Lucien Favre
Geburtsdatum 02.11.1957
Alter 66
Nat. Schweiz  Schweiz
Funktion Trainer
Akt. Verein Vereinslos

Lucien Favre [Trainer]

22.05.2018 - 11:23 Uhr
Lucien Favre [Trainer] |#9621
20.11.2019 - 20:24 Uhr
Zitat von PaneM_et_CircenseS

Das sehe ich übrigens als gewaltiges Problem. Wenn man die Worte von Krüzen Revue passieren lässt, wird ja recht offenkundig, dass "Trainerwünsche" unter Watzke und Zorc keine allzu große Rolle zu spielen scheinen hinsichtlich der Personalpolitik.
(...)


Hast du dafür eine Quelle? Ich habe bislang nur folgendes gefunden:
„Wir standen mit einigen auch schon in Gesprächen. Und das waren Spieler, die auch für einen Klub wie den BVB Hochkaräter gewesen wären. Ob man es hätte umsetzen können, weiß ich nicht. Aber einer davon ist jetzt im Sommer für viel Geld von Ajax zu Juventus Turin gewechselt.“

Direkt danach:
„Als wir dann die Schwächephase hatten, so ist es nun einmal oft im Profifußball, bekamen wir leider nicht mehr die Zeit, das geradezubiegen und im Winter neue Spieler zu holen.“

Klingt für mich:
1. Nach reinem Wunschdenken. Der Satz "ob man es hätte umsetzen können, weiß ich nicht." zeigt da schon einiges auf. Demanch hätte auch Ronaldinho oder xy beim Hsv spielen müssen.
So verteidigt man sich natürlich gut und lässt sich im Nachhinein besser dastehen.
2. Können die Gespräche (aus dem Interview) sich auch sehr gut auf die Winterpause beziehen.

Aus den Aussagen kann man nichts ableiten.
Ich glaube kaum, dass die BvB Verantwortlichen die Trainer ignorieren. Allerdings sind wir halt auch beim BVB und nicht bei "Wünsch dir was - ManCity".
Da sind halt nicht alle Spieler möglich. Genauso gibts beim BVB auch noch andere Strukturen die Transfers vorschlagen. Zum Beispiel die große Scouting Abteilung für die Talente. Da kommt dann mal ein "Dembele, Sancho, Isak, Balerdi, Zagadou" usw. bei rum, die bestimmt nicht bei den Trainern auf der Liste gestanden haben.

Genauso wird geschaut wo man "Schnäppchen" machen kann wie bei Wolf und bei Brandt. Aber man schaut dort schon auf die Spielkultur und den Trainer. Ich glaube einfach, dass Favre sich da selbst nicht eingebracht hat.

Einzig Hummels ist für mich "Watzke Transfer".
Dieser Beitrag wurde zuletzt von _borusse_ am 20.11.2019 um 20:26 Uhr bearbeitet
Lucien Favre [Trainer] |#9622
20.11.2019 - 20:32 Uhr
Zitat von _borusse_
Zitat von PaneM_et_CircenseS

Das sehe ich übrigens als gewaltiges Problem. Wenn man die Worte von Krüzen Revue passieren lässt, wird ja recht offenkundig, dass "Trainerwünsche" unter Watzke und Zorc keine allzu große Rolle zu spielen scheinen hinsichtlich der Personalpolitik.
(...)


Hast du dafür eine Quelle? Ich habe bislang nur folgendes gefunden:
„Wir standen mit einigen auch schon in Gesprächen. Und das waren Spieler, die auch für einen Klub wie den BVB Hochkaräter gewesen wären. Ob man es hätte umsetzen können, weiß ich nicht. Aber einer davon ist jetzt im Sommer für viel Geld von Ajax zu Juventus Turin gewechselt.“

Direkt danach:
„Als wir dann die Schwächephase hatten, so ist es nun einmal oft im Profifußball, bekamen wir leider nicht mehr die Zeit, das geradezubiegen und im Winter neue Spieler zu holen.“

Klingt für mich:
1. Nach reinem Wunschdenken. Der Satz "ob man es hätte umsetzen können, weiß ich nicht." zeigt da schon einiges auf. Demanch hätte auch Ronaldinho oder xy beim Hsv spielen müssen.
So verteidigt man sich natürlich gut und lässt sich im Nachhinein besser dastehen.
2. Können die Gespräche (aus dem Interview) sich auch sehr gut auf die Winterpause beziehen.

