Robert Palikuca
Geburtsdatum 24.05.1978
Alter 45
Nat. Kroatien  Kroatien
Funktion Technischer Direktor
Akt. Verein Vereinslos

Robert Palikuca [Sport-Vorstand]

15.04.2019 - 20:00 Uhr
Robert Palikuca [Sport-Vorstand] |#621
28.05.2020 - 14:19 Uhr
Zitat von xxandl
Zitat von Na-Ja

Was evtl. „außer 8“ gelassen wurde ist, ist dass die Umstellung bei Canadi von der Griechischen 1. Liga in die 2. Liga in DE doch größer ist als vermutet und es dafür an Erfahrung fehlte.
............. Irgendwann müsste mal einer kommen und sagen: Wir sind der Club, wir spielen X. Wir spielen immer X. Im Nachwuchs, in der zweiten Mannschaft, in Liga 1, in Liga 2, im DFB-Pokal und im Europapokal auswärts in Rom wenn wir dort jemals wieder hinkommen. Und der jeweils aktuelle Trainer muss zu Konzept X passen. Und angezählt wird im Falle eines Misserfolgs der Trainer aufgrund von taktischen Fehlern und personellen Fehlentscheidungen, aber nicht Konzept X als Ganzes. Dann erspart man sich endlich mal die ständigen Komplettumbrüche und hat das was alle wollen: Konstanz.

Konstanz drückt sich nämlich NICHT in der Beibehaltung bestimmter Mitarbeiter, sondern in der Beibehaltung der Herangehensweise aus. RB Salzburg wechselt in der Regel alle 1-2 Jahre den Trainer (nicht wegen Misserfolgs) und die spielen danach jedes Mal genauso weiter wie davor, weil sie wissen, was sie spielen wollen.

Naja, dazu brauchst du eine Philosophie im Verein die von ganz unten bis zu den Profis durchgängig ist. Haben wir das? Ich glaube eigentlich nicht.

Wie es mit einem Trainer sein kann der Erfolgreich ist mit unserem Glubb hat man bei D. Hecking gesehen (vom Wechsel mal abgesehen).

Ich kann mich noch daran erinnern wie „die Fans“ ihn wegen seines Spielstieles „Angegangen“ sind. Er Spielt unattraktiv, lässt nur defensiv Spielen, usw. Er hat aber sein System den vorhandenen Spieler angepasst und nicht versucht der Mannschaft ein System aufzupressen.

Mir Persönlich wäre es egal gewesen wenn wir noch 3 oder 4 Jahre mit ihn als Trainer gespielt hätten, denn dann währen wir in der 1. Liga geblieben.

Das wäre notwendig gewesen um sich in der 1. Liga zu stabilisieren.

Was ich eigentlich damit sagen möchte ist, das es manchmal an der Geduld und an der Struktur und evtl. auch am richtigen Personal fehlt.

RB Salzburg ist evtl. ein nicht ganz passendes Beispiel, denn die sind in der Österreichischen Liga so etwas wie die Bayern bei uns, da geht der Trainerwechsel etwas einfacher.

Außerdem haben beide Vereine ein Professionelles Management. Ansonsten bin ich bei dir.

•     •     •

25.05.1968 - 1. FCN : BVB 2:1 - Ich war dabei
31.05.1969 - 1. FCN : BVB 2:2 - Ich war dabei
Robert Palikuca [Sport-Vorstand] |#622
28.05.2020 - 14:33 Uhr
Zitat von Na-Ja
Naja, dazu brauchst du eine Philosophie im Verein die von ganz unten bis zu den Profis durchgängig ist. Haben wir das? Ich glaube eigentlich nicht.
Meine Kritik ist ja genau, dass wir das nicht haben.

Ich halte nur das "HSV des Südens"-Gerede für Nonsens, weil es von einer völlig falschen Annahme ausgeht was Konstanz bedeutet bzw. wie man Konstanz erzielt.

