Quo vadis - lost generation

Wenn beispielsweise hier jemand einen (anständigen) Brief mit sachlicher Kritik aufsetzt und hier einige User diesen kopieren und der Redaktion dann einzeln schicken, dann geht es denen zumindest auf den Sack und das kommt dann sicherlich auch bei einer Redaktionssitzung zur Sprache.
Der Typ tickt doch nicht mehr richtig.

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Same.

Natürlich muss man Mislintat differenziert betrachten mit Stärken und Schwächen, aber daran sieht man Mal wieder dass er das nicht tut. Ito wurde von Mislintat aus der zweiten japanischen Liga geholt, wie damals Kagawa. Viele andere Punkte wurden von den Vorrednern ja bereits erwähnt. Daher möchte ich "Dschordsch Mäusiehdiss" noch eine andere Einordnung widmen. Bei der Antritts Pressekonferenz von Fabian Wohlgemuth fragte er diesen belustigend neugierig wie er dieser es geschafft habe deutsche Spieler nach Paderborn zu holen. Ich will nur sagen: Hätte er 5 Minuten bei Transfermarkt recherchiert und sich alle Zugänge und deren Vita angeschaut wäre er auf ein Muster gekommen. 5 Minuten hätte das gebraucht. In einer öffentlich zugänglichen Datenbank. Danke, Herr Moissidis..dis..dis.... Ich habe keine weiteren Fragen mehr über ihre "Arbeit".
Ein Wort noch zu seinem wirklich unerträglichen Selbsthumor in Pressekonferenzen ... Und Selbsthumor deswegen weil nur er selbst sich lustig findet. Vermutlich lacht er weil er seine als Journalismus getarnte Tätigkeit selber nicht ernst nimmt. Das einzige was ich sagen kann ist, dass er seine Tätigkeit wirklich nicht ernst nimmt. Sonst wäre das Resultat ja anders.
Die Presse muss kritisch sein und den Finger in Wunden legen. Und ich bin wirklich der letzte der ideologisch behaupten würde da müssen vor irgendjemandem Halt gemacht werden. Aber wenn man einseitig, undifferenziert, fachlich falsch berichtet dann ist zur Einordnung ja eigentlich alles gesagt. Der Kommentar, den er auch gleich als Komödien Beitrag zu Late Night Berlin hätte schicken können , ist da nur ein Teil dessen.
Schlimmer wird es nur dadurch dass sich der Eindruck verfestigt hier wird Mal wieder klar Politik pro Wehrle gemacht und gegen manch andere. Immerhin vereint beide ja dass sie frei von jeglicher Fußball Kompetenz sind. Sonst hätten beide gesehen dass die beiden letzten Jahre komplett unterschiedlich gelagert sind.
Mehr Sein als Schein als jemand mit entfernt preußischem Blut finde ich persönlich ein gutes Motto, dann fangen wir Mal beim Kicker an und fragen: wann machen sie endlich guten, fundierten, fachlich korrekten, neutralen und differenzierten Journalismus?

Aber machen wir uns nichts vor. Das passiert nicht. Wir werden medial bereits auf die Auslöschung der gesamten Ära Hitzelsberger/Mislintat vorbereitet, welche in kürzester Zeit von statten gehen wird. Ich bin nur gespannt wie viel ein Sebastian Hoeneß hier mit sich machen lässt.

Bonusfrage an alle: Ein Vorstands Vorsitzender ohne sportliche Fachkompetenz aber mit gutem Draht zu den Medien, wie ordnen wir den ein? Schein oder Sein?

(Je nach Definition natürlich aber auch Sein, da der Zustand Klepperlesverein mit gleichgeschalteter Medienlandschaft aber auch ein Seins Zustand ist)

Eine Medienlandschaft die Politik macht, macht sich schuldig. Der VfB, samt seinen Seilschaften und Gremien sowie die Medienlandschaft sind alter und morscher Baum. Und der Zerfallsprozess schreitet voran. Merken wir uns die Aussagen mit denen man sie zur Rechenschaft ziehen kann.

