Markus Rejek
Geburtsdatum 11.07.1968
Alter 55
Nat. Deutschland  Deutschland
Funktion Geschäftsführer
Akt. Verein 1.FC Köln

Kaufmännischer Geschäftsführer: Markus Rejek

06.09.2017 - 16:58 Uhr
In der Gesamtbetrachtung wurde deshalb Markus Rejek, der seinen Dienst beim DSC erst am 1. Oktober angetreten hat, vom Umfang der Finanzlage überrascht, wie der 49-Jährige gesteht: »Hätte ich von dem Ausmaß gewusst, wäre ich wohl mit meinem Koffer in München geblieben.«
Hm.
Der ist ja mal ein verkappter Ostwestfale ugly
Arminias Finanz-Chef Markus Rejek: "Ich denke immer im 'Wir'"
Finanz-Geschäftsführer Markus Rejek ist 100 Tage im Amt. Der 49-Jährige will das 
Bielefelder System ändern, „um nicht immer sorgenvoll auf das Hier und Jetzt zu schauen“
von Jörg Fritz
Zitat von NW
(...)
Beim TSV 1860 München haben Sie die Krisenkultur in höchster Vollendung erlebt. Wie würden Sie die aktuellen Schwierigkeiten bei Arminia Bielefeld einordnen?
REJEK: Anders. Wir sollten nicht zwischen Äpfeln und Birnen vergleichen. Hier in Bielefeld findet man einen fruchtbareren Boden, weil wir eine ganz andere öffentliche Situation haben. Arminia hat eine ganz andere DNA und Kultur als der TSV 1860. Die Löwen leben von einer Überemotionalität. Ostwestfalen prägt eine Bodenständigkeit und Zuverlässigkeit, die auch das ostwestfälische Unternehmertum auszeichnet.
(...)
Die Marke Arminia ist bundesweit geschätzt. Warum lässt sie sich nicht lukrativer vermarkten?
REJEK: Als ich meinen Job antrat, wurde ich gefragt, ob jetzt auch große nationale Partner zum DSC kommen. Der Glaube, dass national tätige Unternehmen ein Allheilmittel sein könnten, greift zu kurz. Wir sind ein Traditionsverein, der im Wettbewerb mit anderen Vereinen steht. Wir müssen nicht größenwahnsinnig sein. Wir sind weder Schalke noch Dortmund. Wir sind in Ostwestfalen ein besonderes Stück Fußballgeschichte. Die Zukunft von Arminia Bielefeld wird in Ostwestfalen liegen. Insbesondere, was die Einnahmen aus dem Sponsoring betrifft. Das heißt nicht, dass wir die Türen für nationale Unternehmen verschließen. Wir müssen unsere Identität in der Region positionieren und stärken. Damit haben wir genug zu tun. Das ist strategisch der richtige Weg für Arminia Bielefeld.
(...)
Blicken Sie dem 15. Januar, dem Abgabetermin der Unterlagen für das Lizenzierungsverfahren II an die Deutsche Fußballliga, mit Schweißperlen auf dem Gesicht entgegen?
REJEK: Wir sind in einem dauerhaften Austausch mit der DFL und haben verschiedene Maßnahmen ergriffen. Ich bin absolut zuversichtlich, dass wir auch dieses Jahr die Auflagen fristgerecht erfüllen werden.


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Neuer DSC-Geschäftsführer erlebt turbulente erste 100 Tage
Rejek treibt Arminia an
Von Sebastian Bauer
Zitat von WB
(...)
»Dieses Ausmaß war mir nicht bewusst«, sagte Rejek diese Woche auf die Frage, ob ihm die wirtschaftlichen Umstände bei seinem Amtsantritt am 1. Oktober bekannt gewesen seien.
(...)
»Ich kenne die Situation von meiner Station in München. Auch da sind schwierige Bedingungen gewesen. Ich habe eine absolut lehrreiche Zeit erlebt. Und in Krisenzeiten lernt man mehr .«
Rejek schafft eine neue Perspektive
(...)
Mit viel Überzeugungskraft hat Markus Rejek Sponsoren, Gönner und Gläubiger an einen Tisch gebracht . Schon beim Start im Oktober sagte der Mann aus Mülheim an der Ruhr: »Die finanzielle Situation bei Arminia ist seit Jahren angespannt, und da müssen wir rauskommen. Die Entschuldung ist eines der wichtigen Ziele. Man braucht mehr Freiraum.«