Und natürlich kann man Salzburg nicht 1:1 kopieren, dazu fehlt uns Kapital und Standing, aber dennoch sind sie neben Ajax wohl der Benchmark schlechthin, wenn es um das stringente Handeln durch den ganzen Verein hindurch geht. Das ein Trainerwechsel für die leichter wäre, würde ich aber nicht unterschreiben, denn von denen wird sofortiger Erfolg erwartet, auch wenn im Sommer das halbe Team an Topclubs in ganz Europa verkauft wird. Aber die kaufen halt schon zwei Jahre früher die Spieler, die die abwanderten Stars dann ersetzen sollen. Bei uns hat man eher das Gefühl, dass man im Juli noch nicht weiß, wie der Kader im August aussieht.
Robert Palikuca [Sport-Vorstand] |#623
28.05.2020 - 14:49 Uhr
Zitat von xxandl
Zitat von Na-Ja

Naja, dazu brauchst du eine Philosophie im Verein die von ganz unten bis zu den Profis durchgängig ist. Haben wir das? Ich glaube eigentlich nicht.
Meine Kritik ist ja genau, dass wir das nicht haben.

Ich halte nur das "HSV des Südens"-Gerede für Nonsens, weil es von einer völlig falschen Annahme ausgeht was Konstanz bedeutet bzw. wie man Konstanz erzielt.

Und natürlich kann man Salzburg nicht 1:1 kopieren, dazu fehlt uns Kapital und Standing, aber dennoch sind sie neben Ajax wohl der Benchmark schlechthin, wenn es um das stringente Handeln durch den ganzen Verein hindurch geht. Das ein Trainerwechsel für die leichter wäre, würde ich aber nicht unterschreiben, denn von denen wird sofortiger Erfolg erwartet, auch wenn im Sommer das halbe Team an Topclubs in ganz Europa verkauft wird. Aber die kaufen halt schon zwei Jahre früher die Spieler, die die abwanderten Stars dann ersetzen sollen. Bei uns hat man eher das Gefühl, dass man im Juli noch nicht weiß, wie der Kader im August aussieht.


Weil man halt im Juli momentan nicht weiß wo man im August spielt zwinker

Ihr habts großartige Ideen. Nur wie auch schon angeklungen fehlen 2 entscheidende Dinge: Der oder Diejenigen die es entscheiden welchen Weg wir dann in der Zukunft gehen sollen (und anhand der Diskussion merkt man auch gar ned so einfach, gell zwinker )

Und der uneingeschränkte Rückhalt vom Umfeld wenn es die ersten Jahre nicht 100 prozentig funktioniert.

Nehmen wir an, im für viele gewünschten Szenario sägt der Aufsichtsrat Palikuca ab und tritt im nächsten Schritt von seinen Posten zurück um Fussballexperten, die kostenfrei in den nächsten Jahren den Verein in eine glorreiche Zukunft führen Platz zu machen. Was dann? Und die Frage lass ich mit Absicht so offen, da es unzählige Fragen dann gibt. 10 fielen mir spontan ein...

Viel Spaß beim in die Zukunft gucken.

•     •     •

Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. - Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.
Robert Palikuca [Sport-Vorstand] |#624
28.05.2020 - 14:58 Uhr
Zitat von Na-Ja
Zitat von xxandl

Zitat von Na-Ja

Was evtl. „außer 8“ gelassen wurde ist, ist dass die Umstellung bei Canadi von der Griechischen 1. Liga in die 2. Liga in DE doch größer ist als vermutet und es dafür an Erfahrung fehlte.
............. Irgendwann müsste mal einer kommen und sagen: Wir sind der Club, wir spielen X. Wir spielen immer X. Im Nachwuchs, in der zweiten Mannschaft, in Liga 1, in Liga 2, im DFB-Pokal und im Europapokal auswärts in Rom wenn wir dort jemals wieder hinkommen. Und der jeweils aktuelle Trainer muss zu Konzept X passen. Und angezählt wird im Falle eines Misserfolgs der Trainer aufgrund von taktischen Fehlern und personellen Fehlentscheidungen, aber nicht Konzept X als Ganzes. Dann erspart man sich endlich mal die ständigen Komplettumbrüche und hat das was alle wollen: Konstanz.

Konstanz drückt sich nämlich NICHT in der Beibehaltung bestimmter Mitarbeiter, sondern in der Beibehaltung der Herangehensweise aus. RB Salzburg wechselt in der Regel alle 1-2 Jahre den Trainer (nicht wegen Misserfolgs) und die spielen danach jedes Mal genauso weiter wie davor, weil sie wissen, was sie spielen wollen.

