Perspektive der Eintracht

15.02.2009 - 01:30 Uhr
Perspektive der Eintracht |#3051
27.02.2020 - 12:48 Uhr
Zitat von Sauerlaender83
Was haben die finanziellen Möglichkeiten von uns oder die unserer Gegner damit zu tun ?
Oder "was manche für eine Erwartungshaltung haben" damit zu tun?

Ist der Kern der Aussage nicht gewesen das wir 6-8 Spiele richtig mies waren?

Wir waren mMn in einfach zu in vielen Spielen weit unter unseren Möglichkeiten. Ja das kommt vor, aber nicht in der Häufigkeit. Andauernd werden dafür iwelche Ausreden gesucht.
Gegen Mannheim war zu früh in der Saison, Straßburg auch.
Dann waren es Ausrutscher in der EL.
Dann war man überspielt und konnte nicht mehr.
Dann war Winterpause und gegen Düsseldorf war der nächste Ausrutscher.
Gegen Dortmund hatte man die Hosen voll
und jetzt gegen Union hatte man Pech wegen der individuellen Fehlern.

Man kann verlieren, aber die Art und Weise vieler Niederlagen in dieser Saison gehen mir auf den Zeiger.
Mein Erwartung für die Saison: Platz 9 - 13, aber zumindest jedes Spiel alles zu geben. Das ist nicht immer möglich, aber es sollte öfters möglich sein als diese Saison.


Der Strang heißt Perspektive der Eintracht und da gehören die eigenen Möglichkeiten und die der anderen sehr wohl dazu. Die Perspektive liegt in der Zukunft, während Du hier scheinbar deine Enttäuschung über die letzten Spiele loswerden willst. Auch das gehört in gewisser Weise zur Perspektive, aber eben auch unter Berücksichtigung der Voraussetzungen. Wenn dir die halbe Mannschaft nicht gehört, kann man nicht davon ausgehen, dass man in der nächsten Saison sich noch steigert. Ausgeschlossen ist das nicht, aber erwarten kann man es eben nicht!

Wenn es für dich eher ein kurzfristiges Problem ist, könnte der Taktik Thread oder die Spieltagsthreads bei einzelnen Spielern vielleicht sinnvoller sein? Wenn Du ein langfristiges Problem siehst, fomuliere es und packe es nicht in einem von dir zusammengewürfelten "Ausreden".


Ich für meinen Teil ärgere mich auch über manche Spiele, muss aber immer wieder schmunzeln, wenn man daraus ein Problem bei Eintracht Frankfurt macht. Bei uns ist das Spiel gegen Paderborn eine Katastrophe, weil das nicht passieren darf, komisch wenn man dann den Auftritt der Bayern gegen Paderborn nimmt? Es gibt für vieles was die Saison betrifft Gründe, nicht jeder mag jedem logisch klingen, aber so sieht die Realität aus. Weil Du das Ausreden nennt, stellt sich mir die Frage inwieweit Ausreden vom Verein kamen oder vielmehr wir User nach Gründen gesucht haben? Hier wurde vom Verein imho lediglich die Belastung aufgeführt, als auch die fehlenden Trainingsmöglichkeiten! Dann sind imho keine Ausreden, sondern Tatsachen. Auch in der Vergangenheit hat man die Belastung nicht als Ausrede benutzt, sondern vielmehr darauf verwiesen, dass man es ja selbst wollte international zu spielen!

•     •     •

Tradition kann man nicht kaufen!
Perspektive der Eintracht |#3052
27.02.2020 - 12:58 Uhr
Was auch wie ich finde sehr gut zu unserer Entwicklung und Perspektive passt, ist der Teil des Interviews von W.Steubing, wo er sagt, dass wir theoretisch von den Kosten der Ablösesumme her gesehen auch einen Halaand hätten verpflichten können (dass wir keine Chancen hatten, versteht sich von selbst).

