Presseclub

12.12.2013 - 17:08 Uhr
Presseclub |#271
12.05.2022 - 09:38 Uhr
Zitat von FCK-Tribun
Es ist deine Meinung, dass ein als angespannt kolportiertes Verhältnis zwischen Hengen und Antwerpen (dass es dieses gibt, glaube (!) ich übrigens auch) einen Leistungseinbruch der Mannschaft zur Folge hatte.
Wieso stellst du diese Kausalität dann als gegeben dar und formulierst das obendrein so missverständlich, dass man da auch herauslesen könnte, dass Hengen selbst diese Kausalität ins Spiel gebracht hätte?

Ich formuliere doch nicht missverständlich. Und man kann immer vieles "herauslesen".

Im Übrigen hatte ich auch schon geschrieben, dass das Verhältnis der beiden zueinander für mich nicht der Grund sein kann warum man so eingebrochen ist. Denn was man hörte war deren Verhältnis nie besser als dass man es gerade noch mit "professionell" schönreden kann und die Truppe hat trotzdem (oder gerade deswegen?) eine für mich, und wohl auch für den FCK der letzten 10 Jahre, eine überragende Saison gespielt.

Dass da also etwas passiert sein muss was über das "sich nicht riechen können" hinausgeht liegt für mich auf der Hand. Und ist mit einer rein an Zahlen und Werten angelegten Situationsanalyse, die jeder Laie mit Blick auf die Ergebnistabelle selbst vornehmen kann, nicht zu erklären. Aber darauf beruft sich Hengen und das ist mir etwas zu dünn für einen Geschäftsführer.

Du möchtest herauslesen, dass ich Hengen aktive Sabotage vorwerfe. So sehe ich das momentan nicht. Aber ich sehe auch keine Anzeichen dafür, dass er mehr als "Dienst nach Vorschrift" gemacht hat. Das ist völlig legitim. Aber ob es eben für den FCK gut ist mag ich bezweifeln.

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"Die Fußballbegeisterung ist ein Jugendleiden, das einen ein Leben lang begleitet"
(Pier Paolo Pasolini)
Presseclub |#272
13.05.2022 - 08:46 Uhr
Ich würde gerne noch mal auf die von @FCK-Tribun aufgeworfene Frage eingehen, warum die Medienvertreter bei der PK derart passiv und regelrecht uninteressiert zu sein schienen. Wäre Thomas Hilmes nicht gewesen, wäre die Fragerunde nach maximal drei Fragen beendet gewesen. Und das in so einer Situation.

Erstens denke ich, dass den Journalisten die Statements von Hengen und Schuster viel zu ausführlich waren, man seine Timelines hatte und deshalb eher genervt von dem Kollegen Hilmes war, der das Ganze zu seinem Privatinterview machte. Als Fans hingegen gebührt Thomas dafür unser ausdrücklicher Dank! daumen-hoch

Zweitens ist das keine Frage, die die Öffentlichkeit interessiert. Für Journalisten sind das eben die berühmten "Mechanismen des Geschäfts" - bei ausbleibendem Erfolg fliegst du halt raus. Die interessieren sich nicht für Personalführungsfragen und ob der leitende Angestellte intern gut gecoacht wurde. Für die ist ein Rausschmiss in einer solchen Lage eher ein Naturgesetz, das schlicht keine Fragen aufwirft. Und das Ding mit "Dankbarkeit" und "Loyalität" lächeln die müde weg; das interessiert ausschließlich die Fans, weshalb dann eben auch einer von dbb darauf anspringt, dessen Job das auch ist.

