Jadon Sancho
Geburtsdatum 25.03.2000
Alter 24
Nat. England  England
Größe 1,80m
Leihende 30.06.2024
Position Linksaußen
Fuß rechts
Akt. Verein Borussia Dortmund
Interessierter Verein Manchester United

Leistungsdaten: 23/24

Wettbewerbwettbewerb
Insgesamt 1822
1112
41-
3--
Wahrscheinlichkeit 0 %
0 %
Letzte Bewertung: 23.07.2021
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Jadon Sancho zu Manchester United?

30.10.2018 - 21:11 Uhr
Jadon Sancho zu Manchester United? |#651
29.07.2020 - 18:08 Uhr
Zitat von Aggr-Leader
Und genau diese Denkweise ist es, die meiner Meinung nach verhindert, dass der BVB endlich den letzten Schritt zu einem permanenten Top-8-Team in Europa geht.

Du vergisst bei deiner Rechnung all die anderen - sportlichen wie finanziellen - Vorteile, die ein längerer Sancho-Verbleib mit sich bringt:
- Mit Sancho ist der BVB ein Jahr länger stärker, kann eventuell Titel gewinnen (und im die geht es im Sport nun einmal)
- Mit besserem Abschneiden in Bundesliga und CL verdient der BVB mehr aus dem TV- und UEFA-Topf, was im Zweifel die Ablösedifferenz bereits ausgleichen würde.
- Wenn Sancho länger bleibt, kann andere Leistungsträger, die schon da sind, eher davon überzeugen zu bleiben, weil Spieler nun einmal lieber in einem stärkeren Team spielen.
- Aus ebengleichem Grund bekommt man andere gute Spieler leichter, wenn man an diesen interessiert ist.
- Man würde etwas gegen das Image tun, dass jeder Spieler, der das Zeug zu einem Top-Team hat, den BVB sofort verlässt. Das wäre z.B. mit Blick auf einen Haaland wichtig.
- Mit Sancho im Team könnte man deutlich bessere Sponsoring-Verträge abschließen, vor allem in GB, aber sicher auch in anderen Ländern aufgrund seines Namens.

Alles in allem denke ich, dass jedes Jahr, in dem Sancho beim BVB bleibt, für Dortmund sportlich wie finanziell einen Gewinn bedeutet. Selbiges gilt übrigens auch für Haaland, genauso galt es für Pulisic (wobei der natürlich nie die sportliche Bedeutung eines Haaland oder Sancho hatte, aber dafür mehr Vermarktungspotential durch seine US-Herkunft).


Aber...

...der BVB wird auch einen Nachfolger verpflichten. Je nachdem wer es wird, wird man sportlich garnicht abfallen - wenn ich dabei an Thauvin/Depay denke. Die Gefahr droht eigentlich nur, wenn man einen teueren Spekulationstransfer á la Boga/Ikoné tätigt.

...ein längerer Verbleib in der CL ist höchst spekulativ. So hat Sanchos Leistung dieses Jahr doch auch nicht für einen längeren Verbleib ausgereicht. An ihm ist das nicht gescheitert, sondern an anderen Mannschaftsteilen, die eben auch langsam hochgezüchtet werden müssten. Aber dafür braucht man Geld.

...bei Sancho sprechen wir da von maximal einem weiteren Jahr beim BVB. Das heisst Du sprichst bei "andere Spieler bleiben" dann vom aktuellen Kader. Da sehe ich aber absolut niemanden, der aktuell anstalten macht zu gehen. Beispielsweise Haaland bleibt. Und nächstes Jahr geht Sancho dann sowieso, so dass es dann das Argument nicht mehr gibt.

...bessere Spieler bekommt der BVB aktuell aber, weil er zu Top-Vereinen durchlässig ist. Lässt Du die Spieler nicht weiterziehen, bekommst Du vielleicht als Verein den Stempel Karrierekiller.

