Thomas Hengen
Geburtsdatum 22.09.1974
Alter 49
Nat. Deutschland  Deutschland
Funktion Geschäftsführer
Akt. Verein 1.FC Kaiserslautern

Thomas Hengen [Geschäftsführer]

09.02.2021 - 16:51 Uhr
Thomas Hengen [Geschäftsführer] |#641
14.05.2022 - 11:46 Uhr
Zitat von ConFiuzzeD
@Pipa82

Nur so viel, aber, dass das interne Ziel keineswegs "nicht vorhanden" war. Das ist dir hoffentlich bewusst. Der Aufstieg war von Beginn an das Ziel und auch deshalb stand Antwerpen nach dem miserablen Saisonstart auf der Kippe.

Der Rest sind haltlose Unterstellungen.


ugly ugly ugly

Selbstverständlich ist mir klar, dass es intern Ziele gab. Den Aufstieg aber zu erwarten nachdem man fast in die Regionalliga durchgereicht wurde, ist.... ach, soll jeder für sich selbst bewerten!

Und zu dem Punkt "haltlose Unterstellung":
Ich habe deutlichst geschrieben, dass das MEINE Eindrücke sind. Ich habe keineswegs geschrieben, dass das genau so gelaufen sein muss!
Google mal Unterstellung, bevor Du selbst genau solche raushaust! augen-zuhalten
Thomas Hengen [Geschäftsführer] |#642
14.05.2022 - 11:50 Uhr
@Pipa82
Das Drehbuch geht aber noch weiter.

Du befindest dich als Verein erstmals seit zehn Jahren in der Situation, dass sich etwas Positives tut. Dass die Menschen in der Region wieder Bock auf den FCK haben. Dir die Stadien zuhause und auswärts füllen und dabei schlichtweg sensationelle Größenordnungen erreichen, die im deutschlandweiten Vergleich eher so einem Europa League-Platz entsprechen als der Dritten Liga.
Du weißt, dass das zu großen Teilen das Verdienst des aktuellen Trainerteams ist.

Gleichzeitig weißt du aber auch, dass sich diese überaus positive Gemengelage emotional nicht einfach rekonstruieren lässt, wenn du es in diesem Jahr nicht schaffst. (Gefühltes) Ende der Pandemie, Frühling, eigener Verein obenauf, ein kollektives Gefühl des „Neuanfangs“. Klingt jetzt kitschig, ist aber auch ein Aspekt, wieso viele Menschen, die mit dem Verein nach den letzten Jahren, insbesondere der Phase von April 2019 (Crowdlending, CL-Becca, Bader, Littig, Banf) bis März 2021 (Insolvenz, Corona, Abstiegskampf in der Dritten Liga) eigentlich abgeschlossen hatten, dem Ganzen noch einmal eine Chance gegeben haben.
Und dann kommt noch diese wirtschaftliche Drucklage hinzu, die dich zu einer Unzeit u.a. ein relativ niedrig bewertetes Angebot eines weiteren Investors annehmen lässt - die sich dazu zwingt, eine solche Chance wie aktuell einfach nutzen zu müssen (!). Andernfalls bist du den Sommer über wieder damit beschäftigt, Scherben zusammenzukehren, weitere Einsparmaßnahmen zu treffen, Leistungsträger zu ersetzen und darauf zu hoffen, dass du die erfolgreiche Dynamik in der nächsten Saison wieder entwickeln kannst. Verbunden mit dem Druck, dass du vielleicht nur noch ein weiteres Jahr hast.

So, und in dieser Lage stellst du fest, dass drei Spiele vor Schluss, aus denen du bei normalem Verlauf noch sieben Punkte gebraucht hättest (BS gewinnt alles, aber holt keine acht Tore auf), die Mannschaft eklatant schlechter performt als bisher. Zwar ist schon seit längerer Zeit erkennbar, dass sich das Spiel der Mannschaft verändert hat, aber bisher stimmten die Ergebnisse, man nutzte immerhin noch seine erarbeiteten Chancen und „machte aus Scheizze Gold“.

Nach dem zweiten indiskutablen Auftritt, in dem dein Trainer ausgecoacht wurde, forderst du diesen auf, mit der Mannschaft Lösungen zu finden. In der Spieltagspressekonferenz hält dieser dann einen zehnminütigen Monolog über das, was Döpper, die Mannschaft und er bisher erreicht haben. Du bist höchst erstaunt über diese retrospektive Fokussierung, gilt es doch eigentlich, den Fokus nach vorne zu richten, auf das, was man eben noch an Zählbarem erreichen kann.