Drittens war Hengen schlicht überzeugend! Eine einzige Kernbotschaft: Auf eine Relegation muss man sich freuen und dafür brennen! Wenn er da statt Feuer nur noch Zweifel in den Gesichtern sieht, muss er - auch angesichts der Dramatik für den Verein und der Zeitknappheit bis zum ersten Relegationsspiel - handeln. Interne Stellschrauben muss ihm dann der Trainer nennen, was möglicherweise nach dem BVB-Spiel auch zur Sprache kam. Und wenn Antwerpens PK darauf die Antwort war - Stichworte: Wir wissen als Trainerteam, was wir tun, und uns hat halt Kraus gefehlt - dann musste sich dieser Ansatz in Köln halt bewähren. Dort aber zeigte die Motivationsrede von Antwerpen keinerlei Wirkung und stand die Abwehr mit Kraus genauso schlecht wie ohne ihn. Und dies mit demselben Ergebnis mehrerer Gegentore.

Wenn das die Dramaturgie war, dann stellt sich einfach nicht mehr die Frage, wie Hengen das Trainerteam hätte unterstützen können. Dann hat der Trainer nach dem BVB-Spiel Hengen schlicht die falsche Analyse vorgelegt und danach keinen Zugriff gehabt, um den fatalen Abwärtstrend in Köln zu stoppen. Und ein Hengen schaut da halt nicht nur auf das Ergebnis, sondern - wie er ja auch betont - auf statistische Parameter und seine eigene Spielbeobachtung als Experte. Und das war einfach alles verheerend und erlaubte ihm keine positive Prognose für die Relegation. Außerdem hat Hengen (wie auch ich) sehr wohl registriert, dass UNSERE Leistung so beschissen war, dass wir auch die Relegation noch zu verkaggen drohten - und wir uns beim FCM für die seriöse Leistung gegen 1860 bedanken müssen.

Für mich zeigt Hengens Wortwahl des "EXTREMEN Impulses" sehr deutlich, dass ihm voll bewusst ist, dass Impulse auch MIT dem Trainerteam in Erwägung zu ziehen waren. Aber da kommt dann vermutlich das nicht sonderlich gute Verhältnis der beiden Protagonisten ins Spiel: Wenn Antwerpen auf Hengens mutmaßliche "Gelbe Karte" nach dem BVB-Spiel hin nur geantwortet hat, dass seine Entscheidungen angesichts der guten Saison so schlecht wohl nicht gewesen sein können - das Köln-Spiel in der Folge dann aber so lief, wie es halt lief - dann war der "interne" Impulse-Diskurs schnell zu Ende. Antwerpen mag zur Selbstreflexion fähig sein, aber möglicherweise nicht gegenüber Hengen. Und dann wird die Option des "extremen Impulses" in der Wahrnehmung von Hengen plötzlich alternativlos. Viel Konjuktiv, aber mir erscheint das dennoch als ein sehr plausibles und auch realitätsnahes Szenario.

Aber wie gesagt, @FCK-Tribun - du stellst eine Fan-Frage, die darüber hinaus auch für Führungs- und Coachingseminare relevant ist. Aber für die Medien ist es ausgemachte Sache, dass der Trainerposten ein Schleudersitz ist; erst recht in Kaiserslautern. Für die gehört das zur natürlichen Ordnung der Dinge, die schlicht keine vertiefenden Fragen aufwirft.

Das wäre meine Erklärung für diese auffällige Passivität der Medienvertreter in dieser PK.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Newtrial am 13.05.2022 um 08:50 Uhr bearbeitet
Presseclub |#273
13.05.2022 - 09:26 Uhr
Dass sich Hengen bei Antwerpen lieber als Schieds-Richter sah, der dem Trainer "gelbe Karten" zeigt ist schon klar. Jetzt, wo er "seinen" Trainer verpflichtet hat wird er das nicht mehr tun können. Ich gehe stark davon aus, dass er sich in Zukunft früher "engagiert" wenn es Probleme gibt um nicht ganz so "extreme Impulse" setzen zu müssen zwinker

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"Die Fußballbegeisterung ist ein Jugendleiden, das einen ein Leben lang begleitet"
(Pier Paolo Pasolini)
Presseclub |#274
13.05.2022 - 09:35 Uhr
@Newtrial danke für deine Ausführungen. Alles nachvollziehbar.

Aber ich hätte mir trotzdem gewünscht das die Pressevertreter auch kritischer nachfragen. Einfach Hengen mehr auf den Zahn fühlen.