...für ein Jahr mehr mit Sancho bekommst Du keine besseren Sponsoringverträge. Höchstens welche mit einjähriger Laufzeit. Und mal ehrlich - welcher britischer Konzern pumpt Geld in die Bundesliga, wenn er seinen Sitz in der besten Liga der Welt hat.

Dagegen hast Du mit 120 Mio. EUR eine Menge Möglichkeiten mehr aus deinem Team zu machen, als wenn Du an einem einzelnen Spieler klebst, der selbst erklärt hat weiterziehen zu wollen. Der ohnehin schon starke Allüren aufweist und sicherlich noch launischer wird, weil er noch ein Jahr ausharren muss.
Jadon Sancho zu Manchester United? |#652
29.07.2020 - 18:31 Uhr
Zitat von robstar

Dagegen hast Du mit 120 Mio. EUR eine Menge Möglichkeiten mehr aus deinem Team zu machen, als wenn Du an einem einzelnen Spieler klebst, der selbst erklärt hat weiterziehen zu wollen. Der ohnehin schon starke Allüren aufweist und sicherlich noch launischer wird, weil er noch ein Jahr ausharren muss.


Wie gut lief diese Strategie den die letzten Jahre? Der BVB verkauft ständig für teures Geld seine besten Spieler und holt entwicklungsfähige Talente. Allerdings sitzt da (logischerweise) auch nicht jeder Transfer, weswegen sich die Preisunterschiede wieder nivellieren.

Wenn ich Sancho für 120 Mio verkaufe, davon dann 90 Mio in 3 neue Spieler reinvestiere (der rest geht für die Steuer und Honorare drauf), von denen zwei floppen und einer dann wieder 120 Mio wert ist, dann habe ich im Endeffekt weder Geld verdient, noch die Kaderqualität gesteigert.

Man muss doch irgendwann auch dazu übergehen, zumindest punktuell Qualität länger halten zu wollen. Muss ja nicht Sancho sein, aber irgendwie hat euch die letzten Jahre nahezu jeder Leistungsträger sehr schnell verlassen und da hätte man sich schon etwas mehr dagegen sperren können, finde ich. Ein gutes Beispiel ist da für mich Atletico. Die können auch nicht alle Abgänge verhindern, wie man an Griezmann, oder auch Hernandez sieht, wobei aber in beiden Fällen die AK gezogen wurde und man gar nicht verkaufen wollte. Aber im Schnitt halten sie die richtig guten Spieler schon deutlich länger, als Dortmund, und das mit ähnlichen finanziellen Möglichkeiten.

Wir werden sehen, ob Sancho diesen Sommer wechselt. Sicher kann man mit beiden Szenarios leben. Für mich persönlich, wäre es halt schöner, ihn noch ein Jahr in Gelb zu sehen...
Jadon Sancho zu Manchester United? |#653
29.07.2020 - 20:01 Uhr
Zitat von robstar
Zitat von Aggr-Leader

Und genau diese Denkweise ist es, die meiner Meinung nach verhindert, dass der BVB endlich den letzten Schritt zu einem permanenten Top-8-Team in Europa geht.

Du vergisst bei deiner Rechnung all die anderen - sportlichen wie finanziellen - Vorteile, die ein längerer Sancho-Verbleib mit sich bringt:
- Mit Sancho ist der BVB ein Jahr länger stärker, kann eventuell Titel gewinnen (und im die geht es im Sport nun einmal)
- Mit besserem Abschneiden in Bundesliga und CL verdient der BVB mehr aus dem TV- und UEFA-Topf, was im Zweifel die Ablösedifferenz bereits ausgleichen würde.
- Wenn Sancho länger bleibt, kann andere Leistungsträger, die schon da sind, eher davon überzeugen zu bleiben, weil Spieler nun einmal lieber in einem stärkeren Team spielen.
- Aus ebengleichem Grund bekommt man andere gute Spieler leichter, wenn man an diesen interessiert ist.
- Man würde etwas gegen das Image tun, dass jeder Spieler, der das Zeug zu einem Top-Team hat, den BVB sofort verlässt. Das wäre z.B. mit Blick auf einen Haaland wichtig.
- Mit Sancho im Team könnte man deutlich bessere Sponsoring-Verträge abschließen, vor allem in GB, aber sicher auch in anderen Ländern aufgrund seines Namens.

