Seilfahrt auf Schalke - die Entwicklung unseres S04

24.09.2014 - 19:04 Uhr
Zitat von Wanderboy

Zitat von Trainager

@Wanderboy Ein paar interessante Gedanken, aber letztlich hoffe und bete ich, dass sich dieses Denken (Defensivfußball) hier niemals durchsetzt, auch wenn wir die letzten Jahre durch das völlige Fehlen jeglichen Offensivkonzepts wirklich alles dafür getan haben, uns in genau diese Richtung zu entwickeln.

Ich war und bin immer ein Verfechter davon gewesen, dass Fußball mehr Spaß macht, wenn man den Ball hat und weiß, was damit anzufangen ist. Nur leider haben unsere in genau dieser Frage allesamt völlig unfähigen Entscheider mit ihrem Faible für "eklig zu bespielen sein und Nadelstiche setzen-Fußball" dafür gesorgt, dass wir fußballerisch an einem Punkt angekommen sind, von dem ich nie gedacht hätte, dass ein Verein, der noch kürzlich halbwegs regelmäßig europäisch spielte, so tief sinken könnte.

Zitat von Bueraner_Jung

@Wanderboy

Das stimmt so nicht was du sagst. In den Zeiten wo wir erfolgreich waren, da hatten wir auch defensiv gute Leute, das ist richtig. Wir waren aber vor allem erfolgreich, weil wir in dieser Zeit Spieler wie Sand, Mpenza, Böhme, Möller, Farfan, Lincoln, Raketic, Huntelaar, Raul, Kuranyi usw hatten. Das war teilweise absolute Extraklasse, was die Individuelle Qualität angeht!


Ich finde den Gedanken halt interessant, bei den ganzen großen Vereinen, zu denen ihr ja vor zwei Jahren auch noch gehörtet und zu denen ihr - okay, schwer genug, aber trotzdem - wieder aufschließen könnt, einen Kontrapunkt zu setzen, und zu sagen, wir gehen einen anderen Weg als Gladbach, Leverkusen, die Dosen ect.
Die beiden Erstgenannten brechen oft am Ende der Saison ein, weil sie zu viele Gegentore kassieren.

Stimmst du mir denn zu, Bueraner Jung, dass unter Stevens, egal, wer auf dem Platz stand, immer die Verteidigung im Vordergrund stand und die Basis des Erfolges war. Das hat die Mannschaft geprägt, sodass es sich auch bei den nachfolgenden Trainern so weiter fortgesetzt hat. Thon, Nemec, Waldoch, Höwedes, Metzelder, Papadopoulos zu seinen besten Zeiten. Natürlich ist die Offensivreihe wichtig, aber die Frage ist doch, wo das Hauptaugenmerk drauf gerichtet ist. Mit näheren Daten kann ich natürlich nicht dienen...

Aber gut, ich kann auch die Hoffnung auf richtig guten Offensivfußball nachvollziehen. Aber eine deutsche Mannschaft, die das Verteidigen perfektioniert, hat in meinen Augen was...


Auch wenn es einige nicht wahrhaben und verdrängen wollen, die guten Jahre seit den Eurofightern hatten vor Allem eine Konstanz, und die bestand aus der niedrigen Anzahl an Gegentoren.
Natürlich hat es auch Phasen gegeben, in denen man sehr starke Offensivreihen hatte, aber die Defensivbollwerke hatten quasi durchgehend Bestand.

Mit den immer schwächer werdenden Offensivleistungen kam eine Trendwende, dazu wurden die Abwehrreihen schwächer und den Trend des Pressings hat man scheinbar gar nicht wahr genommen, wenn dann gab es allenfalls mal ein Mittelfeldpressing.

Zudem hatte man den Eindruck, dass keiner der letzten Trainer wusste, dass man auch offensive Abläufe trainieren kann.

