Maximilian Philipp
Geburtsdatum 01.03.1994
Alter 30
Nat. Deutschland  Deutschland
Größe 1,83m
Leihende 30.06.2024
Position Hängende Spitze
Fuß rechts
Akt. Verein SC Freiburg

Leistungsdaten: 23/24

Maximilian Philipp [26]

05.03.2014 - 23:15 Uhr

Maximilian Philipp

•     •     •

Auf Kohle geboren - das Herz an den SC vergeben.

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Dreisamnappi am 24.07.2014 um 12:47 Uhr bearbeitet
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Maximilian Philipp [26] |#1
14.08.2014 - 19:57 Uhr

Das Besondere an Maximilian Philipp ist, dass in den vergangenen Jahren keiner aus dem SC-Nachwuchs sich dermaßen nach vorn entwickelt hat wie er. Nicht auszudenken, wenn seine Leistungskurve weiter so nach oben zeigt.


Als er in der Winterpause der Saison 2012/13 aus der A-Jugend von Energie Cottbus zum SC kam, eroberte Max auf Anhieb einen Stammplatz bei unseren A-Junioren. Bei Cottbus hatte er eine sagenhafte Trefferquote gehabt, so treffsicher war er beim SC nun nicht mehr; aber, wie gesagt, er war doch Stammspieler. Dabei stand er aber etwas im Schatten seiner Sturmpartner Daniele Gabriele und Kosuke Kinoshita; ich selbst habe den beiden Letztgenannten damals auch eine steilere Karriere zugetraut als Phillipp. Er war zwar unübersehbar schnell und durchsetzungsfähig, aber er schien mir keine ganz feine Technik zu besitzen, ein Punkt, in dem ich meine Meinung mittlerweile aber revidieren musste.


Gemeinsam ist das Trio Philipp, Gabriele und Kinoshita in der Saison 13/14 in die Regionalliga-Mannschaft des SC übernommen worden. Doch während Gabriele und Kinoshita, die in der Jugend noch Tore wie am Fließband erzielt hattem, nun im Herrenbereich stagnierten, hat Philipp hier einen erstaunlichen Schritt nach vorn gemacht - auch weil er fit geblieben ist, während Gabriele und Kinoshita durch zum Teil langwierige Verletzungen zurückgeworfen wurden.


Die Stärken von Philipp? Zunächst tatsächlich seine Physis. So hat ihm der Übergang von der Jugend zu den Männern keinerlei Probleme bereitet, der Junge besitzt eine sehr gute Athletik, ist schnell und robust. Dabei ist er ein Tempodribbler, der sich auch gut in ein Kombinationsspiel einbringen kann - Beispiele dafür hat man im  Spiel gegen Stoke gesehen, als er ein paar Mal den Ball kurz auf Mehmedi hat prallen lassen, wodurch sich diesem ein Freiraum eröffnet hat. Beleg für diese Qualität von Philipp ist auch die hohe Zahl von Assists, die er in der Vorsaison in der Regionalliga gesammelt hat.


Außerdem habe ich in der Regionaliga einige Treffer von ihm gesehen, bei denen er mit Tempo und dem Ball am Fuß in den Strafraum eingedrungen ist und entschlossen vollstreckt hat. Mit dieser Spielweise könnte man ihn am ehesten mit Marco Reus vergleichen. Mich hat er hin und wieder auch an den jungen Jonathan Schmid erinnert, der ebenfalls ein herausragender Spieler in der SC-Regionalliga-Elf war, ehe er zu den Profis hochgezogen wurde.


Die entscheidende Frage ist nun, ob Philipp es im dritten Jahr hintereinander schafft, in dem er auch zum dritten Mal hintereinander in einer neuen Mannschaft steht, sich individuell zu verbessern, ob er also nochmal eine Schippe drauflegen kann. Wenn ja, hat der SC mit ihm einen Rohdiamanten in seinem Kader.

