Freiburger Fankultur
04.11.2009 - 13:48 Uhr
07.10.2013 - 18:38 Uhr
Es ist doch auch so, dass viele Zuschauer aus Frust und den Ergebnissen der letzten Wochen sich einfach zu einem solchen Spruch verleiten lassen. Der Gesang kam auch zehn Minuten vor Schluss, als er wirklich völlig unangebracht war. ich fand die Reaktion von Veh doch eher sympathisch und lockerte diese PK etwas auf, die immer so makellos ablaufen.
Ich hatte denselben Eindruck... das Gespür war da nicht so passend und es gibt etliche andere Gesänge die passender gewesen wären.
Ich hatte denselben Eindruck... das Gespür war da nicht so passend und es gibt etliche andere Gesänge die passender gewesen wären.
08.10.2013 - 03:04 Uhr
Also mich haben diese Gesänge ebenfalls geärgert. Die PK fand ich sehr amüsant und Vehs Worte keinesfalls unangebracht. Beide Trainer hatten mit ihrer Kritik vollkommen recht.
Noch was anderes, was mich echt tierisch genervt hat am Sonntag: die Trommler von Nord Mitte und Nord rechts mögen doch bitte, bitte ihre Kindereien vor oder nach dem Spiel regeln! Das grauenhafte "Niedertrommeln" der aus der Mitte kommenden Rhythmen durch die rechte Seite sind ja nicht auszuhalten... Ich will im Stadion die Jungs auf dem Rasen unterstützen und dabei nicht dauernd durch solche Kinderspielchen untebrochen werden. Unstimmigkeiten während des Spiels auszutragen, gerade in einer solchen Phase der Saison, ist wirklich unnötig.
Noch was anderes, was mich echt tierisch genervt hat am Sonntag: die Trommler von Nord Mitte und Nord rechts mögen doch bitte, bitte ihre Kindereien vor oder nach dem Spiel regeln! Das grauenhafte "Niedertrommeln" der aus der Mitte kommenden Rhythmen durch die rechte Seite sind ja nicht auszuhalten... Ich will im Stadion die Jungs auf dem Rasen unterstützen und dabei nicht dauernd durch solche Kinderspielchen untebrochen werden. Unstimmigkeiten während des Spiels auszutragen, gerade in einer solchen Phase der Saison, ist wirklich unnötig.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Mo-Idrissou8 am 08.10.2013 um 03:05 Uhr bearbeitet
08.10.2013 - 07:39 Uhr
Ich denke, dass viele einfach mal mitgesungen haben ohne inhaltlich darüber nach zu denken ob jetzt dieser "Titel" gerade passend ist.
Diejenigen welche als "Manolos" die Gesänge anstimmen sollten sich darüber mal Gedanken machen wann welcher angebracht und förderlich ist. Vielleicht sollte man zum einen durch Verteilen von Songtexten in Heftform und zum anderen wie in der Kirche auf der Anzeigentafel den Song und die einzelnen zu singenden Strophen vorgeben. :p
Insgesamt kam aber die Stimmung auch im TV gut rüber, dort nimmt man oft auch den genauen Wortlaut nicht wahr.
Diejenigen welche als "Manolos" die Gesänge anstimmen sollten sich darüber mal Gedanken machen wann welcher angebracht und förderlich ist. Vielleicht sollte man zum einen durch Verteilen von Songtexten in Heftform und zum anderen wie in der Kirche auf der Anzeigentafel den Song und die einzelnen zu singenden Strophen vorgeben. :p
Insgesamt kam aber die Stimmung auch im TV gut rüber, dort nimmt man oft auch den genauen Wortlaut nicht wahr.
08.10.2013 - 08:12 Uhr
Zitat von Extrablatt:
Insgesamt kam aber die Stimmung auch im TV gut rüber, dort nimmt man oft auch den genauen Wortlaut nicht wahr.
Habe mir das Spiel live am TV reingezogen und muss sagen, die Gesänge waren schon zu vernehmen. Für mich, wie auch für viele hier, etwas unverständlich war der Zeipunkt dieses "Supports" :) Denn in der beschriebenen Phase des Spiels hatten sie sich in meinen Augen gerade ganz gut gefangen und waren wieder im Spiel.
War in meinen Augen einfach das falsche Gespür der Taktgeber und vor allem zum falschen Zeitpunkt, aber einen generellen falschen Support der Ultras-Leader möchte ich daraus jetzt nicht ableiten. Ist ein schwieriger Job - gerade in Freiburg... ;)
Insgesamt kam aber die Stimmung auch im TV gut rüber, dort nimmt man oft auch den genauen Wortlaut nicht wahr.