Auch wenn ich jetzt vielleicht etwas überzeichnet hab, das sind die Gründe für das Abrutschen aus den internationalen Plätzen, für Wagner`s Komplettzerstörung einer Fußballmannschaft müsste man ein ganzes Buch schreiben.

Ich habe aber die Hoffnung, dass die neue Führung die Zeichen der Zeit erkannt hat und den Verein langfristig auch wieder nach Europa zurückführen kann. Basis für Erfolg wird aber wie immer eine funktionierende Defensive sein müssen, weshalb ich froh bin, dass hier kein Harakiriexperiment ala Paderborn gestartet wird.

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ein leben lang 1904%

Dieser Beitrag wurde zuletzt von westfalenland am 11.05.2021 um 20:27 Uhr bearbeitet
Ich zitiere mal die Sport Bild.

"Nun wollen die neuen Schalke-Bosse um Vorstand Peter Knäbel (54) und Sportdirektor Rouven Schröder (45) aus den Fehlern der Hamburger lernen. Mit ihren Analytikern schauen sie sich bewusst Spiele der Hamburger aus den vergangenen Zweitliga-­Jahren an."

Am 33. Spieltag hat Hamburg das 9. Mal eine Führung verspielten, dadurch haben die 20 Punkte verloren. Demnach suchte man einen extrem laufstarken Mittelfeldspieler, der die Räume bis Spielende stopfen kann. So kamen die Bosse auf Latza, der durchschnittlich 13.11 km pro Spiel läuft. Werte, an die kein HSV-Profi dran kam.

Die 2. Erkenntnis war, dass der HSV zu brav in den Zweikämpfen gibt. Deshalb will man Spieler holen, die sich mehr zur Wehr setzen. Sprich das Malocher Image. Wenn das so stimmt und es so weiter geht, sind wir verloren. Mit Anlauf in die nächste Katastrophe. Man merkt einfach, dass die immer noch keinen eigenen sportlichen Plan haben.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Schalker04er am 23.05.2021 um 12:43 Uhr bearbeitet
Zitat von Schalker04er
Ich zitiere mal die Sport Bild.

"Nun wollen die neuen Schalke-Bosse um Vorstand Peter Knäbel (54) und Sportdirektor Rouven Schröder (45) aus den Fehlern der Hamburger lernen. Mit ihren Analytikern schauen sie sich bewusst Spiele der Hamburger aus den vergangenen Zweitliga-­Jahren an."

Am 33. Spieltag hat Hamburg das 9. Mal eine Führung verspielten, dadurch haben die 20 Punkte verloren. Demnach suchte man einen extrem laufstarken Mittelfeldspieler, der die Räume bis Spielende stopfen kann. So kamen die Bosse auf Latza, der durchschnittlich 13.11 km pro Spiel läuft. Werte, an die kein HSV-Profi dran kam.

Die 2. Erkenntnis war, dass der HSV zu brav in den Zweikämpfen gibt. Deshalb will man Spieler holen, die sich mehr zur Wehr setzen. Sprich das Malocher Image. Wenn das so stimmt und es so weiter geht, sind wir verloren. Mit Anlauf in die nächste Katastrophe. Man merkt einfach, dass die immer noch keinen eigenen sportlichen Plan haben.


Wieso genau das ist doch ein Plan. Zwar kein besonders zukunftsträchtiger oder espritreicher, aber dadurch erhofft man sich, dass sich die "gehobene" Qualität durchsetzt.
Wenn man aufsteigt ist halt der nächste Umbruch fällig.
Zitat von siggi4peter
Zitat von Schalker04er

Ich zitiere mal die Sport Bild.

"Nun wollen die neuen Schalke-Bosse um Vorstand Peter Knäbel (54) und Sportdirektor Rouven Schröder (45) aus den Fehlern der Hamburger lernen. Mit ihren Analytikern schauen sie sich bewusst Spiele der Hamburger aus den vergangenen Zweitliga-­Jahren an."