Maximilian Philipp [26] |#2
29.09.2015 - 10:35 Uhr
Ich muss mich mal als Mili-Fan outen. Der Junge macht mir schon seit ca. 2,5 Jahren richtig Spaß, schon bei der II. Mannschaft sah das richtig gut aus, was er da auf den Platz gebracht hat. Diese Geradlinigkeit, dieser Zug zum Tor, die Stärken am Ball, die Komplettheit für einen Offensivspieler: gute Technik, recht flink unterwegs, beidfüßig, guter Abschluss, gute Entscheidungen im letzten Drittel, an sich auch gute Standards (hat er bei den Profis noch nicht so gezeigt), eine gute Physis grundsätzlich, vernünftiger Körper, eine gute Übersicht, Wille, Präsenz auf dem Platz - alles ist da, wenn er auch Manches noch weiter ausbauen kann, also noch Potential hat.

Was insbesondere nun im Profi-Fußball noch fehlt (was ich von ihm in der Regionalliga aber schon auf hohem Niveau gesehen habe), ist noch mehr eigenen Zug zum Tor, mehr Ruhe und Präzision im Abschluss, Mili kann in jedem 3. Spiel ein Tor machen, von seinen Anlagen und den Torchancen her, zwei bis drei gute Abschlüsse sind in der Regel für ihn pro Partie drin. An der Übersicht und der letzten Präzisione von längeren Bällen auf 20-40 Metern kann er noch arbeiten, die kurzen Pässe im 16er oder Flanken von knapp außerhalb, die hat er schon richtig gut drauf. Und natürlich muss er Konstanz in seine Aktionen bekommen, über 90 Minuten präsent sein. Sollte er an den Dingen noch arbeiten, dann kann er es von seinen Anlagen her zu einem sehr guten Bundesliga-Spieler bringen. Von der Spielweise her kann man ihn am besten mit Marco Reus und dess geradliniger Art vergleichen, der auch beide Füße zur Verfügung hat, allerdings deutlich schneller als Philipp untewegs ist, dafür körperlich nicht so robust. Zumindest ist Philipp ein Spielertyp, der auf hohem Niveau gleich viele Tore scheßen und vorbereiten kann, also etas 12/12 könnten seine Scorerpunkte sein, oder von mir aus 10/15, das würde der Spielweise und den St#rlem entsprechen.

Und die Stärken, die er hat, sind wirklich herausragend: das zum einen die Fähigkeit, im richtigen Moment das Foul zu ziehen oder doch stehen zu bleiben, die Ball an und mitnehmen, auch mit dem Rücken zum Tor, schnelle Drehbewegungen, dabei gute Technik, ein guter Schuss, was das Verhältnis Präzision/Stärke anbelangt, und zwar mit beiden Füßen (die Ruhe und Konzentration im Abschluss fehlt ihm in der (2.) Bundesliga noch; sieht man auch bei Freistößen, die wirklich noch gar nicht gekommen sind; eine Konzentrationsfrage!), der Zug zum Tor, die Geradlinigkeit, möglichst durch die Mitte zu gehen, statt nach Außen zu passen, wie etwa in Leipzig zu sehen, wo er vor dem 1-0 durch Petersen auch hätte raus zu Frantz spielen können, was er dann allerdings nicht gemacht hat, er wollte Richtung Tor kommen, spielte einen gut getimten Pass auf Petersen und der Rest ist bekannt. Eine große Stärke sind auch die (intuitiv) richtigen Entscheidungen im letzten Drittel, also wann wohin der Pass oder Flanke, wann Abschluss, wann ins Dribbling oder wann eine Kombination davon (siehe die Vorbereitung des Anschlusstors von Petersen gegen Bielefeld).

Ich hoffe, dass seine Entwicklung, für die die Zweite Liga genauso wie bei Höhn, Höfler, Schwolow und eigentlich auch Günter, der das aber entgegen der anderen Genannten noch nicht so zeigen kann, wobei bei ihm als erfahrenstem der genannte Spieler die Erwartungen auch am höchsten sind, eine große Chance ist, einen Entwicklungsschritt nach vorne zu machen.
Maximilian Philipp [26] |#3
22.02.2016 - 14:49 Uhr
Nach dem gestrigen Spiel hat er es verdient, dass sein Thread nach oben geholt wird. Ganz stark, wie er in ein schwieriges, umkämpftes Spiel reingekommen ist, nach nur wenigen Trainingseinheiten, wie er da mit seiner Handlungsschnelligkeit reingegangen ist, wie er aber auch den Kampf angenommen hat, etwa in der Szene, in der er komplett in den Pressschlag geht, überhaupt keine Angst vor dem Zweikampf hat (mir ist das Herz stehen geblieben, als er am Boden liegen geblieben war), wie die Laufwege gepasst haben, die Ideen, die Struktur im Spiel anders wurden. Klasse!