Naja, dazu brauchst du eine Philosophie im Verein die von ganz unten bis zu den Profis durchgängig ist. Haben wir das? Ich glaube eigentlich nicht.

Wie es mit einem Trainer sein kann der Erfolgreich ist mit unserem Glubb hat man bei D. Hecking gesehen (vom Wechsel mal abgesehen).

Ich kann mich noch daran erinnern wie „die Fans“ ihn wegen seines Spielstieles „Angegangen“ sind. Er Spielt unattraktiv, lässt nur defensiv Spielen, usw. Er hat aber sein System den vorhandenen Spieler angepasst und nicht versucht der Mannschaft ein System aufzupressen.

Mir Persönlich wäre es egal gewesen wenn wir noch 3 oder 4 Jahre mit ihn als Trainer gespielt hätten, denn dann währen wir in der 1. Liga geblieben.

Das wäre notwendig gewesen um sich in der 1. Liga zu stabilisieren.

Was ich eigentlich damit sagen möchte ist, das es manchmal an der Geduld und an der Struktur und evtl. auch am richtigen Personal fehlt.

RB Salzburg ist evtl. ein nicht ganz passendes Beispiel, denn die sind in der Österreichischen Liga so etwas wie die Bayern bei uns, da geht der Trainerwechsel etwas einfacher.

Außerdem haben beide Vereine ein Professionelles Management. Ansonsten bin ich bei dir.
Der RB Konzern ist gerade ein extrem exzellentes Beispiel für das was Xxandl möchte, da ist sogar über alle Mannschaften auf der Welt hinweg ein Konzept zu sehen.
RB ist das Muster des modernen Fußball und sollte jedem, der erfolgreich sein will, ein Beispiel sein, auch wenn natürlich nicht jeder den finanziellen Background hat.

Die Bayern im Gegenteil sind kein gutes Beispiel, auch wenn sie mit ihrem „Mia san Mia“ ein durchgängiges Mantra haben. Das Bayern Konzept ist absolut nicht durchlässig, Müller ist noch immer der jüngste Stammspieler, der aus der eigenen Jugend kommt und der ist 30 (Alaba könnte man noch dazuzählen, aber der ist auch 27).
Bayern ist auch kein einfacher Verein für Trainer, sondern ganz im Gegenteil, die werden halt Meister, weil die Qualität so weit über allen ist. In der CL sieht man aber regelmäßig, dass das nur in Deutschland funktioniert.

•     •     •

"ES IST EINE EHRE, für diese Stadt, diesen Verein und die Bewohner Nürnbergs zu spielen. Möge all dies immer bewahrt werden und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen"
(Zitat Heinrich Stuhlfauth)

We´ll keep the blue flag flying high!!! Champions League Winner 2021!!!

"Who dat?" "Who dat say dey gonna beat dem Saints?" "Who dat?"
Robert Palikuca [Sport-Vorstand] |#625
28.05.2020 - 15:43 Uhr
Das mit dem Konzept X, das alle Mannschaften des 1.FC Nürnberg spielen sollen, klingt ja ganz nett, ignoriert aber einige Fakten.

Eine U13 oder U15 hat mit einem bestimmten, offensiven Spielsystem Erfolg und steht an der Spitze der Tabelle (oder zumindest in der Nähe des Spitze). Das gleiche offensive System kann unsere erste Mannschaft nicht spielen, wenn es zum Beispiel in Liga Eins gegen den Abstieg geht. Wenn man mit einer offensiven Taktik gegen nominell bessere Mannschaften ins offene Messer läuft, dann wird keiner sagen, bassd scho, Hauptsache das Konzept wird durchgezogen.

Im Moment spielen wir in Liga zwei, wo viele Mannschaften das Spiel nicht gestalten wollen, sondern sehr defensiv agieren. Sie wollen nur das Aufbauspiel des Gegners zerstören, um durch Konter, lange Bälle oder Standards zum Torerfolg zu kommen. Das wusste der Verein sicher vorher und hatte die Aufgabe, eine Mannschaft zusammen zu stellen, die mit diesen Situationen umgehen, sie lösen kann. Wie wir inzwischen wissen hat das unser sportliche Führung (also nicht nur eine Person) nicht hinbekommen.

