Übergangsthread: "Finanzen", "Aufsichtsrat", "Bewertung der Vereinsentwicklung"

Sind doch alles nur Wunschgedanken der Traditionalisten. Becca = Böse, dann Weg frei für die tollen regionalen Investoren. Bis es ins hinterste Pälzer Kaff vorgedrungen ist, dass die Regionalen auch keinen praktischen Unterschied im Vergleich zu Becca als Investoren (!) machen, ist der Verein schon insolvent gerevolutioniert...

Aber immerhin haben wir dann das traditionelle Vereinswesen in der Oberliga, wenn die Traditionalisten Sachs und Co. nach ein paar Monaten auch rausgeekelt haben. Ich freu mich drauf, es kann nur erfolgreich sein wenn dieselben Pappnasen weiter bestimmen wo es lang geht. Wir sind ja immer noch erfolgreicher Bundesligist durch unsere tollen Entscheidungen auf Vereinsebene.

Ich hoffe es so sehr dass Becca es umgekehrt schafft die Klugscheißer rauszukriegen oder ruhig zu stellen, damit der Verein endlich professionell geführt werden kann und wir mal wieder etwas anderes sehen als (beinahe-)Amateurfußball.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von deadflower am 12.07.2019 um 17:29 Uhr bearbeitet

Wenn man sich ein bisschen abseits der offiziellen Quellen informiert hat, wusste man eigentlich auch, auf welch seriösen Geschäftsmann man sich da einlässt. Das ist der Grund, weshalb ich konkret gegen den Investor Becca bin, wie ich auch gegen den Investor Ponomarew gewesen wäre.

Dass Becca aus einem Verlust von 40% der Anteile an dem Fonds unmittelbar konkrete Probleme entstehen, kann aber auch nur sein, wenn er den Betrag zeitnah in Geldwert auszahlen muss und das Geld nicht im Fonds selbst vorhanden ist. Das sollte er aber sein, da der Fonds ja fremdverwaltet wird. Und dass den jemand als Sicherheit akzeptiert, obwohl ein laufendes Verfahren existiert, das die Eigentümerschaft von 280 Millionen Euro in Frage stellt, kann ich mir auch nicht vorstellen.

Nichtsdestotrotz würde der Verlust von 280 Millionen Euro weh tun.

Beste Grüße
Lullaby

Das ganz sicher. Aber man muss sie auch erstmal haben um sie zu verlieren. Immerhin steht selbst wenn ihm "nur" 50% gehören ja ein gleicher Wert noch dort zur Verfügung. Allerdings ist letzteres eben die Frage. Faktisch ist das alles reine Spekulation. Keiner von uns kennt eine zuverlässige Kreditauskunft von Becca. An sich müsste die Stadtsparkasse, wenn sie seine Bürgschaft akzeptiert hat, eine solche eingeholt haben und da war das Verfahren ja bestens bekannt. Wenn man also der Sparkasse bzw. ihrer Profesionalität vertraut...

Sind doch nur Peanuts...

Ehrlich, 2,6 Millionen bei einem Milliardär, die wird man wohl im Bedarfsfall einfordern können, wenn da wegen Zahlungsunfähigkeit Vermögenswerte liquidiert werden müssen.

Beste Grüße
Lullaby

Die Rheinland-Pfälzische Landesregierung hat in der Nürburgringaffäre einen ungedeckten Scheck eines ihr unbekannten "amerikanischen Milliardärs", dessen Nichtexistenz auch nicht zur Kenntnis genommen werden wollte, vorgelegt von einer beteiligten Schweizer Firma, als Sicherheit behandelt. Die Summe war ein 3-stelliger Millionenbetrag.

Eine Quellenangabe hierzu werde ich nicht liefern, da das nur meine Meinung ist.

Einer der privaten Käufer des Nürburgrings wurde dadurch bekannt, daß er seine hochwertvolle private Kunstsammlung mehrfach besichert hatte. Informationen über besicherte Vermögenswerte dieser Art unterliegen nicht dem öffentlichen Austausch. Glaube ich persönlich.

Einen externen Bürgen, von dem jeder weiß daß er sehr reich ist, als Sicherheit für ein lokales Kreditinstitut anzuschleppen, ist ein Vorgang, der manchen Erwachsenen zum lächeln bringt. Nicht alle anscheinend.

Beweisen kann ich das nicht.

Ken Kinscher hat geschrieben, Lautrer Sparkasse. Glaube ich. Es gibt in Kaiserslautern 2 Sparkassen. Dies ist nur meine Meinung und daher füge ich keinen Beleg bei.

Die Lautrer Sparkassen (Plural, hier benutze ich die Mehrzahl) haben ihre Geschäftstätigkeiten mit dem FCK eingeschränkt, als die Zahlungsmoral dort stark abgesunken ist. Man sieht über Geldflüsse auf den Girokonten, was passiert, wird aber selbst hinten angestellt. Spekuliere ich mal.

Unter anderem aus diesem Grund hat Jochen Grotepaß die Kuntz-Zeit nocheinmal überprüft.
Finde ich.

Sich zu weigern, den Geist dieser Geschäfte nun zur Kenntnis zu nehmen, ist unfein. Finde ich. Ist meine Meinung. Sage ich nur so.

Liebe Grüße an alle, die das auch so sehen, oder ganz anders.