Damit wären wir zwar am absoluten Limit bei uns, zeigt aber, dass wir auch schon theoretisch einen 20 Mio.-Transfer tätigen könnten OHNE weitere Einnahmen durch Verkäufe,etc.

Das alleine zeigt schon, wie gut wir uns da in 2-3 Saisons entwickelt haben.
Perspektive der Eintracht |#3053
27.02.2020 - 13:13 Uhr
Vielleicht brauchen wir auch einfach mal eine Saison ohne die zusätzliche Belastung der EL. In der Liga werden wir uns wohl nicht direkt qualifizieren können, so dass eine Teilnahme nur über den Pokalsieg oder den Sieg der EL läuft silent

Ein Jahr "nur" Bundesliga und Pokal könnte man zur Stabilisierung des Kaders nutzen, taktische Abläufe besser erarbeiten, unsere vielen Talente besser einplanen und auch die Erwartungshaltung wieder etwas einbremsen.

Der Hype der hier gerade um unsere Eintracht betrieben wird ist auf der einen Seite toll, auf der anderen Seite ist auch die Erwartungshaltung bei vielen so hoch, dass man vielleicht mal eine "Pause" einlegen muss.

Natürlich ist dann der Anreiz für neue Spieler nicht so hoch, aber ich denke die Eintracht hat sich ein gewisses Standing erarbeitet, wo man trotzdem den ein oder anderen Wunschspieler bekommen kann.
Perspektive der Eintracht |#3054
27.02.2020 - 13:37 Uhr
Zitat von eagle1978
Was auch wie ich finde sehr gut zu unserer Entwicklung und Perspektive passt, ist der Teil des Interviews von W.Steubing, wo er sagt, dass wir theoretisch von den Kosten der Ablösesumme her gesehen auch einen Halaand hätten verpflichten können (dass wir keine Chancen hatten, versteht sich von selbst).

Damit wären wir zwar am absoluten Limit bei uns, zeigt aber, dass wir auch schon theoretisch einen 20 Mio.-Transfer tätigen könnten OHNE weitere Einnahmen durch Verkäufe,etc.

Das alleine zeigt schon, wie gut wir uns da in 2-3 Saisons entwickelt haben.


Definitiv, die wirtschaftliche Entwicklung muss man rundum loben. Denke wir dürften von der Entwicklung in Relation zur Liga in den letzten Jahren mit die größten Entwicklungsschritte gemacht haben.

Das gute Beispiel was mit einem etwas höheren Etat, der aber nicht meilenweit mehr weg ist und guter Arbeit vor Ort machbar ist, ist eben Gladbach. In den letzten 8 Jahren kontinuierlich einen einstelligen Tabellenplatz erreicht. Das wäre der nächste wirtschaftliche und sportliche Schritt der ambitioniert aber nicht unerreichbar sein sollte.
Perspektive der Eintracht |#3055
27.02.2020 - 13:53 Uhr
Zitat von Jochen-Wetterau

Der Strang heißt Perspektive der Eintracht und da gehören die eigenen Möglichkeiten und die der anderen sehr wohl dazu. Die Perspektive liegt in der Zukunft, während Du hier scheinbar deine Enttäuschung über die letzten Spiele loswerden willst. Auch das gehört in gewisser Weise zur Perspektive, aber eben auch unter Berücksichtigung der Voraussetzungen. Wenn dir die halbe Mannschaft nicht gehört, kann man nicht davon ausgehen, dass man in der nächsten Saison sich noch steigert. Ausgeschlossen ist das nicht, aber erwarten kann man es eben nicht!

Wenn es für dich eher ein kurzfristiges Problem ist, könnte der Taktik Thread oder die Spieltagsthreads bei einzelnen Spielern vielleicht sinnvoller sein? Wenn Du ein langfristiges Problem siehst, fomuliere es und packe es nicht in einem von dir zusammengewürfelten "Ausreden".