Am 33. Spieltag hat Hamburg das 9. Mal eine Führung verspielten, dadurch haben die 20 Punkte verloren. Demnach suchte man einen extrem laufstarken Mittelfeldspieler, der die Räume bis Spielende stopfen kann. So kamen die Bosse auf Latza, der durchschnittlich 13.11 km pro Spiel läuft. Werte, an die kein HSV-Profi dran kam.

Die 2. Erkenntnis war, dass der HSV zu brav in den Zweikämpfen gibt. Deshalb will man Spieler holen, die sich mehr zur Wehr setzen. Sprich das Malocher Image. Wenn das so stimmt und es so weiter geht, sind wir verloren. Mit Anlauf in die nächste Katastrophe. Man merkt einfach, dass die immer noch keinen eigenen sportlichen Plan haben.


Wieso genau das ist doch ein Plan. Zwar kein besonders zukunftsträchtiger oder espritreicher, aber dadurch erhofft man sich, dass sich die "gehobene" Qualität durchsetzt.
Wenn man aufsteigt ist halt der nächste Umbruch fällig.


Wie man so viel missgunst gegenüber den eigenen verein aus den mutmassungen eines bildartickels ziehen kann bleibt mir ein rätsel

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-----------------------Topp------Karaman-------
--------Ouedraogo-----------Seguin-------------
-Mohr------------Schallenberg-----------Aydin-
-----------Murkin-----Pfeiffer-----Kalas---------
----------------------Fährmann---------------------
Kabadayi,Castelle,Lasme
Drexler,Tempelmann,Grüger,Marseiler
Becker,Barthel,Kaminsky,Matriciani,Bulut
Müller,Langer
Zitat von siggi4peter
Zitat von Schalker04er

Ich zitiere mal die Sport Bild.

"Nun wollen die neuen Schalke-Bosse um Vorstand Peter Knäbel (54) und Sportdirektor Rouven Schröder (45) aus den Fehlern der Hamburger lernen. Mit ihren Analytikern schauen sie sich bewusst Spiele der Hamburger aus den vergangenen Zweitliga-­Jahren an."

Am 33. Spieltag hat Hamburg das 9. Mal eine Führung verspielten, dadurch haben die 20 Punkte verloren. Demnach suchte man einen extrem laufstarken Mittelfeldspieler, der die Räume bis Spielende stopfen kann. So kamen die Bosse auf Latza, der durchschnittlich 13.11 km pro Spiel läuft. Werte, an die kein HSV-Profi dran kam.

Die 2. Erkenntnis war, dass der HSV zu brav in den Zweikämpfen gibt. Deshalb will man Spieler holen, die sich mehr zur Wehr setzen. Sprich das Malocher Image. Wenn das so stimmt und es so weiter geht, sind wir verloren. Mit Anlauf in die nächste Katastrophe. Man merkt einfach, dass die immer noch keinen eigenen sportlichen Plan haben.


Wieso genau das ist doch ein Plan. Zwar kein besonders zukunftsträchtiger oder espritreicher, aber dadurch erhofft man sich, dass sich die "gehobene" Qualität durchsetzt.
Wenn man aufsteigt ist halt der nächste Umbruch fällig.



Das klingt alles in allem aber nach der Entwicklung zu einer Fahrstuhlmannschaft. Neben den erfahrenen Haudegen die unabdingbar für den Aufstieg sind brauchen wir aber auch entwicklungsfähige Spieler die man später zu Geld machen kann. Nichts gegen Flick, Idrissi und co, aber das sind einfach keine Jungs die dir in Zukunft all zu hohe Transfererlöse generieren werden.

Wir müssen unsere Wamangituka‘s, Pavard‘s oder Kalajdzic‘s halt selber scouten, entwickeln und dann veräußern um langfristig wieder eine Rolle zu spielen.

•     •     •

Pro: Schalke 04, Manchester United.

M.U.F.C. 20 Times.