Am übernächsten Tag fährst du mit der Mannschaft nach Köln, die im Gegensatz zu den beiden vorherigen Gegnern - und dir selber - nicht befreit aufspielen können, sondern alles verlieren könnten. Du erlebst einen Offenbarungseid und bist entsetzt, was in dieser kurzen Zeit mit einer Mannschaft, die bis zweieinhalb Wochen vorher funktionierte, passiert ist. Du kommst zu dem Schluss, dass es eines Impulses bedürfe. Den siehst du in der unpopulären Maßnahme, den äußerst beliebten und bis vor kurzem auch sehr erfolgreichen Trainer zu ersetzen.
Du engagierst einen anderen Coach, der genau solche Situationen kennt und dessen Handwerkszeug der Mannschaft in der Kürze der Zeit vermittelbar ist.

Den Sturm der Entrüstung, der sich im Umfeld entwickelt, nimmst du hin, weil du davon überzeugt bist, so noch am ehesten, das - wie oben beschrieben - emotional und vor allem wirtschaftlich existenziell wichtige Ziel zu erreichen.

Für mich klingt dieses Drehbuch als Rahmenhandlung durchaus realistisch und nicht so, als stamme es aus der Feder des Weihnachtsmannes.

•     •     •

Funkel holen! Klasse halten!
Thomas Hengen [Geschäftsführer] |#643
14.05.2022 - 11:59 Uhr
Zitat von ConFiuzzeD
@Pipa82

Nur so viel, aber, dass das interne Ziel keineswegs "nicht vorhanden" war. Das ist dir hoffentlich bewusst. Der Aufstieg war von Beginn an das Ziel und auch deshalb stand Antwerpen nach dem miserablen Saisonstart auf der Kippe.

Der Rest sind haltlose Unterstellungen.


So ist es.
Das Ziel Aufstieg ist alleinig aufgrund unserer Situation jede Saison das oberste Ziel.Ob nach Aussen formuliert oder nicht.

Und meine persönliche Einschätzung der Situation ist Insgesamt auch eher umgekehrt
Antwerpen wurde nicht rausgeschmissen, weil er nach der tollen Saison plötzlich 3 Spiele verloren hat, sondern er hat sich alleining aufgrund des sportlichen Erfolgs überhaupt solange halten können.
Intern schien er aufgrund seiner Art bzw. seines Verhaltens sowohl in Teilen der Mannschaft wie auch im Verein (u. A. Hengen) in der Kritik zu stehen. Das sieht man auch daran, dass offensichtlich keine Absichten bestanden mit ihm über die Saison hinaus weiterzuarbeiten.

Aber erst als das Saisonziel ernsthaft in Gefahr geriet und sich der Eindruck bei Hengen erhärtete, dass unter Antwerpen der Aufstieg nicht zu schaffen ist ist, da hat man ihn gefeuert. Am Saisonende wäre So oder so Schluss gewesen, da bin ich mir sicher.

Und ich kann (und will) mir nicht vorstellen, dass es hier im Vordergrund um persönliche Eitelkeiten und Scharmützel geht. Ich finde aber Hengen macht diesen Eindruck auch nicht. Seine Entscheidung ist eine All-In Entscheidung, die ihn gut und gerne den Job kosten kann wenn die Reli schief geht und damit hat er seine persönliche Karriere der Verein untergeordnet.

Daher wünsche ich mir, dass seine Handlungen sich als gerechtfertigt herausstellen.

•     •     •

With your feet in the air and your head on the ground
Try this trick and spin it, yeah
Your head will collapse
But there's nothing in it
And you'll ask yourself

Where is my mind
Thomas Hengen [Geschäftsführer] |#644
14.05.2022 - 12:20 Uhr
Welches Drehbuch da Fiktion und welches Non-Fiction ist werden wir so schnell nicht erfahren. Aber es gibt in Deutschland nur wenige Clubs die mit dem Ziel Meisterschaft oder Aufstieg in die Saison starten können. Der FCK nach den letzten Jahren gehört da sicher nicht dazu. Da hätte man in Liga 2 besser arbeiten müssen und vor allem im ersten Drittligajahr.

Man könnte auch sagen, wenn dir während der Saison 2 Hauptsäulen der Mannschaft (Zimmer ist schließlich Kapitän und kam aus einer höheren Liga zu uns und Felix Götze wird schon mal als "einer der talentiertesten Spieler der 3. Liga" bezeichnet) wegbrechen, dann wäre es schon mal ein anerkennendes Wort wert wenn man am Ende einen dritten Tabellenplatz erreicht.