Ich für meinen Teil ärgere mich auch über manche Spiele, muss aber immer wieder schmunzeln, wenn man daraus ein Problem bei Eintracht Frankfurt macht. Bei uns ist das Spiel gegen Paderborn eine Katastrophe, weil das nicht passieren darf, komisch wenn man dann den Auftritt der Bayern gegen Paderborn nimmt? Es gibt für vieles was die Saison betrifft Gründe, nicht jeder mag jedem logisch klingen, aber so sieht die Realität aus. Weil Du das Ausreden nennt, stellt sich mir die Frage inwieweit Ausreden vom Verein kamen oder vielmehr wir User nach Gründen gesucht haben? Hier wurde vom Verein imho lediglich die Belastung aufgeführt, als auch die fehlenden Trainingsmöglichkeiten! Dann sind imho keine Ausreden, sondern Tatsachen. Auch in der Vergangenheit hat man die Belastung nicht als Ausrede benutzt, sondern vielmehr darauf verwiesen, dass man es ja selbst wollte international zu spielen!


Sorry, das ich was dazu gesagt hatte.
Ich hatte das hier aufgriffen und wollte dazu etwas sagen:

Zitat von Tont85
Ich verstehe diese fatalistische Haltung hier grade mal so gar nicht.
Wir haben ein schlechtes Spiel gegen Union abgeliefert. So what? Das kann passieren. Und auch wenn die Mannschaft schwankend oder wankelmütig auftritt. Wir sind die Diva. Das gehört dazu. Natürlich muss das intern hinterfragt werden aber ob wir Fans deswegen so ein Fass aufmachen müssen?


Nicht mehr und nicht weniger, meine Enttäuschung wollte ich hier bestimmt nicht rauslassen. Stimmt, es passt so dann nicht mehr in diesen Fred da hast du Recht.
Wie konnte ich nur...Kommt nicht mehr vor augen-zuhalten
Perspektive der Eintracht |#3056
27.02.2020 - 14:00 Uhr
Zitat von Sauerlaender83

Zitat von Tont85

Ich verstehe diese fatalistische Haltung hier grade mal so gar nicht.
Wir haben ein schlechtes Spiel gegen Union abgeliefert. So what? Das kann passieren. Und auch wenn die Mannschaft schwankend oder wankelmütig auftritt. Wir sind die Diva. Das gehört dazu. Natürlich muss das intern hinterfragt werden aber ob wir Fans deswegen so ein Fass aufmachen müssen?


Nicht mehr und nicht weniger, meine Enttäuschung wollte ich hier bestimmt nicht rauslassen. Stimmt, es passt so dann nicht mehr in diesen Fred da hast du Recht.
Wie konnte ich nur...Kommt nicht mehr vor augen-zuhalten

Der Fairness halber könnte man auch noch erwähnen, dass ich nur auf den Beitrag von Fan18 davor geantwortet habe. So impliziert das, dass ich hier eine off topic Diskussion los getreten habe.
Perspektive der Eintracht |#3057
27.02.2020 - 14:38 Uhr
@eagle1978 & Jochen Wetterau:

Selten habe ich hier innerhalb so kurzer Zeit zwei Beiträge von unterschiedlichen Usern gelesen die mehr meine Zustimmung gefunden haben wie eure.

Ja, man kann einzelne Spiele kritisieren, was meint ihr was mir am Montag nach dem Spiel auf dem Weg zum Auto so alles durch den Kopf gegangen ist, aber das war bei der Eintracht auch in den glorreichen Grabowski-Zeiten und Anfang der 90er nicht anders, als wir wohl so knapp vor der Meisterschaft gestanden haben wie sonst nie und wahrscheinlich auch in meinen Lebzeiten nie wieder!

Trotzdem erschrecken mich die Erwartungen von (gefühlt?) leider sehr vielen hier!

Früher habe ich mich immer gefragt, wie abgehoben die Bayern- und BVB-Fans sind, heute sehe ich nach 3 Jahren „relativem“ Erfolg (Ja relativ, denn für mindestens 20 andere Vereinen in Europa wären das maximal „normale“ Jahre gewesen), wie abgehoben hier einige sind.

