Lars Windhorst

28.11.2019 - 23:49 Uhr
Lars Windhorst |#111
11.02.2020 - 16:42 Uhr
Zitat von Werder_HH2020
Zitat von Exposure

Zitat von Ron-D

Zitat von vanscap

Ich hoffe inständig, dass Windhorst sich demnächst von Klinsmann distanziert (auch wenn ich das nicht glaube). Er hat mit seiner Aktion das Investment enorm gefährdet und das dürfte Windhorst auch kein bisschen gefallen. Ein sauberer Abgang wäre auch in seinem Interesse gewesen.


Das genau ist die spannende Frage. Könnte aber auch in die andere Richtung ausschlagen, dass Lars kein Bock mehr auf unseren Verein hat.


Ja, gut. Aber was soll er denn machen? Er kann seine Anteile gerne an irgendjemand anderen verkaufen. Im Moment wüsste ich aber nicht, wer da zuschlagen soll. Das einzige was Hertha passieren kann, ist doch, dass er kein weiteres Geld zur Verfügung stellen möchte. Das würde zwar auch weh tun, aber man hat ja auch ein paar Assets, um in der Investorensprache zu bleiben, die man problemlos wieder verkaufen kann, um dann wieder Spieler zu holen, die auch vorher möglich waren.
Anders als von vielen angenommen, ist Hertha doch nicht abhängig von Windhorst. Viel mehr ist Windhorst doch abhängig von dem Erfolg der Hertha. Kein Erfolg = Geld weg.


Ist die Frage, welche Rechten und Pflichten im Vertrag drin stehen.
Das die Hertha Männer den Investor da "über den Tisch gezogen" haben und er sein Geld ohne jegliche Kontrolle/Sicherhheit gibt würde mich schon überraschen.


Das hat ja nichts mit "über den Tisch ziehen" zu tun, sondern ist halt ein Erwerbsvorgang, genau so wie wenn du dir ein Auto kaufst.
Da müssen Dinge im Vertrag geklärt werden, gewisse Informationen offen gelegt werden, die den Wert des Autos/des Unternehmens beeinflussen und dann einigt man sich auf ein Preis. Risiken und Chancen tragen dementsprechend beide Vertragsparteien.
Ist in diesem Fall natürlich nur alles eine Nummer größer.

Dass Windhorst sich über die Satzung ein größeres Mitspracherecht, als ursprünglich verankert, gesichert hat, ist nicht auszuschließen, da es eine Satzesänderung gab, wurde aber von Schiller auf der letzten Mitgliederversammlung verneint.
Dass es eine Klausel zum gezwungenen Rückerwerb der Anteile gibt, halte ich für ausgeschlossen.
Welcher Mensch würde denn sowas aushandeln?
Um auf das Autobeispiel zurück zu kommen: Verkäufer (Hertha) verspricht Käufer (Windhorst) das Auto zu jeder Zeit und in jedem Zustand unter voller Erstattung des Kaufpreises zurück zu nehmen...
Ne, sowas macht keine Person mit klarem Verstand.
Wie @Exposure schon sagt, Windhorst kann die Anteile höchstens an ein Dritten verkaufen. Dafür müsste er aber erstmal jemanden finden, der ihm annähernd das zahlt, was er investiert hat.
Da dürfte es gerade nicht allzu viele Interessenten geben.

•     •     •

Personal Stats

Besuchte Pflichtspiele von Hertha BSC: 375
Meiste Einsätze: 1. Lustenberger (207), 2. Pekarik (139), 3. Kraft (138)
Meiste Tore: 1. Ramos (42), 2. Ibisevic (32), 3. Kalou (29)
Meiste Vorlagen: 1. Ramos (26), 2. Ronny (23), 3. Plattenhardt (22)
Höchster Sieg: 8:1 gegen Nistru Otaci am 17.07.2008 - 1. Qualifikationsrunde zum Uefa-Cup 08/09 Hinspiel
Höchste Niederlage: 0:6 gegen Bayern München am 17.03.2012 - 26. Spieltag der Bundesliga-Saison 11/12
Lars Windhorst |#112
11.02.2020 - 16:42 Uhr
Zitat von DieterVfB

Ich bin über Herrn Windhorst nicht sehr gut informiert. Deshalb habe ich eine banale Frage: Investiert Windhorst eigentlich eigenes Geld in die Hertha oder Geld, das er bei anderen Geldgebern eingesammelt hat? Sollte das zweite zutreffen, so könnte Herr Windhorst mit "seinem" Engagement bei der Hertha in erster Linie das Interesse der persönlichen Bereicherung verfolgen. Ich drücke das mal so neutral aus.