Aus den Aussagen kann man nichts ableiten.
Ich glaube kaum, dass die BvB Verantwortlichen die Trainer ignorieren. Allerdings sind wir halt auch beim BVB und nicht bei "Wünsch dir was - ManCity".
Da sind halt nicht alle Spieler möglich. Genauso gibts beim BVB auch noch andere Strukturen die Transfers vorschlagen. Zum Beispiel die große Scouting Abteilung für die Talente. Da kommt dann mal ein "Dembele, Sancho, Isak, Balerdi, Zagadou" usw. bei rum, die bestimmt nicht bei den Trainern auf der Liste gestanden haben.

Genauso wird geschaut wo man "Schnäppchen" machen kann wie bei Wolf und bei Brandt. Aber man schaut dort schon auf die Spielkultur und den Trainer. Ich glaube einfach, dass Favre sich da selbst nicht eingebracht hat.

Einzig Hummels ist für mich "Watzke Transfer".


Zumal man auch nicht jedem Trainer erstmal x Jahre Zeit + einen rundum erneuerten Kader zur Verfügung stellen kann um dann irgendwann mal Ergebnisse erwarten zu dürfen.

Jeder Trainer muss ja erstmal mit dem anfangen zu arbeiten was er vorgesetzt bekommt. Änderungen kommen dann Schritt für Schritt.

•     •     •

"Die Aussage ist unangemessen und inhaltlich falsch. Ich empfehle den Spielern, die 90 Minuten nochmal am Stück anzusehen, da müssen sie aufpassen, dass sie nicht selbst pfeifen."

“They won’t talk about the titles we won, They’ll talk about how we played”

"Grau ist alle Theorie, entscheidend ist auf dem Platz"

Lucien Favre [Trainer] |#9623
20.11.2019 - 20:45 Uhr
Zitat von BVB_4_Life
Zitat von _borusse_

Zitat von PaneM_et_CircenseS

Das sehe ich übrigens als gewaltiges Problem. Wenn man die Worte von Krüzen Revue passieren lässt, wird ja recht offenkundig, dass "Trainerwünsche" unter Watzke und Zorc keine allzu große Rolle zu spielen scheinen hinsichtlich der Personalpolitik.
(...)


Hast du dafür eine Quelle? Ich habe bislang nur folgendes gefunden:
„Wir standen mit einigen auch schon in Gesprächen. Und das waren Spieler, die auch für einen Klub wie den BVB Hochkaräter gewesen wären. Ob man es hätte umsetzen können, weiß ich nicht. Aber einer davon ist jetzt im Sommer für viel Geld von Ajax zu Juventus Turin gewechselt.“

Direkt danach:
„Als wir dann die Schwächephase hatten, so ist es nun einmal oft im Profifußball, bekamen wir leider nicht mehr die Zeit, das geradezubiegen und im Winter neue Spieler zu holen.“

Klingt für mich:
1. Nach reinem Wunschdenken. Der Satz "ob man es hätte umsetzen können, weiß ich nicht." zeigt da schon einiges auf. Demanch hätte auch Ronaldinho oder xy beim Hsv spielen müssen.
So verteidigt man sich natürlich gut und lässt sich im Nachhinein besser dastehen.
2. Können die Gespräche (aus dem Interview) sich auch sehr gut auf die Winterpause beziehen.

Aus den Aussagen kann man nichts ableiten.
Ich glaube kaum, dass die BvB Verantwortlichen die Trainer ignorieren. Allerdings sind wir halt auch beim BVB und nicht bei "Wünsch dir was - ManCity".
Da sind halt nicht alle Spieler möglich. Genauso gibts beim BVB auch noch andere Strukturen die Transfers vorschlagen. Zum Beispiel die große Scouting Abteilung für die Talente. Da kommt dann mal ein "Dembele, Sancho, Isak, Balerdi, Zagadou" usw. bei rum, die bestimmt nicht bei den Trainern auf der Liste gestanden haben.

