Gerry Ehrmann [NLZ Torwart-Trainer]

Ich sage jetzt einfach auch mal hier meine in der Kurve sicherlich unpopuläre Meinung: er ist ein super Torwarttrainer. Aber er ist weder clever, noch sympathisch. Ich hatte zwei mal persönlich mit ihm zu tun, beide male ist er überheblich und unsympathisch aufgetreten.
Er kommt bei den Fans gut an, weil er erfolgreich ist und einen "Typen" darstellt. Diese "Typen" mögen unterhaltsam sein, aber ich will so einen wie Basler, Effenberg und eben auch Ehrmann in keiner wichtigen Position sehen. Ich will so jemanden nicht als meinen Chef, ich will so jemanden nicht als Chef-Trainer oder Sportdirektoren beim FCK, ich hätte mir so einen nicht als Vater gewünscht.
Und ich bin allen Ernstes der Meinung, dass Ehrmann sich weniger eine Meinung zu Littig vs. Banf machen kann, als jeder halbwegs clevere Fan, der das Geschehen differenziert über die verschiedenen Zeitungen und Foren verfolgt hat.
Denn es wird so sein wie @Lullaby sagt. Er ist nicht der Typ der sich bewusst mal beide Seiten anhört, reflektiert und sich dann ein Bild macht. Der hat mit Bader oder Banf gesprochen, "Milliardär will einsteigen" gehört und dann stand seine Meinung fest.

Ich hatte auch schon mit ihm zu tun und da kam er auch etwas überheblich rüber. So einen Panzer haben sich jedoch viele Ex-Profis angelegt. Das heißt noch lange nicht, dass du "ihn jetzt kennst".

Die Aussage, dass wir Schlauberger hier auf der Grundlage von Zeitungsberichten und unserer unglaublich ausgeprägten, geistigen Möglichkeiten die Lage besser beurteilen können als der "nicht so helle Gerry" ist echt anmaßend. Warte doch erst mal ab, was er wirklich gesagt hat. Aktuell sollte man, insbesondere von dermaßen reflektierten Fans, erwarten können, nicht alles, was die Medien von sich gaben, als bare Münze zu nehmen.

Ich rede nicht nur davon Autogramme unter Fadenscheinigen Ausreden abzulehnen, auch grundlegende Formen des Anstands habe ich vermisst. Kennen tue ich ihn aber nicht gut.


Es ist nicht das erste mal dass man den Eindruck erlangen konnte, dass er sich klar der Banf-Bader-Seite zugehörig fühlt. Und irgendeinem Medium einfach so glauben sollte man natürlich nicht. Aber wenn man RP, Kicker, SWR, Bild, Layenbergers Äußerungen und mehr verfolgt, kann man eindeutig erkennen wer mit wem welche Meinungen prägen möchte. Klar erhält man kein vollständiges Bild. Aber ich sehe die Wahrscheinlichkeit als relativ hoch an, dass Ehrmann bewusst vor einen Karren gespannt wurde. Er mag nicht völlig doof sein. Aber das Kaliber, das sämtliche Machtspielchen da oben durchblickt, ist er für mich einfach nicht.
Edit: er ist ja beim FCK für die Torhüter verantwortlich und das macht er ja hervorragend. Darüber hinaus trägt er keine Verantwortung. Mit solch parteiischen Aussagen zu Streitigkeiten im AR und Investoren macht er sich aber für eine weitere Spaltung des Vereins und der Fans verantwortlich. Dass dem so ist, kannst du an unserer Debatte sehen.

Magst du anmaßend finden, OK. Ich hab' ja vorher gesagt, dass ich mir bewusst bin eine unpopuläre Meinung zu äußern. Mehr oder weniger als meine persönliche Meinung ist es ja auch nicht.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von tntdynamite am 09.05.2019 um 11:23 Uhr bearbeitet

Die Tatsache, dass du dir vorher bewusst warst, eine unpopuläre Meinung zu äußern, macht es nicht weniger anmaßend.
Gerry bekommt gerade viel Frust ab, das hat er nicht verdient. Seine "Rolle" bei dem laufenden Schlagabtausch, sofern er die Aussage wirklich getätigt hat, ist nicht nennenswert. Die Gesamtdiskussion jetzt auf seine Kosten aufzugeilen ist nicht angebracht.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Arakorn am 09.05.2019 um 11:52 Uhr bearbeitet

Auch für einen kleinen Torwarttrainer gilt: Keep ur mouth shut & do ur job!!!