Da Windhorst mit seiner Tennor Holding, eigentlich nur die umbenannte Sapinda Holding, bei der Hertha eingestiegen ist, ist es sehr wahrscheinlich zu sehr großen Teilen das Geld von Geldgebern.

Sapinda war - und ist es auch unter neuen Namen - eine Investmentholding.

Dazu n-tv:
Zitat von n-tv.de

Derweil hatte Windhorst das Investmentvehikel Sapinda gegründet. Er sammelte Geld von vermögenden Anlegern ein und steckte es in riskante Projekte. Auch Sapinda geriet in Turbulenzen, unter anderem die Beteiligungen Windhorsts an Kohle- und Öl-Firmen sorgten für hohe Verluste. Es kam zu mehreren von Gläubigern angestrengten Gerichtsverfahren. Zwischenzeitlich verlor Windhorst sogar den Chefposten der Holding, doch das war nur vorübergehend.


https://www.n-tv.de/wirtschaft/Wer-ist-Lars-Windhorst-article21112921.html



bzw. das Manager-Magazin:


Zitat von Manager-Magazin

Ein Teil der Mittel für seine wilden neuen Ideen stammt von Sapinda Invest. Dem in Luxemburg registrierten Geldpool, der wiederum einer seiner beiden karibischen Stiftungen gehört haben Anleihegläubiger rund eine Milliarde Euro für fünf Jahre zur Verfügung gestellt. Windhorst muss ihnen 5 Prozent Zinsen zahlen, wenn's gut läuft mehr.

Über die Anlegerschar ist wenig bekannt. Der Versicherer Generali und Abu Dhabi Capital sowie etliche Schwerreiche sollen dabei sein.


https://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/lars-windhorst-das-comeback-eines-hasardeurs-a-1087466-3.html

Es ist also nicht so unwahrscheinlich, dass partiell das selbe Geld hinter Ismaik und Windhorst steckt.

http://dhow.com/organization-profile/38863467/marya-group/ (Ein der größten Vehikel Ismaiks.)

http://dhow.com/organization-profile/2128/abu-dhabi-capital-group/ (Großer Geldgeber von Windhorst)
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Gletscherglanz am 11.02.2020 um 16:57 Uhr bearbeitet
Lars Windhorst |#113
11.02.2020 - 16:48 Uhr
Zitat von Exposure

Klar, das ist die Frage, aber auch bei Hertha sitzen doch keine völlig doofen bzw. werden auch dort Anwälte miteinbezogen, die sich auskennen werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Hertha da etwas unverantwortliches gemacht hat.


Windhorsts Unternehmen macht wieviel solche Investments im Jahr? Wie oft macht Hertha das?

Geht ja auch nichts um was Unverantwortliches. Die Beteiligten werden tendenziell ja alle auf was positives gesetzt haben. Das Windhorst 200 Mio gibt und bei ausbleibenden Erfolg keinerlei Möglichkeiten hat sein Geld zurück zu bekommen, kann ich mir nicht vorstellen. Im Gegensatz zu einigen Mäzen ist es ja nicht sein Geld sondern geliehenes Geld, was zu nicht gerad niedrig verzinst wird.

Aber bleibt letztendlich Spekulation, ich bin mal gespannt wie die Geschichte des "Big City Clubs" weiter geht.