Sir Alex Ferguson : My greatest challenge was knocking Liverpool right off their f...... perch. And you can print that.
Zitat von RedDevil87
Zitat von siggi4peter

Zitat von Schalker04er

Ich zitiere mal die Sport Bild.

"Nun wollen die neuen Schalke-Bosse um Vorstand Peter Knäbel (54) und Sportdirektor Rouven Schröder (45) aus den Fehlern der Hamburger lernen. Mit ihren Analytikern schauen sie sich bewusst Spiele der Hamburger aus den vergangenen Zweitliga-­Jahren an."

Am 33. Spieltag hat Hamburg das 9. Mal eine Führung verspielten, dadurch haben die 20 Punkte verloren. Demnach suchte man einen extrem laufstarken Mittelfeldspieler, der die Räume bis Spielende stopfen kann. So kamen die Bosse auf Latza, der durchschnittlich 13.11 km pro Spiel läuft. Werte, an die kein HSV-Profi dran kam.

Die 2. Erkenntnis war, dass der HSV zu brav in den Zweikämpfen gibt. Deshalb will man Spieler holen, die sich mehr zur Wehr setzen. Sprich das Malocher Image. Wenn das so stimmt und es so weiter geht, sind wir verloren. Mit Anlauf in die nächste Katastrophe. Man merkt einfach, dass die immer noch keinen eigenen sportlichen Plan haben.


Wieso genau das ist doch ein Plan. Zwar kein besonders zukunftsträchtiger oder espritreicher, aber dadurch erhofft man sich, dass sich die "gehobene" Qualität durchsetzt.
Wenn man aufsteigt ist halt der nächste Umbruch fällig.



Das klingt alles in allem aber nach der Entwicklung zu einer Fahrstuhlmannschaft. Neben den erfahrenen Haudegen die unabdingbar für den Aufstieg sind brauchen wir aber auch entwicklungsfähige Spieler die man später zu Geld machen kann. Nichts gegen Flick, Idrissi und co, aber das sind einfach keine Jungs die dir in Zukunft all zu hohe Transfererlöse generieren werden.

Wir müssen unsere Wamangituka‘s, Pavard‘s oder Kalajdzic‘s halt selber scouten, entwickeln und dann veräußern um langfristig wieder eine Rolle zu spielen.


Es macht doch durchaus Sinn, zu analysieren, wo mögliche Fehler in der Kaderplanung liegen können, um sie zu vermeiden. Vielleicht hat man auch den VfB analysiert, um zu sehen, was man richtig machen kann.
Wenn Schalke entwicklungsfähige Spieler hat, die helfen, die Ziele samt Entwicklung zu erreichen, sollen die mal alle schön bleiben, das Ziel sollte immer eine schlagkräftige Truppe sein, wenn man keine Spieler mehr verkaufen muss, ist das Ziel schon sehr nah.

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ein leben lang 1904%
Zitat von westfalenland
Zitat von RedDevil87

Zitat von siggi4peter

Zitat von Schalker04er

Ich zitiere mal die Sport Bild.

"Nun wollen die neuen Schalke-Bosse um Vorstand Peter Knäbel (54) und Sportdirektor Rouven Schröder (45) aus den Fehlern der Hamburger lernen. Mit ihren Analytikern schauen sie sich bewusst Spiele der Hamburger aus den vergangenen Zweitliga-­Jahren an."

Am 33. Spieltag hat Hamburg das 9. Mal eine Führung verspielten, dadurch haben die 20 Punkte verloren. Demnach suchte man einen extrem laufstarken Mittelfeldspieler, der die Räume bis Spielende stopfen kann. So kamen die Bosse auf Latza, der durchschnittlich 13.11 km pro Spiel läuft. Werte, an die kein HSV-Profi dran kam.