Daran hat Rejek in seiner kurzen Zeit in Bielefeld bereits intensiv und anscheinend mit so viel Erfolg wie lange kein Geschäftsführer vor ihm gearbeitet. Kurzfristige Finanzspritzen, die Arminia ein- bis zweimal im Jahr benötigte, wenn die Lizenzierung anstand, sollen als unbeliebtes Stilmittel der Vergangenheit angehören.
(...)
Und er schätzt die ostwestfälische Bodenständigkeit: »Von Präsidium, Geschäftsführung und Aufsichtsrat aus müssen wir visionäre Ziele aussprechen. Aber in Ostwestfalen hat man immer gut damit gearbeitet, wenn man das bodenständig macht und die Visionen nicht zu hoch hängt.«
(...)
»Man muss den Unternehmen einen Mehrwert bieten. Man muss gemeinsam eine Geschichte erzählen. Man muss rechtfertigen, warum sie Geld ausgeben soll.« Diesen Mehrwert scheinen einige ostwestfälische Unternehmen erkannt zu haben. Rejek soll der Antreiber beim Zusammenwirken von Sponsoren sein, die dem Verein schon bald mit neuem Geld und Schuldenerlass helfen könnten.
(...)

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Gegen die Putin-Diktatur und den Angriffskrieg - Freiheit und Frieden für die Ukraine! An der Seite aller Ukrainer:innen und Russ:innen, die den Krieg ablehnen!
Folgenden Absatz im NW Interview mit Rejek von heute finde interessant...

"Sind Sie im Rahmen Ihrer Vertragsgespräche eingeweiht worden, wie schwierig die finanzielle Lage bei Arminia ist?
REJEK: Ich glaube, ich habe mich bestmöglich informiert."grins

(Galgen)humor hat er jedenfalls.
Nun gut, nach 2 Jahren "Scheich" + Presse in München ist man vermutlich etwas gestählt.

Aber unterschreiben möchte ich vor allem seine Aussage zur "Marke" Arminia und dem Ansatz sich zuerst regional zu orientieren, was die Sponsoren angeht.

Insgesamt liest es sich gut, was er von sich gibt.
Gut aus meiner Sicht auch, dass er wohl erst einmal im Hintergrund seinen Job gemacht hat und die Lage sondiert hat. Und das ohne irgendwelche Wasserstandsmeldungen herauszugeben.

Ja, ich bin fast geneigt zu sagen, dass es besser gewesen wäre, wenn Bielefeld dieses Jahr ohne Weihnachtsmarkt ausgekommen wäre.Zwinkernd

Wie gesagt, klingt vorab gut.
Aber gemessen wird er am Ende daran, was er an Ergebnissen liefert. Und ich habe die leise Hoffnung, das er liefert.

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In Gedanken bei dem tapfereren Volk der Ukraine!!

Slawa Ukrajini

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Wilhelm2704 am 06.01.2018 um 12:13 Uhr bearbeitet
Zitat von Wilhelm2704
Folgenden Absatz im NW Interview mit Rejek von heute finde interessant...

"Sind Sie im Rahmen Ihrer Vertragsgespräche eingeweiht worden, wie schwierig die finanzielle Lage bei Arminia ist?
REJEK: Ich glaube, ich habe mich bestmöglich informiert."grins

(Galgen)humor hat er jedenfalls.
Nun gut, nach 2 Jahren "Scheich" + Presse in München ist man vermutlich etwas gestählt.


Und dadurch, wie er aufwuchs zwinker

Zitat von Markus Rejek
Darüber hinaus bin ich relativ stressresistent. Mein Vater war Unternehmer und ich bin in einer großen Familie aufgewachsen. Das prägt!

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Gegen die Putin-Diktatur und den Angriffskrieg - Freiheit und Frieden für die Ukraine! An der Seite aller Ukrainer:innen und Russ:innen, die den Krieg ablehnen!
Alles, was er sagt wirkt kompetent, glaubwürdig, sympathisch und bodenständig. Wenn er auf die Wirtschaftsschaftsbosse genauso einen Eindruck hinterlässt, würde es mich nicht wundern, wenn er bisher verschlossene Türen öffnen oder den ein oder anderen Euro zusätzlich locker machen kann.
Die Vision, die er aufzeigt, nicht jedes Jahr betteln gehen zu müssen, sondern jetzt einen klaren Schritt nach vorne zu machen, halte ich jedenfalls für richtig und wünschenswert.

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Arminia till I die!
Es ist sicherlich kein Nachteil, wenn jemand der bereits woanders seine Duftmarken gesetzt hat, die heimische Wirtschaft kontaktiert um gemeinsam nach Lösungen zu suchen.
Da hat man als Verhandlungsführer des "Bittstellers" ein gänzlich anderes Erscheinungsbild, als es ein GF Meinke vermutlich je hatte.