Im Vergleich zu Grifo spielt Philipp viel schnörkelloser, aber zielführender, zudem macht er es in der Rückwätsbewegung mE richtig gut und er kann sich besser und im richtigen Moment vom Ball trennen, Grifo ist da noch zu ballverliebt, auch wenn er uns ebenfalls richtig stark hilft. Wenn bei Philipp nun tatsächlich noch das Toreschießen dazukommt, dann ist er eine Waffe.

Ich hoffe, dass Philipp merkt, wie gut ihm Freiburg und sein Platz neben Petersen und Philipp tut, um sich zu entwickeln und er den Vertrag noch einmal verlängert, um ggf. noch ein Jahr erste Liga beim SC zu spielen, seine Leistung in der Bundesliga zu stabiliseren, ähnlich wie Malli bei Mainz zuletzt. Von der Spielweise erinnert er mich ganz stark an Reus, auch wenn dieser natürlich antrittsschneller ist. Philipp hat stattdessen im Dribbling auf engem Raum etwas mehr Talent. Klar ist aber auch, dass er das in der 1. Liga erst noch zeigen sollte. Ohne entsprechenden Leistungsnachweis in der ersten Liga hat er bei einem neuen Verein, der nur aus den Top6 kommen kann (und sicherlich nicht FC Bayern heißt), bei einer persönlichen Formkrise schlechte Chancen, zurück ins Team zu kommen. Ein oder zwei stabile Erstligajahre können da einen Karriereknick verhindern. Und im Gegensatz zu Caligiuri und Schmid geht es mE bei Philipp nicht darum, mit einem richtig guten Vertrag Mitte 20 für die Altersvorsorge zu handeln, sondern die bestmögliche sportliche Karriere hinzulegen (wobei: Caligiuri hat dies ohne Zweifel geschafft; schon toll, wie der sein Talent ausreizt). Bei Philipp ist einfach mehr Talent als bei den anderen beiden vorhanden, es wäre super schade, wenn er das nicht in sportlichen Erfolg ummünzen könnte. Noch ein oder zwei Jahre beim SC in der ersten Liga und dann mit 23 Jahren den nächsten Step, das wäre es.

Sollte der SC nicht aufsteigen, muss Philipp den Zwischenschritt wahrscheinlich fast woanders machen, weil er nach diesem Jahr möglichst erste Liga als Stammspieler spielen sollte zur Weiterentwicklung.
Maximilian Philipp [26] |#4
30.10.2016 - 14:08 Uhr
Zitat von medarex

Ich finde es ziemlich naiv zu glauben dass Maxi kommende Saison noch in Freiburg spielt, sollte er halbwegs das derzeitige Niveau halten.


Und ich finde es naiv zu denken, dass man Verträge abschließt und sich nicht daran hält.

Zitat von medarex

Die Zeiten sind vorbei, dass einen Verein interessiert, ob der Spieler x 5 oder 10 Millionen mehr kostet, wenn man ihn haben will ( Schürlle, Götze, Draxler, etc.).


Draxler ist geblieben, obwohl man 50 Mille geboten hatte. Geld ist demnach auch nicht alles, auch wenn die Voraussetzungen sicher anders sind als bei uns.

Zitat von medarex

Kommende Saison kommt der neue Fersehvertrag zum tragen, da spielt Geld noch weniger die Rolle und wenn Red Bull 40 Millionen für Philipp bietet, dann interessiert das die Null.


Wir erhalten durch den neuen Vertrag auch deutlich mehr Geld - von daher muss man ihn nicht wirklich verkaufen, auch wenn wir ganz klar ein Ausbildungsverein sind und bleiben.

Zitat von medarex

Es ist zwar wunderbar, dass man Maxi einen soliden Aufbau seiner Karriere wünscht, aber der ist so ein Mentalitätstier, dass er sich auch bei den größten Vereinen durchsetzen kann und wird.

Also sollte wir uns alle auf die größtmögliche Transfersumme freuen und hoffen, dass Maxi gesund bleibt.
Der Junge steht bereits bei den Bigplayern auf dem Zettel.


Warum unterschreibt er dann nen Vertrag bis 2019?
Hat er so wenig Vertrauen in seine Leistung?