Alles in allem denke ich, dass jedes Jahr, in dem Sancho beim BVB bleibt, für Dortmund sportlich wie finanziell einen Gewinn bedeutet. Selbiges gilt übrigens auch für Haaland, genauso galt es für Pulisic (wobei der natürlich nie die sportliche Bedeutung eines Haaland oder Sancho hatte, aber dafür mehr Vermarktungspotential durch seine US-Herkunft).


Aber...

...der BVB wird auch einen Nachfolger verpflichten. Je nachdem wer es wird, wird man sportlich garnicht abfallen - wenn ich dabei an Thauvin/Depay denke. Die Gefahr droht eigentlich nur, wenn man einen teueren Spekulationstransfer á la Boga/Ikoné tätigt.

...ein längerer Verbleib in der CL ist höchst spekulativ. So hat Sanchos Leistung dieses Jahr doch auch nicht für einen längeren Verbleib ausgereicht. An ihm ist das nicht gescheitert, sondern an anderen Mannschaftsteilen, die eben auch langsam hochgezüchtet werden müssten. Aber dafür braucht man Geld.

...bei Sancho sprechen wir da von maximal einem weiteren Jahr beim BVB. Das heisst Du sprichst bei "andere Spieler bleiben" dann vom aktuellen Kader. Da sehe ich aber absolut niemanden, der aktuell anstalten macht zu gehen. Beispielsweise Haaland bleibt. Und nächstes Jahr geht Sancho dann sowieso, so dass es dann das Argument nicht mehr gibt.

...bessere Spieler bekommt der BVB aktuell aber, weil er zu Top-Vereinen durchlässig ist. Lässt Du die Spieler nicht weiterziehen, bekommst Du vielleicht als Verein den Stempel Karrierekiller.

...für ein Jahr mehr mit Sancho bekommst Du keine besseren Sponsoringverträge. Höchstens welche mit einjähriger Laufzeit. Und mal ehrlich - welcher britischer Konzern pumpt Geld in die Bundesliga, wenn er seinen Sitz in der besten Liga der Welt hat.

Dagegen hast Du mit 120 Mio. EUR eine Menge Möglichkeiten mehr aus deinem Team zu machen, als wenn Du an einem einzelnen Spieler klebst, der selbst erklärt hat weiterziehen zu wollen. Der ohnehin schon starke Allüren aufweist und sicherlich noch launischer wird, weil er noch ein Jahr ausharren muss.

Wenn sancho ein Jahr länger bleiben muss (der arme), dann wird es in Europa sicher nicht heißen, Dortmund sei ein Karrierekiller! Dann heißt es, Manchester war halt nicht zahlungskräftig genug und Ende.
Sportlich gesehen würde uns sancho weiterhin absolut super stehen! Wäre absolut toll, mal ein Jahr mit fitten Spielern „durchzuspielen“. Also sancho, Haaland und vor allem Reus.
Sancho wird keinen „dembele machen“. Es steht eine EM an und er will sich ja dann für andere Vereine (Liverpool) empfehlen. Nächstes Jahr gibts keine 120 Mios. Aber wenn er bleibt, heißt das: dieses Jahr gab es auch keine 120 Mios! Also WENN United zb „nur“ 90 Mios bietet bleibt er, spielt ne super Saison, ne super em... dann kommen sicherlich 60-70 Mios noch zusammen. Und diese Differenz wäre mir ein Jahr mehr mit sancho DEFINITIV wert!