Habe mir das Spiel live am TV reingezogen und muss sagen, die Gesänge waren schon zu vernehmen. Für mich, wie auch für viele hier, etwas unverständlich war der Zeipunkt dieses "Supports" :) Denn in der beschriebenen Phase des Spiels hatten sie sich in meinen Augen gerade ganz gut gefangen und waren wieder im Spiel.
War in meinen Augen einfach das falsche Gespür der Taktgeber und vor allem zum falschen Zeitpunkt, aber einen generellen falschen Support der Ultras-Leader möchte ich daraus jetzt nicht ableiten. Ist ein schwieriger Job - gerade in Freiburg... ;)
08.10.2013 - 08:58 Uhr
Ich habe auch auf Nord gestanden, wenn auch ganz außen. Zu keinem Zeitpunkt des Spiels hatte ich das Gefühl, dass die Zuschauer nicht hinter der Mannschaft gestanden hätten und nicht gesehen hätten, dass die Mannschaft alles gegeben hat. Das war anders als in einer Phase des Spiels gegen Hertha, wo das einfallslose Hin- und Hergekicke von hinten teils Pfiffe ausgelöst hat. Insofern war der jetzt kontrovers diskutierte Text vielleicht etwas unglücklich, aber sicher nicht überzubewerten, in jedem Fall als Unterstützung gedacht.
08.10.2013 - 09:07 Uhr
Ich würde den Gesang auch nicht überbewerten. Mir ist es auch gar nicht aufgefallen, dass es unpassend war, bis ich die PK gesehen habe. Veh und Streich haben schon Recht. Aber für mich war es in dem Moment eher ein peitschender Gesang. Auch von der Aufforderung her war es nicht so gemeint, dass sie bisher nicht gekämpft haben, sondern eher ein: "Jungs das Spiel dürfen wir echt nicht verlieren, also alle nochmal alles geben was im Tank ist und kämpfen, auch wenn der eine oder andere vielleicht schon am Ende ist".
Wenn man danach drüber nachdenkt könnte es vielleicht falsch bei den Spielern angekommen sein, aber zumindest hat man die Mannschaft angesprochen und nicht in dieser Phase sich selbst gefeiert und wie weit man reist ;)
Ansonsten fand ich den Support stark. Auch nach dem Gegentor hab ich eigentlich gar keine Pfiffe wahrgenommen, auch wenn es in den Minuten danach nicht so rund lief. So stell ich mir Heimspiele in Freiburg vor.
Wenn man danach drüber nachdenkt könnte es vielleicht falsch bei den Spielern angekommen sein, aber zumindest hat man die Mannschaft angesprochen und nicht in dieser Phase sich selbst gefeiert und wie weit man reist ;)
Ansonsten fand ich den Support stark. Auch nach dem Gegentor hab ich eigentlich gar keine Pfiffe wahrgenommen, auch wenn es in den Minuten danach nicht so rund lief. So stell ich mir Heimspiele in Freiburg vor.
08.10.2013 - 11:06 Uhr
Quelle: liveticker.sueddeutsche.de
Nach dem Schlusspfiff wurde wild spekuliert: Singt ein Freiburger Ultra „Ich will den Sand seh’n“, wenn er durch die Sahara läuft? Oder ist die Wahrheit viel schlichter, wie Freiburgs Trainer Christian Streich mit einigem Sarkasmus vermutete. „Wahrscheinlich haben die ein festes Repertoire, und weil sie die ersten vier Gesänge schon vom Blatt runtergesungen haben, haben sie halt mit dem fünften weitergemacht“, sagte er und ergänzte: „In dem Fall hätte vielleicht das sechste besser gepasst.“
Wäre Armin Veh zu diesem Zeitpunkt nicht bereits im Mannschaftsbus gesessen, wäre ihm sicher auch noch eine Bemerkung dazu eingefallen. Die Pressekonferenz nach diesem Bundesliga-Spiel war schließlich bereits in ihrem offiziellen Teil mindestens so unterhaltsam gewesen wie die 90 Minuten zuvor. Und das spricht nicht im Mindesten gegen das spannende, streckenweise sogar hochklassige Spiel. Es war nur schlicht so, dass da zwei Trainer nebeneinander saßen, die einen kauzigen Humor besitzen und die gleiche Skepsis gegenüber manchen Exzessen des modernen Fußballs haben. Vor allem aber ist es so, dass die beiden wechselseitig mit großem Respekt („schöner Fußball“) voneinander reden, wenn sie der frischen Luft nahe sind und sich endlich das Genuss-Zigarettchen anstecken können.
In der SZ gibt's heute auch einen ganz amüsanten Artikel dazu: "Der Christian und der Armin" (S. 27). Anbei ein Auszug.