Die 2. Erkenntnis war, dass der HSV zu brav in den Zweikämpfen gibt. Deshalb will man Spieler holen, die sich mehr zur Wehr setzen. Sprich das Malocher Image. Wenn das so stimmt und es so weiter geht, sind wir verloren. Mit Anlauf in die nächste Katastrophe. Man merkt einfach, dass die immer noch keinen eigenen sportlichen Plan haben.


Wieso genau das ist doch ein Plan. Zwar kein besonders zukunftsträchtiger oder espritreicher, aber dadurch erhofft man sich, dass sich die "gehobene" Qualität durchsetzt.
Wenn man aufsteigt ist halt der nächste Umbruch fällig.



Das klingt alles in allem aber nach der Entwicklung zu einer Fahrstuhlmannschaft. Neben den erfahrenen Haudegen die unabdingbar für den Aufstieg sind brauchen wir aber auch entwicklungsfähige Spieler die man später zu Geld machen kann. Nichts gegen Flick, Idrissi und co, aber das sind einfach keine Jungs die dir in Zukunft all zu hohe Transfererlöse generieren werden.

Wir müssen unsere Wamangituka‘s, Pavard‘s oder Kalajdzic‘s halt selber scouten, entwickeln und dann veräußern um langfristig wieder eine Rolle zu spielen.


Es macht doch durchaus Sinn, zu analysieren, wo mögliche Fehler in der Kaderplanung liegen können, um sie zu vermeiden. Vielleicht hat man auch den VfB analysiert, um zu sehen, was man richtig machen kann.
Wenn Schalke entwicklungsfähige Spieler hat, die helfen, die Ziele samt Entwicklung zu erreichen, sollen die mal alle schön bleiben, das Ziel sollte immer eine schlagkräftige Truppe sein, wenn man keine Spieler mehr verkaufen muss, ist das Ziel schon sehr nah.


Ich frage mich, warum hier immer wieder auf den VFB Stuttgart verwiesen wird. Wir sollten uns vielmehr an Union Berlin orientieren, deren Modell aus meiner Sicht wesentlich nachhaltiger aufgestellt ist. Wahrscheinlich ist deren Modell dem ein oder anderen zu langweilig wegen fehlenden herausragenden Einzelspielern (Kruse mitunter einmal ausgenommen). Mir zeigt es, wie mit geschlossenem Mannschaftsgeist und erfahrenen Recken (Gentner als Vergleich zu Latza) eine etablierte BuLi-Mannschaft entstehen kann, ohne dass direkt die Gefahr besteht, dass junge Spieler auf dem Radar anderer Mannschaften landen. Insofern halte ich die Vorgehensweise von Knäbel und Co für richtig, sich die Chancen und Risiken in Liga 2 anhand anderer Vereine gut anzuschauen. Gerade bei den Risiken kann man sich vom HSV (Einbruch in der Rückrunde zum wiederholten Male) aber auch von Düsseldorf (schlecht in die Saison gestartet) viel abschauen.
Zitat von sexmaex


Ich frage mich, warum hier immer wieder auf den VFB Stuttgart verwiesen wird. Wir sollten uns vielmehr an Union Berlin orientieren, deren Modell aus meiner Sicht wesentlich nachhaltiger aufgestellt ist. Wahrscheinlich ist deren Modell dem ein oder anderen zu langweilig wegen fehlenden herausragenden Einzelspielern (Kruse mitunter einmal ausgenommen). Mir zeigt es, wie mit geschlossenem Mannschaftsgeist und erfahrenen Recken (Gentner als Vergleich zu Latza) eine etablierte BuLi-Mannschaft entstehen kann, ohne dass direkt die Gefahr besteht, dass junge Spieler auf dem Radar anderer Mannschaften landen. Insofern halte ich die Vorgehensweise von Knäbel und Co für richtig, sich die Chancen und Risiken in Liga 2 anhand anderer Vereine gut anzuschauen. Gerade bei den Risiken kann man sich vom HSV (Einbruch in der Rückrunde zum wiederholten Male) aber auch von Düsseldorf (schlecht in die Saison gestartet) viel abschauen.


