Spieltag 18: SSV Jahn Regensburg - DSC Arminia Bielefeld

Zitat von Arminia
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Die Abgänge von Kolja Pusch (Heidenheim) und Erik Thommy (Augsburg) wurden gut verkraftet und in erster Linie durch die Neuzugänge Sebastian Stolze (ausgeliehen vom Wolfsburg II) und Jonas Nietfeld (Zwickau) kompensiert. Auf Kapitän Marco Grüttner ist Verlass, auch dank seiner bislang fünf Tore geht der Stürmer mit gutem Beispiel voran. Der Ludwigsburger genießt hinsichtlich seiner Einstellung großes Ansehen bei seinem Trainer. „Alle seine Vorzüge kann man so zusammenfassen: Mentalität“, sagte Beierlorzer kürzlich. Im Alter von 32 Jahren bestreitet Grüttner aktuell seine erste Zweitliga-Spielzeit. Damit steht er sinnbildlich für den Rest eines Teams, in dem ein Großteil der Startelf vor der Saison keine Erfahrung in der ersten oder zweiten Liga hatte. „Ich bin stolz, wie sich die Mannschaft entwickelt und mit welchen Spielern“, zeigte sich Coach Beierlorzer nach dem 4:0-Sieg gegen den MSV Duisburg am letzten November-Wochenende zufrieden mit seinen Schützlingen.

Nicht nur aufgrund dieser Mentalität ist es nicht immer sehr angenehm, ein Auswärtsspiel beim Jahn zu bestreiten. Eine Partie in Regensburg bedeutet für einige Vereine in der Liga eine der weitesten Auswärtsfahrten in der ganzen Spielzeit. In der heimischen Continental-Arena sind die Regensburger zwar lediglich im Mittelfeld der Liga, die fehlenden Punkte holt das Team auswärts wieder rein. In der Region Bayerns kann man gerade im Winter jedoch nie ganz sicher vorhersagen, wie die äußeren Bedingungen am Spieltag sein werden. Und so sollte sich Arminia Bielefeld am Wochenende besser warm anziehen und sich auf ein ähnliches Spiel wie in Sandhausen gefasst machen.
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Zitat von Arminia05
Gleiche Elf wie letzte Woche

Zitat von Arminia
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Dazu passt, dass Arminia aktuell einen neuen Auswärtsrekord jagt: Unter Jeff Saibene erzielte der DSC saisonübergreifend in allen 14 Auswärtsspielen mindestens einen Treffer. Der DSC-Vereinsrekord im bezahlten Fußball liegt bei 16 Ligaspielen in Folge, aufgestellt vom legendären 100-Tore-Sturm in der Saison 1979/1980. Überhaupt zeigen sich die Bielefelder im ablaufenden Jahr sehr torhungrig: Mit 59 erzielten Treffern ist Arminia die torgefährlichste Mannschaft der 2. Bundesliga im Kalenderjahr 2017. Mit 28 Treffern stellt Arminia in der abgelaufenen Hinrunde die viertbeste Offensive der Liga, so viele Treffer erzielte der DSC zuletzt vor 22 Jahren in der 2. Bundesliga.

Doch auch Regensburg spielt eine bemerkenswerte Saison: Unter Achim Beierlorzer konnte der Jahn seine beste Hinrunde in der 2. Bundesliga spielen: Nie gelangen den Bayern so viele Tore, Siege und Punkte in der Vorrunde. Es scheint als könnte der Jahn im dritten Anlauf erstmals den Klassenerhalt in der eingleisigen 2. Bundesliga schaffen. Ein Grund für den Erfolg ist der stringente Fußball, der sich auch in den Statistiken wiederfindet: Der SSV versucht oft überfallartig umzuschalten und mit wenigen Stationen zum Abschluss zu kommen. So hat der Jahn die zweitmeisten Torschüsse der Liga, aber auch die schlechteste Genauigkeit, dafür allerdings auch schon elf Alu-Treffer. Ähnlich verhält es sich mit den Zweikämpfen: Die Oberpfälzer führen zwar die meisten Zweikämpfe der ganzen Liga, haben aber die schlechteste Zweikampf-Quote aller Teams.

Mit Marco Grüttner und Fabian Klos treffen zudem die beiden Spieler aufeinander, die in der Hinrunde die meisten Zweikämpfe geführt haben. Grüttner ist zudem mit fünf Toren und vier Assists Regensburgs Topscorer. Aber auch Marvin Knoll sollte man hier nicht vergessen: Mit drei Toren und vier Vorlagen ist er der torgefährlichste Verteidiger der Liga.
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