Daten

SSV Ulm 1846   1.FC Nürnberg
Thomas Wörle T. Wörle Trainer R. Klauß Robert Klauß
5,13 Mio. € Gesamtmarktwert 36,28 Mio. €
26,3 ø-Alter 25,7

Gesamtbilanz: DFB-Pokal

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DFB-Pokal: SSV Ulm 1846 - 1.FC Nürnberg

05.08.2021 - 23:51 Uhr
  Umfrage
  % Stimmen
Sieg reguläre Spielzeit
 95,0  19
Sieg Verlängerung/Elfmeterschießen
 00,0  0
Niederlage reguläre Spielzeit
 00,0  0
Niederlage Verlängerung/Elfmeterschießen
 00,0  0
Der Spatz in der ersten Runde ist besser als…
 05,0  1
Gesamt: 20

Die Umfrage ist abgelaufen.

„Das gibt’s doch nicht, in erste Liga solche Schiedsrichter…SKANDAL!“ – dieser emotionale Ausbruch von Abwehrstratege Janusz Góra ging im September 1999 – wie man heute sagen würde – viral, als er in Stefan Raabs Sendung TV Total (auch nach über fünf Jahren schmerzlich in der deutschen TV-Landschaft vermisst, wie ich finde) gezeigt und zu einem der als „Nippel“ bezeichneten Einspieler wurde. Die Szene ereignete sich nach einem denkwürdigen Spiel des SSV Ulm bei Hansa Rostock, das die Württemberger nach vier – allerdings berechtigten – Platzverweisen mit 1:2 äußerst bemerkenswert verloren. Dass sich Spieler des SSV Ulm 1846 über Erstliga-Schiedsrichter aufregen können, war danach nicht mehr allzu lange der Fall. Das Intermezzo in der ersten Bundesliga endete nach nur einer Saison – als 16. ausgerechnet hinter Rivale Rostock – und in Liga zwei folgte direkt der nächste Abstieg ebenso auf Rang 16. Nach dem Durchmarsch innerhalb von zwei Jahren von der damals drittklassigen Regionalliga nach oben folgte also der direkte Durchmarsch nach unten, und nachdem die Regionalligalizenz verweigert wurde, ging es mit der zweiten Mannschaft als neuer erster Mannschaft in der Verbandsliga weiter. Auf den direkten Aufstieg 2002 folgten mehrere Jahre in der Oberliga, wo man regelmäßig oben mitspielte aber bis 2008 brauchte um den Sprung in die Regionalliga zu schaffen. Mit Unterbrechungen durch zwei Ab- und Wiederaufstiege pendelte sich der SSV auf Viertliga-Niveau ein, strebt aber den Aufstieg in der 3.Liga an. Dies soll nur ein kurzer Abriss der bewegten Vergangenheit unseres Gegners sein, der auch über die Jahre insgesamt drei mal insolvent ging und in der Saison 2008/09 in eine Affäre um Spielmanipulationen verwickelt war.

Etwas erfreulicher aus Sicht der als württembergischer Verbandspokalsieger für den diesjährigen Wettbewerb qualifizierten Ulmer liest sich da tatsächlich ein Blick in die Historie im DFB-Pokal, wo sie seit 2018 wieder regelmäßig vertreten sind. Trotz des Absturzes in die Verbandsliga durften sie als dann Verbandsligist 2001/02 im DFB-Pokal antreten und gewannen sensationell mit 2:1 gegen – na wen? Genau – den Glubb. Die weiteren historischen Pokalbegegnungen gewannen noch je einmal Ulm (1:0 n.V., 1994/95) und der FCN (4:1, 1988/89). Für Furore im Pokal konnten die Spatzen zuletzt 2018 sorgen, als sie Titelverteidiger Eintracht Frankfurt in der ersten Runde mit 2:1 aus dem Wettbewerb warfen. Warnungen, die Domstädter nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, gibt es also zur Genüge.


1.FC Nürnberg

Formkurve Liga

N/U/S/U/U

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber bei mir ist die aufkeimende Euphorie um den Glubb erst mal wieder etwas verflogen. Auch wenn wir nicht vom Aufstieg reden, sind die zwei Unentschieden zum Start weniger als man sich erhofft hatte. Gegen Paderborn stand zunächst das umstrittene Gegentor zum 0:1 im Vordergrund, das den Spielverlauf ein Stück weit auf den Kopf stellte. Denn insbesondere in der zweiten Hälfte war das doch eine ansprechende Leistung, angetrieben von Möller Daehli (bis zu seiner Auswechslung) und dank der Einwechslung von Schäffler mit Wucht und Präsenz im Strafraum sah das Offensivspiel richtig stark aus. Leider haben wir – nachdem der Rückstand gedreht worden war – es wieder mal trotz guter Gelegenheiten verpasst, den Sack zuzumachen, sodass wir uns den Ausgleich einfingen und keine Antwort mehr finden konnten. Nun ist der SSV Ulm keine Laufkundschaft, doch vielleicht kommt uns das Pokalspiel gegen einen niedriger klassierten Verein gerade recht, um noch mal etwas Selbstbewusstsein zu tanken.