Best regards,
Marcel
Lars Windhorst |#114
11.02.2020 - 16:56 Uhr
Zitat von Dicksen_Paule


Das hat ja nichts mit "über den Tisch ziehen" zu tun, sondern ist halt ein Erwerbsvorgang, genau so wie wenn du dir ein Auto kaufst.
Da müssen Dinge im Vertrag geklärt werden, gewisse Informationen offen gelegt werden, die den Wert des Autos/des Unternehmens beeinflussen und dann einigt man sich auf ein Preis. Risiken und Chancen tragen dementsprechend beide Vertragsparteien.
Ist in diesem Fall natürlich nur alles eine Nummer größer.

Dass Windhorst sich über die Satzung ein größeres Mitspracherecht, als ursprünglich verankert, gesichert hat, ist nicht auszuschließen, da es eine Satzesänderung gab, wurde aber von Schiller auf der letzten Mitgliederversammlung verneint.
Dass es eine Klausel zum gezwungenen Rückerwerb der Anteile gibt, halte ich für ausgeschlossen.
Welcher Mensch würde denn sowas aushandeln?
Um auf das Autobeispiel zurück zu kommen: Verkäufer (Hertha) verspricht Käufer (Windhorst) das Auto zu jeder Zeit und in jedem Zustand unter voller Erstattung des Kaufpreises zurück zu nehmen...
Ne, sowas macht keine Person mit klarem Verstand.
Wie @Exposure schon sagt, Windhorst kann die Anteile höchstens an ein Dritten verkaufen. Dafür müsste er aber erstmal jemanden finden, der ihm annähernd das zahlt, was er investiert hat.
Da dürfte es gerade nicht allzu viele Interessenten geben.


Das Auto ist jetzt wirklich nicht das beste Beispiel.

Das zu jeder Zeit zum vollen Preis glaub ich auch nicht wirklich. Aber zu bestimmten Stichtagen zu Summe X (<250 Mio) wäre durchaus möglich. Gleich gilt für irgendwelche Beteiligung an Spielern/Umsätzen bzw. Verzinsung des Kapitals.

250 Mio zu investieren ohne jegliche Sicherheit und zu hoffen das der Preis steigt ohne nennenswerten Einfluss zu bekommen würde mich überraschen. Zumal wir hier ja nicht von einem Startup reden, dessen Preis sich schnell mal um Faktor 100-1000 steigert. Hertha in der CL wäre vielleicht das 1,5 maximal das 3 fache wert. Wäre bei dem Risiko ein schlechter Deal. Aber wie gesagt es bleibt Spekulation.
Lars Windhorst |#115
11.02.2020 - 16:56 Uhr
Zitat von Werder_HH2020
Zitat von Exposure

Klar, das ist die Frage, aber auch bei Hertha sitzen doch keine völlig doofen bzw. werden auch dort Anwälte miteinbezogen, die sich auskennen werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Hertha da etwas unverantwortliches gemacht hat.


Windhorsts Unternehmen macht wieviel solche Investments im Jahr? Wie oft macht Hertha das?

Geht ja auch nichts um was Unverantwortliches. Die Beteiligten werden tendenziell ja alle auf was positives gesetzt haben. Das Windhorst 200 Mio gibt und bei ausbleibenden Erfolg keinerlei Möglichkeiten hat sein Geld zurück zu bekommen, kann ich mir nicht vorstellen. Im Gegensatz zu einigen Mäzen ist es ja nicht sein Geld sondern geliehenes Geld, was zu nicht gerad niedrig verzinst wird.

Aber bleibt letztendlich Spekulation, ich bin mal gespannt wie die Geschichte des "Big City Clubs" weiter geht.