Wie dem auch sei: die Fachmedien sind sich ziemlich einig darin, dass Hengen mit dem Trainerwechsel sich selbst auf die Lichtung gestellt hat und die Umstände, wie dieser Trainerwechsel gelaufen ist, ihm auch keine Pluspunkte bringen.

Ein in meinen Augen guter Kommentar kam am Mittwoch von Martin Schneider von der Süddeutschen der sicher nicht zu einem Klüngel gezählt werden kann.

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"Die Fußballbegeisterung ist ein Jugendleiden, das einen ein Leben lang begleitet"
(Pier Paolo Pasolini)

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Roon_Bub am 14.05.2022 um 12:23 Uhr bearbeitet
Thomas Hengen [Geschäftsführer] |#645
14.05.2022 - 12:30 Uhr
Es war von Anfang an klar, dass wir imgrunde auf einem zugefrorenen See bei 20 Grad plus mit einem Lastwagen herumfahren.

Der Verein kann finanziell, emotional und organisatorisch in dieser Liga nicht existieren und wird das auch niemals tun.
Jetzt gab es kurz vor dem Ziel einen Getriebeschaden. Passiert wenn man pausenlos am Abgrund herum läuft.

Jetzt haben wir das Getriebe getauscht und müssen schauen das wir das Rennen erfolgreich beenden.

Wir haben schon in Mannheim eigentlich nur eine Schonfrist bekommen, dass die Sache mit Hengen und Antwerpen trotzdem so lange noch funktioniert hat, war bemerkenswert.

Jetzt haben wir einen Trainer der unsere Mannschaft mindestenst mal seit dieser Saison intensiv beobachtet hat, den Gegner gut kennt, die Situation gut kennt.

Mehr geht gerade nicht. Augen zu und durch.
Thomas Hengen [Geschäftsführer] |#646
14.05.2022 - 15:16 Uhr
Leider wurde MA nicht 1-2 Spiele früher entlassen.

Jetzt muss man in die Relegation.

Ich hoffe, die Mannschaft zeigt dann wieder ein anderes Gesicht als zuletzt.
Thomas Hengen [Geschäftsführer] |#647
14.05.2022 - 15:24 Uhr
Zitat von Forever_FCK

Leider wurde MA nicht 1-2 Spiele früher entlassen.

Leider hatte man zu Saisonbeginn keine Sturmkante aber dafür eine Hand voll Alibikicker im Kader.

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"Die Fußballbegeisterung ist ein Jugendleiden, das einen ein Leben lang begleitet"
(Pier Paolo Pasolini)

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Roon_Bub am 14.05.2022 um 15:27 Uhr bearbeitet
Thomas Hengen [Geschäftsführer] |#648
14.05.2022 - 15:29 Uhr
Zitat von Roon_Bub
Zitat von Forever_FCK

Leider wurde MA nicht 1-2 Spiele früher entlassen.

Leider hatte man zu Saisonbeginn keine Sturmkante aber dafür eine Hand voll Alibikicker im Kader.


Und was hat es mit Hengen zu tun? Fast alle Kaderleichen kamen noch vor ihm. Meinst du die Alibikicker, die dann ab den 8. ST Liga gerockt haben?

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1. FC Kaiserslautern 1900 e.V.
Thomas Hengen [Geschäftsführer] |#649
14.05.2022 - 15:31 Uhr
Zitat von Roon_Bub
Zitat von Forever_FCK

Leider wurde MA nicht 1-2 Spiele früher entlassen.

Leider hatte man zu Saisonbeginn keine Sturmkante aber dafür eine Hand voll Alibikicker im Kader.


Alibikicker?! Ist das jetzt dein Versuch, einen Impuls von außen zu setzen?!

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FORZA FCK!!! Lautre ist widder do.
Thomas Hengen [Geschäftsführer] |#650
14.05.2022 - 15:47 Uhr
grins
Bleibt doch mal bei der Stürmerkante.
Die ersten 7 Spiele waren außer Berlin (hohe Niederlage) und 1860 (hoher Sieg) alle knapp. Entweder Unentschieden oder mit einem Tor entschieden.
Macht eine Stürmerkante (wie später Boyd) da nur 1 Tor in den 5 Partien haben wir den Punkt, der heute fehlt.

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"Die Fußballbegeisterung ist ein Jugendleiden, das einen ein Leben lang begleitet"
(Pier Paolo Pasolini)

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Roon_Bub am 14.05.2022 um 15:51 Uhr bearbeitet
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