Man hätte durchaus mal fragen können, warum Antwerpen nach einem Gespräch Montagmorgen davon ausgegangen ist, in die Relegation zu gehen? Der Verein hätte durchaus auch früher mal ein Statement auf Social Media absetzen können, beispielsweise ein, zwei Zeilen wie "wir analysieren die letzten Spiele und werden uns zu gegebenen Anlass erklären".
Auch da hätte man die Möglichkeit gehabt mit Antes weiterzumachen. So standen viele Gerüchte im Raum.

Im SWR Podcast beschweren sich ja auch Zobel & Kersthold über die schlechte Kommunikation und das man wenig Infos über die eigentlichen Hintergründe hat. Aber auch vom SWR hat man nichts gehört.

Natürlich ist die Kommunikation des Vereins schlecht. Aber auch die Medienvertreter könnten ein wenig kritischer sein und den Verein in einen Dialog zwingen. Immer nur einen Artikel zu schreiben, der dann in der Zeitung steht ohne eine direkte Reaktion des Vereins zu haben, ist auch nicht förderlich.

Hengen hat gut argumentiert. Aber man hätte durchaus intensiver nachfragen müssen. Wenn Thomas nicht gefragt hätte, hätten wir kaum was erfahren. Übrigens stand heute im Rheinpfalz Artikel mehr oder weniger die Antworten von Schuster und Hengen auf die Fragen von Thomas Hilmes...da sollte Sperk & Böhm Hilmes mal einen ausgeben.... zwinker

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"You can´t always get what you want" - Rolling Stones
Presseclub |#275
16.01.2023 - 21:21 Uhr
Kurze Frage in die Runde. Weiß jemand warum Sperk nicht mehr für die Rheinpfalz über den FCK schreibt? Böhm macht sich auch eher rar. Nepomucky hat jahrelang über die Eulen berichtet und war daher eher im Handball beheimatet und weniger im Fußball. Finde das merkt man auch in den Artikeln.

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"You can´t always get what you want" - Rolling Stones
Presseclub |#276
16.01.2023 - 22:16 Uhr
Zitat von FCKMitglied_16927
Kurze Frage in die Runde. Weiß jemand warum Sperk nicht mehr für die Rheinpfalz über den FCK schreibt? Böhm macht sich auch eher rar. Nepomucky hat jahrelang über die Eulen berichtet und war daher eher im Handball beheimatet und weniger im Fußball. Finde das merkt man auch in den Artikeln.

Ich gehe davon aus, dass das urlaubs- oder krankheitsbedingte Gründe hat. Sowohl Oliver Sperk als auch Andreas Böhm sind bei der Rheinpfalz DIE FCK-Experten. Marek Nepomucky ist eher eine Art Springer, der dort "antritt", wo man ihn hin schickt. Er schreibt insgesamt viel über die Eulen, aber auch insgesamt viel über Handball. Das hat aber auch immer lokalen Bezug. Entsprechend gehört er auch mehr zur Lokalredaktion, denn zur Sportredaktion.

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You want it darker
We kill the flame

Leonard Cohen (1934-2016)
Presseclub |#277
16.01.2023 - 22:24 Uhr
Zitat von bahli77
Zitat von FCKMitglied_16927

Kurze Frage in die Runde. Weiß jemand warum Sperk nicht mehr für die Rheinpfalz über den FCK schreibt? Böhm macht sich auch eher rar. Nepomucky hat jahrelang über die Eulen berichtet und war daher eher im Handball beheimatet und weniger im Fußball. Finde das merkt man auch in den Artikeln.

Ich gehe davon aus, dass das urlaubs- oder krankheitsbedingte Gründe hat. Sowohl Oliver Sperk als auch Andreas Böhm sind bei der Rheinpfalz DIE FCK-Experten. Marek Nepomucky ist eher eine Art Springer, der dort "antritt", wo man ihn hin schickt. Er schreibt insgesamt viel über die Eulen, aber auch insgesamt viel über Handball. Das hat aber auch immer lokalen Bezug. Entsprechend gehört er auch mehr zur Lokalredaktion, denn zur Sportredaktion.