Die Zahlungsmoral des FCK hat noch nicht gelitten, das wäre auch tragisch. Der einzige, der nicht alles bekommt, was er will ist die unselige Stadiongesellschaft. An der hat sich die Sparkasse (welche jetzt eigentlich?) bisher nur mit absurden Zinsen eine goldene Nase verdient - so eine Art Quersubventionierung. Vielleicht muss sie dafür beim Stadionverkauf was abschreiben, ist dann nur fair.

Was der Nürburgring mit dem FCK zu tun hat, weiß ich genau, will ich aber nicht sagen.

Als Klugscheißer nur zwei Dinge hierzu:

1. Tschüß
2. Viel Glück, wirst es brauchen denn wir Klugscheißer haben öfter recht als unrecht.

Auf die Frage ob es mir Insolvenz und Amateurliga lieber wären muß ich dir und dem Rest der User hier entgegenhalten das wir auf und neben dem Platz schon lange nur noch amateurhaft agieren. Auch und besonders die "Fans" und Kommentare wie deiner. Nimmt man das ad hominem raus ist da leider wenig bis Null Substanz.

Das Problem das ich hier sehe ist die mangelnde Auseinandersetzung mit den Tatsachen - auch in der Causa Becca. Da gibt es zuviele Dinge bei denen man erstmal Piano machen sollte. Es gibt immer Alternativen, auch wenn die einem nicht gefallen und die Frage stellt sich umsomehr warum etwas "alternativlos" sein soll. Auch hier würde ich mir eine kritischere Auseinandersetzung mit den Akteuren wünschen. Hinweise wurden ja zur Genüge gegeben und ignoriert. Bis wir halt vor dem Scherbenhaufen stehen und die Nicht-Klugscheißer vorwurfsvol fragen wie es denn nur soweit kommen konnte.

Als ehemalinger Sparkässler verweise ich wegen der Kompetenzfrage mal auf die 1990ger und frühen 2000er Jahre. Insider sollten wissen was ich meine, war ja genug in der Presse.

Und für Berti meine Anerkennung das er sich das immer nich antun will. Würde er mich um Rat fragen würde ich dringend abraten.

Ich hoffe auch, dass Becca uns zum Erfolg führt, aber wenn man das ganze mit Misstrauen beobachtet ist man doch nicht gleich ein "Klugscheißer". Mein Misstrauen speist sich aus folgenden Punkten:

1. Beccas Vergangenheit (und damit meine ich nicht irgendwelche mögliche, dubiose Geschäftspraktiken). Einst ist er bei einem Rennstall (Fahrrad) als Investor eingestiegen, hat 15 Millionen versprochen, wollte großen sportlichen Erfolg haben (...kommt mir bekannt vor...) und das Ganze ist letztendlich im Desaster geendet. Der Rennstall hat sich recht schnell aufgelöst und am Ende gab es einige offene Rechnungen...

2. Bürokratie und schwierige Verhandlungen hin oder her. Man kennt sich seit Zweitliga-Zeiten und verhandelt seit über einem Jahr. Außer der Bürgschaft gibt es bisher kein greifbares Ergebnis, es droht, dass eine weitere Drittliga-Saison mit enormen finanziellen Aufwand gestemmt werden muss. Wäre da nicht für alle Beteiligte eine (vergleichsweise moderate) Anschubfinanzierung sinnvoller gewesen? So hätte man den Etat erhöhen können und sich klarer von der Konkurrenz abgrenzen können (ich weiß, garantiert auch keinen sportlichen Erfolg...).

3. Da wäre einerseits die Causa Littig, andererseits spricht er Bader (der bislang nicht überzeugen konnte) und Banf (denke es Bedarf keines Kommentares) das Vertrauen aus. Für mich nicht richtig nachvollziehbar und ob wir so nun professioneller werden? Auch die Sache mit Littig kann ich nicht richtig verstehen...

4. Das Stadion und die Grundstücke. Der FCK steht hier gewissermaßen in Konkurrenz zu Becca. Der FCK hat ein Vorkaufsrecht und derzeit wird kolportiert, dass das Stadion zu einem sehr niedrigen Preis abgestoßen werden soll. Eine Summe, die ein etwas besser aufgestellter FCK, mit ein paar Investoren/Sponsoren/Gönnern/uns Fans womöglich stemmen könnte.

Und wäre der FCK dazu in der Lage, wäre Becca außen vor (->Vorkaufsrecht). Verschwörungstheoretiker unter uns würden nun weiter argumentieren: Derzeit hat Becca den FCK voll im Griff. Andere Investoren sind außen vor, die Fan-Säule ist geschlossen, der FCK ist nach wie vor unzureichend aufgestellt und Becca bürgt für den FCK. Der Weg für Becca ist also frei. Da werden zumindest m.E. schon ein paar Interessensfragen aufgeworfen, durch die Konstellation bedingt...

Fazit: Das sind meine wesentlichen Punkte, die mich zumindest misstrauisch stimmen und ich sehe mich weder als "Traditionalist" noch als "Klugscheißer".

PS: Apropos 4-Seuchen-Modell. Wann kann ich denn endlich Anteile erwerben? Gibts da mal irgendwas neues?
Dieser Beitrag wurde zuletzt von FCKFAN am 13.07.2019 um 12:07 Uhr bearbeitet

Ihr müßt hier schon zwischen Stadtsparkasse und Kreissparkasse unterscheiden

Endlich ist die passende Bezeichnung für das ganze Theater gefunden