Das Problem wird am Ende sein, dass es sich bei dem verlinkten Text um einen Kommentar handelt. Muss also nicht den engeren/ethischeren Grundsätzen anderer Berichterstattungen folgen. Viel wird man da also rein vom rechtlichen Anspruch her nicht erreichen. Es ist halt seine Meinung und wie wir bei den Diskussionen hier aus dem Forum wissen, sind viele Meinungen am Ende erstmal subjektiv.

Klar, wenn man den Ched-Redakteur anschreibt, dann könnte das etwas nerven. Aber dann? Da wird man sich am Ende mehr über den höheren Traffic (und eventuelle exklusive Boni) freuen. Problem ist halt mehr, dass die meisten Leute eher nur die Überschrift lesen und eventuell die Absätzze durchfliegen. Gerade das "Kommentar" wird am Ende dann ignoriert werden und zu "Fakt" umgedichtet werden.

Ist aber leider Gang und Gebe und "Kommentare" werden quer durch alle Berichterstattungen genau dafür genutzt. Ist heute ja durchaus auch üblich, Werbung als Kommentare zu verschleiern um so mehr Glaubhaftigkeit für Produkte zu erreichen...



Am meisten würde es wohl weh tun, wenn zu jeglichen dieser Schriftwerke am Ende die Liste aller fragwürdigen Aussagen durch Twitter trendet und den Verfasser nervt. Alternativ bei der Konkurrenz einen "Kommentar" über die Berichterstattung rund um den VfB veröffentlichen lassen...

Sehe ich auch so. Ist ein Kommentar und das wird auch keine Konsequenzen haben. Was ja auch richtig ist, auch wenn ich fast alles anders sehe als Moissidis. Aber seine Meinung ist nunmal eine Meinung, die man vertreten kann und die auch (leider) von unseren Oberen geteilt wird.

Und mehr Genugtuung als die faktische Widerlegung seiner Phantasien auf dem Platz durch unsere Monokulturen brauche ich nicht

PS: Wie ein richtiger Kommentar auch aussehen kann, zeigt Preiß hier.

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vfb-stuttgart-gerade-noch-mal-gut-gegangen-diese-fehler-darf-der-vfb-nicht-wiederholen.9b7e5da4-b0e5-4ed6-96dc-6b3ae60af43b.html

Ohne Bezahlschranke aus vfblivetalk.de nachzulesen.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Sonderbarer_84 am 06.06.2023 um 07:39 Uhr bearbeitet

Ebenfalls, der Hafen ist voll, die Geduld diesbezüglich am Ende.

Also ich stimme auch nicht mit allem überein, was Moissidis in seinem Kommentar schreibt, aber da steht jetzt auch nichts skandalöses drin. Das ist in meinen Augen eine völlig legitime Meinung, die einige hier scheinbar nur schwer aushalten können. Auf jeden Fall ganz sicher kein Thema für den Presserat. Und auch die Rassismusvorwürfe, die man hier zu konstruieren versucht, sind ziemlich weit hergeholt.

Auch wenn Hoeneß eine richtig starke Bilanz hat und wir jetzt doch noch drin geblieben sind, war auch in den letzten 12 Spielen mit ihm nicht alles gold was glänzt. Es gab leider auch unter Hoeneß zumindest einen völlig indiskutablen Auftritt gegen Hertha und Spiele wie gegen Hoffenheim, wo wir fahrlässig eine glänzende Ausgangssituation vergeigt haben, gegen einen absolut schlagbaren Gegner. Auch beide Auftritte gegen den HSV waren für mich nicht so eindeutig, wie die Ergebnisse 3:0 und 3:1 vielleicht vermuten lassen. Im ersten Spiel hat man fahrlässig Chance um Chance vergeben und hatte vor der Halbzeit richtig Glück, dass der HSV nicht den Ausgleich macht und gestern hat man den HSV unnötigerweise in der Anfangsphase Hoffnung schöpfen lassen. Gott sei Dank wurde das beides mal nicht bestraft.

Die jetzt bevorstehende Analyse kann nicht nur auf Labbadia abzielen. Ja, das war ein totaler Griff ins Klo. Wir steckten aber schon vorher tief im Abstiegskampf und waren auch schon die Saison davor mit fast identischem Kader im Abstiegskampf. Das lag ganz sicher nicht nur an Labbadia.

