Sascha Hildmann [Trainer]

Ich sehe den klar und deutlich. Sportlicher Erfolg ist die Voraussetzung für ruhiges und kontinuierliches Arbeiten. Wenn schlechte Arbeit abgeliefert wird, entsteht Unruhe, die sich bei anhaltendem Misserfolg in Chaos verwandelt.

Beste Grüße
Lullaby

Ist halt der berühmte Teufelskreislauf.Wenn sportlicher Erfolg da ist,ist auch Ruhe da.Und sportlicher Erfolg waere mittelfristig 3-5Jahre)bei uns schon 10.Platz in der zweiten Liga.

Ein Stück weit. Mit dem richtigen Personal kann man den aber durchbrechen. Kuntz, Sasic, Kurz und Ohliger haben das 2008 ff. ja auch hin bekommen. Speziell bei Kurz war das in der Form aber absolut nicht zu erwarten.

Jedenfalls muss man kein BWL studiert haben, um zu verstehen, dass Sportvorstände und Trainer, die andernorts nicht geliefert haben, die Chancen auf den eigenen Erfolg nur dann erhöhen, wenn sie für jemand anderen arbeiten, und dass schlechtes Personal höchstwahrscheinlich nicht deshalb nicht liefert, weil es nicht in Ruhe arbeiten kann. Und wenn man 8 Jahre in Folge die sportlichen Ziele nicht erreicht, liegt das auch nicht am Chaosclub, denn mindestens bis 2015 war es hier doch sehr ruhig, von den jährlichen Stänkereien der Herren Buchholz und Grotepaß zur JHV mal abgesehen, und auch die Folgeteams bekamen erstmal einen gewissen Kredit, den sie halt schnell verspielten.

Beste Grüße
Lullaby

Aus einer emotionalen Sichtweise ist es sicherlich schade, dass es ein gebürtiger Kaiserslauterer nicht geschafft hat eine Erfolgsstory zu schreiben.

Damit war es das dann aber auch, was im Hinblick auf Sascha Hildmann traurig erscheinen sollte. Mir kommt hier viel zu kurz, dass es sich bei seiner Position um eine Schlüsselposition im Verein handelt. Ihn hier als Opfer des Chaosclubs darzustellen, wird dieser Position einfach nicht gerecht. Dazu hatte er als Trainer genug Möglichkeiten einen erfolgreicheren Weg einzuschlagen.

Ich ziehe hier nun zum wiederholten Male das Spiel in Wiesbaden in der letzten Saison heran. Die Mannschaft hat ihn dabei derart im Stich gelassen, dass er darauf einfach konsequent hätte reagieren müssen. Er hat es nicht getan und zunehmend die Autoriät verloren. Spätestens da war das Kind bereits im Brunnen. Sinnbildlich auch, dass am Sonntag KEIN Spieler ein Bekenntnis zu Hildmann ausgesprochen hat, sondern alle darauf verwiesen haben, dass dies nicht ihre Entscheidung sei, ob man mit ihm weiterarbeitet oder nicht.

Schlimm ist jedoch, dass sich diese Entwicklung bereits am Ende der letzten Saison klar abgezeichnet hat und keiner im Verein reagiert hat. Es musste gar wieder so weit kommen, dass die Mannschaft gegen den Trainer spielt (ob bewusst oder unbewusst sei mal dahingestellt).

Für Hildmann war der FCK eine Nummer zu groß. Möglicherweise gerade weil ihm dieser Verein so am Herzen liegt.

Diesen Beitrag aus der Rheinpfalz habe ich heute morgen gelesen und wollte eigentlich nichts dazu schreiben. Aber nun doch.

Was die dort befragten Amateur(!)trainer, insbesondere aber der von dir zitierte Karl-Heinz Halter von sich geben, liest sich wie ein Best-Of der Stammtischparolen die man in pfälzischen Kneipen hören würde. Mit Sicherheit ist da die ein oder andere wahre Aussage drin versteckt, die dann aber komplett im FCK-Bullsh*t-Bingo untergeht.

Schon bei der Entlassung vorheriger Trainer hat man Amateurtrainer dazu befragt, die sehr ähnlich geantwortet haben. Und ganz ehrlich, ich kann das altkluge Gebrabbel nicht mehr hören. Würde man den Namen des Trainers aus diesen Beiträgen entfernen, könnte man mit Sicherheit nicht mehr zuordnen, über welchen unserer Ex-Übungsleiter sich die Experten gerade auslassen.