Genauso wird geschaut wo man "Schnäppchen" machen kann wie bei Wolf und bei Brandt. Aber man schaut dort schon auf die Spielkultur und den Trainer. Ich glaube einfach, dass Favre sich da selbst nicht eingebracht hat.

Einzig Hummels ist für mich "Watzke Transfer".


Zumal man auch nicht jedem Trainer erstmal x Jahre Zeit + einen rundum erneuerten Kader zur Verfügung stellen kann um dann irgendwann mal Ergebnisse erwarten zu dürfen.

Jeder Trainer muss ja erstmal mit dem anfangen zu arbeiten was er vorgesetzt bekommt. Änderungen kommen dann Schritt für Schritt.


Richtig. Der Trainer ist nie derjenige der alleine über Transfers entscheidet. Eventuell haben Sie in England wesentlich größeren Einfluss, da sie da oft auch Teammanager sind. Aber hier in Deutschland wird es überall ähnlich ablaufen wie beim BVB.
Da wird es jederzeit potentielle Ziele oder Listen geben. Dazu kommen dann die Talente, Trainerwünsche usw.
Und dann wird es immer Kompromisse geben.

Es kann sein, dass der Einfluss der Trainer nach Klopp, dem „schürrle-Transfer“ bei Tuchel etwas abgenommen hat und man wieder davon abgekehrt ist, jeden Transfer blind zu erfüllen, aber ignoriert wird der Trainer sicherlich nicht.
Lucien Favre [Trainer] |#9624
20.11.2019 - 21:30 Uhr
Zitat von _borusse_
Zitat von BVB_4_Life

Zitat von _borusse_

Zitat von PaneM_et_CircenseS

Das sehe ich übrigens als gewaltiges Problem. Wenn man die Worte von Krüzen Revue passieren lässt, wird ja recht offenkundig, dass "Trainerwünsche" unter Watzke und Zorc keine allzu große Rolle zu spielen scheinen hinsichtlich der Personalpolitik.
(...)


Hast du dafür eine Quelle? Ich habe bislang nur folgendes gefunden:
„Wir standen mit einigen auch schon in Gesprächen. Und das waren Spieler, die auch für einen Klub wie den BVB Hochkaräter gewesen wären. Ob man es hätte umsetzen können, weiß ich nicht. Aber einer davon ist jetzt im Sommer für viel Geld von Ajax zu Juventus Turin gewechselt.“

Direkt danach:
„Als wir dann die Schwächephase hatten, so ist es nun einmal oft im Profifußball, bekamen wir leider nicht mehr die Zeit, das geradezubiegen und im Winter neue Spieler zu holen.“

Klingt für mich:
1. Nach reinem Wunschdenken. Der Satz "ob man es hätte umsetzen können, weiß ich nicht." zeigt da schon einiges auf. Demanch hätte auch Ronaldinho oder xy beim Hsv spielen müssen.
So verteidigt man sich natürlich gut und lässt sich im Nachhinein besser dastehen.
2. Können die Gespräche (aus dem Interview) sich auch sehr gut auf die Winterpause beziehen.

Aus den Aussagen kann man nichts ableiten.
Ich glaube kaum, dass die BvB Verantwortlichen die Trainer ignorieren. Allerdings sind wir halt auch beim BVB und nicht bei "Wünsch dir was - ManCity".
Da sind halt nicht alle Spieler möglich. Genauso gibts beim BVB auch noch andere Strukturen die Transfers vorschlagen. Zum Beispiel die große Scouting Abteilung für die Talente. Da kommt dann mal ein "Dembele, Sancho, Isak, Balerdi, Zagadou" usw. bei rum, die bestimmt nicht bei den Trainern auf der Liste gestanden haben.

Genauso wird geschaut wo man "Schnäppchen" machen kann wie bei Wolf und bei Brandt. Aber man schaut dort schon auf die Spielkultur und den Trainer. Ich glaube einfach, dass Favre sich da selbst nicht eingebracht hat.