•     •     •




„SORRY für den Platten!“
Der Standard!
Jadon Sancho zu Manchester United? |#654
30.07.2020 - 14:06 Uhr
Zitat von Aggr-Leader
Wie gut lief diese Strategie den die letzten Jahre? Der BVB verkauft ständig für teures Geld seine besten Spieler und holt entwicklungsfähige Talente. Allerdings sitzt da (logischerweise) auch nicht jeder Transfer, weswegen sich die Preisunterschiede wieder nivellieren.

Wenn ich Sancho für 120 Mio verkaufe, davon dann 90 Mio in 3 neue Spieler reinvestiere (der rest geht für die Steuer und Honorare drauf), von denen zwei floppen und einer dann wieder 120 Mio wert ist, dann habe ich im Endeffekt weder Geld verdient, noch die Kaderqualität gesteigert.


Was Steuern angeht bin ich kein Experte, aber wenn man neue Spieler verpflichtet, schreibt man die doch im Gegenzug auch direkt wieder ab. Daher sollte sich die Steuerzahlpflicht doch irgendwo ausgleichen...

Wie gut die Strategie in den letzten Jahren lief ?
Ich würde sagen sehr gut. Man ist immer noch zweite Kraft in der Liga und hat in den ganzen Jahren eine Menge Geld auf die Hohe Kante schaffen können. Geld auf der hohen Kante stärkt einen Verein ungemein. Man kommt nun relativ sorgenfrei durch die Corona-Pandemie, während alle anderen Vereine zittern müssen. Ausserdem hat man mit der Strategie einen Markenwert geschaffen, der einem Haaland und Bellingham beschert hat, obwohl Branchengrößen wie Manchester United mit seiner Wirtschaftskraft hinter diesen Spielern her waren. Daher meine Bewertung "sehr gut".


Zitat von Aggr-Leader
Man muss doch irgendwann auch dazu übergehen, zumindest punktuell Qualität länger halten zu wollen. Muss ja nicht Sancho sein, aber irgendwie hat euch die letzten Jahre nahezu jeder Leistungsträger sehr schnell verlassen und da hätte man sich schon etwas mehr dagegen sperren können, finde ich. Ein gutes Beispiel ist da für mich Atletico. Die können auch nicht alle Abgänge verhindern, wie man an Griezmann, oder auch Hernandez sieht, wobei aber in beiden Fällen die AK gezogen wurde und man gar nicht verkaufen wollte. Aber im Schnitt halten sie die richtig guten Spieler schon deutlich länger, als Dortmund, und das mit ähnlichen finanziellen Möglichkeiten.


Ich finde das hat man. Mit Hummels und Witsel beispielsweise, hat man zwei fertige Spieler geholt, bei denen man nicht auf deren Marktsteigerungspotential geachtet hat und bei denen klar ist, dass diese nicht mit einem satten Überschuss weiterziehen werden. Daher ist schon ein Mix vorhanden.

Zitat von Aggr-Leader
Wir werden sehen, ob Sancho diesen Sommer wechselt. Sicher kann man mit beiden Szenarios leben. Für mich persönlich, wäre es halt schöner, ihn noch ein Jahr in Gelb zu sehen...