Ich denke, es wird kommen wie es sinnvoll für alle Parteien ist.
Finde es etwas merkwürdig, dass die eigenen "Anhänger" schon anfangen, sich 8 Monate vorher mit einem Abgang einverstanden zu erklären.

•     •     •

Signaturen find ich doof :).
Maximilian Philipp [26] |#5
31.10.2016 - 08:53 Uhr
Natürlich ist da noch nichts fix, aber wieso sollte man sich was vormachen? Bisher sind sie noch alle (außer Petersen) den besseren Vertragsangeboten erlegen und jedes mal früher, als es die Fans für richtig gehalten haben. "Noch ein Jahr in Freiburg tut ihm gut", 1000 mal gehört und 1000 mal ist es dann doch passiert.

Wenn er gehen möchte, wird man ihn sinnvollerweise ziehen lassen und kann sich das, wenn die Saison so weitergeht, auch gut bezahlen lassen. Vielleicht wird er der neue Rekordverkauf. In Hinblick auf den Stadionneubau sicher nicht verkehrt.

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SC Freiburg

"Man darf bei Fußball nicht denken wie Beamter: 0:0 halten bis Feierabend."
(Giovanni Trappatoni)
Maximilian Philipp [26] |#6
31.10.2016 - 10:03 Uhr
Zitat von TAMA_92
Der SC ist nicht der Verein, der Spielern den nächsten Schritt verbaut.

Man sollte auch tunlichst vermeiden, sich seinen Ruf dahingehend zu versauen. Der SC ist in vielen anderen Bereichen unterlegen, aber die Kooperationsbereitschaft in Sachen Transfers (u. a.) halte ich für ein überaus gewichiges Argument, wenn man talentierte Spieler überzeugen will, vorübergehend mal nicht auf die nackten Zahlen zu schauen. Transfers wie z. B. Ginter oder dann eben Philipp sind wertvolle Referenzen für einen Ausbildungsverein und in Verhandlungen mit Neuzugängen sicher ein gewichtiges Argument ("So könnte deine Karriere auch verlaufen").

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SC Freiburg

"Man darf bei Fußball nicht denken wie Beamter: 0:0 halten bis Feierabend."
(Giovanni Trappatoni)
Maximilian Philipp [26] |#7
31.10.2016 - 12:04 Uhr
irgendwie ist es doch schade dass wir uns nicht mehr daran erfreuen können dass wir einen Spieler wie Philipp in unseren Reihen haben weil sobald so einer 4 Tore in der ersten Liga erzielt, alle schon darüber reden wie viel er denn reinbringt wenn er geht.

Genießt es doch einfach und freut euch darüber dass wir es erneut geschafft haben einem Jungen Mann die Zukunftstür zu öffnen, obwohl er anderswo auf dem Abstellgleis gestellt wurde. Er ist für mich ein Musterbeispiel freiburger Jugendarbeit und wird uns sicherlich noch Freude bereiten. Wie lange ist mir relativ schnuppe. Ich bin nun schon lange Fan vom SC und in den ganzen Jahren sind Spieler gekommen und gegangen. Der SC hat seine Seele jedoch behalten. Das ist doch viel wichtiger als ein Namen der auf einem Trikot hintendrauf steht oder?

Maxi soll sein Weg gehen der Ihn glücklich macht. Wenn er diesen Glück mit uns teilt dann ist das super! Wenn nicht dann ist es auch gut...!

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05.12.2021 - BMG-SCF - 0:6 - No Freiburg - No Party!
Maximilian Philipp [26] |#8
31.10.2016 - 20:37 Uhr
Eigentlich wurde alles schon gesagt.

Fakt ist, dass er einen langfristigen Vertrag ohne Ausstiegsklausel hat. Das ist - aus Vereinssicht - hervorragend. Es ist auch so, dass er augenscheinlich in Freiburg sehr zufrieden ist, sich wohl fühlt. Auch und gerade wegen der Mitspieler und der Kameradschaft.

Klar ist natürlich auch, dass ein so talentierter Spieler umworben wird. Ebenso ist klar, dass er seine Karriere nicht hier beenden wird, weil er das Potential für einen absoluten Spitzenclub hat - und das ist sicherlich der Traum eines jeden Kickers und auch das Mehrfache an Gehalt für die Zukunftsplanung wichtig.