Es ist doch immer das gleiche. Sie haben es 'tüüüüüüüürlich von Anfang an gewusst, Sie wissen genau was man ändern müsste damit es läuft und überhaupt sollte man die alle mal "rasieren".
Das ganze findet seinen Fragwürdigen Höhepunkt in Aussagen wie "schlimmer gehts nimmer". Wir sind uns aber alle denke ich einig, dass dieses Sprichwort beim FCK eher nicht zutrifft.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von ReverendG am 17.09.2019 um 16:25 Uhr bearbeitet

Halter...war da einer verbittert, dass man Hildmann nimmt anstatt ihn, wenn man schon einen Trainer aus der Region holt, der vorher unterklassig trainiert hatte? Nicht so nett, so drauf zuhauen, von einem "Kollegen".

Der Trainer, der jetzt kommt, wird innerhalb von genau vier Jahren der achte Trainer sein, der sein Glück beim FCK versucht, gerechnet ohne Manfred Paula als Interimscoach. Alle diese Trainer waren weitgehend oder komplett erfolglos, zumindest gemessen an den sportlichen Zielen oder sagen wir besser Erwartungen. In derselben Zeit hatte der FCK vier sportliche Leiter (fünf mit Mathias Abel als kommissarischer SV), wobei der aktuelle bereits im Mai wieder gewackelt hat, außerdem drei Vorstandsvorsitzende und drei Aufsichtsratsvorsitzende. Ausnahmslos alle diese Personen standen oder stehen in massiver Kritik und gelten als weitgehend oder komplett „gescheitert“. Wenn man so eine Quote allen Ernstes zum Großteil auf schlechtes Personal zurückführt und nicht auf schwierige Rahmenbedingungen, sowie chaotische Zustände innerhalb und außerhalb des Vereins, grenzt das schon an Wahrnehmungsstörung.

Naja kann man so oder so sehen, auf jeden Fall hat er mal etwas gesagt was eine klare Meinung darstellt. Die anderen "Experten", die befragt wurden, haben den gleichen relativierenden Müll verzapft wie der Großteil der Forumsjünger, die immer von" Zeit geben" und "er ist doch ein echter Lauterer" und dem Gefasel von brennt für den Verein und was weiß ich noch alles schwärmen.
Ich für meinen Teil hab schon vor der Saison keine Hoffnung auf Besserung gehabt. Und speziell nach dem Münster Spiel wurde ich teilweise blöd angemacht.
Letztendlich wünsche mir echt den Oral als nächste "Granate" um dem ganzen Siechtum endlich den letzten erforderlichen Sargnagel zu verpassen. Wir werden die Deppen dort oben ohne Totalschaden leider nicht los. Ja schon klar, alles nur Stammtisch Parolen, aber was soll’s, interessiert sowieso keinen. Lieber Stammtisch als gar keine Freunde.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von DEVIL-FCK-1900 am 17.09.2019 um 17:15 Uhr bearbeitet

Es grenzt an Warnehmungsstörung, nicht zu erkennen, dass die Qualität der Ergebnisse bereits vorher schlecht war und zu den immer schwierigeren Rahmenbedingungen geführt hat. Es grenzt an Wahrnehmunggstörung, anzunehmen, wenn Frontzeck, Bader, Korkut, Meier etc. an anderer Stelle schlechte Ergebnisse abliefern, und das bei uns ebenfalls machen, das nicht in Zusammenhang mit der Qualität ihrer Arbeitsleistung steht.

Man kann es nur wiederholen: außer Stöver hat keiner, der in dieser Zeit beim FCK als sportlicher Leiter oder Trainer arbeiten durften, vorher oder nachher an anderer Stelle irgend etwas auf vergleichbarem Niveau gerissen, außer Meier in einem früheren Leben. Strasser tut man da potenziell Unrecht, denn der durfte bis dato nur in der Luxemburger Dorfliga trainieren, aber Strasser wurde auch nicht gekündrigt. Runjaic hat fachlich ganz sicher die Kompetenz für mehr.

Man muss auch nicht darüber diskutieren, dass die Rahmenbedingungen nicht zwangskläufig leistungsfördernd wirken. Gutes Personal hat aber an anderer Stelle Krisenmanagement auf ganz anderem Level betrieben, Strukturen geschaffen, Chaos geordnet, anstatt wie bei uns die Krise noch zu befördern. Aber dazu waren weder Kuntz noch Stöver noch Bader und schon gar nicht Notzon in der Lage. Keiner von denen hat hier irgend etwas aufgebaut, das die eigene Person überdauert hätte. Kuntz und Stöver sind gut im Tagesgeschäft, Bader ist gut im Labern, und Notzon hat absolut nicht die Persönlichkeit für eine Führungsposition.

Du denkst, die schlechten Ergebnisse liegen im Chaos begründet? Das Chaos wird zum allergrößten Teil von schlechten Geschäftsführern, schlechten Sportdirektoren und schlechten Trainern erzeugt.

Beste Grüße
Lullaby

Da Hildmann jetzt entlassen ist schließe ich hier mal.