Einzig Hummels ist für mich "Watzke Transfer".


Zumal man auch nicht jedem Trainer erstmal x Jahre Zeit + einen rundum erneuerten Kader zur Verfügung stellen kann um dann irgendwann mal Ergebnisse erwarten zu dürfen.

Jeder Trainer muss ja erstmal mit dem anfangen zu arbeiten was er vorgesetzt bekommt. Änderungen kommen dann Schritt für Schritt.


Richtig. Der Trainer ist nie derjenige der alleine über Transfers entscheidet. Eventuell haben Sie in England wesentlich größeren Einfluss, da sie da oft auch Teammanager sind. Aber hier in Deutschland wird es überall ähnlich ablaufen wie beim BVB.
Da wird es jederzeit potentielle Ziele oder Listen geben. Dazu kommen dann die Talente, Trainerwünsche usw.
Und dann wird es immer Kompromisse geben.

Es kann sein, dass der Einfluss der Trainer nach Klopp, dem „schürrle-Transfer“ bei Tuchel etwas abgenommen hat und man wieder davon abgekehrt ist, jeden Transfer blind zu erfüllen, aber ignoriert wird der Trainer sicherlich nicht.


Umso wichtiger wäre es, wenn der BVB eine klare Philosophie hätte und dementsprechend den Kader zusammenstellen und Trainer verpflichten würde.
In Gladbach hat man das vor der Saison gemacht, da hat man einen neuen Trainer geholt und Spieler, die sehr gut zum klaren Spielstil des Trainers passen.

•     •     •

Aki Watzke zur Entlassung von Marco Rose: "Er ist hier nie so komplett angekommen und irgendwas war da, was dem Ganzen so ein bisschen im Wege stand. Wir wissen es ja selbst nicht so genau."
Lucien Favre [Trainer] |#9625
20.11.2019 - 22:20 Uhr
Zitat von Vero-amore
Zitat von DirkHupeFan

Zitat von PaneM_et_CircenseS

Zitat von Auonguur

Zitat von PaneM_et_CircenseS

Zitat von sildante09

Nun so richtig gescheitert ist ja eigentlich nur Bosz. Die Bilanz nach Klopp sieht ja trotzdem gut aus.


Rang 2, 3, 4, 2, 6 (aktuell) mit dem jeweils 2. teuersten Kader der Liga, ist nicht gut. Das ist sogar unterhalb des Erwartbaren. Die Ergebnisse waren halbwegs ausreichend, da man sich immerhin stets für die Königsklasse qualifizierte. In dieser sahen die Ergebnisse dann größtenteils ernüchternd aus. Ein einziges Mal kam man weiter als in die Top 16, einmal schied man gar debakulös in der Gruppe aus. Ein Pokalsieg in vier Saisons ist auch erwartbar und nicht übermäßig erfolgreich.

Insgesamt waren die zählbaren Ergebnisse der letzten 4 Jahre also nicht gut, sondern unterhalb des Erwartbaren. Die aktuelle Saison bildet z.Zt. sogar einen nationalen Tiefpunkt ab.

Nur, das zweithöchste Budget zu haben, heisst nicht, dass man immer mindestens 2. werden muss. Auch bei normaler Saisonleistung gibt es immer Überperformer, wie damals z. B Schalke. Hat man selbst eine gute Saison, wie letztes Jahr, reicht es häufig trotzdem nicht für Bayern. Und Pokal ist soviel Glück, das ich den nicht mitzähle. In der CL ist das Achtelfinale schon das erwartbare, hat halt einmal nicht gereicht, was uns auch ziemlich getroffen hat.


Das zweithöchste Budget zu haben, "heißt" aber, dass es keine gute Leistung sein kann, als 3. oder 4. einzulaufen. Zumal die Differenz im Budget zu den übrigen Klubs schon riesig ist. Ein Pokalsieg, ein CL-Viertelfinale und zwei Vize-Meisterschaften in vier Jahren ist nicht "gut", dabei bleibe ich. Es ist in keiner Form mehr, als man voraussetzen durfte.