Best regards,
Marcel


@Dicksen_Paule hat es für mich ganz anschaulich dargestellt. Nie und nimmer wird Hertha da irgendeinen Deal abgeschlossen haben, der sich so darstellt, dass Hertha am Ende vorm Abgrund steht. Gegenbauer ist genauso langjähriger Unternehmer. Dem kannst Du auch nicht einfach ein X für ein U vormachen.
Das Kapital wird schon irgendwie auch von Hertha-Seite verzinst werden. Aber Windhorst wird seine Anteile nicht kurzfristig wieder zurückgeben können. Zumindest wird Hertha diese nicht zurückkaufen müssen.
Lars Windhorst |#116
11.02.2020 - 17:14 Uhr
Zitat von Werder_HH2020
Zitat von Dicksen_Paule

Das hat ja nichts mit "über den Tisch ziehen" zu tun, sondern ist halt ein Erwerbsvorgang, genau so wie wenn du dir ein Auto kaufst.
Da müssen Dinge im Vertrag geklärt werden, gewisse Informationen offen gelegt werden, die den Wert des Autos/des Unternehmens beeinflussen und dann einigt man sich auf ein Preis. Risiken und Chancen tragen dementsprechend beide Vertragsparteien.
Ist in diesem Fall natürlich nur alles eine Nummer größer.

Dass Windhorst sich über die Satzung ein größeres Mitspracherecht, als ursprünglich verankert, gesichert hat, ist nicht auszuschließen, da es eine Satzesänderung gab, wurde aber von Schiller auf der letzten Mitgliederversammlung verneint.
Dass es eine Klausel zum gezwungenen Rückerwerb der Anteile gibt, halte ich für ausgeschlossen.
Welcher Mensch würde denn sowas aushandeln?
Um auf das Autobeispiel zurück zu kommen: Verkäufer (Hertha) verspricht Käufer (Windhorst) das Auto zu jeder Zeit und in jedem Zustand unter voller Erstattung des Kaufpreises zurück zu nehmen...
Ne, sowas macht keine Person mit klarem Verstand.
Wie @Exposure schon sagt, Windhorst kann die Anteile höchstens an ein Dritten verkaufen. Dafür müsste er aber erstmal jemanden finden, der ihm annähernd das zahlt, was er investiert hat.
Da dürfte es gerade nicht allzu viele Interessenten geben.


Das Auto ist jetzt wirklich nicht das beste Beispiel.

Das zu jeder Zeit zum vollen Preis glaub ich auch nicht wirklich. Aber zu bestimmten Stichtagen zu Summe X (<250 Mio) wäre durchaus möglich. Gleich gilt für irgendwelche Beteiligung an Spielern/Umsätzen bzw. Verzinsung des Kapitals.

250 Mio zu investieren ohne jegliche Sicherheit und zu hoffen das der Preis steigt ohne nennenswerten Einfluss zu bekommen würde mich überraschen. Zumal wir hier ja nicht von einem Startup reden, dessen Preis sich schnell mal um Faktor 100-1000 steigert. Hertha in der CL wäre vielleicht das 1,5 maximal das 3 fache wert. Wäre bei dem Risiko ein schlechter Deal. Aber wie gesagt es bleibt Spekulation.


Sicherlich kannst du das nicht 1 zu 1 mit einem Auto vergleichen, kommt dem aber noch am nähesten.
Wenn man mit Sicherheiten, Beteiligungen an Umsätzen oder Verzinsung hätte agieren wollen, wäre das Geld teilweise als Fremdkapital geflossen. Ist es aber nicht.
So hält er 49,9% der Anteile, wodurch er an Gewinnen eh beteiligt ist.
Wie hier aber zu Recht gesagt wurde, werden ihn keine Dividenden zu minimalen Millionenbeträgen interessieren, sondern eine Wertsteigerung des gesamten Unternehmens, um die Anteile mit ordentlich Profit an Tag X verkaufen zu können.
Dass er dabei ein Risiko trägt, ist ganz normal. Dafür hat er aber eben auch die Chance auf eine Rendite, die mit keinem Fremdkapitalgeschäft möglich gewesen wäre.
Höhere Renditechance = höheres Risiko.
Deswegen wird es da keine Sicherheiten für ihn geben meiner Meinung nach.