Ich sehe jetzt trotzdem keine Veranlassung den Kader komplett umzukrempeln. Spieler wie Millot oder Vagnoman haben jetzt die entscheidenden Schritte gemacht, um nächste Saison von Anfang an Leistungsträger zu sein. Es gibt voraussichtlich einige Abgänge zu ersetzen. Ich rechne neben den Torhütern mit Mavropanos und Sosa, außerdem Tomas und Coulibaly. Die ersten beiden müssen wir zwingend qualitativ hochwertig ersetzen. Bei den anderen beiden, muss man nicht zwingend jemand neues holen. Wir haben da noch einige Kandidaten, die diese Kaderpositionen einnehmen könnten (Perea, Beyaz, Egloff, Ulrich, Milosevic). Dazu kommen die Leihrückkehrer, die sich Hoeneß erstmal anschauen sollte, bevor sie womöglich für nen Appel und ein Ei verscherbelt werden. Wichtigste Personalie wird auf jeden Fall der neue Torwart sein.
Zusätzlich würde ich mir noch einen offensiven Mittelfeldspieler wünschen. Einen der Ecken und Freistöße schießen kann, Kreativität und Torgefahr mitbringt. So einer vom Typ Didavi oder Maxim. Mehr bräuchte es meiner Meinung nach nicht.

Das Problem an der Sache ist doch ganz einfach:

Seit Januar wurden viele Begründungen durch Wohlgemuth/Wehrle direkt, als auch indirekt durch die Presse genannt, warum wir so schlecht sind.

In NICHT EINER EINZIGEN wurde Wehrle in die Verantwortung genommen, in sehr wenigen wurde Labbadia in die Verantwortung genommen.

Der neuerliche Kommentar von Moissidis ist eine perfekte Zusammenfassung der letzten Monate. Wie viel Kritik bekommen in diesem Kommentar nochmal Labbadia und Wehrle ab?

Und genau so, wie dieser Kommentar geschrieben ist, erwarte ich diese "Kritische Analyse" unserer Vereinsführung nach der Saison. Und wenn es so ist, kannst du dir den Ar*ch damit abwischen. Für mehr wird es nicht taugen.

"Das lag ganz sicher nicht nur an Labbadia" ist mMn eine absolute Fehlinterpretation der Kritik auf den letzten Seiten hier im Forum von dir.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Polanski am 06.06.2023 um 10:04 Uhr bearbeitet

Deine Analyse überzeugt mich nicht. Natürlich ist es leicht, Wasser in den Wein zu kippen, indem man mit dem Finger auf Spiele zeigt, die nicht gut waren. Und die Relativierung von Labbadia ist in meinen Augen schon grenzwertig. Natürlich waren wir vorher schon im Abstiegskampf, doch Labbadia hat ihn fast aussichtslos gemacht. Und erst Hoeneß hat zumindest den vorherigen Zustand wiederhergestellt, d. h. Er hat mehr geleistet als alle anderen zuvor. Und dass der Kader weiter im Abstiegskampf dümpelte, hat natürlich vielschichtige Ursachen, die auch vom damaligen Sportdirektor erkannt und benannt wurden. Was Moissidis da schreibt, ist grenzenlosen populistischer Unfug, eines Journalisten unwürdig und reiht sich nahtlos ein in die Inkompetenzen Äußerungen von Wehrle, Vogt und den ganzen ehemaligen Akteuren, die sich ohne eigenen Beitrag als Heckenschützen suchen und Steigbügelhalter für Vogt, Wehrle und Co. geben.
Doch zurück zu Deinem Beitrag: Natürlich war auch unter Hoeneß nicht alles Gold, was glänzt. Aber das ist die inhaltsfreieste Kritik, die man liefern kann. Bayern ist Meister geworden, obwohl da nicht alles Gold war, was glänzte. Dortmund ist nicht Meister geworden, weil nicht alles Gold war, was glänzte. Und so kannst Du alle Vereine runterdeklinieren, und überall war nicht alles Gold, was glänzte. Keiner wird deshalb die Augen vor dem verschließen, was noch zu tun ist, und jeder wird eine Perspektive vor Augen haben, besser zu werden. Außer vielleicht Wehrle, der mal wieder eine schonungslose Analyse ankündigt, und zeigt, dass er mal wieder nichts verstanden hat.