Werde doch Bayernfan. Da kannst du sogar noch mehr erwarten.

Nach deiner finanziellen Logik darf Bayern nur Meister werden, Stuttgart und Hamburg hätten niemals absteigen dürfen. Und, und , und.
Unser Pokalsieg in den letzten vier Jahren war dann totales Überperformen, da Bayern mit dem höheren Etat ja auch mitgespielt hat.

Falls Du Dortmund Fan bist, frage ich mich seit wann.
Auch wenn der Verein den Meistertitel als Ziel ausgegeben hat, bedeutet dies nicht automatisch, dass man jegliche Bescheidenheit über Bord wirft.


Aber genau hier gilt es Stellung zu beziehen, wenn man das Ziel Meisterschaft von den Bossen vorgibt, muss man die Bescheidenheit über Bord werfen. Hier heißt es Farbe zu bekennen, Sekt oder Selters.
Wenn man sich so hohe Ziele setzt, muss man auch danach handeln. Es ist ja nichts verwerfliches daran den Kader mit dem Abstand zweithöchsten Etat zu haben. Dafür haben wir ja auch hart gearbeitet und das dürfen wir auch Stolz und Selbstbewusst nach außen vertreten. Unser Ziel kann es ja nur sein die Mannschaft mit denm höchsten Etat zu werden, alles andere wäre Stillstand bzw. Rückschritt. Das dieses Ziel sehr schwer zu erreichen sein wird, dürfte klar sein.

WIE sollen wir denn unsere Vorgabe umsetzen. Jetzt motzen, alles ist Mist, Trainer raus, Mannschaft raus hilft uns doch in keinem Fall weiter. Egal welche Ziele wir haben. Was genau soll z. B die Vereinsführung denn besser machen?
Lucien Favre [Trainer] |#9626
21.11.2019 - 04:27 Uhr
Der Vorstand sollte den Fokus auf die Entwicklung, den Maximalen Erfolg sportlich, wie auch Finanziell legen.

Im Finanziellen Sektor sind wir seit Jahren sehr gut Dabei. Sportlich fehlt die Konstanz über eine komplette Saison um dem Liga Primus gefährlich werden zu können.

Auch wenn ich es ungern mache, muss ich die Klopp Ära anführen. In dem Zeitraum hat das komplette Team
Überperformed und das sogar Konstant in den Meisterjahren. Leider waren wir zu dem Zeitpunkt kaum in der Lage die Leistungsträger langfristig zu binden. Unser Verein hat aus meiner Sicht auch die Liga und den Spielstil geprägt unter Klopp, was ihm schlussendlich leider auch zum Verhängnis wurde.

So genug in der Vergangenheit geschwelgt. Mit unserem aktuellen Kader haben wir aus meiner Sicht eine deutlich höhere Qualität als vor Jahren auch in der Breite sind wir stärker als je zuvor. Spieler wie Guerreiro Verlängern ihren Vertrag bei uns, trotz keiner Stammplatz Garantie. Spieler wie Brand und Schulz, die als Deutsches Talent und Nationalspieler Säule der Zukunft gelten spielen für uns. Aus Finanzieller Sicht und der Strahlkraft für Talente, sowie den Topleuten der Liga sind wir nach den Bayern die erste Anlaufstelle, was Talente angeht würde ich uns sogar als DIE Anlaufstelle in Europa bezeichnen. Also aus Vorstandssicht haben wir uns in den letzten knapp 10 Jahren prächtig entwickelt...wenn da nicht,

Der sportliche Faktor wäre. Ohne Zweifel haben wir hohe Ambitionen und sollten diese mittlerweile auch haben. Nur in den letzten Jahren empfinde ich für mich auf der sportlichen Ebene Stagnation und keine klare Vereinsideologie. Unter Klopp die "Pressing-Maschine",
Unter Tuchel "Ballbesitz" Trainer wie Bosz klammere ich jetzt mal aus. Wofür steht Favre denn, Ballbesitz, Konter, Kurzpass, keinen Strafraum Stürmer ?
Ist das überhaupt eine Philosophie, wenn ja, haben wir die Spieler dafür ? Müssen wir spezielle Spieler für eine Spielphilospie überhaupt haben, wenn keine Entwicklung erkennbar ist ?