Personalien:

Es fehlen Knothe (Beckenprellung), Hack (Aufbautraining nach Infekt) und Hübner (Schulterprobleme) sowie weiterhin Besong (Knie-OP) und Köpke (Reha nach Kreuzbandriss). Rosenlöcher und Suver werden berücksichtigt.

voraussichtliche Aufstellung:

Wie laut Coach Klauß bereits vor der Saison vereinbart, wird Neuzugang Carl Klaus das Club-Tor in der ersten Pokalrunde hüten.

Klaus - Valentini, Sörensen, Schindler, Handwerker - Geis - Krauß, Nürnberger - Möller Daehli - Borkowski, Schäffler


SSV Ulm 1846

Formkurve Liga

S/N/U/N/N

Nach dem mit Platz vier und deutlichem Punkterückstand auf die Freiburger Zweite klar verpassten Aufstieg in die dritte Liga wurde beim SSV Ulm der Trainerwechsel vollzogen. Auf Holger Bachthaler folgte mit Thomas Wörle ein Trainer mit interessanter Vita: als Spieler brachte er es auf 30 Einsätze in der B-Jugend-Nationalmannschaft und spielte für Offenbach und unseren westlichen Nachbarn in der zweiten Liga, als Trainer leitete er neun Jahre lang die Geschicke der Frauenmannschaft des FC Bayern. Um das Unternehmen Aufstieg anzugehen hat man sich im Sommer auch ordentlich verstärkt. Bei den Leihen von Kehl und Reinelt von Bayern II sowie dem ablösefreien Transfer von Ex-Bayer Benko (zuletzt in der 2.Liga in Österreich aktiv) dürfte man durchaus von den Kontakten von Trainer Wörle zum Rekordmeister profitiert haben, mit den Leihen von Allgeier (Karlsruhe) und Harres (Dresden) wurden Talente von Zweitligisten geholt. Guarino (TSG Balingen) und Maier (Schweinfurt 05) ergänzen die Neuverpflichtungen um solide Regionalligaerfahrung.

Personalien:

Es fehlen Morina (Knie-OP) und Schmidts (Kreuzbandriss).

voraussichtliche Aufstellung:

Heimann – Stoll, Reichert, Geyer, Guarino – Heußer – Wähling, Beck, Rochelt – Rühle, Harres


Wetterinfo:

Die pokalspieltägliche Wetterinfo sagt diesmal aus, dass es in Ulm zum Anpfiff 20 Grad ohne Regen haben wird, im Verlauf des Spiels fallen die Temperaturen auf um die 15 Grad und ab 20 Uhr ist leichtes Regenrisiko vorhergesagt.


Mein Tipp:

Bei einem ambitionierten Regionalligisten erwartet uns eine durchaus anspruchsvolle Aufgabe. Ich erwarte einen packenden Pokalfight mit dem besseren Ausgang für uns – 4:2 in der regulären Spielzeit.


Auf geht’s Nürnberg! smile

•     •     •

~ 1.FC Nürnberg - Wir sind der Club ~

~ FC Flora Tallinn - Ein Club, eine Familie. ~

Dieser Beitrag wurde zuletzt von FrankenMagpie am 05.08.2021 um 23:56 Uhr bearbeitet
Sehr schöne Eröffnung! Wahnsinn wie die Zeit vergeht - jetzt ist diese legendäre Pokalblamage schon 20 Jahre her. Kann mich noch gut erinnern als der Club mit Koryphäen wie Kampa, Frey, Stoilov und Co. beim damaligen Fünftligisten gescheitert ist. Der Club ist übrigens immer noch der einzige Bundesligist/Profiteam den dieses "Kunststück" gelungen ist.
Zurück zum hier und jetzt: Ulm ist in der Tat keine Laufkundschaft, konnte ihn den vergangenen Jahren im Pokal durchaus überraschen (letztes Jahr musste Aue dran glauben), trotzdem muss das Weiterkommen hier einfach erwartet werden. Zumal der Club schon zwei Ligaspiele bestritten hat und somit im Wettkampfmodus ist, während die Regionalliga Südwest erst nächste Woche startet. Ausreden zählen also nicht!
Unterschätzen darf man seine Gegner nie gerade im Pokal, trotzdem sollte ein Viertligist geschlagen werden. Ich würde leicht durch rotieren, um auch der 2. Garde Spielpraxis zu geben. Dementsprechend startet für mich Fischer und Klaus. Eventuell schafft man es dieses Jahr mal mit komfortabler Führung in die Pause zu gehen, dann kann in der 2. HZ noch Latteier, Duman, Rosenlöchner und Co gebracht werden.

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Hier regiert der FCN!!! | Bei uns sind alle Gegner, immer an der Leine - GÖTTINGEN 05
Die Aufstellung ist meiner Ansicht nach eigentlich ziemlich klar.