Allerdings liegen diejenigen, die steif und fest behaupten, dass er garantiert nach der Saison weg ist genauso falsch wie Leute, die meinen würden, er würde definitiv nächstes Jahr noch hier spielen. Ist Milli davon überzeugt, dass er hier nichts mehr lernen kann, den nächsten Schritt gehen will, und bietet ein Verein eine angemessene Ablöse, muss man als SC Freiburg auch einlenken. Gerade, weil man sich als Ausbildungsverein begreift, junge Spieler fördert, und denen eben auch die Perspektive geben muss, den nächsten Schritt im richtigen Moment zu gehen, sowie die Kosten zu finanzieren - es steht gerade ein sehr kostenintensiver Stadionbau an. Zudem hat man einiges an Potential in der Hinterhand, den Platz gegebenenfalls intern neu zu besetzen - MMD, Haberer, Hufnagel, Kleindienst, Nielsen. Spieler, die sich weiterentwickeln können und müssen, was wiederum später zu neuen Einnahmen führen kann, die ewige Spirale. Die Kaderplanung halte ich dahingehend für sehr gut.

Dennoch ist nicht sicher, dass er geht, auch wenn die Angebote nahezu garantiert sind, und das Interesse anderer Vereine ebenfalls. Wie gesagt, der Verein hat die Perspektive, den Spieler dank des langen Vertrags nicht abgeben zu müssen, Milli ist noch längst nicht am Ende seiner Entwicklung, und kann hier noch weiter lernen in einem Umfeld, in dem er sich wohl fühlt. All das führt dazu, dass er sich sicher sehr gut überlegen wird, ob er den Schritt bereits nach diesem oder erst nach dem nächsten Jahr gehen wird - spätestens dann dürfte er aber weg sein, insofern er nicht völlig stagniert oder sich (Gott bewahre) böse verletzt. Die Verträge werden sicherlich ohnehin angepasst werden, gerade bei den Talenten, die sich bereits bewiesen haben (bei Grifo war das ja auch halboffiziell der Fall) - gerade in Anbetracht des TV-Vertrags - so dass der Spieler auch hier genug verdienen wird, um das Jahr nicht als verloren zu bezeichnen.

Es kommt eben auf vieles an - bietet ihm der neue Verein genügend Perspektiven, zu spielen, sieht er sich bereits so weit, bietet der Verein genug, etc pp. Viele der Spitzenvereine, die für einen Philipp mit kontinuierlicher Entwicklung die Ziele sein müssen, haben bereits eine sehr breite Auswahl in der Offensive - Bayern, Dortmund, Leverkusen, Gladbach. Er müsste sich wohl erstmal hintenanstellen, und das kann er sicher einschätzen und abwägen, ob 2017/2018 beim SC für seine Entwicklung nicht besser wäre, um DANN den Schritt zu machen. Einen Schritt in Richtung eines zahlungskräftigeren, aber sportlich (höhere-) Mittelklasse, wie Hertha, HSV, Wolfsburg, wird er nicht machen, denke ich. Wenn, dann eben sofort ganz nach oben, oder vielleicht auch nach England ($$). Bleibt man selbst drin und etabliert sich im Mittelfeld, wird es eben auch gute Argumente für ihn geben, den nächsten Schritt noch ein bisschen zu verlegen.

Wir werden es sehen und können es als Fan nur positiv betrachten - entweder, er kickt noch bei uns und wir können uns über ihn freuen, oder der SC macht einen guten Reibach und geht den Weg als Ausbildungsverein bei einem anderen Spieler weiter, über den wir uns dann ebenso freuen können - wobei Philipp natürlich aussergewöhnlich talentiert ist und das Maß dann hoch liegt.
Maximilian Philipp [26] |#9
02.11.2016 - 11:59 Uhr
Quote from uwe_wassmer

Quote from Direktspiel

Man kennt die Freiburger Maxime, gehaltsmässig nicht in Schieflage geraten zu wollen. Es wird Zeit, dieses Streben zu vernachlässigen und sich durchzuringen, auch mal kräftig nach Leistung zu bezahlen. Dieses Prinzip ist nicht unmoralisch und schon gar nicht sozialfeindlich. Daran geht der gute Geist einer Mannschaft nicht zu Bruch. Seine Kollegen gönnen es ihm von Herzen, schliesslich nagt keiner am Hungertuch.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Bei wem machen wir dann weiter? Grifo? Söyüncü? Um uns zu verheben und doch deutlich unter den Möglichkeiten (fast) aller anderen Vereine zu bleiben? Jeder Spieler weiß, dass der SC schlechter zahlt als der Rest der Liga. Das wird durch andere Faktoren kompensiert (Entwicklungs- und damit auch Wechselmöglichkeit).