Unser Spiel ist unter Favre aus meiner Sicht besonders eins geworden, sehr berechenbar. Unser Spielaufbau, besonders gut gegen die Bayern zu erkennen ist einfach zu stören. Wir bauen extrem oft über unsere AV's auf, was dazu führt, dass wir auf Außen in Pressingfallen geraten und uns nur riskant aus 2gg1 Situationen lösen können, wenn überhaupt. Unter klopp gab es sehr schnelle one-touch Kombinationen um sich aus engen Situationen zu lösen in diesem Bereich. Unter Tuchel wurden die AV's extrem früh und breit hochgeschoben, da war Weigl der erste Aufbauspieler, der auch in die Verteidigung abkippte.

Mir fehlt da aktuell die klare Linie und der Go-to-guy im Spielaufbau. Natürlich haben wir noch die Option Hummels mit seinen Langen Bällen aber wenn wir meist über Außen gedoppelt werden und keine ST haben, der die Bälle festmachen kann, ist dort auch sehr viel auf individuelle Klasse vertraut.

Ich finde unser Spiel, zumindest mit Reus in Form um den gegnerischen 16'er in Phasen ok bis gut. Da fehlt es imo nur an Kleinigkeiten wie dem Sprint ohne Ball oder dem Anbieten und direkt wieder Lücken suchen. Einzig die Konstanz unter Druck die richtigen Entscheidungen zu treffen oder auf klare Hilfsmittel zurückzugreifen zu können fehlt mir. Das wir auch kaum souverän mal eine Führung herunterspielen können oder die Räume in der Phase nutzen um den Deckel drauf zu machen ist unverkennbar seit der Rückrunde letzte Saison.

Wir versuchen Ballbesitz zu spielen, den wir nicht kontrollieren können um Konter zu fahren die wir nicht verwerten können um es auf den Punkt zu bringen. Wenn Favre das nicht in den Griff bekommt sollten wir uns entweder auf das eine oder das andere besinnen bei der Trainer Wahl, denn beides halbherzig bringt uns aktuell nicht weiter. Noch glaube ich an die Spielidee des Trainers doch ob unsere Spieler noch an diese Glauben...

Wenn die nächsten Spiele nicht überzeugend sind und es keine Punkte hagelt, muss der Trainer als schwächste Glied einfach gehen, bevor wir Gefahr laufen die Champions League Plätze zu verspielen.

•     •     •

(╯°□°)╯︵ qɔɟ

BVB (。´ ‿`♡)

( -_・)σ - - - - S04

(-.-(-.(-(-.(-.-).-)-).-)-.-)
Nur der BVB !
Lucien Favre [Trainer] |#9627
21.11.2019 - 05:54 Uhr
Zitat von Siegerkette
Zitat von _borusse_

[. Geduld. Favre brauch noch 2 Jahre. Geb ihm doch Zeit.
Zudem kann man eine Saison sowieso erst am Ende bewerten


Was darf Satire?Zwinkernd

Favre ist 62. Da wird sich auch nichts mehr groß entwickeln.



Das schlimme ist, dass viele meinen Kommentar ernst genommen haben Lachend
Lucien Favre [Trainer] |#9628
21.11.2019 - 09:51 Uhr
Zitat von PaneM_et_CircenseS
Zitat von DirkHupeFan

Werde doch Bayernfan. Da kannst du sogar noch mehr erwarten.

Nach deiner finanziellen Logik darf Bayern nur Meister werden, Stuttgart und Hamburg hätten niemals absteigen dürfen. Und, und , und.
Unser Pokalsieg in den letzten vier Jahren war dann totales Überperformen, da Bayern mit dem höheren Etat ja auch mitgespielt hat.

Falls Du Dortmund Fan bist, frage ich mich seit wann.
Auch wenn der Verein den Meistertitel als Ziel ausgegeben hat, bedeutet dies nicht automatisch, dass man jegliche Bescheidenheit über Bord wirft.