Wäre Armin Veh zu diesem Zeitpunkt nicht bereits im Mannschaftsbus gesessen, wäre ihm sicher auch noch eine Bemerkung dazu eingefallen. Die Pressekonferenz nach diesem Bundesliga-Spiel war schließlich bereits in ihrem offiziellen Teil mindestens so unterhaltsam gewesen wie die 90 Minuten zuvor. Und das spricht nicht im Mindesten gegen das spannende, streckenweise sogar hochklassige Spiel. Es war nur schlicht so, dass da zwei Trainer nebeneinander saßen, die einen kauzigen Humor besitzen und die gleiche Skepsis gegenüber manchen Exzessen des modernen Fußballs haben. Vor allem aber ist es so, dass die beiden wechselseitig mit großem Respekt („schöner Fußball“) voneinander reden, wenn sie der frischen Luft nahe sind und sich endlich das Genuss-Zigarettchen anstecken können.
08.10.2013 - 11:23 Uhr
Zitat von Carle5:
liveticker.sueddeutsche.de:
Wäre Armin Veh zu diesem Zeitpunkt nicht bereits im Mannschaftsbus gesessen, wäre ihm sicher auch noch eine Bemerkung dazu eingefallen. Die Pressekonferenz nach diesem Bundesliga-Spiel war schließlich bereits in ihrem offiziellen Teil mindestens so unterhaltsam gewesen wie die 90 Minuten zuvor. Und das spricht nicht im Mindesten gegen das spannende, streckenweise sogar hochklassige Spiel. Es war nur schlicht so, dass da zwei Trainer nebeneinander saßen, die einen kauzigen Humor besitzen und die gleiche Skepsis gegenüber manchen Exzessen des modernen Fußballs haben. Vor allem aber ist es so, dass die beiden wechselseitig mit großem Respekt („schöner Fußball“) voneinander reden, wenn sie der frischen Luft nahe sind und sich endlich das Genuss-Zigarettchen anstecken können.In der SZ gibt's heute auch einen ganz amüsanten Artikel dazu: "Der Christian und der Armin" (S. 27). Anbei ein Auszug.
Hab ihn auch grade gelesen, wirklich gut geschrieben (SZ Sportteil halt)... jedoch mit bittersüßen Ende, denn das Medium hält ja auch nochmal kurz den Finger in die Sevilla-Wunde (katastrophale Darbietung) und spricht schonungslos die derzeitige, labile Situation an. Immer nochmal was anderes, das so geschrieben zu sehen...
liveticker.sueddeutsche.de:
Wäre Armin Veh zu diesem Zeitpunkt nicht bereits im Mannschaftsbus gesessen, wäre ihm sicher auch noch eine Bemerkung dazu eingefallen. Die Pressekonferenz nach diesem Bundesliga-Spiel war schließlich bereits in ihrem offiziellen Teil mindestens so unterhaltsam gewesen wie die 90 Minuten zuvor. Und das spricht nicht im Mindesten gegen das spannende, streckenweise sogar hochklassige Spiel. Es war nur schlicht so, dass da zwei Trainer nebeneinander saßen, die einen kauzigen Humor besitzen und die gleiche Skepsis gegenüber manchen Exzessen des modernen Fußballs haben. Vor allem aber ist es so, dass die beiden wechselseitig mit großem Respekt („schöner Fußball“) voneinander reden, wenn sie der frischen Luft nahe sind und sich endlich das Genuss-Zigarettchen anstecken können.In der SZ gibt's heute auch einen ganz amüsanten Artikel dazu: "Der Christian und der Armin" (S. 27). Anbei ein Auszug.
Hab ihn auch grade gelesen, wirklich gut geschrieben (SZ Sportteil halt)... jedoch mit bittersüßen Ende, denn das Medium hält ja auch nochmal kurz den Finger in die Sevilla-Wunde (katastrophale Darbietung) und spricht schonungslos die derzeitige, labile Situation an. Immer nochmal was anderes, das so geschrieben zu sehen...
08.10.2013 - 15:48 Uhr
das ist halt der christoph ruf.
einfach gut.
einfach gut.
08.10.2013 - 17:00 Uhr
Zitat von secsup:
das ist halt der christoph ruf.
einfach gut.
So pauschal würde ich das nicht unterschreiben. Ruf kann auch unterirdisch. Auch über seinen jüngsten Beitrag auf SPON kann man trefflich streiten: http://www.spiegel.de/sport/fussball/1-fc-nuernberg-kommentar-zu-michael-wiesingers-aus-a-926677.html
das ist halt der christoph ruf.
einfach gut.
So pauschal würde ich das nicht unterschreiben. Ruf kann auch unterirdisch. Auch über seinen jüngsten Beitrag auf SPON kann man trefflich streiten: http://www.spiegel.de/sport/fussball/1-fc-nuernberg-kommentar-zu-michael-wiesingers-aus-a-926677.html
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Carle5 am 08.10.2013 um 17:00 Uhr bearbeitet
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