 b.a.w.

MISLINTAT Sportdirektor
11.04.2019 – 30.11.2022

WOHLGEMUTH Sportdirektor
03.12.2022 – b.a.w.

https://www.youtube.com/watch?v=YWrVsRAeZMM

•     •     •

Die „goldene Zukunft“ des VfB ?

-----------------------Seimen-----------------------
Hoppe----Fritschi-----Reichardt----Azevedo
-----------------di Benedetto-----------------------
----Paula------------Millot-------------Ulrich-----
-------------Milosevic------Sankoh---------------

Helstern, Suver, Chase, Rexhepi, Kara, Torres, Sahin, Winkler, Meyer, Ribeiro, Kudala, Raimund, Wolf, Malanga, Boakye, Drakas, Widmann, Huras, Bujupi, (Beyaz, Faghir)
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