Wir waren vor noch gar nicht so langer Zeit am Abgrund und zwar nicht nur sportlich, sondern vor allem auch finanziell und somit in der weiteren Perspektive!

Ich glaube in diesem Jahr haben uns die sogenannten Experten zum ersten Mal seit Jahren nicht als einen der beiden größten Abstiegskandidaten gesehen.

Bobic hat das was wir heute haben, natürlich nicht alleine, aber federführend, fast aus dem nichts erschaffen. Dreimal hintereinander haben wir hier einen kompletten Umbruch erlebt, dass da nicht immer alles gut gehen kann, sollte sich von selbst verstehen.

Schaut euch mal die Vereine in unserer Kragenweite an, wer von denen hat es je geschafft zweimal in zwei Jahren (vielleicht sogar bald dreimal in vier Jahren) im Pokalfinale zu stehen?

Wer von denen hat zweimal hintereinander die KO-Runde eines europäischen Wettbewerbs erreicht?

KEINER!

Trotzdem frage ich mich was an der Leitung Bobic`s überhaupt kritisiert wird?

Das er drei enorm wichtige ausgeliehene Spieler des letzten Jahres langfristig fest verpflichten konnte?

Das wir nach dem Abgang von drei perfekt harmonierenden Stürmern, wie ich es in 40 Jahren Fußball-Interesse selten erlebt habe, „nur“ Ersatz für uns gewinnen konnten, der noch vor 2 Jahren beim Namen Eintracht Frankfurt gesagt hätte „lass mal gut sein“?

Das wir unsere Kaderbreite so verbessern konnten, dass wir gegen Augsburg 5:0 gewonnen haben, obwohl Anfangs 6 Leute auf der Bank saßen, die in der Hinrunde alle noch Stammspieler gewesen waren?

80% der Spieler die im Sommer als Ersatz für unsere Büffel genannt wurden sind Spieler, die auf Kaderplätze bei regelmäßigen CL-Teilnehmern gehofft haben. Wie sollst du die als Eintracht Frankfurt bekommen?
Dann auch noch frühzeitig, weil die Abgänge der Büffel ja auch frühzeitig festgestanden haben?

Und dann kommt der Winter mit der ersten richtigen Krise unter dem neuen Trainer, wobei da nur die letzten 2-3 Spiele auch von der Leistung her grottig waren und schon fordern einige einen neuen Trainer, weil der bisherige ja nichts kann!

Und bei den Spielern das gleiche, egal ob Trapp, Abraham, Hasebe oder da Costa, jeder der mal eine Krise hat muss sofort ausgetauscht werden, obwohl er in den letzten 2 Jahren oft genug bewiesen hat wie wichtig er für uns sein kann.

Und bei den neuen genauso, Toure wäre schon lange weg, Silva auch, Kohr uns Sow erst recht.
Keiner bekommt auch nur annähernd die Zeit, die Haller oder Jovic brauchten um auf das Niveau zu kommen, dass sie uns überhaupt weitergeholfen haben.

Die Saison ist bestimmt nicht herausragend, aber fragt mal die Vereine die um uns herum stehen wer das von denen mit uns tauschen würde? Da finden sich bestimmt ein paar.

Ja, ich würde aus MEINER Perspektive auch das ein oder andere anders machen als Bobic oder Hütter, aber haben sich nicht alle bei uns, auch die Teams um die beiden herum, sowie der komplette Kader mal etwas Vertrauen verdient?

Sorry, das musste mal raus!