Schindler und Klaus sind ja bereits gesetzt, für die meisten anderen Spieler gäbe es kaum Gründe, etwas zu verändern. Spielpraxis sammeln!

Im Sturm wird es gegen eine mauernde Mannschaft einen Schäffler brauchen, um die Kette zu durchbrechen. Oder man probiert es spielerisch mit Schnelligkeit und setzt neben Lohkemper (für welchen nun der perfekte Zeitpunkt ist, Spielminuten zu sammeln) z.B. Borkowski.

Ansonsten könnte es trotzdem sein, dass noch eine weitere Position rotiert wird, um trainingsstarken Leuten eine Chance zu geben. Mehr wird gegen den "Angst-Gegner" Ulm nicht passieren.

Ich persönlich mache mir aber keine großen Sorgen. Ulm hat schon einige Hochkaräter rausgekegelt. Den FCN zähle ich da aber nicht dazu Lachend Wir kennen den Fußball, der in den unteren Ligen gespielt wird, haben ja durchaus ein paar Spieler, die dort schon tätig waren. Könnte also sein, dass z.B. ein Duman auflaufen darf.

Zudem: Ulm kann nicht jedes Jahr den Favoriten schlagen.. wenn dem so wäre, dann sollten sie auf jeden Fall mal den Aufstieg schaffen.

Wird ein nicht sehr anschauliches, aber sicheres 2:0 werden. Zwei Stürmertore werden wir sehen.
Für mich ganz klar ein Spiel für Schäffler und Shuranov im Sturm, nachdem ich schon davon ausgehe, dass wir das Spiel machen und genug Bälle in die Box bekommen werden. Ulm wird so tief stehen, dass wir mit Tempo wohl eher nicht hinter die Linie kommen werden.

Fischer würde ich gerne mal länger sehen und würde uns zugleich mit seinen Tempovorteilen bei möglichen Kontern der Ulmer helfen.

Der Rest der Mannschaft stellt sich, sofern man nicht experimentieren will, von selbst auf.
so schaut´s aus

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Jeff, ich heiße Jeff!
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Der Sky-Reporter: "die Ultras-Supporter, sozusagen der Männerchor"
Vom Gefühl her wird es keine einfache Aufgabe sein, die wir aber am Ende doch klar für uns entscheiden.
Vom Verstand her könnte es doch sehr viel knapper werden. Stichwort "Spiel des Jahres" für Ulm.
Vom Erfahrungsschatz eines Clubberers her könnte das echt saublöd ausgehen.

Welches Türchen wird es denn nun, liebe Clubspieler.

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Bei mir ist das Glas nicht halbleer oder halbvoll. Bei mir ist das Glas gleich wieder leer.
Defensive stellt sich eigentlich fast von alleine auf, da Hübner nicht im Kader ist und Fischer 90min am Dienstag gespielt hat... kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass er dann morgen auch wieder von Anfang an spielt.

Rechter 8er würd ich gern mal Duman sehen, der bisher nach seinen Einwechslungen einen guten Eindruck gemacht hat.

Den Sturm würd ich aus der 2. Hz Paderborn übernehmen, auch wenn ich glaube, dass Lohkemper seine Schnelligkeit nicht ausspielen kann, weil Ulm tief stehen wird. Dafür haben wir mit Shuranov einen Joker auf der Bank, der nochmal gute Durchschlagskraft und Torinstinkt mitbringt.

Vom Gefühl her wird's eine schwere Partie, die letzten DFB-Pokal Spiele bei einem kleineren Verein waren immer sehr knapp.

18/19 gegen Linx 1:2 Sieg (Tor in der 88.Min)
17/18 gegen Duisburg 1:2 Sieg
16/17 gegen Viktoria Köln 5:6 Sieg (Elfmeterschießen)
15/16 gegen Aalen 1:2 Sieg (Elfmeterschießen)

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"Ich hoffe, dass ich 90 Jahre alt werde. Dann kann ich sagen, ich hätte 100 werden können. Aber ich habe in Nürnberg gearbeitet."
Bei meinem Rechner ist das Datum des letzten Titelgewinns das Passwort. Es wäre mal an der Zeit, sich ein neues Passwort anzuschaffen. Aber dafür müsste der 1.FC Nürnberg mal wieder einen Titel holen. Wie wäre es denn wieder mit einem Gewinn des DFB-Pokals. Allerdings müsste dafür als erster Schritt dieses Spiel gewonnen werden. Der Rest ist dann Spaziergang, quasi ein Selbstläufer.

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Bei mir ist das Glas nicht halbleer oder halbvoll. Bei mir ist das Glas gleich wieder leer.
Wow. Hier geht ja voll die Post ab. Unsere Aufstellung gegen Ulm.

Schäffler und Lohkemper anstatt dem "Bubisturm" rolleyes
Klare Sache heute. Gehe von nem ruhigen 0-1:4-6 aus.
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