RFCU Kelmis

Seit 1923 wird beim RFCU Kelmis Fußball gespielt. Die meiste Zeit seines Daseins verbrachte die 1. Mannschaft in den Klassen der Provinz Lüttich. In den 70er-Jahren schafften die Grün-Weißen erstmals den Aufstieg in die Promotion. Doch lange konnte sich die Mannschaft dort nicht halten. In den 80er-Jahren musste der RFCU sogar wieder in die 2. Provinzklasse zurückkehren. Anfang der 90er-Jahre übernahm Egide Sebastian das Präsidentenamt von Henri Broun. Etwas später wurde die neue Spielanlage, das Prinz-Philippe-Stadion, an der Stadionsstraße eingeweiht. Bis dahin befand sich der A-Platz an der Patronagestraße, hinter dem heutigen Sportzentrum. Dieser Platz wurde bis im Jahr 2006 als Trainingsplatz aufrechterhalten. Danach erhielt der RFCU einen großen und kleinen künstlichen Rasen an der Stadionstraße, wo seitdem alle Trainings der Ersten und er Jugend stattfinden. Die ersten 2000er-Jahre waren sportlich überaus erfolgreich. Unter Trainer Stéphane Huet schaffte der RFCU im Jahr 2004, innerhalb von drei Spielzeiten, den Aufstieg von der 1. Provinzklasse in die 3. Division. In dieser Klasse spielte die Union fünf Jahre lang. Ihren sportlichen Höhepunkt feierten die Grün-Weißen in der Saison 2005/2006 mit Platz drei in der 3. Division B. Stolz ist der RFCU Kelmis auf seine Jugendabteilung. Sie gehört in der DG zu den größten überhaupt. In den 70er- und 80er-Jahren schafften einige Nachwuchsspieler des RFCU den Sprung in den Profi-Fußball. Armand Thaeter spielte unter anderem bei Standard Lüttich. Toni Fagot stand bei Alemannia Aachen, SV Wuppertal, VFL Osnabrück, FC Beringen und FC Belinzona (Schweiz) unter Vertrag. Dany Bütz, Antoine Vanaschen und Ferdi Evertz blicken ebenfalls auf schöne Karrieren zurück.