Sperk hat das Resort gewechselt. Nepomucky und Böhm sind für den FCK zuständig. Die wechseln sich mit den Artikeln ab. Dazu haben sie wohl mit Erik Motzenbäcker einen jungen Assistenten.


Die Berichte von Nepomucky aus dem Trainingslager fand ich richtig gut und sehr lesenswert. Aber oft merkt man ihm doch an, dass er in den letzten 10 Jahren nicht unbedingt jedes fck spiel gesehen hat und noch nicht sooo tief drin in der Materie ist.

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"So eine schöne Grätsche an der Außenlinie kann ja auch etwas Magisches haben."
(Florian Dick)

Deutscher Insolvenzgewinner 2020/2021
Presseclub |#278
16.01.2023 - 22:37 Uhr
Zitat von Fanatisch_
Zitat von bahli77

Zitat von FCKMitglied_16927

Kurze Frage in die Runde. Weiß jemand warum Sperk nicht mehr für die Rheinpfalz über den FCK schreibt? Böhm macht sich auch eher rar. Nepomucky hat jahrelang über die Eulen berichtet und war daher eher im Handball beheimatet und weniger im Fußball. Finde das merkt man auch in den Artikeln.

Ich gehe davon aus, dass das urlaubs- oder krankheitsbedingte Gründe hat. Sowohl Oliver Sperk als auch Andreas Böhm sind bei der Rheinpfalz DIE FCK-Experten. Marek Nepomucky ist eher eine Art Springer, der dort "antritt", wo man ihn hin schickt. Er schreibt insgesamt viel über die Eulen, aber auch insgesamt viel über Handball. Das hat aber auch immer lokalen Bezug. Entsprechend gehört er auch mehr zur Lokalredaktion, denn zur Sportredaktion.

Sperk hat das Resort gewechselt. Nepomucky und Böhm sind für den FCK zuständig. Die wechseln sich mit den Artikeln ab. Dazu haben sie wohl mit Erik Motzenbäcker einen jungen Assistenten.

Die Berichte von Nepomucky aus dem Trainingslager fand ich richtig gut und sehr lesenswert. Aber oft merkt man ihm doch an, dass er in den letzten 10 Jahren nicht unbedingt jedes fck spiel gesehen hat und noch nicht sooo tief drin in der Materie ist.

Merci für die Info, das ist an mir vorbeigegangen. Allerdings auch schade, Oliver Sperk hat das bis dato gar nicht schlecht gemacht.

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You want it darker
We kill the flame

Leonard Cohen (1934-2016)
Presseclub |#279
16.01.2023 - 22:46 Uhr
Die Einschätzung von Fanatisch trifft es wohl ganz gut, aber Marek als Fußballern darzustellen ist völlig falsch. Ich bin nicht zu hundert Prozent sicher, glaube aber, dass er in der Jugend selbst für den FCK gekickt hat.

Auf jeden Fall war sein Vater Karel Nepomucky tschechischer Nationalspieler, der von Slavia Prag zum SV Alsenborn wechselte und in der Pfalz Wurzeln schlug. Stark war der FCK-Bezug zu Zeiten Miro Kadlec‘, der eng mit der Familie befreundet war (ist).

Als junger Mitarbeiter in KL hat Marek lange über die Amateure berichtet (bis ich ihn beerbte). Als Lokalredakteur in LU hat man aber zwangsläufig mehr mit Handball als mit Fußball zu tun.

Oliver Sperk ist in die Wirtschaftsredaktion gewechselt und Marek Nepomucky wurde sein Nachfolger.
Habe ihn seit ca 10 Jahren nicht mehr gesprochen, bin als Leser aber auch sehr zufrieden. Wobei es derzeit als Journalist sicher viel einfacher ist, über den FCK zu berichten, als das lange Jahre der Fall war.
Presseclub |#280
17.01.2023 - 00:05 Uhr
Soll in Zeile 1 natürlich „fußballfern“ heißen
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