Eigentlich wollte ich auf diesen Stumpfsinn noch nicht einmal eingehen, aber nun gut:

warum muss ich Bayern-Fan sein, um zu ERWARTEN, dass Bayern Meister wird und kein anderer Verein, außer eben die Bayern, stärker als der BVB abschneidet? Das ist schlichter Realismus und vor jeder Saison so anzunehmen bei den aktuellen Rahmenbedingungen. Glaubst du selbst ernsthaft, dass Reus oder Watzke vor der Saison nicht realistisch erwarten, Zweiter zu werden und in CL u.v.a. Pokal ein gewisses Wörtchen mitreden zu dürfen?

Mit Stuttgart und Hamburg hast du hervorragende Beispiele gebracht: beide haben maximal versagt und eben nicht das ERWARTBARE erreicht, sondern sind desolat abgestiegen. Aber du hast beide bestimmt vor den jeweiligen Saisons als fixen Absteiger erwartet Lächelnd

Wieso wirft man "jegliche Bescheidenheit über Bord", wenn man 2* Rang 2, 1x Rang 3 und 1x Rang 4 nicht als "gut" bewertetet? Das wirst du wohl selbst nicht wissen.

Dortmund-Fan bin ich seit 93 oder 94, weiß aber auch nicht, was das zur Sache tut. Nur, weil der BVB in der Ära vor Klopp teils weit weg von Rang 1 oder 2 war, macht das Rang 3 oder 4 mit den jetzigen BVB-Kadern nicht besser. Keinen Deut.


Weil Du in meinen Augen kein Herzblutfan bist (du kalkulierst und erwartest ja Ergebnisse anhand Deiner Logik), sondern für mich ein Paradebeispiel eines Erfolgsfan bist.
Passt aber zu 93/94. Vizemeisterschaft,Uefa-Cup Finale, Anlaufstelle für die großen Stars.
Lucien Favre [Trainer] |#9629
21.11.2019 - 10:01 Uhr
Letztes Jahr standen mit Tottenham und Liverpool 2 Teams im CL Finale die nicht die größten Ausgaben haben im Vergleich zu Barca und Co.

Am Ende muss man auch das Glück haben das die Spieler zusammen harmonieren und das System Spielen können.

Man sieht z.b. an Frankfurts damaliger Super Offensive das die 3 für sich nicht mehr so stark sind. Klopps Team damals bei uns passte wie die Faust aufs Auge.

Vllt würde es unserem Kader aber auch ganz gut tun weniger Bundesliga Spieler zu holen und vllt wieder mehr Risiko zu gehen. Guerreiro, Sancho, Dembele, Zagadou usw haben mehr eingeschlagen als die Liga internen Zugänge. (Natürlich alles im Rahmen)

Allerdings müsste dafür auch der Trainer den Spielern faire Chancen geben.
Lucien Favre [Trainer] |#9630
21.11.2019 - 10:04 Uhr
Zitat von Vero-amore
Zitat von DirkHupeFan

Zitat von PaneM_et_CircenseS

Zitat von Auonguur

Zitat von PaneM_et_CircenseS

Zitat von sildante09

Nun so richtig gescheitert ist ja eigentlich nur Bosz. Die Bilanz nach Klopp sieht ja trotzdem gut aus.


Rang 2, 3, 4, 2, 6 (aktuell) mit dem jeweils 2. teuersten Kader der Liga, ist nicht gut. Das ist sogar unterhalb des Erwartbaren. Die Ergebnisse waren halbwegs ausreichend, da man sich immerhin stets für die Königsklasse qualifizierte. In dieser sahen die Ergebnisse dann größtenteils ernüchternd aus. Ein einziges Mal kam man weiter als in die Top 16, einmal schied man gar debakulös in der Gruppe aus. Ein Pokalsieg in vier Saisons ist auch erwartbar und nicht übermäßig erfolgreich.

Insgesamt waren die zählbaren Ergebnisse der letzten 4 Jahre also nicht gut, sondern unterhalb des Erwartbaren. Die aktuelle Saison bildet z.Zt. sogar einen nationalen Tiefpunkt ab.