Auch ich fände es gut, wenn zumindest Ähnlichkeiten in der Spielausrichtung zu erkennen wären. Wenn es gewisse Leitlinien zur Orientierung geben würde, aber wenn man keine Erfolg hat, zählt das alles nicht mehr. Oder: Fugg the System.

•     •     •

Bei mir ist das Glas nicht halbleer oder halbvoll. Bei mir ist das Glas gleich wieder leer.
Robert Palikuca [Sport-Vorstand] |#626
28.05.2020 - 15:58 Uhr
Zitat von SilentBob76
Ihr habts großartige Ideen. Nur wie auch schon angeklungen fehlen 2 entscheidende Dinge: Der oder Diejenigen die es entscheiden welchen Weg wir dann in der Zukunft gehen sollen (und anhand der Diskussion merkt man auch gar ned so einfach, gell zwinker )

Und der uneingeschränkte Rückhalt vom Umfeld wenn es die ersten Jahre nicht 100 prozentig funktioniert.

Nehmen wir an, im für viele gewünschten Szenario sägt der Aufsichtsrat Palikuca ab und tritt im nächsten Schritt von seinen Posten zurück um Fussballexperten, die kostenfrei in den nächsten Jahren den Verein in eine glorreiche Zukunft führen Platz zu machen. Was dann? Und die Frage lass ich mit Absicht so offen, da es unzählige Fragen dann gibt. 10 fielen mir spontan ein...
Vorne weg, wer will, dass der Aufsichtsrat zurücktritt, hat dessen Aufgabe nicht verstanden. Dadurch wird nichts besser. Was ich mir aber wünschen würde und was für wesentlich mehr Akzeptanz sorgen würde:

Ein "Experten-Gremium". Man lädt ehemalige Spieler (u.a. die besonders lauten, wie Schäfer und Wolf), ehemalige Trainer/Manager ein (Meyer, der andere Wolf,...) und aktive Verantwortliche (unterhalb von Cheftrainer und Sportdirektor) ein und lässt die anhand gewisser Vorgaben diskutieren. Konkrete Fragestellungen: Wie kann man durchgängige Konzepte wie in Salzburg/Amsterdam beim Club umsetzen? Welche Marschrichtung sollte das sein? Wo sieht man den Club *realistischerweise* künftig? Wer könnte das personell umsetzen?

Am besten lädt man dafür auch Experten/Verantwortliche/Ehemalige von Salzburg/Amsterdam/Benfica ein und lässt sich erklären, was die genau machen.

Diese Experten sollen (gerne auch für einen Kostenersatz) ein Papier ausarbeiten, hinter dem alle Beteiligten stehen, wo sich jeder gehört fühlt. Dass ist dann die Handlungsanweisung für den Aufsichtsrat, ein-zwei dieser "Experten" würde ich dann auch in alle Hearings einladen, damit die dem Aufsichtsrat bei der fachlichen Beurteilung unterstützen können.

Damit hat man dann a) Unterstützung für den Aufsichtsrat und nimmt den aus der Schusslinie für das Argument "Die haben sportlich keine Ahnung", b) man hat die Unterstützung der bisher lautesten Kritiker, weil die dann bei der Entscheidungsfindung beteiligt waren und nicht vogelwild querschießen können, c) lässt sich der gewöhnliche Club-Fan das wie Honig ums Maul schmieren.

Zur nachlassenden Unterstützung wenn das ganze nicht (sofort) erfolgreich sein sollte: Wenn man es klug anlegt, kommuniziert man von Anfang an was man vor hat, warum das dauern kann und warum es trotzdem sinnvoll ist. Für mich wären da wichtige Punkte dabei wie: Wir bilden aus. Wir zahlen keine Ablösen für Spieler die älter als 23 Jahre alt sind. Unser Fokus liegt auf fränkischen/bayrischen/deutschen Spielern. Wir wollen der Mannschaft auf dem Platz eine eigene Identität geben, man soll ein gewisses Club-Spiel erkennen sollen. Dieses Spiel soll bewusst attraktiv genug sein, dass die Fans sich das auch anschauen wollen, wenn sich der große Erfolg nicht einstellt. Man spielt lieber zweite Liga als sich finanziell auf Experimente einzulassen.