Teile ich für den Fall, dass der Spieler nochmal verlängert. Es muss ja auch keine fette Verlängerung sein. Einfach nur ein Jahr um nächstes Jahr den gleichen Status zu haben wie jetzt und dann vielleicht schon ohne Corona-Auswirkungen die diesjährigen Forderungen stellen zu können...
Jadon Sancho zu Manchester United? |#655
30.07.2020 - 14:16 Uhr
Zitat von derJones
Wenn sancho ein Jahr länger bleiben muss (der arme), dann wird es in Europa sicher nicht heißen, Dortmund sei ein Karrierekiller! Dann heißt es, Manchester war halt nicht zahlungskräftig genug und Ende.
Sportlich gesehen würde uns sancho weiterhin absolut super stehen! Wäre absolut toll, mal ein Jahr mit fitten Spielern „durchzuspielen“. Also sancho, Haaland und vor allem Reus.
Sancho wird keinen „dembele machen“. Es steht eine EM an und er will sich ja dann für andere Vereine (Liverpool) empfehlen. Nächstes Jahr gibts keine 120 Mios. Aber wenn er bleibt, heißt das: dieses Jahr gab es auch keine 120 Mios! Also WENN United zb „nur“ 90 Mios bietet bleibt er, spielt ne super Saison, ne super em... dann kommen sicherlich 60-70 Mios noch zusammen. Und diese Differenz wäre mir ein Jahr mehr mit sancho DEFINITIV wert!


Wer sagt, dass Sancho nicht den Dembélé machen wird ? Bei Manchester City hat er bei seinem Abschied auch die Situation verschärft um Druck auszuüben. Und da war er noch kein Star der sich sowas trauen kann. Jetzt ist er es. Zudem haben seine Alüren zu genommen.

Ich bin auch der Meinung, dass man mit einem Nachfolger Depay/Thauvin sportlich nicht abfallen würde und trotzdem das große Geld mitnehmen kann. Man brauch Sancho sportlich also nicht zwingend.

Und das man nächstes Jahr noch 60-70 Mio. EUR für einen Sancho bekommt, halte ich für unrealistisch optimistisch. Bei Sané haben wir doch das aktuelle Beispiel, das zeigt, was aus einer 120 Mio. EUR Forderung werden kann, wenn Corona und eine einjährige Restvertragslaufzeit Wirkung entfalten.

Jetzt Dortmunds Transfereinnahmen auf 90 EUR kleinrechnen (obwohl schon ein 98 Mio. EUR Gebot existieren soll) und gleichzeitig die nächstjährige Ablöse auf 60-70 Mio. EUR hochrechnen hat ein wenig von "ich mach mir die Welt so, dass sie zu meiner Argumentation passt".
Jadon Sancho zu Manchester United? |#656
30.07.2020 - 14:33 Uhr
Zitat von derJones
Zitat von robstar

Zitat von Aggr-Leader

Und genau diese Denkweise ist es, die meiner Meinung nach verhindert, dass der BVB endlich den letzten Schritt zu einem permanenten Top-8-Team in Europa geht.

Du vergisst bei deiner Rechnung all die anderen - sportlichen wie finanziellen - Vorteile, die ein längerer Sancho-Verbleib mit sich bringt:
- Mit Sancho ist der BVB ein Jahr länger stärker, kann eventuell Titel gewinnen (und im die geht es im Sport nun einmal)
- Mit besserem Abschneiden in Bundesliga und CL verdient der BVB mehr aus dem TV- und UEFA-Topf, was im Zweifel die Ablösedifferenz bereits ausgleichen würde.
- Wenn Sancho länger bleibt, kann andere Leistungsträger, die schon da sind, eher davon überzeugen zu bleiben, weil Spieler nun einmal lieber in einem stärkeren Team spielen.
- Aus ebengleichem Grund bekommt man andere gute Spieler leichter, wenn man an diesen interessiert ist.
- Man würde etwas gegen das Image tun, dass jeder Spieler, der das Zeug zu einem Top-Team hat, den BVB sofort verlässt. Das wäre z.B. mit Blick auf einen Haaland wichtig.
- Mit Sancho im Team könnte man deutlich bessere Sponsoring-Verträge abschließen, vor allem in GB, aber sicher auch in anderen Ländern aufgrund seines Namens.

Alles in allem denke ich, dass jedes Jahr, in dem Sancho beim BVB bleibt, für Dortmund sportlich wie finanziell einen Gewinn bedeutet. Selbiges gilt übrigens auch für Haaland, genauso galt es für Pulisic (wobei der natürlich nie die sportliche Bedeutung eines Haaland oder Sancho hatte, aber dafür mehr Vermarktungspotential durch seine US-Herkunft).