Man wird sehen, was am Ende der Tage dabei herauskommt.
Wunderdinge erwarte ich keine von ihm. Aber er scheint ein klares Konzept zu haben. Wenn er es schafft, dieses Schritt für Schritt umzusetzen ist der Verein ein gutes Stück vorangekommen.

Nicht mehr aber eben auch nicht weniger. Denn es geht ja jetzt nicht in erster Linie um den "großen Wurf". Das wäre aus meiner Sicht vermessen.
Zuerst geht es darum neues Vertrauen in der Wirtschaft zu schaffen. Und so einen ersten Baustein im Sanierungskonzept zu setzen. Beginnend mit der Hilfe der Gönner bei der Nachlizensierung.

Damit man danach gemeinsam ein zukunftsfähiges Konzept erarbeiten kann, was Arminia ohne ständige Notfallinjektionen vom Tropf holt und sie insgesamt wieder glaubwürdiger macht. Und somit auch glaubwürdiger für potentielle Sponsoren.

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In Gedanken bei dem tapfereren Volk der Ukraine!!

Slawa Ukrajini
Mein lieber Wilhelm, Dir wünsche ich erst einmal ein gesundes neues Jahr. Kannst Du mir sagen, ob die finanzielle Lage beim DSC wirklich so kritisch ist, das sogar vom Punktabzug gesprochen wird? Diese Info habe ich einem Videotext entnommen (WDR oder Sport1...).
Zitat von SGDHarzer66
Mein lieber Wilhelm, Dir wünsche ich erst einmal ein gesundes neues Jahr. Kannst Du mir sagen, ob die finanzielle Lage beim DSC wirklich so kritisch ist, das sogar vom Punktabzug gesprochen wird? Diese Info habe ich einem Videotext entnommen (WDR oder Sport1...).


Liebe Grüße zurück! smile
Etwas sarkastisch - und damit ehrlich - gesagt,
"jetzt sind wir zwar gefühlt wieder einmal tot, aber früher waren wir töter",
denn der Patient kann dennoch beatmet werden. Etwas, das wir hier eigentlich mittlerweile ohnehin gewohnt sind.
Ich denke, das die Liquiditätslücke für die Nachlizensierung rechtzeitig geschlossen wird. Zumal Armina doch so einige potente Gönner hat, welche sie immer wieder am Leben erhalten haben.

Was bei uns jedoch für die Zukunft relevant ist wäre endlich ein Konzept, das es uns erlaubt unsere Altlasten verträglicher ableisten zu können. Um so auf Sicht wieder eine bessere Perspektive zu haben.

Kurz gesagt, die Lage ist Ernst aber noch immer nicht hoffnungslos. Und sollte es tatsächlich im Umfeld, wie bei uns gemunkelt wird, endlich zu einem vorwärts gedachten Zusammenschluss der heimischen Wirtschaft kommen ist mir erst einmal um Arminia auch auf Sicht nicht Bange.

Dennoch,
mir sind all diese "Dynamischen Probleme" weitaus lieber als unsere.

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In Gedanken bei dem tapfereren Volk der Ukraine!!

Slawa Ukrajini
„Ich wünsche mir ein Umdenken“

Markus Rejek ist mit dem heutigen Montag 100 Tage im Amt des kaufmännischen Geschäftsführers bei Arminia Bielefeld. Im folgenden Interview zieht der 49-Jährige ein Fazit seiner ersten arbeitsreichen Monate beim DSC, wirft insbesondere aber einen Blick nach vorn und gewährt den Arminia-Fans Einblicke in seine Ideen für die Weiterentwicklung unseres Clubs.

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-------------------------------------Wir Sind Ostwestfalen-----------------------------------

----------------------------Stur-------Hartnäckig------Kämpferisch------------------------

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Zitat von HorstKirch
Zitat von Strafraumphantom

Für das Gehalt hätte man vermutlich auch einen guten weiteren LV bekommen ...tung


Möglich aber wenn er wirklich ein Marketingprofi und -stratege ist, dann spielt er sein Gehalt um ein Vielfaches wieder in die Kassen, was man bei einem LV selten erwarten kann zwinker.


Mit diesem Post von Anfang September hast du wohl recht behalten.
Mich würde ja wirklich mal interessieren, welchen Anteil er an dieser Wende hatte und was gewesen wäre, wenn man ihn nicht verpflichtet hätte.

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Arminia till I die!
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