Gerade in einer Zeit in der der Profifußball wieder mal wie die Sau durchs Dort getrieben wird, WOLLEN die Fans doch einen Fußball, der wieder ehrlich, regionaler, nahbarer wird. Gib mir eine erste Elf mit Hack, Nürnberger, Handwerker, Rhein und co. und lass die erfrischenden Fußball spielen. Und wenn sie Fehler machen, machen sie Fehler. Den Jungen verzeiht man viel, wenn man nur das Gefühl hat, dass da etwas Größeres entstehen kann.

Die Frage die sich jeder Fan stellen muss: Will man in der Vergangenheit leben, weiter vom Rekordmeister reden, oder will man in die Zukunft schauen und will den Club so aufstellen, dass man jedes Wochenende eine Freude mit ihm haben kann, auch wenn man weiß, dass der zehnte Meistertitel vermutlich nie kommen wird?
Robert Palikuca [Sport-Vorstand] |#627
28.05.2020 - 16:01 Uhr
Zitat von faultier_61
Das mit dem Konzept X, das alle Mannschaften des 1.FC Nürnberg spielen sollen, klingt ja ganz nett, ignoriert aber einige Fakten.

Eine U13 oder U15 hat mit einem bestimmten, offensiven Spielsystem Erfolg und steht an der Spitze der Tabelle (oder zumindest in der Nähe des Spitze). Das gleiche offensive System kann unsere erste Mannschaft nicht spielen, wenn es zum Beispiel in Liga Eins gegen den Abstieg geht. Wenn man mit einer offensiven Taktik gegen nominell bessere Mannschaften ins offene Messer läuft, dann wird keiner sagen, bassd scho, Hauptsache das Konzept wird durchgezogen.

Im Moment spielen wir in Liga zwei, wo viele Mannschaften das Spiel nicht gestalten wollen, sondern sehr defensiv agieren. Sie wollen nur das Aufbauspiel des Gegners zerstören, um durch Konter, lange Bälle oder Standards zum Torerfolg zu kommen. Das wusste der Verein sicher vorher und hatte die Aufgabe, eine Mannschaft zusammen zu stellen, die mit diesen Situationen umgehen, sie lösen kann. Wie wir inzwischen wissen hat das unser sportliche Führung (also nicht nur eine Person) nicht hinbekommen.

Auch ich fände es gut, wenn zumindest Ähnlichkeiten in der Spielausrichtung zu erkennen wären. Wenn es gewisse Leitlinien zur Orientierung geben würde, aber wenn man keine Erfolg hat, zählt das alles nicht mehr. Oder: Fugg the System.


Da ist ja mittlerweile deutschlandweit auch eine Diskussion entstanden, dass in den Jugend-Bundesligen bereits nur noch auf Ergebnis gespielt wird. Das ist ein allgemeines Problem des Fußballs.

Es würde wohl eher um generelle Spielprinzipien gehen, wie hoch anlaufen, Angriffsspiel über die Flügel vortragen, Flach schießen/hoch gewinnen (das Motto eines meiner Jugendtrainer tongue ) usw. Gar eine gewisse taktische Flexibilität wäre ein Punkt dem man eine gewisse Philosophie unterwerfen könnte.

Ich persönlich fände es fast schon legendär wenn wir uns die talentiertesten Spieler die im 2ten Halbjahr geboren sind für die Jugendmannschaften holen würden. Es gibt wirklich Jugendabteilungen, die Talentiertere aus dem 2ten Halbjahr abservieren, weil ihnen die aus dem ersten Halbjahr physisch überlegen sind (wo wir wieder beim Ergebnissport Fußball wären).

Nur solche Überlegungen gab es scheinbar seit Jahren nicht bei uns und das geht auch nicht über Nacht.
Dafür bräuchte es wieder a. die Leute die es umsetzen und b. die Geduld des Umfeldes mit Rückschlägen umzugehen zwinker

Ich persönlich glaube schon, dass wenn du eine Mannschaft gespickt mit Spielern aus dem eigenen Nachwuchs hast, dass das vieles von Grund auf positiv beeinflusst wie Teamchemie und taktische Abläufe etc.