Aber...

...der BVB wird auch einen Nachfolger verpflichten. Je nachdem wer es wird, wird man sportlich garnicht abfallen - wenn ich dabei an Thauvin/Depay denke. Die Gefahr droht eigentlich nur, wenn man einen teueren Spekulationstransfer á la Boga/Ikoné tätigt.

...ein längerer Verbleib in der CL ist höchst spekulativ. So hat Sanchos Leistung dieses Jahr doch auch nicht für einen längeren Verbleib ausgereicht. An ihm ist das nicht gescheitert, sondern an anderen Mannschaftsteilen, die eben auch langsam hochgezüchtet werden müssten. Aber dafür braucht man Geld.

...bei Sancho sprechen wir da von maximal einem weiteren Jahr beim BVB. Das heisst Du sprichst bei "andere Spieler bleiben" dann vom aktuellen Kader. Da sehe ich aber absolut niemanden, der aktuell anstalten macht zu gehen. Beispielsweise Haaland bleibt. Und nächstes Jahr geht Sancho dann sowieso, so dass es dann das Argument nicht mehr gibt.

...bessere Spieler bekommt der BVB aktuell aber, weil er zu Top-Vereinen durchlässig ist. Lässt Du die Spieler nicht weiterziehen, bekommst Du vielleicht als Verein den Stempel Karrierekiller.

...für ein Jahr mehr mit Sancho bekommst Du keine besseren Sponsoringverträge. Höchstens welche mit einjähriger Laufzeit. Und mal ehrlich - welcher britischer Konzern pumpt Geld in die Bundesliga, wenn er seinen Sitz in der besten Liga der Welt hat.

Dagegen hast Du mit 120 Mio. EUR eine Menge Möglichkeiten mehr aus deinem Team zu machen, als wenn Du an einem einzelnen Spieler klebst, der selbst erklärt hat weiterziehen zu wollen. Der ohnehin schon starke Allüren aufweist und sicherlich noch launischer wird, weil er noch ein Jahr ausharren muss.

Wenn sancho ein Jahr länger bleiben muss (der arme), dann wird es in Europa sicher nicht heißen, Dortmund sei ein Karrierekiller! Dann heißt es, Manchester war halt nicht zahlungskräftig genug und Ende.
Sportlich gesehen würde uns sancho weiterhin absolut super stehen! Wäre absolut toll, mal ein Jahr mit fitten Spielern „durchzuspielen“. Also sancho, Haaland und vor allem Reus.
Sancho wird keinen „dembele machen“. Es steht eine EM an und er will sich ja dann für andere Vereine (Liverpool) empfehlen. Nächstes Jahr gibts keine 120 Mios. Aber wenn er bleibt, heißt das: dieses Jahr gab es auch keine 120 Mios! Also WENN United zb „nur“ 90 Mios bietet bleibt er, spielt ne super Saison, ne super em... dann kommen sicherlich 60-70 Mios noch zusammen. Und diese Differenz wäre mir ein Jahr mehr mit sancho DEFINITIV wert!


Und was ist, wenn er sich mal eine Halbserie oder auch eine ganze Saison nicht steigern kann? Oder sogar deutlich schlechter performt? Dann haben die interessierten Vereine gute Argumente den Preis weiter zu drücken mit Verweis auf die kommende Vertragssituation. Was ich damit sagen will ist, dass eine solche Situation immer eine Abwägungsfrage ist, in die auch viel Spekulation reinspielt - vom abgebenden wie vom aufnehmenden Verein. Aber davon auszugehen dass Sancho ab jetzt immer den Unterschied ausmachen wird, dass halte ich doch für mächtig naiv, egal ob auf den BVB oder auf die NM bezogen.
Jadon Sancho zu Manchester United? |#657
30.07.2020 - 14:51 Uhr
Zitat von derJones