Schalke wird da seinen eigenen Weg gehen.
Union Berlin ist aber noch weniger tauglich als der VFB.
Oder meinst du den jungen Altersdurchschnitt der Mannschaft, die vielen, jungen Spieler, die aus der eigenen Jugend stammen und die wenigen Leihspieler?
Schalke wird versuchen möglichst viele Spieler der Knappenschmiede eingebunden zu bekommen, aber natürlich bedarf es auch erfahrener Spieler, die das alles zusammen halten.
Man tut sicher gut daran, sich anzuschauen, was woanders gut läuft, aber die Knappenschmiede wird dennoch ein sehr großer Schwerpunkt sein und damit geht einher, dass man Spieler benötigt, die mit ihrer Erfahrung dies begleiten werden.
Zitat von BWG
Zitat von sexmaex

Ich frage mich, warum hier immer wieder auf den VFB Stuttgart verwiesen wird. Wir sollten uns vielmehr an Union Berlin orientieren, deren Modell aus meiner Sicht wesentlich nachhaltiger aufgestellt ist. Wahrscheinlich ist deren Modell dem ein oder anderen zu langweilig wegen fehlenden herausragenden Einzelspielern (Kruse mitunter einmal ausgenommen). Mir zeigt es, wie mit geschlossenem Mannschaftsgeist und erfahrenen Recken (Gentner als Vergleich zu Latza) eine etablierte BuLi-Mannschaft entstehen kann, ohne dass direkt die Gefahr besteht, dass junge Spieler auf dem Radar anderer Mannschaften landen. Insofern halte ich die Vorgehensweise von Knäbel und Co für richtig, sich die Chancen und Risiken in Liga 2 anhand anderer Vereine gut anzuschauen. Gerade bei den Risiken kann man sich vom HSV (Einbruch in der Rückrunde zum wiederholten Male) aber auch von Düsseldorf (schlecht in die Saison gestartet) viel abschauen.


Schalke wird da seinen eigenen Weg gehen.
Union Berlin ist aber noch weniger tauglich als der VFB.
Oder meinst du den jungen Altersdurchschnitt der Mannschaft, die vielen, jungen Spieler, die aus der eigenen Jugend stammen und die wenigen Leihspieler?
Schalke wird versuchen möglichst viele Spieler der Knappenschmiede eingebunden zu bekommen, aber natürlich bedarf es auch erfahrener Spieler, die das alles zusammen halten.
Man tut sicher gut daran, sich anzuschauen, was woanders gut läuft, aber die Knappenschmiede wird dennoch ein sehr großer Schwerpunkt sein und damit geht einher, dass man Spieler benötigt, die mit ihrer Erfahrung dies begleiten werden.


Ich bezog das weniger auf die Knappenschmiede sondern mehr auf die mannschaftliche Geschlossenheit und Stabilität. In der Hinsicht hat Union vieles richtig gemacht und wenn wir das mit Spielern aus der Knappenschmiede schaffen, umso besser.
Nun ist es also traurige Gewissheit, wir spielen kommendes Jahr in der zweiten Liga.
Dass diese kommende Saison wahrscheinlich so attraktiv wie noch nie wird, ist da sicher ein schwacher Trost.
Ich als Rostocker versuche es dennoch positiv zu sehen - endlich kommt mein Verein auch mal zu mir nach Hause. Das werden zwei interessante Partien für mich.

Jetzt gilt es natürlich, die Situation anzunehmen und das Beste draus zu machen.
Umso wichtige wird es sein, ein schlüssiges Konzept zu entwickeln um sowohl kurz- als auch langfristig konkurrenzfähig zu sein. Ob man aus den bisherigen, personellen Entscheidungen bereits ein Konzept erkennen kann, sei mal dahingestellt, dafür ist es wahrscheinlich noch zu früh. Andererseits bin ich mit den bisherigen Aktivitäten soweit einverstanden.