•     •     •

Eintracht Frankfurt - pers. Kader mind. 100 Spiele
***
Stein, Trapp, Hradecky
Körbel, Pezzey, Hinteregger, Neuberger, Hasebe, Ndicka, Binz, Berthold
Grabowski, Bein, Möller, Kostic, Nickel, Nachtweih, Rode, Kamada
Hölzenbein, Yeboah, Cha, Meier

+++++

Diversität! Manchmal liegt es aber auch nur an der Intelligenz des Gegenübers, Dinge richtig einordnen zu können.
Perspektive der Eintracht |#3058
04.03.2020 - 12:41 Uhr
Zitat von Jochen-Wetterau
Ich verstehe es teilweise nicht, welche Erwartungen man hatte bzw. hat!

Eine Weiterentwicklung zum letzten Jahr fehlt! Natürlich fehlt die, weil wir uns unser Entwicklung der letzten Jahre ja immer noch bezahlen mussten. Trapp, Hinti, Rode, Kostic, Jovic gehörten uns 5 Leistungsträger nicht! Da mussten erstmal 40 Mios hingelegt werden, um unser Niveau zu halten. Von den Abgängen Haller und Jovic blieben uns von 100 Mios ca 70, die noch zu versteuern waren bzw. sind. Es blieben praktisch 30 Mios abzüglich Steuern um die Büffel zu ersetzen und sich weiter zu entwickeln?
Wenn man dann bedenkt, dass man aufgrund der Belastung wenig trainieren kann, ist es für eine Mannschaft schwerer sich zu entwickeln! Ein Jovic und Haller hatten da "bessere" Möglichkeiten ihre Spielweise anzupassen.
Weil das im letzten Jahr vorne so überragend war, ist es trotzdem schwierig nur das Niveau zu halten. Wir mussten nach der letzten Saison den Schritt oder 2 zurückgehen, um wieder Schritte nach vorne zu gehen.
Die Achse steht, es sind mit Toure, N`Dicka, Arche, Sow, Kamada oder Joveljic Spieler da, die sich entwickeln können. Unsere Einnahmen sind besser aufgestellt, das Stadion geregelt und Eigenkapital bezahlt (inkl. Verwaltungsgebäude).
Ich verstehe durchaus, dass man aktuell bessere Leistungen sehen möchte, aber gerade was die Perspektive angeht, sehe ich uns sehr gut aufgestellt, zumindest soweit man das von heute bewerten kann! Die Erfolge der letzten 3 Jahre haben uns auf ein gesundes Fundament gestellt, weil wir finanziell nach Bruchhagen komplett an der Wand waren!



Du hast den Punkt getroffen!

Die Erfolge der letzten Jahre basierten aus einen fast nicht vorhandenen Fundament.

Schaut man sich den Kernkader der letzten Saison an, so sah die Vertragsstruktur folgenderweise aus:

- Trapp, Hinteregger, Rode, Kostic, Jovic, Rebic - ausgeliehen (natürlich die letzten 3 mit Kaufoptionen, aber im Grunde war noch kein engültiger Deal da)
- N'Dicka und Toure in der ersten Saison
- Hasebe und Da Costa auch mit Vertragsverlängerungen

Praktisch war die ganze erste Elf ein Sammelsorium an Baustellen für das Management. Gut planen und auch bei Verkäufe gut handeln kann man jedoch nur dann, wenn eine gewisse Planungssicherheit besteht.

Schauen wir uns die erste Elf von letzte Woche gegen Salzburg an: mit 3 Ausnahmen - Silva /ausgeliehen, Kamada und Abraham - Vertragsende 2021 stand eine erste Elf auf den Plaz die vertraglich im Schnitt bis 2020/23 gebunden ist. Schaut man sich noch die Verletzten wie Dost oder die Ersatzspieler wie Chandler, Da Costa, Kohr, Durm etc. so sind diese auch was die Planungssicherheit betrifft bis 2022/23 verpflichtet.