Sancho wird keinen „dembele machen“. Es steht eine EM an und er will sich ja dann für andere Vereine (Liverpool) empfehlen. Nächstes Jahr gibts keine 120 Mios. Aber wenn er bleibt, heißt das: dieses Jahr gab es auch keine 120 Mios! Also WENN United zb „nur“ 90 Mios bietet bleibt er, spielt ne super Saison, ne super em... dann kommen sicherlich 60-70 Mios noch zusammen. Und diese Differenz wäre mir ein Jahr mehr mit sancho DEFINITIV wert!


Naja, wenn dir ein Jahr Sancho 50-60 mio. wert sind, solltest du vielleicht einmal die rosarote Fanbrille absetzen. Die Coronakrise hat einmal mehr verdeutlicht, dass es sich beim Fußball schon lange nicht mehr um einen Volkssport handelt, sondern um knallhartes Business.

Für 50-60 mio. kannst du auch CR7 oder Messi ein Jahr ausleihen, da hast du noch einen größeren sportlichen Mehrwert für den Verein.

Die Forderung des BVBs von 120 mio zeigen einfach, dass der Verein mittlerweile schon einen Schritt weiter ist und sich eben nicht mehr rumschubsen lässt. Welche Summe dann im nächsten Jahr aufgerufen wird, wissen wir alle nicht, da der Fußball nicht vorhersehbar ist.
Doch, wenn man sich die letzten 5-6 Spiele von Sancho angesehen hat, kann man festhalten, dass er nicht mehr mit dem Kopf beim Verein ist. Der Junge will weg und wird sich bestimmt nicht mehr die Lunge aus dem Leib laufen und Blut spucken (überspitzt formuliert), um Erfolge mit dem BVB zu feiern. Denn es ist Fakt, dass er sich schon längst mit einem Wechsel beschäftigt hat. Für den BVB wäre es deshalb meiner Meinung nach schlechter, wenn er bleibt, als wenn er geht. Denn dieses Hick-Hack um einen Transfer wird dann auch im nächsten Jahr so weitergehen und für Unruhen sorgen.
Deshalb gehe ich fest davon aus, dass man sich schon irgendwie mit Man Utd einigen wird. Vielleicht läuft es ja auch auf 100 mio + Bonuszahlungen hinaus. Denn so wie die Medien berichtet haben, scheint Man Utd ja bereit zu sein 98 mio. zu bieten. Es fehlt also nicht mehr wirklich viel und für die Engländer sollten diese 20 mio den Kohl auch nicht wirklich fett machen.

Die Welt wird in Dortmund nicht untergehen, auch wenn ein Sancho den Verein verlässt. Dann kommt halt wieder ein anderer hungriger Spieler, der hier beste Chancen hat sich für die großen Vereine zu entwickeln. Diese Rolle hat der BVB nun mal und da wird man so schnell nicht herauskommen, zumal auch die Bundesliga deutlich unattraktiver als die Ligen in England, Spanien und Italien sind.

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100 % schwarz - gelb

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Borussia_Deluxe am 30.07.2020 um 14:52 Uhr bearbeitet
Jadon Sancho zu Manchester United? |#658
30.07.2020 - 15:24 Uhr
Zitat von robstar

Wie gut die Strategie in den letzten Jahren lief ?
Ich würde sagen sehr gut. Man ist immer noch zweite Kraft in der Liga und hat in den ganzen Jahren eine Menge Geld auf die Hohe Kante schaffen können. Geld auf der hohen Kante stärkt einen Verein ungemein. Man kommt nun relativ sorgenfrei durch die Corona-Pandemie, während alle anderen Vereine zittern müssen. Ausserdem hat man mit der Strategie einen Markenwert geschaffen, der einem Haaland und Bellingham beschert hat, obwohl Branchengrößen wie Manchester United mit seiner Wirtschaftskraft hinter diesen Spielern her waren. Daher meine Bewertung "sehr gut".


