21. Spieltag: SV Werder Bremen - Karlsruher SC

Soderle, die Länderspielpause ist vorbei und unsere Jungs haben die Corona-Zwangspause wohl auch relativ gut überstanden.
Zumindest mal kehrten die meisten KSC-Profis am Freitag wieder in den Trainingsalltag zurück.

Da Christian Eichner (und auch der ein oder andere Spieler) am Freitag noch nicht selbst auf dem Feld wirken durfte, hatte ihn beim Restart sein Assistent Zlatan Bajramovic vertreten. Der zeigte sich hinterher zufrieden mit dem ersten Eindruck, den er von den Rückkehrern erhalten hatte. Die müsse man nun „peu à peu aufbauen“.

Noch waren die Reihen am Freitag also nicht geschlossen im Wildpark. Namentlich waren es Kapitän Jérome Gondorf, Philip Heise, Dominik Kother, Lucas Cueto, Robin Bormuth, Lazar Mirkovic, Efe-Kaan Sihlaroglu, Stefano Marino und Tim Rossmann, die neben den Langzeitverletzten Sebastian Jung und Leon Jensen fehlten.
Sihlaroglu, Marino und Rossmann nahmen laut Cheftrainer Christian Eichner ihren Platz in der Jugend ein. Cueto pausierte derweil aufgrund einer Stauchung im linken Sprunggelenk, die er sich im Pokal-Achtelfinale bei 1860 München (1:0) zugezogen hatte. Er soll allerdings Schweizer zufolge am Montag wieder auf den Platz zurückkehren.

Eichner kehrt am Samstag auf den Platz zurück und hofft, dass nach den Turbulenzen der vergangenen Tage, die die Omikron-Flut im Spielerkader und beim Betreuerstab ausgelöst hatte, am Montag eine möglichst normale Trainingswoche beginnen kann. (Quelle BNN+)
 
Nun, jedenfalls bleibt uns nur diese Woche um wieder in Schwung zu kommen, denn bereits am Samstag starten wir (da wir das Sandhausenspiel ja bekanntlich verlegen mussten) wieder mal in eine „englische Woche“.
 
Wo: im Weserstadion
Wann: am Samstag, den 05. Februar 2022 um 13.30 Uhr
Gegner: kein geringerer als der SV Werder Bremen
 
(darauf folgen dann am Dienstag, den 08. Februar 2022 der SV Sandhausen und am Samstag, den 12. Februar 2022 der 1. FC Nürnberg)
 
So, wie in den letzten STT’s auch schon von mir so gehandhabt, möchte ich euch auch diesmal wieder ein büschen was über die schöne Stadt Bremen und unserem nächsten Gegner an Kopp sabbeln!
 
Also, Bremen ist eine norddeutsche Hansestadt an der Weser. Der Begriff "Hansestadt" verweist auf die Tradition des Handelsbundes "Hanse", dem Bremen ab 1358 angehörte. Sie ist für ihre Rolle in der Schifffahrt bekannt, die sich auch in den hanseatischen Gebäuden auf dem Marktplatz widerspiegelt.
Von der Decke des Oberen Rathaussaals, im prächtigen gotischen Rathaus mit Renaissance-Fassade, hängen Modelle von Orlogschiffen.

Ganz in der Nähe steht der Bremer Roland, eine riesige Steinfigur und Symbol für die Handelsfreiheit, die 1404 errichtet wurde und seit 1973 unter Denkmalschutz steht.
2004 wurde sie dann gemeinsam mit dem Rathaus von der UNESCO zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt.

Das bekannteste Wahrzeichen der Hansestadt ist aber wohl das der Bremer Stadtmusikanten. Die Bronzestatue von Gerhard Marcks erinnert seit 1953 im Herzen Bremens an das beliebte Märchen der Brüder Grimm. Esel, Hund, Katze und Hahn machten sich der Geschichte nach einst auf  in die Stadt an der Weser, um hier ein besseres Leben zu finden.

Eine weitere (sehr schöne) Sehenswürdigkeit ist der Bremer Dom. Der St.-Petri-Dom in Bremen mit seinen beiden Türmen beherbergt zwei mittelalterliche Krypten und wurde über den Fundamenten älterer Vorgängerbauten vom 11. Jahrhundert an in romanischem Stil errichtet und seit dem 13. Jahrhundert in gotischem Stil umgebaut und erweitert. Gemauert ist dieser Kirchenbau aus Sandstein, an verborgenen Stellen der älteren Teile auch Tuffstein.
 