Das ist ein qualitativer Aspekt den man nicht auf den Platz sieht, aber strukturell ein sehr wichtiger Baustein was die Kaderoptimierung aus Sicht des Managements betrifft. So sehr die Fanseite Transfers immer nur aus reiner sportlicher Sicht sieht / klassicher Kritikpunkt sind da Äusserungen der Kategorie " X bringt uns nicht weiter", so wichtig ist die qualitative Arbeit die man erst im 2ten oder 3ten Blick sieht ( natürlich wenn man den Willen und die Fähigkeiten dazu hat):
- auch der 23ste Spieler im Kader ist eine Verstärkung wenn er einen schwächeren Nummer 23 ersetzt
- kleinere, weniger, höhere Ausstiegsklauseln helfen auch der Planung, auch wenn man dies im sportlichen Alltag nicht mekrkt - ja, es kostet auch Geld diese in den Verträge der Spieler anzupassen ( für alle Milchmädchenmathematiker die Transfersalden verplanen und sich dann über die Bilanzen wundern)
- Vertragsauslaufspitzen sind für jeden Manager zu vermeiden, gerade wenn die Märkte zB die EM/WMs heiss laufen
Perspektive der Eintracht |#3059
07.03.2020 - 19:11 Uhr
Ich gucke gerade die beiden Borussias. Wenn man sich überlegt, dass man sich letzte Saison schon auf den Weg „Richtung Gladbach“ wähnte...
Unglaublich, wie zart diese Pflanze gesundes Wachstum doch ist. Letzte Saison fast Champions League und Halbfinale EL, diese Saison Abstiegskampf. Plus Pokal und EL noch dabei. Trotzdem wirkt es diese Saison so als sei man eher schlechter dabei. Den Traumsturm verloren, bei den Neuzugängen vielleicht etwas Pech gehabt. Und schon sieht man sich eher wieder mit Bremen, Augsburg und Mainz auf Augenhöhe. Wobei man sich genau das noch vor drei Jahren gewünscht hätte...

Unglaublich, wie schnell es hoch ging, und nun gefühlt auch wieder runter.
Ich glaube an den Klassenerhalt, aber ich wünsche mir dann für die nächste Saison wieder etwas mehr Glück für Bobic. Sonst werden wir schneller wieder zur grauen Maus als uns lieb ist.
Perspektive der Eintracht |#3060
08.03.2020 - 10:08 Uhr
Und wenn du dir Gladbach anschaust, dann vergleiche mal das was sie machen mit der Eintracht.

- sie kaufen auch gestandene Spieler die es zB in Dormund oder Leverkusen nicht geschafft haben, wie Ginter oder Kramer
- sie setzten auch auf Talente die sie aufbauen und weitetverkaufen
- sie setzen auch auf Trainer mit Erfolgspotential die es in kleineren Ligen schon bewiesen haben

Der Unterschied ist halt struktureller Natur:

- sie konnten schon früher höhere Ablösen generieren und können prinzipiell gestandene Spieler einer anderen Güte- und Preisklasse kaufen -> vergleich mal die beide oben erwähnten mit Rode und Kohr, als Beispiel
- sie können teurer einkaufen - vergleichen wir nochmal die punktuelle Verstärkungen im Winter -Lainer vs Ilsanker
- sie sind strukturell besser aufgestellt, hatten "schon immer" ein eigenes Stadion usw.

Auch wenn es gefühlt sportlich eine Annährung gab und Gladbach auch nicht der Krösus der Liga ist was Gehälter betrifft, das "Working Capital" das sie einsetzen ist viel höher als in Frankfurt. Und entgegen der Meinung eines Otto Rehhagel schiesst Geld auch (mehr) Tore.
  Post-Optionen
Den kompletten Thread wirklich löschen?

  Paten-Optionen
Möchtest Du den Beitrag wirklich löschen?
  Diesen Beitrag alarmieren
  Diesen Beitrag alarmieren
  Diesen Beitrag alarmieren
  Lesezeichen
  Abonnierte Threads
  Guter Beitrag
  Guter Beitrag
  Guter Beitrag
  Post-Optionen
Nutze die Thread-Suche, wenn Du diesen Post in einen anderen Thread verschieben möchtest. Drücke Thread erstellen, wenn aus diesem Post ein eigenständiger Thread werden soll.