Nur, und da wiederhol ich mich, es braucht Zeit zwinker

•     •     •

Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. - Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.
Robert Palikuca [Sport-Vorstand] |#628
28.05.2020 - 16:14 Uhr
Zitat von faultier_61
Das mit dem Konzept X, das alle Mannschaften des 1.FC Nürnberg spielen sollen, klingt ja ganz nett, ignoriert aber einige Fakten.
Wenn es Fakten ignoriert, solltest du Fakten nennen.

Zitat von faultier_61
Eine U13 oder U15 hat mit einem bestimmten, offensiven Spielsystem Erfolg und steht an der Spitze der Tabelle (oder zumindest in der Nähe des Spitze). Das gleiche offensive System kann unsere erste Mannschaft nicht spielen, wenn es zum Beispiel in Liga Eins gegen den Abstieg geht. Wenn man mit einer offensiven Taktik gegen nominell bessere Mannschaften ins offene Messer läuft, dann wird keiner sagen, bassd scho, Hauptsache das Konzept wird durchgezogen.
Nach wem glaubst du richtet man die Spielphilosophie aus? Nach der Kampfmannschaft oder nach der U13? Ich traue dir zu, schon beim ersten Mal richtig zu raten. Und nur weil die Grundordnung gleich ist und die Spieler mit Laufwegen, Absicherungen, Standards, usw. vertraut sind, heißt das ja nicht, dass man sich dem Gegner nicht anpasst. Ich weiß nicht woher diese irrsinnige Annahme immer kommt.

Zitat von faultier_61
Im Moment spielen wir in Liga zwei, wo viele Mannschaften das Spiel nicht gestalten wollen, sondern sehr defensiv agieren. Sie wollen nur das Aufbauspiel des Gegners zerstören, um durch Konter, lange Bälle oder Standards zum Torerfolg zu kommen. Das wusste der Verein sicher vorher und hatte die Aufgabe, eine Mannschaft zusammen zu stellen, die mit diesen Situationen umgehen, sie lösen kann. Wie wir inzwischen wissen hat das unser sportliche Führung (also nicht nur eine Person) nicht hinbekommen.
Ist der größte Denkfehler nicht, dass man glaubt, eine weitere sehr defensive Mannschaft die durch Konter und Standards punkten will wäre die Lösung für dieses Rätsel?

Zitat von faultier_61
Auch ich fände es gut, wenn zumindest Ähnlichkeiten in der Spielausrichtung zu erkennen wären. Wenn es gewisse Leitlinien zur Orientierung geben würde, aber wenn man keine Erfolg hat, zählt das alles nicht mehr. Oder: Fugg the System.
Wie gesagt, da müsste man definieren, was Erfolg für den Club bedeutet. Das ist aber auch eine Frage der Kommunikation und da hat Palikuca auf ganzer Linie versagt.
Robert Palikuca [Sport-Vorstand] |#629
01.06.2020 - 18:52 Uhr
Palikuca spricht Jens Keller in der Überschrift eine Art Jobgarantie aus, im Text spricht er dann von einer weiteren Zusammenarbeit bei Klassenerhalt.

https://m.bild.de/bild-plus/sport/fussball/fussball/fcn-robert-palikuca-will-mit-jens-keller-noch-lange-weiterarbeiten-70997046,view=conversionToLogin,oview=amp.bildMobile.html

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"Bader feiert jeden Nichtabstieg des Glubbs wie eine Weltmeisterschaft"
(YINvs.YANG)
Robert Palikuca [Sport-Vorstand] |#630
01.06.2020 - 18:57 Uhr
Zitat von Wallmersbacher
Palikuca spricht Jens Keller in der Überschrift eine Art Jobgarantie aus, im Text spricht er dann von einer weiteren Zusammenarbeit bei Klassenerhalt.

https://m.bild.de/bild-plus/sport/fussball/fussball/fcn-robert-palikuca-will-mit-jens-keller-noch-lange-weiterarbeiten-70997046,view=conversionToLogin,oview=amp.bildMobile.html


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