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Personal Stats

Besuchte Pflichtspiele von Hertha BSC: 375
Meiste Einsätze: 1. Lustenberger (207), 2. Pekarik (139), 3. Kraft (138)
Meiste Tore: 1. Ramos (42), 2. Ibisevic (32), 3. Kalou (29)
Meiste Vorlagen: 1. Ramos (26), 2. Ronny (23), 3. Plattenhardt (22)
Höchster Sieg: 8:1 gegen Nistru Otaci am 17.07.2008 - 1. Qualifikationsrunde zum Uefa-Cup 08/09 Hinspiel
Höchste Niederlage: 0:6 gegen Bayern München am 17.03.2012 - 26. Spieltag der Bundesliga-Saison 11/12
Lars Windhorst |#117
11.02.2020 - 17:27 Uhr
Zitat von Dicksen_Paule
Zitat von Werder_HH2020

Zitat von Dicksen_Paule

Das hat ja nichts mit "über den Tisch ziehen" zu tun, sondern ist halt ein Erwerbsvorgang, genau so wie wenn du dir ein Auto kaufst.
Da müssen Dinge im Vertrag geklärt werden, gewisse Informationen offen gelegt werden, die den Wert des Autos/des Unternehmens beeinflussen und dann einigt man sich auf ein Preis. Risiken und Chancen tragen dementsprechend beide Vertragsparteien.
Ist in diesem Fall natürlich nur alles eine Nummer größer.

Dass Windhorst sich über die Satzung ein größeres Mitspracherecht, als ursprünglich verankert, gesichert hat, ist nicht auszuschließen, da es eine Satzesänderung gab, wurde aber von Schiller auf der letzten Mitgliederversammlung verneint.
Dass es eine Klausel zum gezwungenen Rückerwerb der Anteile gibt, halte ich für ausgeschlossen.
Welcher Mensch würde denn sowas aushandeln?
Um auf das Autobeispiel zurück zu kommen: Verkäufer (Hertha) verspricht Käufer (Windhorst) das Auto zu jeder Zeit und in jedem Zustand unter voller Erstattung des Kaufpreises zurück zu nehmen...
Ne, sowas macht keine Person mit klarem Verstand.
Wie @Exposure schon sagt, Windhorst kann die Anteile höchstens an ein Dritten verkaufen. Dafür müsste er aber erstmal jemanden finden, der ihm annähernd das zahlt, was er investiert hat.
Da dürfte es gerade nicht allzu viele Interessenten geben.


Das Auto ist jetzt wirklich nicht das beste Beispiel.

Das zu jeder Zeit zum vollen Preis glaub ich auch nicht wirklich. Aber zu bestimmten Stichtagen zu Summe X (<250 Mio) wäre durchaus möglich. Gleich gilt für irgendwelche Beteiligung an Spielern/Umsätzen bzw. Verzinsung des Kapitals.

250 Mio zu investieren ohne jegliche Sicherheit und zu hoffen das der Preis steigt ohne nennenswerten Einfluss zu bekommen würde mich überraschen. Zumal wir hier ja nicht von einem Startup reden, dessen Preis sich schnell mal um Faktor 100-1000 steigert. Hertha in der CL wäre vielleicht das 1,5 maximal das 3 fache wert. Wäre bei dem Risiko ein schlechter Deal. Aber wie gesagt es bleibt Spekulation.


Sicherlich kannst du das nicht 1 zu 1 mit einem Auto vergleichen, kommt dem aber noch am nähesten.
Wenn man mit Sicherheiten, Beteiligungen an Umsätzen oder Verzinsung hätte agieren wollen, wäre das Geld teilweise als Fremdkapital geflossen. Ist es aber nicht.
So hält er 49,9% der Anteile, wodurch er an Gewinnen eh beteiligt ist.
Wie hier aber zu Recht gesagt wurde, werden ihn keine Dividenden zu minimalen Millionenbeträgen interessieren, sondern eine Wertsteigerung des gesamten Unternehmens, um die Anteile mit ordentlich Profit an Tag X verkaufen zu können.
Dass er dabei ein Risiko trägt, ist ganz normal. Dafür hat er aber eben auch die Chance auf eine Rendite, die mit keinem Fremdkapitalgeschäft möglich gewesen wäre.
Höhere Renditechance = höheres Risiko.
Deswegen wird es da keine Sicherheiten für ihn geben meiner Meinung nach.