Man muss ja nicht gleich übertreiben. Söyüncü z.B ist doch erst auf dem Weg der Konsolidierung. Auch dein Namenskollege, der Bayern-Bezwinger, musste sich erst die Vorzüge verdienen.smile

Der SC wird früher oder später, über neue Gehaltsmodelle nachdenken müssen. Will man sich in Liga 1 etablieren, ist dies unerlässlich. Wer ständig seine herausragenden Spieler abgeben muss (?), Ist gezwungen immer wieder von vorne anzufangen, verbunden mit einem hohen sportlichen Risiko.
Ein starkes Gerüst von zweifelsfrei bundesligatauglichen Spielern, ist überlebenswichtig. Das heisst ja nicht, dass der Weg eines Ausbildungsverein aufgegeben werden muss. Nur anders gewichtet.

Ich glaube, dass spätestens mit dem neuen Stadion, die Zeit der "Unschuld" vorbei ist. Ich bitte, den Begriff im weitesten Sinne zu verstehen. Wir sind doch schon lange nicht mehr der kleine SC, den sich manche wie aus der Märchenwelt erhalten wollen. Es stehen finanzielle Riesenkraftakte vor der Tür. Die sind nur in der Eliteliga zu stemmen.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Direktspiel am 02.11.2016 um 12:00 Uhr bearbeitet
Maximilian Philipp [26] |#10
02.11.2016 - 16:17 Uhr
Spielverständnis und Dynamik hatte Philipp schon immer und diese Tugenden haben ihn auch in den Kader gebracht. Aber in dieser Saison wird offensichtlich, dass er an seiner Physis und seinem Torabschluss gearbeitet. Letzteres hat natürlich auch mit Selbstvertrauen zu tun, aber wenn der Allgemeinzustand eines Kickers gut ist und man von Verletzungen verschont bleibt, ist die Entwicklung eines Talents wie Philipp einfach folgerichtig.

Wenn seine Lernkurve und seine Entwicklung weiterhin voranschreitet, wobei er sicherlich auch Spiele hat in denen er abtaucht, dann wird es sehr schwierig ihn von einer weiteren Saison in Freiburg zu überzeugen. Jedoch dürfte dies auch mit den Fortschritten im Klub zusammenhängen - niemand weiß ja wirklich wie sich die Spielzeit am Ende darstellt und das spielt sicherlich auch eine Rolle in seiner Entscheidungsfindung.

Hat er die Grantie weiterhin mit Spielern zu kicken, die ihm gut tun und er sich somit auch verbessern kann, ist es sicherlich nicht total abwegig. Das kommt natürlich aber auch immer darauf an von welchen Summen man bei einem Angebot spricht. Mit dem Greif wird er aber sicherlich nicht mehr im neuen Stadion auflaufen... er selbst wird wissen, dass er bei stetigem Fortschritt bei einem richtig guten Klub in Liga 1 landen wird. Ich hoffe einfach mal, dass er so geerdet ist und sich davon nicht verwirren oder in der Leistung beeinflussen lässt.

In gewisser Weise gibt er dem Klub mit dieser Laufzeit auch etwas zurück. Auch wenn der SC kommende Saison erheblich von dem TV-Geld profitieren könnte, tut dies die Konkurrenz, die ein Auge auf ihn geworfen hat noch viel mehr. Das steigt ja dann proportional für alle... einen Wechsel in das Ausland kann ich mir bei ihm als ersten Transfer derzeit aber nicht vorstellen.

Gehen wird er und der SC finanziell sehr gut profitieren, aber es ist völlig spekulativ nun schon zu erahnen wann dies sein wird. Derzeit würde alles auf einen Transfer im Sommer deuten, aber er wird auch noch Durststrecken erleiden, die einige Teams sicherlich auch wieder etwas abrücken lässt.
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