Neben Berlin und Hamburg gilt Bremen als einer von drei Stadtstaaten in Deutschland. Ein Stadtstaat bezeichnet demnach nicht nur eine Stadt, sondern auch ein Bundesland der Bundesrepublik Deutschland. Tatsächlich umfasst das Bundesland Bremen aber nicht nur die eine Stadt Bremen, sondern auch die Stadt Bremerhaven.
Warum es diese Stadtstaaten gibt, hat historische Gründe. Sie hatten eine besondere Stellung im sogenannten Heiligen Römischen Reich, das im Mittelalter in Europa herrschte, und waren immer schon frei und unabhängig.

Bremen ist zudem die elftgrößte Stadt in Deutschland und gehört zur Europäischen Metropolregion Nordwest mit gut 2,7 Mio. Einwohnern, einer von insgesamt elf Europäischen Metropolregionen in Deutschland. Das Stadtbremische Überseehafengebiet Bremerhaven ist eine Exklave der Stadt Bremen innerhalb von Bremerhaven.
 In Bremen gibt es aber natürlich nicht nur geschichtliche Sehenswürdigkeiten und Fisch, sondern auch einen Sportverein!

Der Sport-Verein „Werder“ v. 1899 e. V., bekannt als SV Werder Bremen oder einfach nur Werder Bremen oder SV Werder, ist mit 40.376 Mitgliedern der größte Sportverein aus der Freien Hansestadt Bremen und der zwölftgrößte Deutschlands. Sein Profiteam im Fußball ist Gründungsmitglied der Bundesliga, gehörte dieser mit Ausnahme der Spielzeit 1980/81 bis einschließlich der Spielzeit 2020/21 – in der es zum zweiten Mal abstieg – durchgehend an und ist mit 57 Spielzeiten alleiniger Bundesliga-Rekordteilnehmer. Mit 14 nationalen Titeln (viermal Deutscher Meister, sechsmal DFB-Pokalsieger, dreimal Supercup- und einmal Ligapokalsieger) zählt er zu den erfolgreichsten Fußballvereinen des Landes. International steht der Gewinn des Europapokals der Pokalsieger 1992 zu Buche. Sowohl in der Ewigen Tabelle der Bundesliga als auch in der Ewigen Tabelle des DFB-Pokals belegt Bremen den dritten Platz.
Am 4. Februar 1899 als Fußballverein Werder von 1899 gegründet, bietet er heute neben Fußball auch Handball, Leichtathletik, Tischtennis, Turnspiele, Gymnastik und Schach an. Werder Bremen besteht nach der Ausgliederung profitorientierter und leistungssportlicher Abteilungen des Gesamtvereins am 27. Mai 2003 aus dem für den Amateursport zuständigen gemeinnützigen Sport-Verein Werder von 1899 e. V. und der unter anderem für den Profifußball verantwortlichen SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA.
Der Vereinsname ist vom an der Weser gelegenen Stadtwerder abgeleitet, auf dem sich das erste Trainings- und Spielgelände des Vereins befand. Das Wort Werder bezeichnet eine Flussinsel oder das Land, das von einem Fluss aufgeschwemmt wurde, wie den Peterswerder, auf dem sich das heutige Bremer Weserstadion befindet, in dem Werder Bremens Fußballprofis ihre Heimspiele austragen.

Ok, wie sieht denn nun eigentlich diesmal die Bilanz des Aufeinandertreffens beider Mannschaften aus?

Nun ja, von 48 Aufeinandertreffen konnten wir 15 für uns entscheiden, haben 10-mal ein Unentschieden erreicht und mussten uns 23-mal geschlagen geben.
Spricht also nicht unbedingt für uns. Allerdings (!) haben wir die letzten drei Aufeinandertreffen allesamt nicht verloren. (BL-Saison 2008/09, mit 1:0 und 1:3, und das Hinspiel in dieser Runde war ein 0:0.)
Tja, und die Formkurve sieht auch nicht wirklich besser aus.
Denn während Werder Bremen die letzten fünf Ligaspiel gewinnen konnte, war es bei uns doch eher eine Achterbahnfahrt mit zwei Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage.

Wie dem auch sei, wir haben Omikron überstanden, unser Lazarett lichtet sich so langsam und während ich diese Zeilen hier schreibe, erzählt mir die Edith gerade, dass unser verlorener Sohn Benjamin Goller wieder zu uns zurückgekehrt ist. Welcome back mein Guter!
Also gehen wir es doch mal munter an und polieren diese Statistiken etwas zu unseren Gunsten auf.

So Leute, ich glaube jetzt hab ich dann genug gesabbelt, oder?

Zum Schluss wünsche ich euch mal wieder viel Spaß beim diskutieren und bruddeln, freu mich natürlich wie immer auf eure Vorschläge bezüglich unserer eventuellen Aufstellung (diesmal vielleicht sogar mal wieder mit Benji?) und freue mich auf ein schönes und vor allem faires Spiel.

In diesem Sinne (wie von mir nicht anders gewohnt)

NUR DER KSC