Na seine Aussage steht in der Rheinpfalz und nicht in der Bild.
Also denke ich kann man davon ausgehen daß er diese Aussage auch wirklich getroffen hat, zu Mal er am Samstag noch für Becca geworben hat trotz dieser Forderung von dem Rücktritt von Littig. Und eins kannst du dir sicher sein ein Fritz Walter hätte sowas niemals mit gemacht, das wäre für ihn eine rote Linie gewesen und er hätte sich sicher über diese alternativen von regionalen Investoren sehr gefreut, und hätte versucht zu vermitteln und nicht so wie Ehrmann noch mehr Öl ins Feuer gegossen und eins kannst du dir sicher sein er ist sich der Tragweite seiner Worte bewusst sonst hätte er sie jetzt nicht zu diesem Zeitpunkt gewählt sondern wenn die Lizenz in trockenen Tüchern wäre.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Fck_Fan am 09.05.2019 um 12:18 Uhr bearbeitet

Servus,

also ich kann unseren Gerry schon verstehen.
Gerry ist seit Jahrzehnten dabei und hat alles erlebt.
Abstiege, Aufstiege, Meisterschaften usw.

Der Dreck der jetzt momentan bei uns abgeht ist aber neu.
Wir stehen kurz vor der Insolvenz und unsere Führung ist nur am zanken und streiten.

Die eine Woche wird der Retter Becca präsentiert, alle sind aufgeregt. Dann wird das scheinbar auf Jahre sichere Angebot abgelehnt und als eher unseriös bezeichnet und ein neues Konzept aus dem Hut gezaubert.
Dagegen wird dann von einem Teil der Führung wieder gewettert.

Für einen, der einfach in Ruhe arbeiten möchte und eine Perspektive haben möchte ist das ein Alptraum.

Mir als Fan geht das Schmierentheater auch gewaltig auf den Senkel
Also wenn Gerry mit Abgang droht, dann vielleicht mit diesem Hintergrund

Gruß Ralf

Der maschinist, der animateur, das Aushängeschild verlässt das sinkende Schiff.
Auf der Brücke haben zu viele leichtmatrosen das Kommando übernommen. Wahrscheinlich hat er sich einen etwas windigen Kapitän gewünscht. Der hatte aber wenigstens einen Plan.

Viel Spaß mit diesen "regionalen Investoren".
Gerry will gehen und damit blutet mein Herz. Er weiß sicherlich mehr als die meisten hier. Ich finde es im übrigen ziemlich anmaßend wie hier "er soll keine Politik machen, das ist nicht sein Ding", "er wurde bestimmt manipuliert" geschrieben wird.
Es tut mir alles so leid um den FCK und Ehrmann

Das Drama ist vor allem, dass Gerry zu den ganz wenigen Menschen im Verein gehört, denen ich die Verbundenheit zum FCK auch abnehme. Aber - und das gehört eben auch dazu, er gehört zum Lager von Dieter Buchholz. Da hat er immer schon hingehört.

Obwohl der FCK nach der Entscheidung Herrn Becca das Angebot gemacht hat, ebenfalls in den FCK zu investieren, hat dieser abgelehnt. Und trotzdem machen die weiter. Die Strategie dahinter ist einfach. Patrick Banf und Jochen Grotepaß blockieren weiter den Beirat und lähmen so den FCK. Solange der Beirat nicht offiziell zusammenkommen kann, wird keine abschließende Entscheidung möglich. Solange die nicht gefallen ist, kann man unter Einsatz offenbar aller Mittel, einschließlich verbündeter Medien, die Schlammschlacht um die persönliche Macht fortsetzen. Jedenfalls sieht man das im Lager Buchholz offenbar so.

Gerald Ehrmann ist eine absolute Integrationsfigur im FCK, die mit ihrem Stellenwert im Verein sicher dazu beitragen könnte, die Gräben die im Verein aufgerissen wurden nun zu glätten. Stattdessen hat er sich entschieden selbst noch ein paar Gräben aufzureißen.

Das entbehrt nicht einer gewissen Tragik. Denn der FCK bleibt dabei auf der Strecke.



Gruß Berti

Und genau diese Wirkung sollte die Aussage von Ehrmann erzielen. Dass Ralf, Hansi und alle anderen denen es zu doof wird sich mit diesen politischen Winkelzügen auseinanderzusetzen, nun von einem langjährigen Aushängeschild gesagt bekommen, wer hier gut und wer böse ist. Und siehe da, der Plan geht auf. Gerry ist ja ein lautrer Herzblut-Mann.

Ich kann euren Verdruss ja verstehen, welcher Fußballfan hat Lust sowas mit anzusehen. Aber wir sind halt an einem Punkt an dem das Schicksal des Vereins mit Business und Politik entschieden wird und erst danach auf dem Platz. Und hier macht es sich Ehrmann und so mancher Fan mit "Milliardär -> gut" zu einfach. Ungeachtet dessen, dass er direkt zum Einstieg gleich demonstriert, dass er fernab jeglicher Regeln ins operative Geschäft eingreifen will.