Nur, das zweithöchste Budget zu haben, heisst nicht, dass man immer mindestens 2. werden muss. Auch bei normaler Saisonleistung gibt es immer Überperformer, wie damals z. B Schalke. Hat man selbst eine gute Saison, wie letztes Jahr, reicht es häufig trotzdem nicht für Bayern. Und Pokal ist soviel Glück, das ich den nicht mitzähle. In der CL ist das Achtelfinale schon das erwartbare, hat halt einmal nicht gereicht, was uns auch ziemlich getroffen hat.


Das zweithöchste Budget zu haben, "heißt" aber, dass es keine gute Leistung sein kann, als 3. oder 4. einzulaufen. Zumal die Differenz im Budget zu den übrigen Klubs schon riesig ist. Ein Pokalsieg, ein CL-Viertelfinale und zwei Vize-Meisterschaften in vier Jahren ist nicht "gut", dabei bleibe ich. Es ist in keiner Form mehr, als man voraussetzen durfte.


Werde doch Bayernfan. Da kannst du sogar noch mehr erwarten.

Nach deiner finanziellen Logik darf Bayern nur Meister werden, Stuttgart und Hamburg hätten niemals absteigen dürfen. Und, und , und.
Unser Pokalsieg in den letzten vier Jahren war dann totales Überperformen, da Bayern mit dem höheren Etat ja auch mitgespielt hat.

Falls Du Dortmund Fan bist, frage ich mich seit wann.
Auch wenn der Verein den Meistertitel als Ziel ausgegeben hat, bedeutet dies nicht automatisch, dass man jegliche Bescheidenheit über Bord wirft.


Aber genau hier gilt es Stellung zu beziehen, wenn man das Ziel Meisterschaft von den Bossen vorgibt, muss man die Bescheidenheit über Bord werfen. Hier heißt es Farbe zu bekennen, Sekt oder Selters.
Wenn man sich so hohe Ziele setzt, muss man auch danach handeln. Es ist ja nichts verwerfliches daran den Kader mit dem Abstand zweithöchsten Etat zu haben. Dafür haben wir ja auch hart gearbeitet und das dürfen wir auch Stolz und Selbstbewusst nach außen vertreten. Unser Ziel kann es ja nur sein die Mannschaft mit denm höchsten Etat zu werden, alles andere wäre Stillstand bzw. Rückschritt. Das dieses Ziel sehr schwer zu erreichen sein wird, dürfte klar sein.


Ich unterscheide da zwischen Bescheidenheit des Vereins (Zielsetzung Meisterschaft) und die der Fans.

Der Verein hat seine Bescheidenheit über Bord geworfen. Das ist sicher ein Learning aus der letzten Saison, als man sich nicht aus der Deckung gewagt hat.

Die Bescheidenheit der Fans sehe ich hier bei Vielen hier als nicht gegeben an.
Wenn ich lese Platz 2 ist erwartbar, dann ist das logisch nachvollziehbar.
Aber meine Beziehung zu diesem Verein ist nicht auf Logik aufgebaut, sondern auf Emotionen und Gefühlen.
Ist sie auf Logik aufgebaut, sehe ich es als nächstlogischen Schritt, dass man sich einen anderen Verein sucht, der mehr meiner Logik entspricht.

Nicht falsch verstehen. Auch ich sehe derzeit vieles kritisch. Aber nicht primär den sportlichen Erfolg, sondern die Art und Weise.
Du kannst Spiele in Freiburg oder Frankfurt unentschieden spielen (durch zwei Eigentore). Aber nicht, wenn man nicht das Gefühl hat, dass die Mannschaft alles gegeben hat.
Und dieses Gefühl zieht sich seit dem 2. Spieltag durch. Da erwarte ich als Fan einen Wandel der Mannschaft und des Trainers.

Aber ich gebe dieser Mannschaft den Kredit einen Wandel zu starten.
Eine andere Wahl habe ich eh nicht.

Ich kann dreimal rufen Trainer raus. Aber was ist die Alternative ?
Ich kann auch auf den Vorstand schimpfen. Aber was ist die Alternative ?
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