Kaderplanung und Taktik

Öhm, weiß nicht wohin, also mal hier rein:

Mir ist aufgefallen, dass Vogt gegen Hertha sehr oft auf die 6 gerutscht ist. Hat er damals in Köln und Bochum gespielt. Er ist schnell, groß und flexibel + sehr gutes Passspiel. Citys ist/war nicht um sonst interessiert.
................................/------/........................./
----------------------Kramaric-----------------. /Szalai
-------------Zuber--------Uth----------------. / Gnabry, Hack
Schulz--Amiri----Geiger---KaderBeck. / Grillitsch, Zulj
------------------Vogt-----------------------. /
------Hübner---------Posch------------. / EE, Akpo,Ho
..............…./-----/........................... /Stolz, Kobel

Ansonsten: Pola(c), Rupp(+), Demirbay(+), Passlack, Otto(!), Baumgartner(!).

Ein guter Kader aber Verletzungen, Konstanz und Pech spielen eine große Rolle. Ich glaube, diese Mannschaft spürt das auch.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von g-eazy am 08.02.2018 um 03:33 Uhr bearbeitet

Spielt jetzt Gnabry auf Dauer als rechter Aussenverteidiger?? Versteh ich nicht wie man den so verschwenden kann. Kaderabek war doch in Ordnung bis auf die Spiele gg Bailey und Coman

Das ist ne ganz klare Auslegungssache.
Will ich über die rechte Schiene mehr offensivdrang, dann muss da ein gelernter Offensivspieler ran. Gnabry macht es von allen die da gespielt haben am besten. Rupp udn Uth waren da ja auch schon aufgestellt und da lief es nicht so gut.
Pavel ist eher die defensivere Variante. Es ist einfach auslegungssache ob man auf beiden Schienen gelernte Verteidiger haben will oder es etwas assymetrisch aufbaut und die eine schiene offensiver besetzt.
Auserdem wissen wir nicht ob Pavel gerade fit genug für 90 min ist.

PS: Robben hat das auch schon gespielt.

Gnabry war gestern doch nicht verschwendet? Man hätte ihn vor dem zweiten Gegentor bereits auswechseln sollen, da er ziemlich platt war, aber abgesehen von dieser unglücklichen Szene fand ich ihn sehr stark, in der Offensive überall zu finden und ziemlich gefährlich und trotzdem war seine Abwehrseite zumindest nicht das Problem. Das Lauf- und Sprintpensum war eben enorm.

Aber was spricht dagegen dass man Kaderabek als Aussenverteidiger aufst und Gnabry davor ohne die hinderlichen Defensivaufgaben. Kaderabek hat außerdem ebenfalls gutes Offensivspiel. Ich finde eben dass Gnabry durch die Defensivaufgaben gehemmt wird und dazu kein gelernter Abwehrspieler ist, das metkt man im Spiel schon und kann das Stellungsspiel nicht einfach so umstellen. Gerade in der derzeitigen Situation müsste die tsg aus einer gesicherten Abwehr agieren

Es sollte doch eigentlich völlig egal (oder zumindest ziemlich egal) sein, wer in einer funktionierenden Mannschaft auf welcher Position aufgestellt wird. Ein Profi sollte eigentlich auch a-typische Positionen bekleiden können.
Man stellt ja nicht einen reinen IV als Wandspieler auf, oder einen Torwart als linken Schienenspieler - aber das, was Nagelsmann positionsuntypisch aufstellt und von seinen Spielern auf anderen Positionen verlangt, sollte doch schon zum kleinen Einmaleins eines Profis gehören und der sollte das auch umsetzen können.
Immerhin kann sich der Gegner nicht so leicht und schnell auf eine solche Personalrochade, wie es Nagelsmann mal macht, einstellen und das sollte auch ein Vorteil für unser Spiel sein.
Ich habe weiterhin nichts dagegen, dass Nagelsmann weiter mal unkonventionell umstellt - denn der Zweck (hier die Schwierigkeiten des Gegners, sich auf diese Umstellungen einzustellen) heiligt die Mittel.
Ich hatte vor ein/zwei Jahren schon mal vorgeschlagen, Spieler auch mal positionsungetreu aufzustellen - damals wurde ich hierfür "belächelt".
Immerhin haben wir einen Kader, der solche Rochaden auch zulässt - also sollte man diese Umstellungen auch ruhig mal machen.
Wie gesagt: der Zwecks heiligt die Mittel...

Ich finde, dass man Gnabrys Potential auf der RAV-Position nicht verschwendet. Er hat mir gestern besser gefallen, als in den Spielen davor.
Wenn er über den Flügel kommt und leicht aus dem Rückraum is' er mMn viel effektiver als im Doppelsturm.
Gestern hatte er zum ersten mal brauchbare Dribblings, die die Abwehr aufgerissen haben und anderen Spielern (den Stürmern) Räume frei gemacht haben (siehe in den ersten Minuten des Spiels + Seine und Szalais Doppelchance).
Defensiv hat er's auch ordentlich gelöst. Klar sieht man ihm an, dass er kein gelernter Verteidiger ist, dennoch hat er es sehr sauber gegen Brosinski gemacht. Gut, das 3:2 war einfach Pech.
Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Ich finde auch, dass Profis auch auf anderen Positionen spielen können sollten. Ich sage nicht, dass Gnabry ins Tor muss aber als Flügelspieler sollte die AV-Position keine Hercules-Aufgabe sein.

Gnabry ist mMn kein Spieler der aus dem Stand die Gegner auf engstem Raum ausdribbelt, er braucht etwas Platz damit er seine überlegene Geschwindigkeit ausspielen kann, insofern ist es folgerichtig ihn etwas zurückgenommen agieren zu lassen. Gegen jeden Gegner kann man das nicht bringen, dafür hat Gnabry zu große schwächen im Defensivverhalten aber möglicherweise ist das sogar für ihn eine Option bei den Bayern.