Da widerspreche ich ganz deutlich. Wenn ich die Mannschaft aus 2011-2013 der heutigen gegenüberstelle, dann denke ich, dass ihr vor knapp einer Dekade eine besser besetzte Truppe hattet. Sportlich hat sich der BVB die letzten 10 Jahre nicht weiterentwickelt. Ich lasse aber gelten, dass ihr finanziell jetzt besser darsteht als damals, was aber zugegebenermaßen nach der Fast-Insolvenz logisch ist, da sich der Club mehr oder weniger im Aufbau befand

Zitat von robstar

Ich finde das hat man. Mit Hummels und Witsel beispielsweise, hat man zwei fertige Spieler geholt, bei denen man nicht auf deren Marktsteigerungspotential geachtet hat und bei denen klar ist, dass diese nicht mit einem satten Überschuss weiterziehen werden. Daher ist schon ein Mix vorhanden.


Kann man so sehen und es stimmt auch zum Teil. Wobei Witsel nie bei einem Top-Club war und Hummels eben auch eine Verbundenheit von früher hat - sind also ein wenig Sonderfälle.

Zitat von robstar

Teile ich für den Fall, dass der Spieler nochmal verlängert. Es muss ja auch keine fette Verlängerung sein. Einfach nur ein Jahr um nächstes Jahr den gleichen Status zu haben wie jetzt und dann vielleicht schon ohne Corona-Auswirkungen die diesjährigen Forderungen stellen zu können...


Das wird Sancho ziemlich sicher nicht machen. Ich weiß ja auch, dass er dann kommenden Sommer dasselbe Problem haben wird mit dem abschreckenden Preisschild.
Jadon Sancho zu Manchester United? |#659
30.07.2020 - 16:35 Uhr
Nachdem es von Seiten der Dortmunder weiterhin heißt, man plane mit Sancho auch für die kommende Saison, berichtet nun der seriöse Independent von einer ersten, sehr grundsätzlichen Einigung zwischen dem BVB und dem englischen Rekordmeister. Demnach habe man sich sogar auf eine Basis-Ablösesumme in Höhe von umgerechnet 66 Millionen Euro verständigen können- die später durch diverse Hebel noch drastisch ansteigen könnte. Von einem Durchbruch kann allerdings noch nicht die Rede sein: die Gespräche seien bisher nur über Vermittler gelaufen, Verhandlungen zwischen Klubvertretern stünden noch aus.
Demnach stünde eine Zahlung auf Raten im Raum.

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Borussia Dortmund, Newcastle United, New Orleans Saints

Jadon Sancho zu Manchester United? |#660
30.07.2020 - 16:51 Uhr
Zitat von jameiswinston

Nachdem es von Seiten der Dortmunder weiterhin heißt, man plane mit Sancho auch für die kommende Saison, berichtet nun der seriöse Independent von einer ersten, sehr grundsätzlichen Einigung zwischen dem BVB und dem englischen Rekordmeister. Demnach habe man sich sogar auf eine Basis-Ablösesumme in Höhe von umgerechnet 66 Millionen Euro verständigen können- die später durch diverse Hebel noch drastisch ansteigen könnte. Von einem Durchbruch kann allerdings noch nicht die Rede sein: die Gespräche seien bisher nur über Vermittler gelaufen, Verhandlungen zwischen Klubvertretern stünden noch aus.
Demnach stünde eine Zahlung auf Raten im Raum.


Der „seriöse“ Independent.
Danach braucht man nicht weiter lesen.

Alleine das Verhandlungen zwischen Klubvertreten noch ausstehen macht diese Meldung quasi nichtig.

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TD0090

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Tdinho0090 am 30.07.2020 um 16:53 Uhr bearbeitet
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