Eine Beteiligung kann man sich auch verzinsen lassen ohne das es Fremdkapital sein muss. Aber klar, das wären Peanuts im Vergleich zu dem, was er sich erhofft.
Lars Windhorst |#118
11.02.2020 - 18:21 Uhr
Zitat von Exposure

Nie und nimmer wird Hertha da irgendeinen Deal abgeschlossen haben, der sich so darstellt, dass Hertha am Ende vorm Abgrund steht. Gegenbauer ist genauso langjähriger Unternehmer. Dem kannst Du auch nicht einfach ein X für ein U vormachen.


Hertha hatte imho aufgrund ihrer sehr angespannten finanziellen Lage, der sich androhenden ernsteren Lizenzauflagen und des extrem hohen negativen Eigenkapital kaum eine andere Wahl, als sich fast auf Gedeih und Verderben an einen Investor zu verkaufen. Ohne einen Investor wie Windhorst wäre es nicht so unwahrscheinlich gewesen, dass die Hertha in den nächsten Jahren insolvent gegangen wäre.
Noch mal hätte Schiller mit etwas dubiosen Buchungstricks nicht die Lizenz retten können, nachdem es ihm beim letzten Mal Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft eingebracht hat.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Gletscherglanz am 11.02.2020 um 18:23 Uhr bearbeitet
Lars Windhorst |#119
11.02.2020 - 18:28 Uhr
Zitat von Gletscherglanz
Zitat von Exposure

Nie und nimmer wird Hertha da irgendeinen Deal abgeschlossen haben, der sich so darstellt, dass Hertha am Ende vorm Abgrund steht. Gegenbauer ist genauso langjähriger Unternehmer. Dem kannst Du auch nicht einfach ein X für ein U vormachen.


Hertha hatte imho aufgrund ihrer sehr angespannten finanziellen Lage, der sich androhenden ernsteren Lizenzauflagen und des extrem hohen negativen Eigenkapital kaum eine andere Wahl, als sich fast auf Gedeih und Verderben an einen Investor zu verkaufen. Ohne einen Investor wie Windhorst wäre es nicht so unwahrscheinlich gewesen, dass die Hertha in den nächsten Jahren insolvent gegangen wäre.
Noch mal hätte Schiller mit etwas dubiosen Buchungstricks nicht die Lizenz retten können, nachdem es ihm beim letzten Mal Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft eingebracht hat.


Du liegst da leider komplett falsch.
Vorher war KKR investor, mit dennen konnten wir zwar keine grossen Sprünge machen aber es war alles andere als existenzbedrohend. Im Zuge des Einstiegs von Tenor, also mit gewisser vorraussicht hatte man KKR ausgelöst um dann wieder alle Anteile sein Eigen zu nennen.

•     •     •

Hertha BSC - SG Gerstensaft
Indiana Pacers - Indianapolis Colts
Lars Windhorst |#120
11.02.2020 - 18:28 Uhr
Zitat von Gletscherglanz
Zitat von Exposure

Nie und nimmer wird Hertha da irgendeinen Deal abgeschlossen haben, der sich so darstellt, dass Hertha am Ende vorm Abgrund steht. Gegenbauer ist genauso langjähriger Unternehmer. Dem kannst Du auch nicht einfach ein X für ein U vormachen.


Hertha hatte imho aufgrund ihrer sehr angespannten finanziellen Lage, der sich androhenden ernsteren Lizenzauflagen und des extrem hohen negativen Eigenkapital kaum eine andere Wahl, als sich fast auf Gedeih und Verderben an einen Investor zu verkaufen. Ohne einen Investor wie Windhorst wäre es nicht so unwahrscheinlich gewesen, dass die Hertha in den nächsten Jahren insolvent gegangen wäre.
Noch mal hätte Schiller mit etwas dubiosen Buchungstricks nicht die Lizenz retten können, nachdem es ihm beim letzten Mal Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft eingebracht hat.

Das war aber nur so, weil man KKR vorzeitig abgelöst hat, um die Anteile an Windhorst zu verkaufen. Da geschah nichts aus finanzieller Not.
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