Mit Knäbel haben wir jemanden, der aus unserem eigenen Jugendbereich kommt und diesen und dessen Wichtigkeit umso mehr zu schätzen weiß. Das erklärt auch, warum die Knappenschmiede der wohl einzige Bereich ist, in dem wohl keine Budgetkürzung vorgenommen wurde. Für mich ein logischer Schritt, denn die Knappenschmiede und Norbert Elgert dürften auch in der nahen Zukunft unser "Trumpf" werden. Nicht umsonst konnten wir für die kommende Saison vier externe U-Nationalspieler für uns gewinnen.
Und genau da sehe ich unsere Chance.
Der Markt der 18-19 Jährigen Talente ist mittlerweile mehr als umkämpft. Dort vielversprechende Talente rauszufischen, die evtl. auch schon Akzente im Profifussball setzen konnten, ist für uns nahezu unmöglich. Unbekannte Talente dieser Altersstufe sind mit einem gewissen Risiko verbunden. Ein Risiko, das wir uns nur sehr schwer leisten können.
Daher ist es für mich richtig, einen Jahrgang früher zu scouten und Spieler im Alter von 16-17 Jahren für uns zu gewinnen, sie durch Norbert Elgert "schmieden" zu lassen und dann ggf. an die Profis heranzuführen.
Das sollte wohl deutlich günstiger sein und auch den Spielern eine gewisse Perspektive aufzeigen, denn ich glaube, der Ruf unses Jugendbereichs hat unter der ganzen Talfahrt der letzten Monate nur wenig gelitten und zieht noch immer.
Darin sehe ich aktuell die langfristige Ausrichtung. Schaffen wir es auch weiterhin, in den kommenden Jahren 3-4 Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in den Profikader zu ziehen, wäre das schon ein fetter Pluspunkt in meinen Augen.
Wichtig wird es dann, und darin sehe ich die kurzfristige Aufgabe, den aktuellen Jugendspielern, wie Aydin oder Calhanoglu, den Sprung in den Profikader so einfach wie möglich zu gestalten, damit sie dort auch ihre Stärken aufzeigen können.
Umso wichtiger ist eine gewisse Stimmung und Mentalität innerhalb der Mannschaft. Spieler die sich nicht zu schade sind, die Jungen auch mal an die Hand zu nehmen und den Weg zu zeigen.
Über die Mentalität der letztjährigen Truppe muss man wohl nicht viel sagen, umso mehr Respekt habe ich vor der Leistung der jungen Spieler. Auch aus diesem Grund kann ich das ganze Bashing rund ums hema "Mentalität" nicht ganz nachvollziehen. Gute Fussballer hatten wir auch diese Saison in unseren Reihen. (Serdar oder Uth) Wenn diese Herren aber keinen Bock haben, bringt uns deren Können auch nicht viel.

Eine Basis aus erfahrenen Spielern wie Ralle, Latza, Terodde sowie evtl. Huntelaar oder Palsson empfinde ich daher als durchweg positiv. Das sind keine Namen die ein fussballerisches Feuerwerk versprechen, damit identifiziere ich mich aber deutlich mehr als mit o.g. Namen. Das sind nunmal Typen, die eine gewisse Gewinnermentalität ausstrahlen. Neben solchen Leuten traue ich auch unseren Toptalenten Thiaw und Bozdogan den nächsten Schritt zu.


Ich bin auf jeden Fall gespannt auf die nächsten Tage, Wochen und Monate. Natürlich hat man als Schalker zuletzt so viel Sch*** erlebt, dass jegliche, negative Grundstimmung verständlich ist. Dennoch sollte man neuen Verantwortlichen auch die Chance und ein gewisses Vertrauen schenken. Wir haben jetzt die Chance bei 0 anzufangen und den Grundstein für eine bessere Zukunft zu legen - und da sollten wir alle an einem Strang ziehen.
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